spanien besiegt wird u19 Europameister ?

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  • Holt unsere U19 jetzt den Titel ?
    Ist unsere Ausbildung doch die beste Europas ? ;)

    mfg
    Mic.

    Giovanni Trappatoni :Fußball ist Ding, Dang, Dong. Es gibt nicht nur Ding :!:

  • Unfug, ein bzw. mehrere gute Spiele reichen nicht um sich einen Titel zu holen. Das haben die Niederlande und Rußland bei der EM eindrucksvoll belegt. Obwohl sie größtenteils schönen Fußball zeigten, waren sie bei ihren Niederlage leistungsmäßig nicht wieder zu erkennen bzw. hatten einfach einen schlechten Tag.

    Das andere Länder teilweise deutliche Vorteile in der Umsetzung des technischem Spiel haben, deutet eindrucksvoll darauf hin, das die deutschen Trainingsmethoden bei weitem nicht die besten sind.

    Wer kämpft kann verlieren - wer nicht kämpft hat bereits verloren

  • Die Leistungsdichte in Deutschland ist noch geringer als in Spanien, Holland und ähndliche...

    Somit wird das wohl nichts...

    Aber selbst Spanien ist im Vergleich mit Brasilien oder Argentinien nur eine Amateurmannschaft... Wäre da nicht der Infrasturkturielle Vorteil....

    fluegi11

  • Hi,

    nicht das wir uns falsch verstehen, der brasilianische Fußball ist klasse.

    Aber mal anders herum gefragt, welchen Platz haben die eigentlich bei der WM belegt und welchen wir?

    Und nun bei der EM wieder auf Platz zwei?

    Irgendetwas scheint hier im Lande aber doch zu funktionieren. Es scheint Dinge zu geben, die uns dazu beflügeln, anscheinend und das trotz "Kartoffelfußball" immer zu den Besten zu gehören, oder?

  • Was die deutsche Nationalmannschaft stark macht ist die Mentalität immer alles zu geben... aber auch das grosse quentlein Glück bei der Gruppenauslosung.
    Deutschland kommt immer in die einachere Seite und verliert dann immer gegen Italien, Spanien oder Brasielen uns so...

    Zusätzlich hat glaube ich der DFB noch etwas vom SFV abgekuckt.
    Auf einmal sieht es Ihr immer öfter (zumindest die moderne Trainer) wie wir in der Schweiz.

    Es ist ein ständiger Wandel und auch Deutschland verbessert sich durch den Wandel.

    Leider können wir aber nicht sagen wie gut, oder wie schlecht das die Ausbildung in Deutschland ist, da man kaum alle Ausbildungskonzepte aller Nationen kennt.

    Ich persönlich finde die schweizer Philosophie sehr gut und auch die italienische und niederländische finde ich sehr interessant (weiss es durch Bücher und Videos).
    Leider kenne ich die brasilianische und spanische nicht... sind sicher auch interessant.
    Die Deutsche sagt mir im Moment gar nichts. Wenn ich dan so unbewegliche Spieler wie Mertesacker usw. ansehe, löscht es mir ganz ab!

    Gruss
    TRPietro

  • Sagt jemand, dessen Land für hohe Berge, Käse, Geld auf Nummernkonten bekannt ist.
    Sage nur Schweiz nach der Vorrunde - Ade
    Soll nicht beleidigend sein, aber gerissen habt ihr noch nichts , weder mit noch ohne Glück. Schweizer Vereinsmannschaften?? Haben die was gerissen??? Ich glaub deine Gewichtung ist da etwa falsch. 22 Spieler gehen auf Feld und wenns rum ist geht Deutschland als Sieger vom Feld. Wobei ich Favre ok finde, aber Marcel Koller, naja.
    Aber das ist alles subjektiv.

    Ich bin nicht Alt, ich bin ein Klassiker!

