Aufhören als Jugendtrainer?

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  • Hallo Paul


    deine Ansichten finden bei mir fast immer Zustimmung


    hier nicht


    wer in jungen Jahren nicht gelernt hat mit dem Ball umzugehen, lernt das nicht mehr. (Ausnahme Briegel)


    warum wird in diesen Forum mit Berechtigung so intensiv die Meinung vertreten im unteren Jugendbereich zu spielen, doch wohl darum , dass die Kinder mit dem Ball umgehen können - spielen können - " Spielen Können" d.h. der Ball soll das machen, was die Kinder wollen. und das muss ich ihnen vormachen können.


    kein Kind lernt Schach, indem ich ihm die Spielzüge erkläre, ich muss mit ihm spielen den den Zug vormachen.




    ich bring nochmal ein Beispiel:


    unheimlich engagierter Vater, trainiert Bambini und F-Jugend, zieht die Jungs relatiosnmässig in Scharen an. an sich der ideale Betreuer schlechthin.


    seine Aussage: ich brauche einen Fussballer, ich besuche Lehrgänge, lese viel, aber ich kann den den Jungs nichts vormachen, ich hab nie Fussball gespielt.


    dann Glücksfall. Zuzog ehemaliger Fussballer, steigt mit ins Training ein, nach 4 Wochen spielt da eine F-jugend plötzlcih Fussball, verliert nicht mehr zweistellig, gewinnt sogar. Leider Versetzung ins Ausland. ursprünglicher Zustand wieder hergestellt. Wieder besseres Wissen "muss" der Vater weitermachen.


    hier wird ein Top Mann für den Verein verheitzt, weil er eine falsche Funktion ausüben muss., nur der hat erkannt, dass ihm die fussballerischen Grundlagen fehlen,
    was ich bei vielen anderen, (und das sehe ich Samstags auf dem Sportplatz) so sträflich vermisse.


    Günter

  • Auch ein Jugentrainer, der selbst nicht aktiv Fußball gespielt hat, kann ein sehr guter Trainer sein. - Natürlich gebe ich Günter recht, wenn er meint, dass der Trainer die Übungen vorzeigen können muß. Das kann man sich mit viel Fleiß aneignen. Ich kenne selbst solche Trainer, ( u.a. einen, der aus der Leichtathletik kommt ), denen man nicht anmerken würde, dass sie selbst nie gespielt haben. Natürlich sollte man auch seine Grenzen kennen ,und die Idee, sich einen Co. aus der B - oder A - Jugend zu nehmen, ist nicht die schlechteste. Außerdem zieht man sich so gleich wieder Trainernachwuchs heran...

  • Da gebe ich Günther schon recht. Kinder lernen zumindest in Bambini, F + E-Jugend vom Vormachen. Erklären reicht da sehr häufig nicht aus. So ist der Mensch einfach gestrickt. Die Kinder schauen es sich ab. Nicht nur beim Fußball, sondern beim täglichen Leben ebenfalls. Und da wird es den meisten Nichtfußballern schon schwer fallen. Ausnahmen bestätigen die Regel.


    @Günther: Ausnahme Briegel - nicht schlecht :thumbup: .

    Wenn sie begriffen haben, daß zum Fußball auch Arbeit gehört, ist es zu spät. Dann werden sie Trainer. (Luis Aragonés)

  • Günter: Vielleicht bin ich hier zu weit von der Wirklichkeit weg. Da ich schon immer Sport mache, von Kindesbeinen an, auch für sehr viele Ballsportarten ein Grundtalent (weil koordinativ stark) mitbringe, auch als Kind schon Fußball gespielt habe aber auch zich andere Sportarten ausprobiert habe, kann ich mir wohl nicht vorstellen, dass man gewisse Dinge nicht lernen kann.


    Ich bin schon auch der Meinung, dass man Vormachen können muss. Je jünger die Spieler umso mehr. So wie Du sagst. Ich dachte halt jeder kann das lernen - think positiv!


