Trainer die so schreien das die kinder schon Angst haben.

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  • Also ich denke, die Meinungen bezüglich dem ungezügelten Brüllaffen, der erst redet und dann denkt sind doch eigentlich überall die selben. Es geht hier um sachen wie

    Zitat

    Das ganze endete dann gestern mit dem Bauchweh eines Spielers was für mich klar aus Angst vorm "versagen" in Richtung Psyche ging.

    .. Und genau sowas gilt es doch zu vermeiden!


    Ob und in wiefern taktische Anweisungen nun sinnvoll oder schädigend sind, darüber wird hier doch grade diskutiert, ist aber mMn ein ganz anderes Thema. Das wäre ein Thema, zu dem man diskutieren kann, das jetzige Thema, das Eigentliche, finde ich indiskutabel.
    Ob taktische Anweisungen und Aufforderungen sinnvoll sind, finde ich, ist ein sehr komplexes Thema. Und hier ist es sicherlich klar, das es mehr als nur eine Meinung gibt.
    Zu diesem Thema stellen sich mir 2 Fragen, die wenn man sie ehrlich beantwortet, irgendwie auf die Zweischneidigkeit des Themas aufmerksam machen:
    - Kinderfussball, keine Abseitsregel, die Abwehr rückt trotzdem raus, und hinten steht seelenruhig der gegnerische Stürmer und wartet auf den langen Ball. Wie schlimm ist es, die Kids darauf aufmerksam zu machen? Immerhin übersieht ein Spieler im Spiel so etwas eher als ein aussenstehender, und Kinder verfügen zusätzlich nicht über die periphere Wahrnehmung.
    - In wiefern hemmt man durch taktische Anweisungen im Spiel die Bildung der Eigenkreativität der Spieler? Wenn ich alles vorgebe, müssen sie sich selbst nichts einfallen lassen. Später oder in höheren Klassen ist es doch grade diese "Spielwitz" der die Topspieler ausmacht.


    MfG Peter

  • Zitat

    Zu diesem Thema stellen sich mir 2 Fragen, die wenn man sie ehrlich beantwortet, irgendwie auf die Zweischneidigkeit des Themas aufmerksam machen:
    - Kinderfussball, keine Abseitsregel, die Abwehr rückt trotzdem raus, und hinten steht seelenruhig der gegnerische Stürmer und wartet auf den langen Ball. Wie schlimm ist es, die Kids darauf aufmerksam zu machen? Immerhin übersieht ein Spieler im Spiel so etwas eher als ein aussenstehender, und Kinder verfügen zusätzlich nicht über die periphere Wahrnehmung.
    - In wiefern hemmt man durch taktische Anweisungen im Spiel die Bildung der Eigenkreativität der Spieler? Wenn ich alles vorgebe, müssen sie sich selbst nichts einfallen lassen. Später oder in höheren Klassen ist es doch grade diese "Spielwitz" der die Topspieler ausmacht.

    Hallo zusammen,


    ganz so zweischneidig ist das Thema gar nicht...


    Zum ersten Punkt: auf den ersten Blick ist das "darauf aufmerksam" machen nicht schlimm, auch nicht auf den zweiten. Aber was bringt´s auf Dauer? Die Kids in diesem Alter werden den Stürmer vor dem Tor wieder "übersehen" und wieder und wieder. So verhalten sich Kids in diesem Alter nun mal, der Ball steht im Mittelpunkt. Daraus entwickelt sich so langsam ein "permanentes darauf aufmerksam machen", ein permanentes Anweisen.
    Oder der Stürmer vor dem Tor: der steht doch auch nicht aus eigenem Antrieb so alleine frei vor dem Tor, obwohl der Ball gerade ganz woanders ist. Und so schließt sich der Kreis zu Punkt 2: wenn ich alles vorgebe, machen sie es einfach nicht mehr von selbst. Vielleicht mit ein Grund, warum so manche Trainer am Spielfeldrand austicken: die Kids verhalten sich einfach nicht so, wie sie sollen.
    Gruß
    fubaba

  • *Willi, ...kan ich so nicht stehen lassen,....da wundere ich mich bei Deinem Kommentar auch, .....wolltest Du so einen Kommentar meinerseits produzieren? Damit bist Du auch nichts besser, sorry! Ich jedenfalls habe mir nichts ausser nackte Ehrlichkeit vorzuwerfen und damit kann ich gut leben!


    *Peter Pan....ich argumentiere, dass taktische Anweisungen im Gegensatz zu Deiner Aussage kein komplexes Thema sind,


    sie sind meiner Meinung nicht nur kein komplexes Thema, sondern sie sind gar kein Thema. Die Anweisungen die von Trainern mit dem von Clubfan gehaßten Joystick kommen, umfassen meist Schimpfereien und Anweisungen an den jeweiligen einzelnen Spieler hinsichtlich seiner individualtaktischen Defizite.


    Hierzu werfe ich mal in den Raum: Hätte der Trainer in der F und E einfach spielen lassen, würde seine Spieler in der D und C diese Defizite vielleicht gar nicht erst aufweisen ;), noch ein Grund mehr, im unteren Jugendbereich die Klappe zu halten. ;)


    *fubaba, ...ich mußte dreimal lesen um zu erkennen, dass Du eigentlich auch der Meinung bist, dass das Reinrufen die Spieler in ihrer Entwicklung hemmt. Dein letzer Satz bringt mich wieder ins Grübeln, denn:


    Wie sollen sie sich denn verhalten :?: So wie die Trainer es wollen oder sollen sie ihrem Spieltrieb im unteren Jugendbereich unbeeinflußt freien Lauf lassen.


    Was ist denn gut :?:


    Das sie das tun, was der -aus meier Sicht- gestrige Trainer und die unwissenden Eltern wünschen, also ein super Passspiel mit Flügelspiel und Steilpässen ala A Jugend bereits in der F


    oder


    das man sie einfach das tun läßt, wass altersgerecht ist, sprich dribbeln in der F und passen und dribbeln in der E, dazu Tore schießen und verhindern und Punkt :?:


    Gruß Andre


    P.S. Köpft mich ruhig, ...ich halte durch. ;)

    2 Mal editiert, zuletzt von Andre ()

  • Also, mhh, ich habe irgendwie das Gefühl, das hier alle Aussagen, die ein Trainer ins Spielgeschehen rufen könnte, über einen Kamm geschert werden.


