Beiträge von goalornorgoal

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    Guten Morgen,


    ich denke das Grundproblem kennen die meisten. Ich habe einen Kader (2013'er) in welchen ich verschiedene Leistungsstufen habe.

    Von zwei/drei wo ich sage die sind schon richtig gut für ihr alter über 2/3 die zwar an die besten nciht rankommen aber trotzdem noch ein gutes Niveau haben bis hin zu dennen welche da einfach nicht mithalten können.

    Zu erwähnen ist wohl auch das gerade die ersten zwei Gruppen, die Kinder sind, die bei fast jedem Training da sind.


    Ich versuche grundsätzlich allen Ihre Spielzeit zu geben. Draußen auf dem Feld ist das im Normalfall auch kein Problem.

    Nun hatten wir im November/Dezember Hallenmeisterschaften die aus 4 Runden bestand. In den ersten zwei Runden habe ich versucht alle einzusetzen und allen annähernd gleiche Spielzeit gegeben.

    Ab der vorletzten Runde wurden die Gegner entsprechend stärker und ich habe mit den Kindern vorab gesprochen und gefragt was wir machen wollen.

    Ich habe auch explizit darauf hingewiesen, dass wenn wir uns dafür entscheiden unbedingt weiterkommen zu wollen einige sehr wenig bis im blödesten Fall keine Spielzeit haben. Alle Kinder haben zugestimmt auf weiterkommen zu spielen.


    Das gleiche galt dann für die Endrunde.


    Während der Turniere habe ich die betroffenen Spieler immer wieder aktiv angesprochen und nachgefragt ob das für sie wirklich ok wäre und alle haben zugestimmt.


    Seitdem bekomme ich aber kaum noch Ruhe rein da die Eltern der betroffenen Kinder bereits im Anschluss Sturm gelaufen sind. Von "Dann kann ich das Kind ja gleich abmelden" bis zu "du scheints mein Kind nicht leiden zu können" war alles dabei.

    Gespräche gestalten sich sehr schwierieg und man merkt zunehmend das diese Einstellung auch auf die Kinder übertragen wird. Da hör ich dann im Training schonmal sowas wie : "Warum soll ich mich anstrengen ich spiele doch sowieso nicht".


    Wie geht ihr als Trainer mit solchen Situationen um? Gespräche mit den Eltern haben wenig gebracht da die Eltern teils überhaupt nicht zugänglich sind für die Begründungen sondern erstmal ihr Kind sehen.


    Mir ist bewusst das man trefflich darüber diskutieren kann ob es richtig war auf Erfolg zu spielen oder nicht aber die Entscheidung wurde wie gesagt gemeinsam getroffen und ich habe ehrlich gesagt mit dieser Art "Shitstrom" danach nicht gerechnet. Wie handhabt ihr so etwas gerade bei den Spielformen wie Halle (1+5). Nehmt ihr alle mit? Lasst ihr alle gleichermaßen spielen? Spiel Leistung bei euch in dem Altersbereich eine Rolle oder sagt ihr .. alle sollen spielen und es ist egal wie es ausgeht?

    Ich nutze mal diesen Thread: Für mich war es jetzt das erste mal das wir bei einer Sichtung für das Stützpunkttraining waren.

    Ist das vorgehen überall gleich? Also ein Training mit 30 Kinder und dann wird innerhalb dieses 1 stündigen Trainings entschieden?


    Meine Frage zielt auf folgendes ab: Kann man in 60 Minuten Training erkennen welche Kinder dort gefördert werden sollen?

    Lass mich raten. Dein Sohn wurde nicht genommen?

    Mein Sohn war garnicht dabei. Ich weiß auch nicht was solche spitzen Antworten auf eine einfache Frage soll.

    Mich hat tatsächlich nur gewundert, dass ich glaube 32 Kinder gesichtet wurden .... es waren erst 2 und später 3 Trainer vor Ort und das ganze ging 60 Minuten. Bei uns wurde genau derjenige genommen wo ich es auch erwartet hatte jedoch finde ich eine Einschätzung in der kurzen Zeit, bei der Menge an Kindern schwierig. Daher meine Frage ob das immer so ist oder nicht.

    Ich nutze mal diesen Thread: Für mich war es jetzt das erste mal das wir bei einer Sichtung für das Stützpunkttraining waren.

    Ist das vorgehen überall gleich? Also ein Training mit 30 Kinder und dann wird innerhalb dieses 1 stündigen Trainings entschieden?


    Meine Frage zielt auf folgendes ab: Kann man in 60 Minuten Training erkennen welche Kinder dort gefördert werden sollen?

    Ja, das ist das andere Argument, das man gerne hört:

    Alte Säcke in den Vorständen, die sich in ihrer Macht sonnen.