  • Zitat:


    wuggman schrieb am 15.07.2008 21:22
    Sagt jemand, dessen Land für hohe Berge, Käse, Geld auf Nummernkonten bekannt ist.
    Sage nur Schweiz nach der Vorrunde - Ade
    Soll nicht beleidigend sein, aber gerissen habt ihr noch nichts , weder mit noch ohne Glück. Schweizer Vereinsmannschaften?? Haben die was gerissen??? Ich glaub deine Gewichtung ist da etwa falsch. 22 Spieler gehen auf Feld und wenns rum ist geht Deutschland als Sieger vom Feld. Wobei ich Favre ok finde, aber Marcel Koller, naja.
    Aber das ist alles subjektiv.




    Probleme des schweizer Fussball

    Das Problem in der Schweiz ist im gegensatz zum DFB einfach der Stellenwert für den Fussball in der Gesellschaft. Der FC Basel hat wahrscheinlich das gleiche Budget, wie irgend eine 2. oder 3. Bundesligamannschaft! Diese können keinen Luca Toni verpflichten...

    Ein weiteres Problem in der Schweiz sind die Vereinsleitungen die so gut wie keine Ahnung haben. Diese Vereine kaufen lieber 3. klassige Südamerikaner und lassen ihren Nachwuchs verheizen. Danach steigen diese sowieso ab. Siehe FC St. Gallen zum Beispiel!

    Verbesserung stagniert. Wir drehen uns meistens ums gleiche und ich persönlich bemerke, dass ich nicht mehr besser werde.

    Positives des schweizer Fussball

    Wir Trainer verfolgen gemeinsam eine ganz klare Philosophie. Nur wenige arbeiten mit Ihrem eigenen sturren Kopf noch auf Manndeckug oder so...
    Wir haben einer der besen Konzepten in Europa. Viele Verbände beneiden diese Konzepte. In der Schweiz ausgebildete Trainer, sind in Europa gefragt weil diese keine Trainer sondern Ausbildner sind. Siehe Favre!

    Gute Ausbildung ist nachweisbar. Viele schweizer Spieler spielen in Top Ligen... übrigens auch in Deutschland.

    Nun ein paar Fragen:
    Wo spielen den deutsche Spieler? Ich bin Juvefan... wir hatten Kohler, Möller in Rom hatten wir Völler sowie Klinsmann bei Sampdoria oder Bierhoff bei Milan... wieso gibts keine Legionäre mehr in Top Clubs? Ich finde das schweizer Spieler befragter sind! Preissache, oder Qualitätssache?
    Wieviele Ausländer sind Leistungsträger in deutsche Topclubs? Kann man bei Bayern einen Toni oder Ribery weck denken, oder bei Bremen den Diego? Welche deutsche Spieler könnten solche Topspieler ersetzen?

    So... gute Nacht gäl... ;)



  • wuggman, setz mal die Bevölkerungszahl Deutschlands in ein Verhältnis zur Schweiz.

    Schon diese Zahl müsste deine etwas überhebliche Aussage ;) relativieren. Zur Zeit meine ich zu erkennen das die Leistungsdichte International erheblich zugenommen hat. Statistisch war bei der EM zu erkennen, das Team´s wie Österreich und die Türkei gegen Deutschland zu außergewöhnlich vielen Torchancen gekommen sind. Das sie nicht in der Lage waren diese konsequent zu nutzen, würde ich nicht als Stärke der deutschen Mannschaft werten, sondern ehr der noch fehlenden Effizienz dieser Mannschaften vor dem Tor.

    Arroganz und Überheblichkeit sind immer sehr gefährlich, da sie dem Gegner beim nächsten Fehltritt die Möglichkeit gibt mit Schadenfreude zu glänzen. Ich möchte als Beispiel auf die Schmach von Cordoba, gegen Österreich, hinweisen. Noch heute hoffen und glauben die Menschen aus dieser Alpenrepublik deshalb an ihre Chance auf den Sieg gegen die Deutschen.

    Aus meiner Sicht haben die Deutschen bei der EM nur ein einziges wirklich gutes Spiel gegen Portugal gezeigt. Auch das Spiel gegen Polen war nicht schlecht. Aber beim Rest gab es ja wohl noch reichlich Entwicklungspotenzial (taktisch und spielerisch).