    Beschimpfungen, Joystick"eingaben" werden in einem Atemzug mit kleinen taktischen Anweisungen und Hinweisen behandelt. Sorry, aber für mich ist das ein krasses schwarz-weiss-denken.


    Das sich im Rücken eines Abwehrspielers ein Stürmer davonschleicht.. kann passieren. Und natürlich müssen die Abwehrspieler selbst darauf achten. Aber es kommt doch in den besten Familien vor, mal etwas zu übersehen, was sollte dann falsch sein, ihn darauf hinzuweisen? Irgendwie kann man das ganze doch mit dem Zimmer-Aufräumen vergleichen. Geht man nach "eurer" Theorie (ich will eure Meinungen hier nicht über einen Kamm scheren ;)), das die Kids die Eigenständigkeit auf dem Platz nicht lernen, wenn man ihnen diese Hinweise gibt, düften Eltern ihren Kindern auch nicht sagen, dass sie ihr Zimmer aufräumen müssen, denn sie müssten davon ausgehen, dass sie im Erwachsenenalter eben ihre Wohnung nicht von alleine sauberhalten können. Klar sagt man jetzt, dieser Vergleich ist an den Haaren herbeigezogen, aber er zeigt doch, dass aus diesen Hinweisen irgendwann mal auch eine Eigenverantwortlichkeit entstehen kann.



    Im übrigen finde ich es recht schön, dass "ihr" der Meinung seid, das Thema sei indiskutabel, und es gäbe eben nur eine richtige Vorgehensweise. Denn allein deshalb habe ich mir jetzt mal viel mehr Gedanken gemacht, als ich es wohl sonst getan hätte. Dadurch hat sich mal ein ganz neuer Denkansatz für mich gebildet.


    Es stimmt, das Thema ist indiskutabel: ein Trainer MUSS Anweisungen von aussen geben!


    Das liegt einfach an der Tatsache, dass Kinder sich eben auch falsche Angewohnheiten "antrainieren".


    Mal ein Beispiel: Man möchte in der kommenden Saison die Taktik umstellen, natürlich auf Kette. Also wird in der Vorbereitung trainiert, Deckungsschatten und das verschieben, die Bildung der Abwehrdreiecke und das drängen der Spieler nach aussen. Und es klappt prima! Allerdings ist das Training keine Spielsituation. Was man im Training durch Unterzahlspiele und Raumspiele im 2 gegen 2, 3 gegen 3 und 4 gegen 4 geübt hat muss plötzlich im 7 gegen 7 resp. 11 gg 11 umgesetzt werden. (Auch wenn ich davon [noch] keine praktische Ahnung habe) Und im ersten Spiel, totales Chaos. Plötzlich ist alles, was sie im Training gelernt haben WEG! Es wird nichtmehr verschoben, der Torwart spielt nicht mit, keiner achtet mehr auf den Deckungsschatten, plötzlich fallen 2 Abwehrspieler in den alten Trott und laufen den Stürmen quer über den Platz hinterher.
    Was nun?


    Lustig daran finde ich, dass ich eure Aussagen glaube vorhersagen zu können. "Die lernen das schon", "musste im Training halt mehr trainieren", "die brauchen Zeit" oder auch "in der Halbzeitpause dann besprechen".
    Also erstmal wird die Motivation und die Begeisterung über das neue System bestimmt in der Halbzeit, vielleicht nach 10 Gegentreffern, nichtmehr die größte sein. Und wenn man das in der Halbzeitpause anspricht, ist die hälfte auf dem Platz schon wieder weg (die Nervosität in der zweiten Halbzeit nochmal die selbe Schlappe zu kriegen dürfte da ihr übriges tun).
    Also warum sollte man als Trainer von aussen nicht auf die im Training gelernten Inhalte hinweisen? Warum nicht das verschieben forden? Oder auf die Aufmerksamkeit des Keepers beharren?
    Und das sind keine Probleme einzelner, die man zu sich holen könnte um das Problem kurz zu besprechen.



    Oder eure Mannschaft bekommt ein Gegentor, und plötzlich kriegen sich gleich 4 Spieler gleichzeitig in die Haare (soll alles schon vorgekommen sein). Der Torwart zickt mit seinen Abwehrspielern und die schieben die Schuld auf die Mittelfeldspieler.
    Ich denke, das ist ein Problem, da sollte man eingreifen, und als Trainer klarstellen, wer zu kritisieren hat. Und das unverzüglich, denn die Stimmung in der Mannschaft wird mit sicherheit nicht besser, wenn man das Spielchen bis zur Halbzeitpause laufen lässt, es wird wohl eher schlimmer und eventuell werden die anderen Spieler, die sich bis dato rausgehalten haben auch noch mit reingezogen.



    Mein Paradebeispiel ist aber: Ihr habt einen Torwart, der erst seit einem halben Jahr Fussball spielt (in der E-Jugend finde ich einen festen Torhüter völlig legitim) und er fällt in realen Spielen, obwohl er es im Training kann, immer wieder in seine "Marotten" zurück.
    Im Training schon 1000 mal gezeigt und dort macht er es auch: Das stellen auf die Fussballen, und nicht auf die Verse. Im Eifer des Gefechts vergisst er das allerdings wieder.
    Reagiert man hier nicht schnell, und berichtigt den Fehler immer und immer wieder (da wird auswechseln unmöglich, ich denke der beste Schiri wird irgendwann man ungehalten wenn man das 4. mal in 6 Minuten den Torhüter wechselt)? Oder lässt man ihn den Fehler immer und immer wieder machen, wobei die Gefahr besteht bzw. sehr groß ist, das er sich diese technischen Mängel weiter einprägt? Kinder lernen nunmal viel aus Erfahrung.
    Oder der Torhüter fängt an und landet beim Hechten immer wieder auf dem Bauch? Hier ist es doch sogar grob fahrlässig das nicht zu berichtigen! Die Verletzungsgefahr ist immerhin unverhältnismäßig größer als bei ordentlichem Abrollen.



    Es gibt halt für alles auf dieser Welt nur genau eine richtige Antwort! Immerhin ist die Wurzel aus 4 auch nur 2! (wer die ironie versteht..)