    Wir hatten es in den letzten Jahren geschafft, im Kinderfußball weitestgehende Gelassenheit bei Trainern und Eltern zu etablieren. Zur Zeit haben wir Trainerteams, die in eine andere Richtung gehen. Natürlich bekommen sie anderslautende Vorgaben von mir: Alle spielen zu gleichen Anteilen, alle spielen verschiedene Positionen, Ausbildung vor Ergebnis, offensives 1:1 fördern, Trainingsschwerpunkt auf kleine Spielformen setzen usw.
    Sie scheißen auf diese Vorgaben. Was soll ich machen? Sie rausschmeißen? Dann habe ich keinen mehr und müsste es selbst machen. Aus ihrer Sicht habe ich keine Ahnung und bin nur der alte Sack, der es zu sagen haben will.
    Ein Trainer sieht immer nur eine (und zwar seine) Mannschaft im aktuellen Jahr. Ein Vorstand sieht das große Ganze über einen längeren Zeitraum. Und so sehe auch ich, was dieses Vorgehen für uns als Verein in ein paar Jahren mit hoher Wahrscheinlichkeit für Folgen haben wird. Als Vorstand bin ich da aber ein zahnloser Tiger. Für mich heißt das, dass ich meine aktuelle Wahlperiode noch beende und dann jemand anderes ran soll.

    Es gibt leider sehr viele Fälle wo genau das Thema "alte Säcke" zutrifft. "Haben wir schon immer so gemacht", "ging früher auch ohne" etc.


    Umso bedauerlicher ist es wenn sich ein Vorstand Gedanken macht und versucht etwas zu ändern aber am Ende keiner dieser Idee folgt. Das ist wie in Kreislauf der sich nur schwierieg durchbrechen lässt. Am Ende läuft es wieder auf das Thema Bezahlung hinaus und diese muss so gut sein dass man sich die Trainer aussuchen kann... nur dann kann man auch als Vorstand sagen: "Du verfolgst anscheinend andere Ideen und Interessen als der Verein.. Auf Wiedersehen".


    Rein aus Interesse : gibt es bei euch so etwas wie eine "Ausbildungsordnung" oder Nachwuchskonzept?

    Falls ja könnt ihr anhand dieses Konzepts erfolge vorweisen? Am Ende ist es glaube ich das einzige Argument was gerade die übermotivierten Trainer überzeugt.

    Ich glaube das hier ein grundsätzliches Problem in vielen Vereinen vorliegt.

    Der Vorstand und gerade der Vorstandvorsitzende sollten in meinen Augen im Idealfall zwar in alle wichtigen Entscheidungen eingebunden sein aber im operativen Bereich nicht tätig sein. Und ja mir ist bewusst das auch das schon mehr als genug ist.

    Ansonsten sollte die Bestrebung bestehen sich entsprechend breit aufzustellen und Kompetenzen sowie Verantwortung abzugeben.

    Aber genau da sehe ich ein Problem gerade bei vielen der "alten". Sie möchten gerne die Strippen fest in der hand halten und ungern Zuviel Kompetenz abgeben.


    Wenn man bei den Vereinen die ich so kenne mal ein Organigramm erstellt wird man feststellen das sehr viel last auf sehr wenigen Schultern liegt und das halte ich für den falschen Weg. Aus meiner Sicht sollten ähnlich wie in eine Unternehmen klare Aufgabenbereiche definiert und verteilt werden:


    - Nachwuchsleiter Kleinfeld

    - Nachwuchsleiter Großfeld

    (- bei Bedarf: Nachwuchsleiter gesamt) - zusätzlich

    - Eventverantwortlicher

    - Sponsor Beauftragter

    - Zeugwart Senioren

    - Zeugwart Nachwuchs (auch hier bei Bedarf getrennt Klein und Großfeld)



    Hinzu kommen natürlich die notwendigen Posten: Kassenprüfer, Vorstandsvorsitzender, stellvertretender VV, Platzwart und die Posten die für die Pflege und Instandhaltung von Fussballplätzen und Geräten (Rasenmäher, Fuhrpark etc.) notwendig sind.


    Auch dafür braucht man natürlich entsprechende Personen aber ich denke es ist einfacher jemanden für den jeweils kleineren Bereich zu finden als für große Bereiche die nicht klar abgetrennt sind. Diese Leute sollten dann aber auch entsprechende Kompetenzen haben und dürfen nicht nur als "Strohpuppen" fungieren.


    Hinzukommt das viele Vereine noch wie vor 20 Jahren arbeiten. Mitgliederlisten werden irgendwo in Excel gepflegt, Buchhaltung ist eine lose Zettelsammlung und Konzepte die gerade im Nachwuchsbereich notwendig sind existieren überhaupt nicht. Diese Missstände sorgen am Ende dafür das viele Vorstände bereits am Anfang so überfrachtet werden das sie sich garnicht um die wesentlichen themen kümmern können und keiner den Posten haben möchte.