    Klar können wir jetzt sagen, wir sind zweite, was wollt ihr alle eigentlich. Mir jedenfalls hat der gezeigte deutsche Fußball, mit meist nur einer Spitze, absolut nicht gefallen.

    Wer kämpft kann verlieren - wer nicht kämpft hat bereits verloren

  • Wenn wir von Bevölkerungszahl sprechen - was ist mit den Holländern????

    Mir persönlich gehen Leute manchmal auf den nerv, die alles was hier in Deutschland gemacht wird, ins negative ziehen! Vielleicht solltet ihr euch mal überlegen wieviel Entwicklungsarbeit der DFB schon geleistet hat.

    Es wird immer Trainer geben, Inländische wie Ausländische, die aus diesem Geschäft herausragen. Stevens z.B. Disziplinfanatiker(Holländer), hat der HSV schönen Fußball gezeigt? Wohl eher nicht! Favre (Schweiz) dümpelt mit der Hertha im Mittelfeld. Wenger(Franzose) Super Trainer - tolle Mannschaft(Arsenal) wurde dritter. Christoph Daum(Deutscher) - erfolgreich im In- und Ausland.

    Von der langen Liste erfolgreicher deutscher Trainer im Ausland will ich garnicht weiter reden. Die anderen sind nicht immer die Heilsbringer - entscheidend ist welches MAterial dir zur Verfügung steht und ob diese Spieler die Anforderungen erfüllen und umsetzen können!

    Wieviele Schweizer spielen den bei einem Top- Club? Senderos - Arsenal, das wars!
    Ok. Ballack bei Chelsea, auch das wars!

    Die Auswahl der Vereinstrainer - ist jedem sein Geheimnis. Vielleicht ist es wirklich manchmal eine Preisfrage. Beispiel: Ich nehme einen Guten Spieler aus Israel - Kosten: ein Appel und ein Ei und ich nehme einen guten Spieler aus Deutschland, der schon von vorn herein 5 Mio. Ablöse kostet und 3 mio verdienen will. Weche Wahl triffst du?

    Weiteres Argument: Warum soll ich ins Ausland wechseln, wenn ich in Deutschland das selbe verdienen kann(Lahm).

    Denn bei Top-Clubs werden auch Top Gehälter gezahlt und das pünktlich

    Ich bin nicht Alt, ich bin ein Klassiker!

  • Mir fällt auf, dass die Mannschaften aus der dritten Welt und auch Brasilien ein großes Spielerpotenzial haben, aber unter dem Strich nicht messbar erfolgreich sind. Da stellt sich die Frage des WARUM NICHT?

    Liegt es wohl am Budget, am Geld, der Kohle?

  • Guter Einwurf Andre!

    Bestes Beispiel: Elfenbeinküste,Ghana
    Super Spieler: Toure,Drogba, Essien und wie sie alle heißen, unterm Strich - nix gerissen.

    Deutsche Tugenden gepaart mit mit dem gewissen etwas(Ribery, Diego usw)
    und du spielst im Topbereich

    Ich bin nicht Alt, ich bin ein Klassiker!

    Einmal editiert, zuletzt von wuggman ()

  • @ wuggman, im Prinzip gebe ich dir völlig recht, aber Arroganz und Überheblichkeit schaden mehr als sie nutzen.

    Deutschland bleibt für viele Top-Team´s ein Angstgegner. Fragt mal die Portugiesen und besonders die Engländer. Wie heißt dort ein Standardspruch: "Und zum Schluss gewinnt immer Deutschlang". Dabei spielt es keine große Rolle ob sie gut oder schlecht gespielt haben. Ein Grund dafür ist, das sie sich fast nie aufgeben und fast immer in der Lage sind zurück ins Spiel zu finden. Außerdem tuen sie immer nur so viel wie unbedingt nötig ist, um weiter zu kommen. Das sieht nicht immer schön aus, spart aber enorm Kräfte. Kräfte die als Reserven, in anderen Spielen unbedingt erforderlich sind. Das ist der Hauptgrund warum sie eine außergewöhnlich starke Tuniermannschaft sind und voraussichtlich auch bleiben werden.