    MfG Peter

  • Volle Zustimmung Peter.


    Aber das ist hier zwecklos.
    Bei einigen gibt es wirklich nur schwarz oder weiß.
    Die armen Kinder würden es doch nicht verkraften, wenn mal ne Anweisung von außen kommt.....
    Blos nicht, denn dann ist man sofort ein Joystick-Trainer, ein Brüllaffe und was weiß ich noch was :wacko:

  • Nun reichts aber mal, merkt ihr beiden eigentlich nicht, dass wir im Ergebnis der doch teilweise stattgefundenen Diskussion auf einem Nenner gelandet sind, ....das wir in großen Teilen das gleiche sagen :S


    Ihr müßt auch mal genau lesen, bevor Ihr hier solche Äusserungen tätigt und Euch als die Beiden glänzenden und einzigen Ikonen darstellt!


    Peter....Du solltest mal drüber nachdenken, über welche Jugend Du dir Gedanken machst. Was bei einer F oder E nicht gut ist, kann bei der D und darüber schon wieder relativiert sein. Hier muß man meiner Ansicht entsprechend differenzieren.


    Fakt ist, das wir uns alle einig sind, dass Brüllaffen am Rand unakzeptabel sind.

  • *Willi, ...kan ich so nicht stehen lassen,....da wundere ich mich bei Deinem Kommentar auch, .....wolltest Du so einen Kommentar meinerseits produzieren? Damit bist Du auch nichts besser, sorry! Ich jedenfalls habe mir nichts ausser nackte Ehrlichkeit vorzuwerfen und damit kann ich gut leben!


    Mein Posting sagt nur, dass ich mir eine sachlichere Diskussion wünschen würde. Ehrlich sein kann man auch, ohne beleidigend zu werden.


    Zur Sache selbst möchte ich mich schon nicht mehr äußern, die Lust drauf habe ich durch euch verloren.

  • @ Andre


    sorry, falls es mal wieder zweideutig ist, Du hast aber Recht: ich bin kein Freund des Eingreifens von aussen, warum auch: Dribbeln und Tore schiessen, Balleroberung:, warum soll ich hier im Spiel eingreifen (ausser loben und aufmuntern natürlich). Wir lassen im Training frei spielen, warum nicht auch im Verbandsspiel? Das Zusammenspiel, wenn auch noch nicht so ausgeprägt, funktioniert auch so. Ist ja nicht so, dass die Kids gar nicht zusammenspielen.


    Wir trainieren keine Spielzüge und müssen deshalb auch das Dribbeln der Kids durch "Abspiel-Zurufe" nicht unterbinden und und und....


    Ob ein Trainer, der Anweisungen gibt, automatisch zum Joysticktrainer und dann zum Brüllaffen wird, kann man natürlich so pauschal nicht sagen. Die Grenze von Anweisungen und Joystick sind m. E. aber fliessend. Und wenn man nicht aufpasst, ist man gleich dabei..


    Gruß


    fubaba

  • Also grade verstehe ich die Welt nichtmehr. Hast du meine Beiträge überhaupt gelesen?


    Zitat

    Also ich denke, die Meinungen bezüglich dem ungezügelten Brüllaffen, der erst redet und dann denkt sind doch eigentlich überall die selben. Es geht hier um sachen wie

    .. Und genau sowas gilt es doch zu vermeiden !

    Ich weiss, sich selbst zitieren ist irgendwie uncool, aber genau so steht es in meinem vorletzten Post. Und jetzt erklär mir mal wo ich nicht gemerkt habe, dass das eigentliche Thema von allen gleich gesehen wird? DA STEHTS DOCH GENAU SO?
    Und nochmal um das ganze zu verdeutlichen:

    Zitat

    die Meinungen bezüglich dem ungezügelten Brüllaffen, der erst redet und dann denkt sind doch eigentlich überall die selben

    Und damits auch der letzte sieht, diese 2 unbedeutenden worte

    Zitat

    die selben


    Und was soll das bitte, dass ich mich als "einzige Ikone" darstelle? Ich habe nie behauptet meine Meinung sei die einzig wahre, ganz im Gegenteil (willste dazu auch nen paar Zitate?). Es ist nunmal in einer Diskussion so, das sich verschiedene Meinungen gegenüberstehen, und ich erkenne diese auch an, was du größtenteils nicht tust. Und ich sei die Ikone? Sorry, ne, ich verstehs nicht, bitte kläre mich auf.



    Sorry für den kleinen Ausbruch ungezügelter schreibwut ;)

  • * Willi, Du zitierst in deinem Kommentar am 22.6.09, 10.06 Uhr u.a. auch meine Begrifflichkeiten, die ich auf Clubfans unmögliche Angriffsmail geschrieben habe. Er unterstellte mir, dass ich ihn Brüllaffen genannt habe, was so nicht stimmt. Ich fand, dass ich noch mit guter Kinderstube geantwortet habe! Was soll man bei so einer unverschämten Antwort tun, ...immer zulassen und drüberweg sehen oder so jemandem zeigen, wo die Grenzpfähle des guten Geschmacks sind? Dann schreibst du: Zitat:


    Manchmal wundert man sich wirklich, wer so alles auf Kinder losgelassen wird.


    Wen meintest Du? Mich? Also man darf mich nicht auf Kinder loslassen oder wie würdest Du das interpretieren?


    *Peter Pan.....Du schreibst u.a. und wirst von Clubfan mit seiner 100prozentigen Unterstützung gelobt folgendes, Zitat:


    Es stimmt, das Thema ist indiskutabel: ein Trainer MUSS Anweisungen von aussen geben!


    So, muß er das, ...weil Du/Ihr zwei beide das sagt, ja. Das lesen auch Andere ratsuchende Trainer. Für welche Altersgruppe schreibst Du das, unter deinem Namen steht E-Jugend. Das gilt nun auch für die Minis, F und E ja, ...ist das richtig?!

    Das sich im Rücken eines Abwehrspielers ein Stürmer davonschleicht.. kann passieren.


