Helfen beim Auf- und Abbau gerecht verteilt

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  • Hallo, ich möchte gerne bei Euch mal ein paar Erfahrungswerte abgreifen:


    Meine Truppe ist, wie es sich denke ich auch gehört, in den Auf- und Abbau mit einbezogen, d.h. Tore aufstellen, wegstellen, Hütchen einsammeln etc. Jetzt ist es oft so, dass natürlich immer die gleichen hilfreichen Geister losrennen, wenn etwas zu tun ist, während andere nochmal genüßlich einen Schluck trinken oder die Ansage für ein paar Sekunden ignorieren in der Hoffnung, dass ein anderer schon macht X( . Ich sehe das und bemängel das dann auch, aber unter dem Strich weiß ich, dass sie mit der Art definitv weniger tun als andere. Nun möchte ich eigentlich nicht aus dem Grund eine Strichliste führen, sondern ich glaube ja immer an das Gute und die Einsicht, ich würde mir schon wünschen, dass es ohne Liste klappt. Ich lobe auch schonmal diejenigen, die viel helfen, vor der Truppe, damit alle merken, dass man es registriert, aber die Faulen juckt das natürlich nicht sonderlich, ein Lob imTausch gegen die Faulheit ist für sie wahrscheinlich ein Minusgeschäft.


    Wie macht Ihr das? Ich würde gerne die Jungs dazu "erziehen", dass sie von sich aus helfen, dafür braucht es aber wohl den richtigen Schalter. Ich kann sie natürlich auch durch Ansage zwingen, aber das würde nur bedingt meiner Vorstellung entsprechen. Letzendlich klappt der Auf- und Abbau ja auch, aber die Lastenverteilung gefällt mir halt nicht. Ich hoffe, Ihr habt ein paar Tips aus Eurer Erfahrung, die nicht auf einer Listenführung basieren.

    "Sag es mir - und ich werde es vergessen. Zeige es mir - und ich werde mich erinnern. Beteilige mich - und ich werde es verstehen."
    Lao-Tse (chinesischer Philosoph)

  • Das kenne ich. Ist bei mir ähnlich.
    Manchmal räumen bei mir aber die auf, die zu spät gekommen sind.
    Wenn keiner was weg räumt, muß ich nur laut von 10 - 0 rückwärts zählen mit der Ansage, das
    es Konsequenzen hat, dann rennen die plötzlich. :D

  • in der regel läuft das dynamisch untereinander. die kennen ihre pappenheimer schon selbst und sprechen diejenigen dann auch an.
    das diese aufgaben auch durchgeführt werden, erreiche ich immer durch den kleinen hinweis, dass die vertrödelte zeit auf kosten des abschlussspiels geht...
    so krieg ich sie immer... :D

  • in der regel läuft das dynamisch untereinander. die kennen ihre pappenheimer schon selbst und sprechen diejenigen dann auch an.
    das diese aufgaben auch durchgeführt werden, erreiche ich immer durch den kleinen hinweis, dass die vertrödelte zeit auf kosten des abschlussspiels geht...
    so krieg ich sie immer... :D


    Stimmt, mit dieser Drohung kommt man weiter. Ich mache meistens eine Ansage, dass sie 1 oder 2 Minuten Zeit haben, bestimmte Sachen aufzuräumen oder aufzustellen und wenn sie es nicht schaffen, dass dann das Spiel ausfällt. Das hilft dann schon,


    Ich habe bei der E-Jugend die Erfahrung gemacht, dass es schwierig ist, wenn es z.B. um Tore tragen geht (während des Trainings und nachher), dass die Kinder selber nicht einschätzen können, dass sie Zeit verdrödeln.


    Am Ende beim Zusammenräumen machen es viele auch nicht freiwillig. Ich habe aber eingeführt, dass keiner gehen darf, bevor nicht alle Bälle wieder in den Ballsäcken gelandet sind.


  • Stimmt, mit dieser Drohung kommt man weiter. Ich mache meistens eine Ansage, dass sie 1 oder 2 Minuten Zeit haben, bestimmte Sachen aufzuräumen oder aufzustellen und wenn sie es nicht schaffen, dass dann das Spiel ausfällt. Das hilft dann schon,


    Ich habe bei der E-Jugend die Erfahrung gemacht, dass es schwierig ist, wenn es z.B. um Tore tragen geht (während des Trainings und nachher), dass die Kinder selber nicht einschätzen können, dass sie Zeit verdrödeln.


    Am Ende beim Zusammenräumen machen es viele auch nicht freiwillig. Ich habe aber eingeführt, dass keiner gehen darf, bevor nicht alle Bälle wieder in den Ballsäcken gelandet sind.


    Ihr habt ja recht, aber mein Problem ist nicht, dass es nicht gemacht wird. Wenn es etwas zu tun gibt, wo alle mit anfassen müssen (z.B. beide Tore tragen), dann ist es ja auch leicht kontrollierbar. Aber die vielen kleinen Dinge, hier mal Hütchen einsammeln, da die Stangen in den Ballraum tragen, da fassen bei mir halt immer die gleichen zu, während andere sich gepflegt in den Hintergrund veziehen. Das möchte ich gerne angehen...


    Wenn ich sage, ich möchte das alles fertig ist, bevor wir spielen, dann packen die "klugen" halt zu, wollen ja spielen. Bei uns herrscht zu sehr das Prinzip "der klügere gibt nach" und die "Dummen" (Faulen) grinsen in sich ;)

    "Sag es mir - und ich werde es vergessen. Zeige es mir - und ich werde mich erinnern. Beteilige mich - und ich werde es verstehen."
    Lao-Tse (chinesischer Philosoph)

  • Wenn es so offensichtlich ist: alle Faulen räumen die nächsten 10 Trainingseinheiten alleine das Material auf.


    Die sonst fleißigen dürfen anfeuern :D

  • Wir führen für dieses Problem eine Liste.


    Jeweils 3 Spielerinnen sind jeweils 1 Monat lang zuständig für das Material (Bälle, Hütchen, etc.), danach ist die nächste eingeteilte Gruppe dran. Diese Liste wird zu Saisonbeginn erstellt und jeder Spielerin per E-Mail zugestellt. Seit diesem Zeitpunkt gibt es abolut keine Diskussion mehr wer für den Aufbau und Abbau zuständig ist.


    Schade, das man das schriftlich fixieren muss, aber damit haben "Drückeberger" keine Chance mehr. Der Aufwand für die Erstellung der Liste (Exel) dauert einmalig gerade mal 5 Minuten. Seit Einführung dieser Liste funktionier es einwandfrei.

    Wer kämpft kann verlieren - wer nicht kämpft hat bereits verloren

  • Ich sehe es ähnlich wie Clubfan,
    bestimme einfach kurz, wer welches Tor nimmt und ab gehts.
    Sollten die Burschen extra später kommen, warten alle bis sie da sind, ....ich denke die große Gruppe der Wartenden wird das schon regeln :D ;)
    Ansonsten bleibt Dir nur die Änderung Deiner Ansicht bzw. Erwartungshaltung, sprich ....ihre Einstellung wird sie noch oft im Leben einholen.....und dann nicht weiter drüber nachdenken und cool bleiben.
    Zweiteres liegt für mich in der Sache der Natur und käme als Schritt zwei. Gruß Andre

  • Beim Aufräumen spreche ich auch oft die Spieler direkt an, anstatt allgemein zur Mannschaft zu sprechen. Und wenn einer auffällt, der sich gerne verdrückt, der kommt dann eben häufiger dran oder bekommt unbeliebte Aufgaben.