Fahrer für Auswärtsspiele

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  • Hallo
    Mich würde interessieren wie ihr die Einteilung der Eltern als Fahrer zu Auswärtsspielen vor nehmt

    erstellt ihr zu Saisonbeginn eine Liste (stell ich mir schwierig vor da man ja nicht wissen kann wer in 4 Wochen im Team (20Sp.)steht.

    oder macht ihr das von Spiel zu Spiel (rumtelefonieren )

    mfg
    mic.

    Giovanni Trappatoni :Fußball ist Ding, Dang, Dong. Es gibt nicht nur Ding :!:

    Einmal editiert, zuletzt von mic. ()

  • Wir sind in der glücklichen Lage, dass bei uns im Verein immer mehr Fahrer zur Verfügung stehen, als notwendig. Von daher werden vor Ort Fahrgemeinschaften gebildet, damit nicht zu viele umsonst fahren.


  • Wir haben soweit einen Guten Eltern Stamm der uns zu jeden Auswärtsspielen begleitet...

    Ein Treffpunkt und dann Schauen wer noch wo mitfahren kann...

  • Hallo,
    bisher hatten wir zum Glück immer mehr als genug Fahrer. Das ist aber auch normal bei Bambini, F und E-Jugend. Da interessieren sich noch die Eltern für Ihre Kids.

    Ab D- Jugend sieht das schon anders aus.
    Schnell nen Elternabend ( wenn denn genug Eltern kommen) machen, und das Thema ansprechen.
    Grüße vom Niederrhein

  • Teil die 20 Spieler in fünf 4er-Gruppen ein.
    Die Eltern dieser vier Kinder müssen immer mindestens ein Auto stellen. Organisation ist dann Elternsache und in 4er-Gruppen leicht zu bewerkstelligen.

    Die Gruppen sollten natürlich geschickt eingeteilt werden. Also nicht unbedingt alle Eltern, die erfahrungsgemäß eh fast immer dabei sind, in eine Gruppe packen.

  • Das mit den 4er-Gruppen dürfte nicht funktionieren, weil 20 Spieler im Kader sind, und manche öfter und manche seltener spielen. Ob alle es aus eigener Kraft zum Spielort kommen können ist auch zu bezweifeln.

    Vlt solltest du dir einfach aufschreiben, welche Eltern wann gefahrn sind, und wieviel Kilometer. Dann berechnest du pro km einen bestimmten Betrag, den die Kinder deren Eltern nicht gefahren sind zahlen müssen. Dieses Geld wird am Ende der Saison an die Fahrer verteilt. Dann melden sich glaub ich genügend Fahrer freiwillig. Ausserdem spenden die interessierten Eltern das Fahrtgeld meistens in die Mannschaftskasse.

    "Alles, was ich sicher weiß über Moral und Pflicht, verdanke ich dem Fußball!"


    (Albert Camus)




    "Der Fußball ist für mich ein Mikrokosmos der gesamten Gesellschaft. Alle Prozesse, die in der Familie, in der Großfamilie, in der Kleinfamilie, in irgendeinem Unternehmen ablaufen, finde ich auch im Fußball."



    (Christoph Daum)

  • Bei dieser Frage muss man meiner Meinung nach differenzieren. Ein "Fahrplan" lässt sich wegen der beschriebenen Probleme nur schwer darstellen, außerdem kommen noch weitere Themen dazu.

    Bei Bambini und erstem F-Jugend-Jahrgang stellt sich die Frage nach meiner Erfahrung zumeist nicht, da Eltern und Großeltern meist mit von der Partie sind und fast alle wegen der höheren Flexibilität mit eigenen PKW fahren. Je älter die Kids werden, umso häufiger sind es die "üblichen Verdächtigen", die die Spieler zu den Auswärtsspielen fahren.

    Außerdem hängt es von der Entfernung der Auswärtsspiele ab (sprich Spiele auf Kreis- oder Landesebene).

    Bei meinem Team haben wir uns früher am Wohnort getroffen und sind dann gemeinsam gefahren. Aufgrund des Wunschs der Eltern sind wir dazu übergegangen, uns am Spielort zu treffen, was insgesamt sehr gut klappt. Die Eltern stimmen sich bezüglich des Transfers untereinander ab, soweit erforderlich, spiele ich "Zwergenshuttle", damit alle mitkommen.

    In der kommenden Saison spielen wir als älterer E-Jugend-Jahrgang erstmals auf Landesebene. Im Elternkreis haben wir besprochen, dass es aufgrund der größeren Entfernungen und auch aus Umweltgesichtspunkten Sinn macht, vermehrt in Fahrgemeinschaften zu den Auswärtsspielen zu fahren. Ein Vater, der über einen Kleinbus verfügt, hat schon angeboten, Kids und Eltern zu allen Spielen mitnehmen zu wollen, da er ohnehin fahren will.