    Aber wahrscheinlich hast Du recht: Was Hänschen nit lernt, lernt Hans nimmer mehr.

  • Die Kinder schauen es sich ab. Nicht nur beim Fußball, sondern beim täglichen Leben ebenfalls. Und da wird es den meisten Nichtfußballern schon schwer fallen.


    :thumbup::thumbup:


    Der ist gut! Ich weiß das es anders gemeint war aber der ist gut! You made my day! :D


    P.S. Ich kenn Nichtfußballer, denen fällt es im täglichen Leben auch nicht schwerer als Fußballern :P

  • Toto, hier hast Du absolut recht. In dem Alter muß ich die Übungen den Kindern vormachen können. Aber Ausnahmen bestätigen die Regel. Es kommt darauf an, wie viel Zeit man selbst bereit ist, in die Trainertätigkeit zu investieren. Die Techniken sind erlernbar. Man muß diese ja zum Vorführen nicht nach einem 5000 Meter-Lauf unter Zeit- + Gegnerdruck ausführen können...!


    Aber ein Trainer, der viel Zeit investiert, um die Übungen möglichst exakt vorführen zu können, der sich auf verschiedene Arten weiterbildet und der jeden Trainingstag manchmal mit sehr viel Aufwand optimal vorplant, ist in meinen Augen ein besserer Trainer, als der, der spontan und ohne erkennbares Trainingsziel trainieren läßt, weil er ja mal "aktiv" gespielt hat und "Erfahrung" hat. Von diesen ehemals "Aktiven" kenne ich mittlerweile einige, wo mir die Augen tränen. Meist vor Heulen, weil zum Lachen ist mir bei einigen stümperhaften ( von sogenannten "Aktiven" )durchgeführten "Trainings" nicht mehr.

  • Es kommt darauf an, wie viel Zeit man selbst bereit ist, in die Trainertätigkeit zu investieren. Die Techniken sind erlernbar. Man muß diese ja zum Vorführen nicht nach einem 5000 Meter-Lauf unter Zeit- + Gegnerdruck ausführen können...!


    Das ist das was ich gemeint habe. Aber hier ist die eigene Erfahrungswelt wohl wieder mal das Hindernis für eine einigermaßen objektive Beurteilung.

  • Soll ich euch mal sagen, wann für mich der Entschluss gefallen war, als Trainer aufzuhören?


    nach einem Ü50 Spiel sagte mein 12 Jähriger: Papa, du spielst ja ganz anders, wie wir spielen sollen.
    Mein Glück war, dass Kollegen einsprangen, und sagten, dass ich früher auch anders gespielt hätte (stimmte zwar nicht, hat mich aber gerettet)


    ach hätte ich ihn doch nicht mitgenommen.



    unterschätzr die Auffassungsgabe von Kindern nicht.


    Günter

  • Hallo Paul,


    Ich selbst habe "aktiv" gespielt und wollte auch keinen Beitrag von Dir kritisieren. Ich wollte mich nur gegen "grundsätzliche Pauschalurteile" zur Wehr setzen, weil ich halt eigene entsprechende positive bzw. nicht so positive Erfahrungen diesbezüglich gemacht habe. Deshalb auch die Aussage : "Ausnahmen bestätigen die Regel"!


    In diesem Sinne "Gute Nacht"


    Karl

  • Aber ein Trainer, der viel Zeit investiert, um die Übungen möglichst exakt vorführen zu können, der sich auf verschiedene Arten weiterbildet und der jeden Trainingstag manchmal mit sehr viel Aufwand optimal vorplant, ist in meinen Augen ein besserer Trainer, als der, der spontan und ohne erkennbares Trainingsziel trainieren läßt, weil er ja mal "aktiv" gespielt hat und "Erfahrung" hat. Von diesen ehemals "Aktiven" kenne ich mittlerweile einige, wo


    geb ich dir zu 10000% recht.


    ich hab auch nicht den Larifari-Fussballe rangesprochen, der mal gerade so Training macht, weil er vielleicht nen Euro kriegt.


    ich sprech von dem Fussballer, der sich enagiert, und Gedanken macht. ohne Lizenz, der ist mir tausend mal lieber als ein Nichtfussballer mit Lizenz


    Günter

  • Günter, was ist genau der Vorteil eines "Fußballers" als Trainer gegeüber einem "Nichtfußballer"?