    Ist richtig, kann passieren. Daraus lernt der Spieler. Man könnte ihn ranwinken und ihm einen Verbesserungsvorschlag machen, man könnte aber auch einfach weiterspielen lassen, denn wenn er durch sein "Fehlverhalten" eine Niederlage produziert, hast Du die goldene Ananas eben nicht gewonnen!
    Vielmehr stelle ich in den Raum, dass es langfristig viel wichtiger ist, das dieser Spieler das Spiel im und aus dem 1:1 lernt, dann passiert ihm das nämlich bald nur noch sehr selten. Eines ist jedenfalls völlig falsch (aus deiner Sicht ja nicht), ...ihn vor versammelter Mannschaft/ZUschauer/Schiri darauf hinzuweisen!


    Ferner schreibst Du, Zitat:


    Lustig daran finde ich, dass ich eure Aussagen glaube vorhersagen zu können. "Die lernen das schon", "musste im Training halt mehr trainieren", "die brauchen Zeit" oder auch "in der Halbzeitpause dann besprechen".
    Also erstmal wird die Motivation und die Begeisterung über das neue System bestimmt in der Halbzeit, vielleicht nach 10 Gegentreffern, nichtmehr die größte sein. Und wenn man das in der Halbzeitpause anspricht, ist die hälfte auf dem Platz schon wieder weg (die Nervosität in der zweiten Halbzeit nochmal die selbe Schlappe zu kriegen dürfte da ihr übriges tun).
    Also warum sollte man als Trainer von aussen nicht auf die im Training gelernten Inhalte hinweisen? Warum nicht das verschieben forden? Oder auf die Aufmerksamkeit des Keepers beharren?
    Und das sind keine Probleme einzelner, die man zu sich holen könnte um das Problem kurz zu besprechen.


    Ich frage nochmals, ...wer verschiebt sich hier, die F oder die E oder wovon sprichst Du? von Mannschaftstaktik in der F und E?. Ich weiss wovon Du sprichts, aber der Ratsuchende nicht, der liest das und dann?


    Zudem läßt der Text erkennen, dass Du dir zwar Gedanken machst, aber es Dir auch sehr wichtig ist, dass ihr gewinnt. Warum sollt ihr in der E nicht verlieren und im Training daran arbeiten, statt sie auf dem Platz anzuweisen. Das geht nicht, weil ihr könntet ja verlieren und das will man nicht? Das sind Gedankengänge, die im unteren Jugendbereich -so- nichts zu suchen haben, wie ich finde.

    Das ich das sachlich schreibe und platt sage, empfinde ich als Grundehrlich und ich empfinde dabei auch nicht im geringsten Dich beleidigen zu wolle
    n!


    *fubaba


    Du schreibst es aus meiner Sicht alles ganz richtig, nur zu einer Sache möchte ich Stellung nehmen, Zitat:


    Ob ein Trainer, der Anweisungen gibt, automatisch zum Joysticktrainer und dann zum Brüllaffen wird, kann man natürlich so pauschal nicht sagen. Die Grenze von Anweisungen und Joystick sind m. E. aber fliessend. Und wenn man nicht aufpasst, ist man gleich dabei..


    Den Teil ...."Die Grenzen sind fließend" finde ich sehr Weise. Nur: ....Ich denke, jeder kann grundsätzlich unterscheiden, ob jemand eine Kurze knappe "Erinnerung" gibt, oder den "Joystick" (übrigens habe ich diese Wortcreation nicht erfunden) auspackt und laut wird. Das meinte ich damit, dass wir uns im Grund alle einig sind, eine kurze knappe "Erinnerung" ist als Kompromiss o.k., der "Joystick" sollte zum sofortigen Blitzeinschlag in das Trainerhirn führen! Oder seht Ihr das anders Peter Pan, ...ich denke nicht. Gruß Andre

  • Hum, ehrlich gesagt weiss ich wieder ma garnix.

    Zitat

    Es stimmt, das Thema ist indiskutabel: ein Trainer MUSS Anweisungen von aussen geben!


    So, muß er das, ...weil Du/Ihr zwei beide das sagt, ja. Das lesen auch Andere ratsuchende Trainer. Für welche Altersgruppe schreibst Du das, unter deinem Namen steht E-Jugend. Das gilt nun auch für die Minis, F und E ja, ...ist das richtig?!

    Na! Sätze aus dem Zusammenhang reisse gilt nicht!


    Dadurch hat sich mal ein ganz neuer Denkansatz für mich gebildet.
    Es stimmt, das Thema ist indiskutabel: ein Trainer MUSS Anweisungen von aussen geben!


    Ein Denkansatz, den ich verfolge, entspricht selten meiner momentan noch aktiven realen Meinung. Es bringt mich nur dazu, ein Thema, oder meine Meinung, auch mal von einer anderen Seit zu beleuchten. Und genau das habe ich getan, denn grundsätzlich hätte ich dir in der Meinung das ein Trainer von aussen nicht unbedingt etwas sagen muss zugestimmt. Wie gesagt, eine Meinung, die ich wiedergebe muss erstens mal nicht unbedingt meine Eigene sein, und zweitens musst du sie ja nicht unterstützen.

    Eines ist jedenfalls völlig falsch (aus deiner Sicht ja nicht), ...ihn vor versammelter Mannschaft/ZUschauer/Schiri darauf hinzuweisen!


    Kritik gehört zum Leben. Ich werde täglich mehrfach kritisiert, meistens wird da auf ein persönliches Umfeld geachtet. Im übrigen kannst du hier glaube nicht zwischen einem Hinweis und einer Kritik entscheiden. "Vorsicht, da kommt die Straßenbahn".. <- das ist ein Hinweis, und ich finde sogar ein freundlicher. Oder möchtest du mir ernsthaft erzählen, man müsse den Jungen vor die Straßenbahn rennen lassen bis er's lernt? (ich seh deinen nächsten Post schon: Peter will das Kinder vor die Straßenbahn rennen!)
    Einen solchen Hinweis zu geben halte ich nicht für verächtlich, auch nicht der Hinweis, dass ein Gegenspieler im Rücken wegschleicht oder das der Schnürsenkel auf ist oder das der Ball platt ist.