    @ Andre, die Top-Stars der Brasilianer sind dermaßen "satt", das sie ihre Priorität fast ausschließlich in den Bereich ihrer Vereinsmannschaften legen, womit sie ihre wahnsinnigen Einkommen realisieren. Außerdem scheint es keine Harmonie und keine vernünftige "Hackordnung" innerhalb der Mannschaft und des Trainerstammes zu geben. Wie heißt es ein Team ausschließlich mit Stars funktioniert nur sehr selten, weil die "Wasserträger" (zuständig für die Drecksarbeiten, z.B. rackern, kämpfen, grätschen, kratzen und beißen etc.) fehlen.

    Die Spieler und Trainer der 3. Welt scheitern größtenteils an der Disziplin und die optimale Umsetzung der taktischen Vorgaben. Spielerisch und technisch sieht das meiste ganz doll aus. Meistens sind sie zu verspielt und passen den Ball zu spät, sind zu unbeherrscht bzw. nicht clever genug bei Köperkontakt (hartes, enges Spiel), oder verfügen über eine ausgeprägte Abschlußschwächen.

    Wer kämpft kann verlieren - wer nicht kämpft hat bereits verloren

  • Hey bcefferen!
    Erst mal finde ich nicht , dass meine Aussagen arrogant und überheblich sind, sondern vielleicht eher provokativ!

    Ich finde es eher vermessen von TRPietro zu sagen, dass sie auf einmal die tollsten Trainer und das tollste Konzept haben.

    Konzepte sind nur so gut wie die Trainer, die sie umsetzen. Pauschal, kann man, wie ich finde sowieso keine Wertung, da alles doch sehr subjektiv ist!

    Ich persönlich finde einen schnellen attracktiven Fußball auch schöner als der Mauerfussball der Italiener. Die nach einer Führung sofort aufhören Fußball zu spielen und sich hinten rein stellen!

    Aber auch muss man sagen, dass diese Spieler taktisch sehr gut ausgebeildet sind .

    Aus russische Mannschaften sind fussballerisch hevoragend ausgebildet, auch die haben noch nichts gerissen, weil sie in manchen Spielen nicht in der Lage sind über die Grenzen hinaus zu gehen.

    Ich hab ja nie behauptet, dass wir die besten, schönsten und größten sind, aber wir sind auch nicht so schlecht wie wir von manchen hingestellt werden und ein wenig Nationalstolz auf das was wir als Fußballnation geleistet haben können wir schon sein.

    Schaut euch die Türken an, die klopfen sich auf die Brust, weil sie bei der EM gegen uns rausgeflogen sind, oder weil sie 2002 WM Dritter geworden sind!

    Was für Strukturen haben die! Aus der Ferne besehen - keine!

    Spielbestimmende Figur in deren Spiel - Hamit Altintop. In Deutschland geboren und aufgewachsen, ausgebildet wo? In Deutschland.

    Deshalb nicht immer alles in negative ziehen!

    Dazu neigen wir alle(mich eingeschlossen)

    Ich bin nicht Alt, ich bin ein Klassiker!

  • Zitat:


    Andre schrieb am 16.07.2008 12:42
    Mir fällt auf, dass die Mannschaften aus der dritten Welt und auch Brasilien ein großes Spielerpotenzial haben, aber unter dem Strich nicht messbar erfolgreich sind. Da stellt sich die Frage des WARUM NICHT?

    Liegt es wohl am Budget, am Geld, der Kohle?




    Ja, Ja, Ja....

    Das ist doch eigentlich leicht nachzuvollziehen.
    Wieso Brasilien übrigens nicht erfolgreich sein soll, frage ich mich da allerdings doch. Es ist gar umso bewunderswerter, trotz der fehlenden Strukturen so erfolgreich zu sein.

    Der DFB ist doch der reichste nationale Sportverband der Welt. Das darf man nicht vergessen, allein was so etwas bedeutet für Nationalmannschaften. Was der DFB für die Sichtung ausgeben kann, dass können afrikanische Verbände schon mal überhaupt nicht und Brasilien auch nicht.

