Philosophie des Dfb für den unteren Jugendbereich ist, die Kinder spielen zu lassen. Dribbeln, später Dribbeln und Passen, dazu Torschuss, alles im Sinne der Ausbildung im 1 gegen 1. Diese Ausbildungsziele betreffen die Individualtaktik, in Teilen die Gruppentaktik. Ungewünscht sind die Elemente der Mannschaftstaktik; Ausnahme hier, das grobe Vorgeben der Aufstellung, wobei es auch hier Stimmen gibt, die da sagen, dass man sich auch das in diesem Altersbereich sparen kann, .....man sollte vom Tore verhindern und Tore schießen sprechen -so habe ich es jedenfalls verstanden und für mich als "gut" befunden. Tore verhindern bedeutet für mich, dass der intelligente Spieler bei Ballbesitz des Gegner einen Gegenspieler in Manndeckung nimmt. Das fördert u.a. nach einem Paß auf diesen das 1 gegen 1.
Eines ist gem. Dfb-Philosophie unerwünscht, ....die Mannschaftstaktik. Mannschaftstaktik bedeutet u.a., dass Verschieben der gesamten Mannschaft, sowohl in der Vorwärts. -und Rückwärtsbewegung, als auch seitwärts. Das Verschieben der Mannschaft geschieht Richtung Ball (BOS=ballorientiertes Verschieben), wobei damit nicht gemeint ist, dass die Spieler wie bei den Minis auf den Ball stürmen, sondern sie verschieben sich innerhalb ihrer vorgegebenen Positionen. Diese Philosophie wird lt. User Willi in seinem Bundesland (B.-Würtemberg) bereits für die F Jugend seit 20 Jahren propagiert.
Ein anderer User schrieb hierüber einmal -etwas aus dem Zusammenhang wiedergegeben- ....warum wir (z.b.die Nrw-Trainer) den Spielern das sich Verschieben nach der Minizeit für die F und E Zeit abtrainieren (sie tun das doch bei den MInis schon in einer gewissen Form), um es dann in der D oder spätestens C Jugend wieder zu aktivieren?
Willi schrieb -antwortete- auch, ....das das Spiel im 1 gegen 1 etc. hierunter nicht leiden würde, das würde ansonsten genau wie bei der Dfb.-Philosophie betrieben.
Meine Frage: Was ist dran am BOS ab der F, macht es Sinn oder wird der Spielwitz unterdrückt? Wie seht Ihr das?