Diskussion: Trainierst du die SPieler oder die Mannschaft?

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  • Hallo!


    Für mich ist der grobe Unterschied zwischen einen Profi und Amateurverein die Ausbildung (klar - mehr Kohle, besseres Umfeld etc.)


    Bei Profivereinen werden immer die einzelnen Spieler trainiert - sprich da ist die Persönlichkeitsfindung wesentlich wichtiger als das Mannschaftstraining (hier rede ich bis zu einen Bereich - 12 Jahre).


    Bei kleineren Clubs ist es so das die Trainer alles daran setzen möglichst erfolgreich Fussball zuspielen.
    Man versucht die richtige Aufstellung zu finden, das Training so anzuheben das möglichst die ganze Mannschaft besser wird, etc. etc.


    Da ich mir dessen bewusst bin versuche ich gezielt die Persönlichkeiten zu fordern und fördern - somit ist mein Gedanke langfristig und der Mannschaftliche erfolg spiegelt sich in 3-4 Jahren wieder.


    Welchen Weg geht ihr, wo liegt euer Schwerpunkt?
    Wo setzt du den Hebel an?


    Persönlichkeit und Teamplayer ist das Ziel!

  • Ich/Wir suchen den Mittelweg der Trainerkollege ist für die Komplette Manschaftssachen zuständig und ich kümmer mich um einzelne Spieler und versuche sie zu fördern.


    Ich würde mal sagen es klappt momentan Relativ gut.

    "Trainer werden ist nicht schwer - Trainer sein dagegen sehr!"


    Wir neigen dazu, Erfolg eher nach der Höhe unserer Gehälter oder nach der Größe unserer Autos zu bestimmen als nach dem Grad unserer Hilfsbereitschaft und dem Maß unserer Menschlichkeit.


    Tipp- und Rechtschreibfehler sind absichtlich eingebaut und dienen der Belustigung des Lesers.


    © madd!! 2011. Alle Rechte vorbehalten. Kein Verwenden, Zitieren und Kritisieren ohne Erlaubnis. :P

  • Wir versuchen zuerst die Abläufe im Team zu verbessern. Teamfähigkeit hat nicht jeder Spieler gleichermaßen. Das geht bei Spielformen (mit und ohne Vorgaben) recht gut.


    Und bei der Durchführung der Übungen/Spielformen kann jeder Spieler individuell beurteilt und gefördert werden.


    Manchmal ist auch ein Einzeltraining oder Gruppentraining zweckmäßig.
    Hauptsache, es macht den Spielern Spaß und dabei lernen sie am meisten.


    Kickandrush04

  • moin.


    sehr schönes thema.


    doch ich denke nicht, dass die ausblidung der persönlichkeit nur eine frage des geldes ist. klar: mit den nötigen mitteln hat man enorme möglichkeiten.


    aber auch als amateurtrainer muss man versuchen jedes kind individuell zu fördern und gleichzeitig das mannschaftsgefüge stärken.


    also ziel eines jeden trainers sollte sein -in den jungen altersklassen-, jedem spieler eine umfassende motorische, technische und teambezogene ausbildung zu ermöglichen. das wichtigste ist jedoch, aufgrund der angesprochenen geringen möglichkeiten im amateurfußball, die kinder langfristig an den sport zu binden.


    grüße

    "Ihr vier spielt jetzt drei gegen zwei!" ;)


    "Der Verteidiger wurde fair vom bein getrennt!"


    "es ist enorm wichtig, dass man neunzig minuten hundertprozentig ans nächste spiel denkt!"

  • Das eine geht nicht ohne das andere.


    Das bedeutet, das beides berücksichtigt werden muss. Die persönliche und die Mannschaftliche Entwicklung, werden immer wieder ineinander übergehen. Und das ist sehr gut so.
    Denn zum einen besteht der Sinn des Fußballspiel in einer geschlossenen Mannschaftsleistung, und zum anderen in der individuelle Leistung, durch nicht vorhersehbare Aktionen (Alleingang, tollerierbarer Eigensinn etc.).

    Wer kämpft kann verlieren - wer nicht kämpft hat bereits verloren

  • Hallo,


    ich finde, man muß hier differenzieren. Im Kinderbereich steht ganz klar die individuelle Förderung im Vordergrund. Ich versuche ihnen die Grundlagen im technischen und individualtaktischen Bereich beizubringen. Natürlich muß der Teamgedanke nach und nach (ab F-Jugend) vermittelt werden, aber der Schwerpunkt liegt zunächst auf dem Einzelnen. Im Aufbaubereich wird natürlich das Gruppen bzw. Mannschaftstraining immer wichtiger.

    Viele Grüße
    Thomas