    Man muss sich mal den Ablauf vergegenwärtigen. Du hast da zB. die deutsche NM mit Spielern, die seit dem 6.Lebensjahr erfasst werden und es wird bis nach ganz oben gesichtet, was ziemlich leicht ist, da ja auch jeder deutsche Spieler erfasst wird. Die meisten spielen eh im Inland. Bei Länderspielen werden den Spielern Flugtickets gebucht und sie über Termine informiert, so dass sie in Frankfurt eintreffen, da ist dann alles organisiert, es geht weiter ins 5-Sterne Hotel und morgens zum Training. Man fliegt dann weiter zum Länderspiel, wo die Spieler letztlich auch nur auf den Platz laufen müssen. Nach dem Spiel heisst es auf Wiedersehen und ab zum Flughafen und nach Hause, meist ja nur innerhalb Europas.

  • Du hast da aber auch NM wie die Elfenbeinküste. Die meisten Spieler sind entweder in jungen Jahren nach Europa gekommen und wurden dort ausgebildet oder sind gar "Produkte" der Fussballschulen aus Frankreich , Italien oder Holland. Diese Spieler müssen dann erst einmal entdeckt werden von den nationalen Verbänden.
    Bei Länderspielen, so darf man oft lesen, müssen die Spieler ihre Tickets selbst bezahlen und demnach auch selbst sehen, wie sie zum Treffpunkt kommen. Die Spieler kommen dann aus aller Welt zusammen und von Organisation ist zumeist nichts zu sehen. Dann sollen sie mal schnell spielen, wo sich dann ja immer noch neue Probleme auftun.
    Jetzt sagt einer, dass dies doch erwachsene Männer sind. Sind die Deutschen doch auch. Doch warum macht so eine Organisation denn? So dass Spieler die absolute Konzentration auf das Spiel haben. Ist bei afrikanischen Teams nicht gegeben.
    Dann fliegen die Spieler wieder zurück in alle Länder. Letztlich sind mittlerweile viele afrikanischen Nationen gezwungen gar ihre Testspiele in Europa auszutragen, was bei der Organisation wohl noch königlicher sein dürfte, zudem spielen sie wesentlich weniger Testspiele als die meisten europäischen Teams. Die Spieler protestierten da, was ja logisch ist, denn ihr Gehalt bekommen sie vom Arbeitgeber und dieser begrüsst diese Reise-Belastung nicht so sehr.

    (mal am Rand:Der FCB hat ja gar vor der Vertragsunterzeichnung von Ze Roberto damals "begrüsst", dass dieser nicht mehr für Brasilien spielt. Ob man so etwas auch bei den deutschen Spielern "begrüssen" würde, sei mal dahingestellt.)

    Ist für viele halt nicht nachvollziehbar, aber Organisation ist nicht zu unterschätzen, um die Leistung zu optimieren.
    Und dennoch haben es afrikanische NM geschafft innerhalb von 20 Jahren so den Abstand zu verkürzen, dass sie bei Turnieren nicht mehr zweistellig aus dem Stadion geschossen werden. Das gilt es auch anzuerkennen. Talent setzt sich doch durch. Nur haben sie auch noch nicht die Masse an Spielern. Deutschland hat einen Superstar und viele international mindestens auf durchschnittlichen Niveau agierende Spieler, wobei hingegen zB. die Elfenbeinkünste mit Drogba einen Weltklassemann hat, paar international gute mit dem Touré-Brüdern und dann aber auch einige Spieler in der Startelf aus unteren Ligen in Europa. Was willst du da auch erwarten? In paar Jahrzehnten müssen sie dann eben nicht mehr diese Amateure nominieren und dann werden wir sehen, was bei rumkommt.
    Im internationalen Jugendfussball, wo es wirklich nur um Talent geht, da sind einige afrikanische Nationen schon jetzt viel erfolgreicher als Deutschland. Im Herrenbereich kommen aber viele andere Dinge hinzu, die man noch nicht bieten kann.


    So viele Worte, aber ich kann dieses Assoziation Nationalmannschaft gleich Beleg für tolle Ausbildung nicht ab. Da gibt es eben genauso wenig einen fairen Wettbewerb, auch wenn das viele immer denken wollen, wie im Vereinsfussball. Der Faktor Geld ist da enbenso von Belang.