    Bezüglich des Kostenausgleichs hat unser Verein eine Förderung der Vielfahrer beschlossen. Es besteht die Möglichkeit, vereinsseitig die Fahrten zu vergüten, im Gegenzug spenden die Eltern den Betrag und erhalten Spendenquittungen. So gibt es keine Liquiditätsbelastung für den Verein und die Eltern haben wenigstens ein steuerliches Bonbon. Das Ganze muss aber streng nach den steuerlichen Vorschriften ablaufen, damit es keine böse Überraschungen gibt. Falls jemand von euch Interesse hat, schaue ich noch mal wegen der Details nach, die ich gerade nicht vor Augen habe.

    Schöne Grüße

    Coach99

  • Mich würden die steuerlichen Details sehr interessieren, da wir etwas gleiches planen. Zahlt ihr wirklich bar/Überweisung aus? Macht ihr das mit allen Eltern? Mit welchen könnt/dürft ihr es machen, mit welchen nicht? Was ist zu beachten damit das FA nicht sauer wird?

    Danke!

  • Zitat:


    Coach99 schrieb am 06.08.2008 09:30
    Bei dieser Frage muss man meiner Meinung nach differenzieren. Ein "Fahrplan" lässt sich wegen der beschriebenen Probleme nur schwer darstellen, außerdem kommen noch weitere Themen dazu.

    Bei Bambini und erstem F-Jugend-Jahrgang stellt sich die Frage nach meiner Erfahrung zumeist nicht, da Eltern und Großeltern meist mit von der Partie sind und fast alle wegen der höheren Flexibilität mit eigenen PKW fahren. Je älter die Kids werden, umso häufiger sind es die "üblichen Verdächtigen", die die Spieler zu den Auswärtsspielen fahren.

    Außerdem hängt es von der Entfernung der Auswärtsspiele ab (sprich Spiele auf Kreis- oder Landesebene).

    Bei meinem Team haben wir uns früher am Wohnort getroffen und sind dann gemeinsam gefahren. Aufgrund des Wunschs der Eltern sind wir dazu übergegangen, uns am Spielort zu treffen, was insgesamt sehr gut klappt. Die Eltern stimmen sich bezüglich des Transfers untereinander ab, soweit erforderlich, spiele ich "Zwergenshuttle", damit alle mitkommen.

    In der kommenden Saison spielen wir als älterer E-Jugend-Jahrgang erstmals auf Landesebene. Im Elternkreis haben wir besprochen, dass es aufgrund der größeren Entfernungen und auch aus Umweltgesichtspunkten Sinn macht, vermehrt in Fahrgemeinschaften zu den Auswärtsspielen zu fahren. Ein Vater, der über einen Kleinbus verfügt, hat schon angeboten, Kids und Eltern zu allen Spielen mitnehmen zu wollen, da er ohnehin fahren will.

    Bezüglich des Kostenausgleichs hat unser Verein eine Förderung der Vielfahrer beschlossen. Es besteht die Möglichkeit, vereinsseitig die Fahrten zu vergüten, im Gegenzug spenden die Eltern den Betrag und erhalten Spendenquittungen. So gibt es keine Liquiditätsbelastung für den Verein und die Eltern haben wenigstens ein steuerliches Bonbon. Das Ganze muss aber streng nach den steuerlichen Vorschriften ablaufen, damit es keine böse Überraschungen gibt. Falls jemand von euch Interesse hat, schaue ich noch mal wegen der Details nach, die ich gerade nicht vor Augen habe.

    Schöne Grüße

    Coach99




    Vorsicht !!!!!!!!!!!!

    Solche Vergütungen sind von den Eltern zu versteuern !!!!

    Steuerfrei sind nur Fahrten von Übungsleitern und ehrenamtlich tätigen Personen zu Auswärtsspielen.

    Ich habe mich mit dem Thema eingängig beschäftigt. Ich finde momentan nur nicht das Merkblatt, wo man es nachlesen kann.

  • @ Cris und Hattabi

    Habe mir die interne Unterlage herausgesucht und kann jetzt den Sachverhalt konkretisieren. Bin aber kein Steuerfachmann und gebe es so wieder, wie ich es verstanden habe (kleiner Haftungsausschluß :D ) :

    Der Verein kann sog. Aufwandsspenden bestätigen, die die fahrenden Eltern (und Trainer) bei Abgabe der Steuererklärung steuermindernd geltend machen. Hierfür ist es erforderlich, dass die Fahrer konkret benannt werden und mit dem Verein die Fahrten zu den Auswärtsspielen vereinbaren und danach gegenüber dem Verein auf die Erstattung der Kosten verzichten.

    Es ist wohl auch wichtig, dass der Verein theoretisch in der Lage wäre, den Eltern die Kosten für die Fahrten tatsächlich zu ersetzen.

    Aufgrund des Verzichts entstehen offensichtlich keine steuerpflichtigen Einnahmen der Eltern, auf die Hattabi zu Recht hingewiesen hat (mein letzter Beitrag war aufgrund der fehlenden Unetrlage auch etwas mißverständlich).

    Da das deutsche Steuerrecht sehr kompliziert ist, ist Vorsicht immer angebracht! Bevor ihr also solche Schritte umsetzt, müsst ihr euch zur Sicherheit fachkundigen Rat einzolen, damit die entsprechenden Erklärungen so gestaltet werden, dass es gegenüber dem Finanzamt keine Probleme gibt.

    Hoffe euch trotzdem etwas weiter geholfen zu haben.