    Der Spieler lernt auch daraus, wenn man ihm den Hinweis gibt! (vgl. Kinderzimmer aufräumen..) Aber hat es nicht auch Vorteile diesen Hinweis zu geben? Klar, es wird eventuell ein Tor verhindert. Was ergibt sich daraus? Es kommt eventuell nicht zu Nervosität ("mein Gegner ist viel zu gut"). Eventuell wird auch ein Streit vermieden ("warum lässt du den rennen.."). Eventuell gewinnt man das Spiel, durch diesen einen kleinen Hinweis, und die Kinder freuen sich und bekommen ihr Erfolgserlebnis.
    Bist du nicht einer der immer wieder diesen "Tellerrand" betont? Und der Tellerrand besteht eben nicht nur aus "die Eigenständigkeit hinkt", sonder hat eben noch viele andere Seiten!


    Das ich gewinnen will.. Joa, das will ich. Es heisst doch immer, als Trainer soll man authentisch sein. Wie soll ich den Jungs siegeswillen zeigen wenn ich ihn selbst nicht habe? Klaaar, der Siegeswillen hat im Kinderfussball nix zu tun, es geht ja nur um die goldene Ananas.. Bring das deinen Kindern doch mal bei wenn sie das siebte mal in Folge 20:0 auf die Nuss bekommen haben. Also ich könnte das wohl nicht ehrlich rüberbringen.
    Allerdings hält sich mein Siegeswillsen auch in Grenzen. Unsportlich zu gewinnen kommt für mich nicht in Frage. Weder wenn ich selbst spiele noch wenn die Jungs spielen. DAS kann ich vorleben. Genauso hält sich meine Trauer über verlorene Spiele in Grenzen, man ist zwar kurz geknickt, aber dann gehts weiter. DAS kann ich auch vorleben.
    Und da stellt sich mir die Frage, was der bessere Weg ist: Gewinnen zu wollen, Niederlagen aber fair zu akzeptieren oder ihnen in gezwungener Art vorzuleben "Verlieren ist egal". Denn für die Kinder geht's um was, um den Sieg!


    Und das geblubber mit der ewigen Ananas. Man spielt um zu gewinnen. Punkt! Was ich damit gewinne ist mir wurscht, ich hab gewonne. Worum geht's in der Leichtathletik? Um schneller zu sein, weiter werfen oder höher springen zu können als andere. Schach... Selbst bei Karate und so Kampfsportarten gibt es Wettbewerbe!
    Und wenn's doch eh nur um die goldene Ananas geht, warum dann überhaupt Sport?
    Diese hochwohlgeborene Ananas wird langsam auch zur Generalausrede.


    Ich frage nochmals, ...wer verschiebt sich hier, die F oder die E oder wovon sprichst Du? von Mannschaftstaktik in der F und E?. Ich weiss wovon Du sprichts, aber der Ratsuchende nicht, der liest das und dann?


    Ja, haste meine Beitrag jetzt schon bis zur hälfte gelesen? Klar, Mannschaftstaktik gehört in ältere Jahrgänge, aber andere Mängel prägen sich auch schon im Kindesalter ein (vgl. Torwart, Streit). War zugegeben vielleicht nicht das geeignetste Beispiel, aber immerhin versuche ich meine Aussagen irgendwie zu begründen.
    Und wer ist dieser ominöse Ratsuchende? Redest du von den ganzen Leuten die hier anonym mitlesen? Das hab ich auch ne ganze Zeit praktiziert, und die meisten werden nicht nur die letzte Seite lesen, sondern den kompletten Thread. Und wenn nicht, und sie bekommen eine Aussage von mir in den falschen Hals, tja, ich bin halt kein Duden der immer die Wahrheit spricht. Man sollte sich vielleicht auch eigene Gedanken machen.



    Das geht nicht, weil ihr könntet ja verlieren und das will man nicht? Das sind Gedankengänge, die im unteren Jugendbereich -so- nichts zu suchen haben, wie ich finde.


    "Was du nicht willst das man dir tut, das füg' auch keinem Andern zu"
    Du kannst doch mich als Trainerperson nicht in Frage stellen?


    Und wer genau bestimmt, welche Gedankengänge im Fussball etwas zu suchen haben? Du? Und wer verspricht mir, das sich deine Meinung nicht doch irgendwann ändert?
    Die Welt war früher auch mal eine Scheibe, die Wahrheit ändert sich, und jeder muss für sich selbst entscheiden, was die Wahrheit ist.


    Und, weil du ja scheinbar nur schwarz und weiss kennst, beantworte mir doch mal die Frage: Wo ist die Grenze zwischen Kinder und Jugendfussball? Die Saison unserer E-Jugend ist grade vorbei, und bald geht's in der D-Jugend weiter. Was sind sie denn genau in diesem Moment? Kinder? Jugendliche?


    Du schreibst u.a. und wirst von Clubfan mit seiner 100prozentigen Unterstützung gelobt


    Tja, mit jemandem übereinstimmen wird also auch negativ ausgelegt.. gut.
    Immerhin zeigt mir das ganze das du auch nicht der weisheit heil'ger Gral bist.


    Und damit ist die Diskussion für mich beendet.


    MfG

    Einmal editiert, zuletzt von Peter_Pan ()

  • Jeder der mich kennt weiss, dass ich nicht nur schwarz oder weiss sehe. Meine Meinungsbildung speziell in dieser Sache hat einen sehr langen Weg hinter sich. Ich habe hier den Eindruck, dass es viele gibt, die hier noch an der Startlinie stehen. Einige stolpern bereits hier über ihre Füße und merken es nicht mal.


    Speziell Clubfan hatte im Bezug auf mich in einer Sache recht, ...ich bin manchmal ein Weltverbesserer. In vielen Dingen bin ich bereit zu diskutieren, in dieser Sache nicht mehr, da vertrete ich meine feste Meinung. Die scheint Dir sehr unbequem zu sein, ...damit war ich schon vor Tagen am Ziel. Sicher, klingt überheblich, ist aber so gar nicht gemeint.


    Hinsichtlich der Mitleser empfinde ich für meine Person eine gewisse Verantwortung und bei allen Fehlern die ich mache, gemacht habe und machen werde, versuche ich dieser gerecht zu werden.


