Moin,
auch mir sind anhand des Buches Kinderfussball von Morgen des DFB (Band 1) die vorgegebenen Inhalte der Altersstufen bekannt.
Am Anfang haben wir erst mal Listen über den prozentualen Anteil von Kindern mit Defiziten jeglicher Art (Übergewicht etc.)
Und der Strassenfussball von früher wird glorifiziert (Erlernen Dribbling, Aneignung von Techniken etc.). Es wird vorgegaukelt, dass die Kinder früher alles Dribbelkönige gewesen wären, aber das stimmt doch nicht!
Ich meine, das DFB-Buch wendet sich an die Trainer mit Kindern, die eher im Breitensport anzusiedeln sind und Trainer, die sich mit Kindern "plagen" müssen, die erst mal ins Turnen geschickt werden sollten wegen der Bewegungsarmut, die also nur knapp bis gar nicht für die Sportart Fussball geeignet sind. Ich sehe jedes WE Kinder ( 8-9 jährige), die nicht mal richtig rennen können. die sind mit Dribbeln völlig überfordert.
Und dann gibt es Kinder, bei denen man evtl. schon eine Begabung oder sogar Talent für das Fussballspielen feststellen kann und denen viele Dinge, die den meisten schwerfallen leichter von der Hand gehen. Die haben also das Ziel des DFB (Bewegungsschulung Grobform der Techniken) bereits intus. Warum soll mit diesen Kindern nicht auch schon Dinge geübt werden, die für 90 % der E-Jugendlichen richtig sind. Es kommt immer auf den Entwicklungsstand an.
"Fördern und Fordern" habe ich auf der HP des DFB gelesen.
Meint heir jemand der z.B. Hambüchen habe mit 6 oder 7 nur Purzelbäume gemacht und später dieses Topniveau erreicht.
jeder Schachgrossmeister wusste schon mit 6 viel mehr überd as wesen des Schachspiels wie der Durchschnittsspieler.
Warum sollten Kinder, die begabter sind nicht anders gefördert werden als die breite Masse?
Für meine Begriffe wendet sich der DFB mit seinem "leitfaden" an die Trainer der Masse.
Jeer Trainer wird einschätzen können, sofern er gut ist und Fingerspitzengefühl was er von seinen Kindern fordern kann und wie er sie am besten fördern kann.
Dogmen stehe ich immer sehr kritisch gegenüber!
Gruß und Alles Gute für 2010
Frank