    Als echten Beleg für tolle Ausbildung dient da eher die Begehrtheit der heimischen Spieler und wie sie auf dem internationalen Markt bestehen.
    Verstehe immer nicht, warum das viele nicht sehen wollen bei Fussballern. Das ist ein Beruf und der kleine Junge im Verein wird ja nicht ausgebildet, nur um später mal ein Spieler in der NM zu sein, sondern um als Fussballer im Beruf zu bestehen.
    Die deutschen Fussballer funktionieren in der NM auf den niedrigen NM-Level sehr gut, aber auf dem hohen Niveau des internationalen Vereinsfussball umso schlechter. Bis auf Ballack fällt da kein Aktiver mehr positiv auf.
    Das scheinen die aber zu wissen, sonst würden die nicht alle in der bequemen Bundesliga bleiben wollen. Im Ausland müssten die mal beissen und würden nicht hofiert werden und von den MEdien alles entschuldigt und völlig übertrieben eingestuft. In der Bundesliga kann so manch ein Nationalspieler monatelang grausam spielen und dann mal gegen Zypern glänzen und er wird als Star gefeiert. Da wird gar dann der Heimtrainer in Frage gestellt. Spielt dieser Spieler in Spanien, England oder Italien, dann wird das Spiel gegen Zypern realistisch gesehen, nämlich als Muster ohne Wert und er muss die Lesitung im Verein bringen, sonst verabschiedet er sich auf die Tribüne und die angeblich von der BILD-Zeitung vorhergesagte große Karriere, platzt wie eine Luftblase. Werbewirksamkeit gleich null. Verträge platzen, usw. Daher wäre ich mehr als glücklich, wenn sich die Herren Schweinsteiger und Podolski mal ins Ausland verabschieden würden. Einfach mal durchboxen und nicht mehr hofiert werden.
    Natürlich riskieren das viele nicht.

    Einmal editiert, zuletzt von Label ()

  • Ich bin stolz auf unser Mannschaft auch wenn du noch so meckerst. Irgend etwas tun sie, denn die Statistik sieht gut aus, Löw hat eine Serie und das Ausland erkennt uns an. Wir sind Zweiter bei der EM, Italien nicht, Portugal auch nicht usw.. Mir gefällt unser Fußball und der der Niederlande. Spanien war besser, macht nichts. Ich bin der festen Überzeugung, dass sie schlagbar waren, nur leider mit einem Stürmer anzutreten, fand ich affig. Wir hätten denen bei einem anderen Systhem drei rein machen können und hätten zwei kassiert.

    bezüglich afrikanischer Mannschaften gebe ich Dir recht, die Afrikanischen Mannschaften verdienen Respekt. Sie spielen gut, aber nicht gut genug, noch nicht.

    Es fehlt die Kohle und viel wichtiger noch, die Diziplin. Das mit der Disziplin hat das blonde deutsche Langhaar Schäfer gesagt. Ob die jemals diese Tugend verstehen, na ich weiss nicht. Dennoch haben sie rein sportlich meinen Respekt. Sie sind fußballerisch gefährlich. Aus wenigen Mitteln machen sie viel. Es schlummert dort ein schlafender Tiger. Sie sind wie ein Porsche, der ein Rennen fährt, aber immer nach 10 Minuten in den Graben gefahren wird.

    Ach ja, welchen Platz haben die tollen Brasilianer denn faktisch bei der WM gemacht? Du fragtest danach. Die Antwort kannste dir schenken. Klar spielen auch die einen tollen Ball, mir ist unser Ball aber lieber, ich glaube nicht dass jemals ein Emsländer Bauernlümmel so wie ein Brasilianer spielen wird. Na und. Dennoch sind auch sie schlagbar, denn die Mannschaftsleistung zählt und nicht die Wunder einzelner Spieler.