    Was mich zum Punkt Geld bringt. Ist die Übungsleiterpauschale zu üppig, könnte es passieren, dass Du Leute anziehst, die den Job nur des Geldes wegen machen. Aber nicht, weil sie da eine innere Motivation zu haben. Ich habe da einen anderen Fokus. Von mir aus soll der Verein mehr Geld in die Kinder stecken. Ausstattung, Goodies, Turniere whatever. Mir persönlich ist das Geld egal, ich brauche es zum Glück nicht.


    Ich gehe jeden Tag an Arbeit weil ich dort Geld verdiene und mache meinen Job denke ich wirklich gut.

    Ob jemand eine innere Motivation hat spielt daher aus meiner Sicht kaum eine Rolle solange er die Aufgaben die er übernommen hat vernünftig erledigt.


    Tatsächlich würde es glaube ich vielen Vereinen mal gut tun genau solche ÜL zu haben. ÜL die genau das machen was sie sollen nicht mehr und nciht weniger. Eventuell steigt dadurch am Ende die Wertschätzung derer die eben doch mehr machen als unbedingt notwendig.


    Ich finde die ganze Diskussion schwierieg. Eventuell bin ich da zu "romantisch" aber ich denke es gibt nach wie vor genug Leute die Ehrenämter gerne ausführen und sich engagieren auch ohne dabei viel Geld zu verdienen. Wie weiter oben im Thread geschrieben sollte man einfach versuchen diese Leute bei der Stange zu halten anstatt ständig neue Trainer zu suchen.


    Zum Thema Beiträge: Man sollte nicht vergessen, dass Kinder oftmals in mehreren Vereinen Mitglied sind und das häufig auch positiv für den Fußball ist (bei uns z.B. oft Wintersport). Wenn alle Vereine ihre Beiträge entsprechend erhöhen kann es sich kaum noch einer leisten und es muss eventuell schon sehr früh eine Entscheidung für einen Verein getroffen werden. Auch wenn wir hier in einem Forum für Fußballtrainer sind dreht sich am Ende nicht alles nur darum.

    Noch was zur Ergänzung: Es scheint ja überall gleich zu sein das viele Trainer aus der Elternschaft kommen.

    Ich hätte mir damals wie heute eine Art "Handbuch" gewünscht in welchen das Nachwuchskonzept festgehalten ist. Es gibt diesbezüglich ja beim DFB diverse Dokumente mit den Grundsätzen was in welchen Jahrgang gefördert werden soll. Auch bei einigen Vereinen habe ich so etwas bereits auf der Homepage gefunden.


    Was sollte der Inhalt sein?


    - Welches Leitbild hat der Verein?

    - Worauf wird in welchem Jahrgang wert gelegt

    - Falls das Ergebnisorientierte eine Rolle spielt ab wann? (Leistungsprinzip)

    - Welche Fertigkeiten/Übungen sollen in welcher Altersklasse erlernt werden und wie soll es Idealerweise funktionieren?


    Hinzukommen die ganzen organisatorischen Themen wie:

    - will der Verein Jahrgangstreue?

    - wer ist Ansprechpartner wenn man etwas braucht?

    - wer ist Ansprechpartner wenn ich beim Training mal Hilfe brauche?


    ....


    Zur Erläuterung was ich mit Fertigkeiten/Übungen meine: Ich habe mich damals an dem Trainer über mir orientiert. Dort gab es Nummern für bestimmte Übungen welche ich dann 1 zu 1 übernommen habe. Das schöne daran ist das wir so auch problemlos mal die anderen Kinder mit trainieren können und jeder weiß was gefordert ist wenn ich sage Übung 1 bis 4 Selbständig etc.

    Das ist grundsätzlich das Problem kleinerer Vereine, dass sie immer mal wieder gute Teams haben, die zwar aufsteigen, dann aber nächste Saison in der höheren Altersklasse wieder ganz unten spielen müssen und die Folgeteams der vorhergehenden Altersklasse, die dann in der höheren Liga spielen, können diese dann häufig nicht halten.

    Aus meiner Sicht ist das kein Problem der Vereine sondern eins der Verbände. Der Hamburger Ansatz den ruffy85 beschreibt finde ich da deutlich fortschrittlicher und fairerer.

    Die rekrutierten Trainer*innen

    Was für Trainer sind es denn? Dass würde mich mal interessieren. Aus den Vereinen aus meiner Umgebung weiß ich auch, dass man immer wieder mal Trainer findet, in der Regel sind es aber welche, dessen Kinder in der Mannschaft spielen. Vereinzelt kommen dann auch Trainer dazu, die einfach schon seit zig Jahren dabei sind und nie aufgehört haben
    Und klar gibt es auch die, die einfach bock drauf haben, engariert sind, was für Gründe auch immer dahinter stecken, völlig egal.