    • Dass er die Techniken einwandfrei durchführen oder vormachen kann oder
    • dass er sie selbst erlernt hat, d.h. den Weg, den seine Spieler gehen sollen, selbst gegangen ist?

    Mit anderen Worten: Ist das Fußball-Naturtalent am besten als Trainer geeignet oder derjenige, der sich selbst alles erarbeiten musste? Wer kann wohl besser eine Technik vereinfachen, in Einzelteile zerlegen, wer versteht besser, was den Fußball ausmacht?

  • Um auf das Eingangsthema zurück zu kommen frag ich mich schon, was sich manche Leute hier raus nehmen, über gewisse Beiträge zu urteilen? Im Endeffekt ist es doch so, es will jemand ein Ratschlag! Nun kann ich weiter helfen oder nicht! Wenn ja, schreib ich meine Anregung, wenn nein halte ich mein Punkt äh Mund lach Punkt sorumm :)


    Natürlich gehört ein gewisses Selbstbewusstsein zum Trainerjob dazu, jedoch sind mir die Leute, die sich und Ihr Training und das was sie tun hinterfragen um einiges lieber, als die sogeannten Selbstbewussten, wo man sich teils fragen muss, woher sie ihr Selbstbewusstsein nehmen:-) weil wenn man genauer hinschaut, das doch alles ganz anders ausschaut.


    Zum Thread allgemein CHRISTIAN009 was soll man Dir da antworten. Du schreibst ja wenn ich es noch richtig in Erinnerung habe Du trainierst schon 7 Jahre. Von daher solltest Du es schon selbst einschätzen können wie das die 7 Jahre alles lief - was Deine Mannschaft darauf hat und was man ihr überhaupt zumuten kann. Aus einem hinkendem Gaul mache ich auch kein Rennpferd.


    War das was erreicht wurde dem Potential entsprechend? Was waren die Erfahrungen gegen Mannschaften die von der Zusammensetzung die gleichen Probleme hatten oder noch grössere Probleme also Ihr? ... Gab es Beschwerden der Kinder - Jugendlichen, der Eltern, der Mittrainer, des Vereins ....weil wenn da 7 Jahre lang alles ok war und keine besonderen Vorfälle kannst Du ja nicht all zu viel verkehrt gemacht haben.


    Was sagten Deine Mitttrainer kam von deren Kritik an Dir oder vom Verein????? Wenn Du allein trainiert hast und man viell. froh war hauptsache es macht einer wird das aber sicher nicht die 7 Jahre so gewesen sein oder? Wenn Du das alles zusammen fasst wirst Du selbst zu einem Ergebnis kommen welches real ist anders als die Antworten wo hier kommen.


    Unabhängig davon ich trainiere ja selbst und habe nie oder nur schlecht in der Jugend Fussball gespielt. Würde auch ich sagen organisier das bestens mit viel Zeit, gut durchorganisiert, für jeden fördernd .... aber man soll schon das ein oder andere vorführen können und auch ist ein aktiver Spieler wo sich direkt im Spielbetrieb befindet von der Erfahrung her ein absoluter Vorteil. Kann Dir nur sagen ich würde mir da einen jungen A-Jugendlichen Aktivspieler oder einer wo von der Jugend raus in die 1. kam mit ins Boot holen hab ich jetzt auch gemacht ist PERFEKT - super Ergänzung:-)