  • Und die ach so schlechten Italiener sind amtierender Weltmeister und haben Deutschland besiegt und besiegen Deutschland eigentlich immer, wenn es ernst ist und auch meistens, wenn es nicht so ernst ist.
    Was sagt der zweite Platz denn groß aus? die Italiener scheiterten erst im Elferschießen, obwohl ihnen Pirlo und Gattuso fehlten, an den Spaniern, die für Deutschland auch schon in 90 Minuten eine Nummer zu groß waren. Ist Deutschland jetzt automatisch besser, weil sie erst im Finale gegen die Spanier spielen mussten und nebst einer leichten Gruppe und nur einem schweren Gegner mit Portugal, sich zB. gegen eine C-Elf der Türken durchsetzen mussten im Halbfinale? Die Türken, die offenbar nicht so einen guten Draht zur UEFA haben wie der reichste Verband der Welt und deren Keeper für zwei Spiele gesperrt wird mit seltsamsten Begründungen. Das Fehlen des Keepers war mit der größte Grund für den deutschen Sieg.
    Brasilien scheitere bei der WM an Frankreich, die widerum an Italien im Elferschiessen scheiterten, obwohl die bessere Mannschaft. Die gleichen Italiener erteilten Deutschland eine kleine taktische Lektion im Halbfinale. Wer ist also schlechter und wer ist besser? Wie kann man so etwas denn wirklich sagen ohne direkten Vergleich?
    Und viele heulen heute noch rum, dass Italien angeblich unverdient Weltmeister geworden wäre. Wird man unverdient Weltmeister?
    Ich mache Deutschland nicht schlecht, nur relativiere ich Turnierplatzierungen und Quervergleiche. Titel sind wirklich eine Hausnummer. Aber zu sagen, dass man besser sei als x,y,z, weil x,y,z eben in der Runde schon rausgeflogen ist und man selbst eben leichtere Gegner hat und daher erst später scheiterte, kann es ja nicht sein.

  • Kann den Label nur zustimmen.
    Viele Teams hatten an der EM, ihre Probleme. Nur Spanien eigentlich nicht...

    Da kann man sehen, dass nur Teams EM's und WM's gewinnen die nur Vorteile haben und keine Probleme haben. Es muss einfach alles stimmen;
    - Der Trainer muss taktisch alles richtig machen. Muss ein "perfekter" Motivator sein und ein super Trainerstab haben. Diese müssen sich blind verstehen.
    - Unstimmigkeiten sind so viel Wert, wie die Rückreisetickets nach dem Versagen
    - Die Spieler müssen trotz langer Saison, in Form sein, Fit sein, Frisch sein, Motiviert sein und Fussball spielen können... dies nach etwa 50 - 70 Spielen. Nicht gerade einfach.
    - Skandale wie die in Italien im 06 schweissen Teams zusammen. Es gibt Motivationen. Das gleiche für die Türkei gegen Deutschland. Sie waren in Not und das Team schweisste sich durch diese gemeinsame Not zusammen. Teams wie Portugal oder Brasilien währen überheblich geworden und währen möglicherweise noch ausgeschieden. Die Deutschen haben dagegen eine starke Mentalität.

    Wir sind alle Fussballtrainer. Wir wissen doch ganz genau, was alles nötig ist um wirklich Erfolge wie Aufstiege, Klassenerhalte zu schaffen. Wir wissen doch, dass nur fussballerisches Können nicht reicht, aber eben auch nur der Kampfgeist in der Regel auch nicht immer reicht um wirklich Pokale zu gewinnen. Durch Kampfgeist kommt man vielleicht weit (Türkei im 08) aber für Pokale reicht es selten.

  • Das rundet es perfekt ab.

    Denn wir wissen wohl alle, dass in einem Turnier immer mal eine Mannschaft unglücklich auf der Strecke bleibt, wo wir uns dachten, dass wir gegen die keine Chance haben oder dass man bereits vor dem Finale den stärksten Gegner aus dem Turnier kickt und es danach nur noch leichter wird.

  • Jubel an alle! Jetzt haben wir uns wieder lieb, da wir alle Facetten beleuchtet und das für und wider abgewogen haben!
    Gruß Wuggman

    Ich bin nicht Alt, ich bin ein Klassiker!