    Solange ich noch Bock auf dieses Forum habe, müssen Leute mit deiner Einstellung halt ein paar Nerven lassen, tut mir ehrlich nicht leid. Gruß Andre


    P.S. In einer Sache stimmen wir dann unverkennbar überein: Wir beide diskutieren über dieses Thema nicht mehr. Gruß Andre


    Kleiner Zusatz


    Beim Leichtathletik habe ich bis jetzt noch niemals einen Trainer schreien oder brüllen hören, weder vor dem Lauf, noch währenddessen und auch nicht später.


    Das Beispiel mit dem Bus ....hinkt kräftig....den auf dem Fußballplatz fahren keine Busse, ....die stehen meist am Rand und nennen sich Trainer.

    Einmal editiert, zuletzt von Andre ()

  • Freut Euch, wir sind uns einig, keine Brüllaffen.
    Bleibt das Problem, Anweisung vom Spielfeldrand, ja oder nein?
    Von Andre angestrebt sind keine Anweisungen im Spiel nötig, Spieler sollen sich selbst entfalten, weiter entwickeln. Damit hat er................Recht.
    Ist hart und dauert seine Zeit, bis dahin werden viele Spiele verlorengehen, was machts schon aus?
    Ich sah schon beide Seiten, erst mit Joystick und danach total ohne, die Joystick-Variante gewann zwar viel, das kommende Jahr ohne die direkte Führung waren sie überfordert, aber jetzt steigern sie sich durch ihren Spielwitz.
    Andre, für Dich gibt es nur Weiss und Schwarz, kein Grau.
    Finde ich ok, lass Dir Nichts verwässern, ein schönes Grau würde Dich aber wahrscheinlich zufriedenstellen.
    Trotzdem weise ich am Spielfeldrand auf einen allein stehenden Stürmer der anderen Mannschaft hin.
    Richtig ist----------weniger ist mehr.

    Einmal editiert, zuletzt von Hope ()

  • @ Andre


    Du schreibst immer das sich andere hier hinterfragen sollen, aber was ist denn mit Dir selbst? Du gibst hier klare Ansagen vor, hast Deine Meinung von der DU keinen Milimeter abweichst, hälst diese komplett für richtig und den richtigen Weg und das sich hier Leute informieren, die genau das annehmen sollen, was DU vorgibst. Wer sagt Dir das dies alles der richtige Weg ist? Bist Du Psychologe?


    Finde das gut, daß Du Deine Meinung hast und auch zu dieser stehst und diese vertrittst. Nur ob das alles richtig ist lass ich mal so dahin gestellt das ist nämlich bei niemandem seiner Meinung im Fussball so!


    Wie gesagt finde Deine Einträge teilweise sehr gut und auch hier sind Punkte die klar für Dich sprechen und worauf ich mir auch schon Gedanken gemacht habe und Versuche gestartet habe als ich noch Trainer war. Du hast wirklich gute Ansichten aber andere auch und das solltest Du genauso akzeptieren. Finde das gegenseitige anpinckeln und von sich sagen ach wie toll ich bin untereinander weniger schön! Genauso aber bringen Peter Pan, Clubfan .... Argumente die klar für sich sprechen. Es hat also alles Vor- und auch wieder Nachteile bei denen Ihrer Variante als auch bei Deiner Variante. Einen 100 % richtigen Weg wo man alles für den Fussball und für jeden Spieler richtig macht gibt es nicht!


    Weisst Du, ich denke ich kann das mittlerweile etwas näher beurteilen, da ich mich als "Joysticktrainer" kenne, was sicher viele Vor- aber auch Nachteile mit sich brachte und Trainer sah, die die Mannschaft übernahmen ohne Kommentar und Anweisungen im letzten Drittel der Runde und gegen gleiche Gegner kamen, die ich in der Vorrunde - Vorbereitung hatte. Hatte ja gesagt mit mir wurde damals 4-3 gewonnen in beiden Spielen, dass ganze sah nach Fussball aus, vom Gegner wurde man gelobt, die Kinder hatten Freude und Spass, waren mit Herzen mit dabei, es stimmte untereinander ....und nun wurde 3-9(10) und 0-9 ohne Anweisung verloren, mit Fussball hatte das gar nichts zu tun, kein Kind war mit Herzen dabei und hatte Freude, nur hängende Köpfe, alle lustlos, einige wollte mit dem Fussball spielen aufhören, andere bekamen aus psychologischen Gründen weil sie überfordert waren im Spiel davor Magenkrämpfe vor dem nächsten Spiel .....


    Der Erfolg blieb natürlich aus und da geht es nicht um mich als Trainer ob ich gewinnen will sondern um die Kinder die von Selbstverständlichkeit gewinnen wollen. Wenn dann mal ein besserer Gegner kommt muss man das akzeptieren ist einfach so habe auch ein Spiel mit 3-6 verloren aber egal die wurden Staffelsieger und die Kids hatten trotzdem Freude weil sie wissen es gibt bessere und davor Spiele gewannen oder unentschieden spielten und danach gewannen sie waren mit Freude und Eifer dabei. Aber die Punkte holten wir nur hauptsächlich durch Anweisungen und es waren Kinder dabei die haben diese benötigt weil sie eben im Kopf nicht soweit sind vom Verständnis von allem. Und nun? Geb ich Anweisungen und helfe den Kindern damit sie sich weiterentwickeln oder lass ich sie untergehen bis sie die Lust verlieren?


    Weiss auch nicht Andre was Du für Kinder hast - kennst wo Du trainierst und was bei Euch von der Qualität "schlechte" Kinder fussballerisch sind. Könnte sein das was Ihr unter schlecht versteht, bei uns auf dem Dorf, wo man gerade 8 Kinder zusammen trommeln kann, um eine Mannschaft zu melden und je älter die Kinder werden immer mehr Spielgemeinschaften formen muss noch Leistungsträger in der Mannschaft sind. Von daher kannst Du Dir viell. gar nicht vorstellen was bei uns Sache ist.


    Interessiert mich aber nicht ich kann bei 80 % heute sagen das es einfach keine Fussballer werden aber das interessiert mich nicht solange diese Kinder wollen und von Herzen dabei sind sind diese willkommen und ich förde diese so gut und so weit es mir möglich ist. Und die meisten dieser Kinder brauchen eben die Anweisungen und ohne geht es nicht da sie dann total überfordert sind ....


    Das mit dem spielen - laufen lassen in der E-Jugend kann ich machen wenn ich ein gewisses Grundniveau habe wenn ich das aber aus gewissen - verschiedenen Gründen nicht habe geht das auch nicht und wie gesagt ich habe gesehen was war als ich weg war und sag nicht weil sie es nicht gewohnt waren weil sie von mir vorher dirigiert wurden und dann überfordert waren weil nix mehr kam. NEIN. Denn dann wäre es irgendwann besser geworden und nicht Woche für Woche schlechter und schlechter und noch schlechter und es hätte sich nicht jedes Kind Woche für Woche zurück entwickelt das sogar die Leistungsträger "Totalausfälle" wurden. Mit Totalausfall mein ich jetzt nicht negativ aber wenn man weiss was diese in der Lage waren zu bringen und was dann noch kam so war das traurig sehr sehr traurig.


    Wie gesagt denke eben ich hatte jetzt wirklich den Vergleich mit den 2 Varianten Joysticktrainer ich und 0 Sager mein Nachfolger. Dazu teilweise gleiche Gegner wo es unterschiede mit einem 4-3 Sieg gab was man höher gewinnen hätte müssen und dann im nächsten Spiel 0-9 verloren wurde wo ein 0-15/20 locker drinn gewesen wäre hätte der TW nicht so gut gehalten und Pfosten und Latte öfters geholfen. Die Ergebnisse, das Spiel, das Auftreten der Mannschaft, das Verhalen der Mannschaft, die Stimmung, die Entwicklung .... kann man ganz genau in der Zeit mit Seuerung nachvollziehen und für die Zeit ohne Steuerung.


    Das sind jetzt keine Mutmassungen wie bei vielen hier sondern wahre Fakten von vor kurzem erlebten in der Realität. Kann sich jeder seine eigene Meinung machen.


    Wie gesagt Andre mir gefallen Deine Einträge und ich hab da auch schon viel rausgezogen - viel darüber nachgedacht und selbst mal getestet aber alles ist da auch nicht richtig geht auch gar nicht von daher denke ich hat jeder wo hier eine Meinung vertritt sicherlich Recht und auch Unrecht in gewisser Weise den Weg muss jeder für sich selbst finden.


    Hatte mal mit einem Trainer zusammen was gemacht hat gar nicht funktioniert er viel zu defensiv und ich offensiv. Ahnung vom Fussball hatten beide denke nicht er wusste weniger oder mehr wie ich und ich genauso weniger wie mehr oder weniger als er. Er hat von mir lernen können und ich von ihm.


    Hätte jeder den gleichen Erfolg mit der Variante gehabt aber unter Fussball stell ich mir was anderes vor als ein Ergebnis zu ermauern und nur defensiv auf Konter zu spielen.


    Was nun? Muss man sich trennen weil es nicht passt aber Ahnung hat jeder und Erfolg hätte da auch jeder gehabt nur die Art und Weisse wie dieser zustande gekommen wäre wäre unterschiedlich gewesen - kurzum es gibt auch mehrere "richtige" Wege:-)

    Einmal editiert, zuletzt von NF ()

  • Richtig ist----------weniger ist mehr.

    auch wenn das o.a. zitat ein wenig aus dem zusammenhang gerissen ist, schlage ich vor, dass sich einige hier im forum (ich denke da an andre, peter pan und nf)
    doch bitte in zukunft daran halten mögen.


    gerade bei so einer sehr gegensätzlich geführten diskussion, ist es für den geneigten leser alles andere als hilfreich, wenn hier romane veröffentlicht werden. häufig ohne absatz und/oder satzzeichen.


    sowas macht einen ansich guten text schnell uninteressant.
    so, jetzt dürfen die genannten loslegen und das archiv nach langen texten von mir durchsuchen ;)

    Das einzige, was wirklich gerecht verteilt ist, ist die Intelligenz.
    Ich habe noch nie jemanden sagen hören, er hätte zu wenig davon.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Tom,


    ich habe nichts gegen lange Texte, obwohl ich ja auch bekannt bin für kurze Beiträge ;). Leider werden sie nur seltener gelesen. In den langen Beiträgen zu diesem Thema sind die meisten mit Absatz und Satzzeichen und die Zitate wunderbar eingefügt.


    Es handelt sich bei diesem Thema durchaus um eine Grundsatzdiskussion, die an einigen Stellen hier im Forum geführt wird. Das diese dann auch heftiger werden kann ist völlig normal, nur sollte über die Wortwahl nachgedacht werden, denn wir haben im Mai erstmalig die 25.000- Besucher-Marke geknackt und sollten hier den gepflegten Umgang miteinander fördern und Fairplay leben.


    Ich möchte meinen Beitrag nicht zu lang werden lassen ;) nur: es muss ein radikales Umdenken her. Nochmal dazu: wenn anderswo Kinder ihren Stundenplan und den Schulunterricht bie zur 7 Klasse selbst gestalten, warum meinen wir dann, bei einem Hobby wie Fußball den Kindern sagen zu müssen, was sie zu machen haben? Ob wir es nun glauben oder nicht glauben wollen, es funktioniert nachweislich auch anders und zwar besser. Wir trauen uns nur nicht dieses Ansätze des kindgerechten Fußballs anzuwenden und treten damit auf der Stelle, anstatt uns zu entwickeln. Ich mach jetzt Schluss... :rolleyes:

  • Oliver Kahn hat mal erwähnt: "Eier, dafür braucht man Eier", oder so ähnlich, gemeint war der Charakter.
    Eine Mannschaft, die viele Anweisungen von aussen gewöhnt ist, zum eigenständigen Spiel zu bringen, benötigt mindestens eine Saison, um das auszugleichen.
    Hier liegt das Problem, die Mannschaft baut erst mal ab, es gehen viele Spiele verloren und welcher Trainer hat das gerne? Die Spieler auch nicht, von den Eltern ganz zu schweigen. Meinen größten Respekt für die Trainer, die das durchziehen, hier herrscht eisiger Gegenwind, dafür braucht man Eier.
    Gebt den Spielern die Zeit, wer hat den Mut, eine Saison abzuhaken um dafür selbstsichere, eigenständige Spieler/Mannschaft zu formen?
    Dann könnt ihr euch locker auf den Stuhl am Spielfeldrand setzen, ohne Joystick, ist das nicht entspannend? 8)

  • tom


    Sehe das nicht so mit den langen Texten. Bleibt ja jedem selbst überlassen es zu lesen oder nicht. Ich lese gerne lange Texte und ist doch schön wenn sich jemand die Mühe macht und sich mit dem ganzen auseinander setzt:-)


    Zu den Abschnitten, Zeichensetzungen, Schreibfehlern ist halt dann meist in der Hektik so. Erschrecke ich als selbst wenn ich meine Texte irgendwann mal wieder lese. Aber ist halt so wenn man das in seiner wenigen Freizeit, in der Arbeit nebenher schreibt dazu ist es so, das auch das Programm hier als Satzzeichen oder Zeichensetzungen verschluckt wenn man schnell schreibt.



    @Uwe


    Radikales Umdenken? Wobei? Also bei uns in der 5. Klasse bestimmt weder ein Kind was gelernt wird geschweige denn den Schulplan - Schulunterricht. Wäre mal auf Deine nachweislich Begründung gespannt:-)


    Hope


    Kann sein das Du Recht hast - KANN sein aber ob es so ist? Ist das, was Du da von Dir gibst erwiesen oder wer sagt das denn? Ich hatte ja jetzt die Runde den Nachweis und 98 % sagten alles richtig gemacht, das restliche Vierteljahr hat es bewiesen. Nehme ich jetzt Deine Therorie hätte ich alles falsch gemacht und hab total versagt. Wer hat nun Recht Du, Andre....oder die anderen 98 %? Und warum habt Ihr oder die 98 % Recht wer kann das überhaupt sagen?


    Vielleicht ist es wirklich so das die Trainer nach mir gar kein Erfolg haben konnten weil Du Recht hast und man mind. eine Saison benötigt um das auszugleichen. Wer aber sagt das dies so ist? Ist es vielleicht aber auch so, dass sich die Mannschaft durch die Anweisungen-Ansagen vom Trainer formt und weiterentwickelt? Woche für Woche ein bisschen mehr und somit die Anweisungen automatisch immer weniger werden und sich das alles automatisch mit den Anweisungen je äter die Kinder werden und je höher sie in der Jugend hoch gehen einstellt? Wäre nachweislich mein lautes oder auch das Verhalten andere Trainer wo laut waren im Bambini Alter nachvollziehbar. Weil eines ist erwiesen ich wurde definitiv von Jugend zu Jugend nach oben ruhiger und ein anderer Trainer auch und als ich den jetzt beim Sportfest und bei 2-3 Spielen mit der D-Jugend nochmals eine Stufe höher sah so wurde er mittlerweile nochmals ruhiger. Also von daher ....eine Begründung hat man für alles nur was ist wirklich richtig?

  • Ich -Andre- so eingestellt, wie Du NF und die 98 Prozent -wie von Dir beziffert. Dann hier diskutiert und sich eine Meinung gebildet. Ich habe Federn gelassen. In bewußten Selbstversuchen mit viel Selbstkritik unterwegs gewesen. Ich lasse mich nicht gern anschreien, ich möchte keine Kinder mehr anschreien. Ich suchte Strohhalme.....ich muß ja anweisen, sonst verlieren die, ....ich muß das laut schreien, sonst hören die mich nicht..., das ist meine Pflicht als Tainer, die Eltern erwarten das.


    Dann kam ich parallel zur D Jugend mit einem anderen Trainer gleichberechtigt zusammen. Neben einigen Unstimmigkeiten ergänzten wir uns aber, einer schaute beim anderen ab. Bei ihm konnte ich mir abschauen, wie man wirklich nur das aller aller nötigste ins Spiel rief. Er verlegte das auf die Halbzeit, ....dafür ist diese nämlich auch gedacht.


    Es gab Spiele, da hätte ich am liebsten losgelegt und hätte den Stick gern ausgepackt.


    Noch vor drei Wochen war ich als Elternteil mit in die Niederlande zu einem Turnier. Die Jungs waren nur mit 9 Mann dort, ein Elternfahrzeug mit zwei Spielern fehlte, ...es wurden auch nur 11 Spieler, also ohne Auswechsel. Mein 8jähriger Sohn war anwesend und sollte sich zum Spass ein Trikot der D anziehen, was auch geschah. Der Trainer -ganz ruhig- wollte ihn als Stürmer einwechseln, ...er spielt sonst auch in der Freizeit gegen/mit den Großen. Als er ihn einwechseln wollte, verließ meinen Jungen der Mut, ...es war ok. Die fehlenden zwei Spieler erschienen und man spielte sich -sogar trotz drei Spielen in Folge- und ohne Auswechselspieler auf den "unglücklichen" Platz Zwei.


    Während des gesamten Turniers sagte der Trainer keinen Ton, KEINEN uns sie spielten alles andere als toll. In einem Spiel lagen sie 1:3 hinten. Als ich vorsprach, um einen Tipp zu geben, um meine Einschätzung klugscheisserisch mitzuteilen, sagte er ....lass sie machen, wirst schon sehen, das Spiel ist noch nicht zu Ende. Die Mannschaft zog auf ein 3:3 heran. Das war vom Trainer bei allen Macken die auch er hat, eine tolle Jahreleistung, die Mannschaft so hinzubekommen. Ich bin mir sicher, dass ich das in dem Jahr so nicht hinbekommen hätte. Ich bin mir sicher, dass ich die Mannschaft bei meinem damaligen Verhalten, meiner damaligen Einstellung in der Kreisliga A in die erste Staffel geführt hätte, ...er schaffte es -nach einem kleinen "Abstieg" auf Platz eins der Staffel II. Meine objektive Leistung wäre vermutlich höher gewesen, seine subjektive ist für mich jetzt/heute aber viel höher zu bewerten. Es bringt der Mannschaft, dem Verein auf lange Sicht mehr.


    ....man braucht halt "Eier" und den Verstand und die Weitsichtigkeit, so denke ich heute.


    Hierbei kann ich nicht sagen, ob das nun richtig oder falsch ist. Tatsache ist, dass es für mich aber der bessere Weg ist, zumindest wenn man mal hinter die Kulissen schaut :) , Gruß Andre