    Nur muss man ja solche erstmal dazu bekommen, überhaupt anzufangen und da scheinen ja einige Vereine Probleme zuhaben. Und da wird es bei jedem Verein unterschiedliche Probleme geben, aber ein Problem ist nun mal auch oft die Aufwandsentschädigung.
    Am Ende ist es auch eine Frage danach, auf was für eine Qualität an Trainer man setzt

    Ich gehe mal von mir aus.. angefangen habe ich wegen meinem Sohn. Ich habe bereits vorher Kinder in verschiedenen anderen Bereichen betreut und/oder trainiert. Grundsätzlich macht es mir Spaß und ich kann mir zumindest Stand heute auch gut vorstellen andere Mannschaften ohne meinen Sohn zu trainieren (wäre mir sogar lieber). Was ich aber auch weiß: Zumindest aktuell nicht in dem aktuellen Verein!

    Mit einem entsprechend großen Kader ist das natürlich einfacher. Ich bin jedoch froh über jeden der dazukommt.

    Nicht spielen lassen ist natürlich eine Variante aber sind wir mal ehrlich : Die Kids wollen alle spielen und sie dann ewig hinzuhalten bis zur nächsten Saison ist auch kontraproduktiv.

    Hallo,


    mich würde mal interessieren wie ihr neu Spieler speziell ab den etwas älteren Jahrgängen (also "alte" E aufwärts) integriert.

    Ich hatte nun bereits zweimal den Fall das ich komplette Neuanfänger dazubekommen habe. Es fehlen wirklich alle Basics.. kein Schuss, kein Pass etc.


    Der erste hat leider nach rund 2 Monaten aufgehört mit der Aussage : "Ich bekomme zu wenig Bälle und so macht das keinen Spaß".

    Natürlich sind die anderen Spieler weit voraus aber wir haben uns bemüht ihm im Training und auch bei Spielen zu fördern. Egal ob es am Ende Einzeleinheiten m Training waren oder auch möglichst viel Spielzeit. Auch Gespräche mit ihm und den Eltern haben stattgefunden. Leider am Ende alles ohne Erfolg.


    Ich habe auch die Mannschaft bei Spielen darum gebeten ihn mehr mit einzubeziehen was jedoch leider nicht so richtig geklappt hat. Nach dem zweiten oder dritten Ballverlust oder gescheiterten Ballannahmen wurde er dann kaum noch angespielt.


    Nun habe ich aktuell wieder so einen Spieler. Sehr fleißig, bei jedem Training und Spiel dabei und er macht auch gute Fortschritte. Natürlich kann er nicht in kurzer Zeit aufholen was die anderen seit Jahren gelernt haben. Und auch da gab es jetzt die ersten Aussagen in die Richtung er ist deprimiert weil er gerade im Spiel selten den Ball bekommt. Dazu kommt das es ihm laut eigener Aussage zu anstrengend ist.


    Wie geht ihr in solchen Fällen vor? Eventuell erstmal nicht spielen lassen (aber spielen wollen ja alle) oder habt ihr andere Tipps wie man die Integration am besten hinbekommt.


    P.S.: Natürlich habe ich auch bei Spieler 1 im Nachgang versucht Überzeugungsarbeit zu leisten und ihn zurück zu holen. Leider ohne Erfolg.

    Interessanter Ansatz. Ich hab mir die ein oder andere "Anzeige" mal angeschaut und eigentlich muss man sagen das das Problem der Wertschätzung kaum deutlicher gezeigt werden kann als in manchen Anzeigen.


    Wenn ich auf einen solchen Portal inseriere und nicht mal in der Lage bin zu beschreiben was ich für Wünsche/Anforderungen habe geschwiege den Infos zur Vereinsstruktur zu geben sollte man sich Gedanken machen.


    Exemplarisch ein Beispiel - Gesucht wird ein U7 Trainer. Inserat lautet:


    Jobbeschreibung

    Co Trainer, Betreuer und und Unterstützung vorhanden.


    Zumindest für das Ausschlussverfahren ist so eine Anzeige gut!

    Das Konzept ist sicher interessant und darüber kann man nachdenken.


    Aber nochmal zum Thema Anspruch an den Vorstand:

    Als Trainer kommt man ja normalerweise in einen bestehenden Verein. Dort sollte es vorgaben geben für die Ausrichtung des Vereins und meistens gibt es auch Richtlinien wie was funktionieren soll.


    Wir alle wissen das Trainer sein ja nicht damit getan ist 2 oder 3 x die Woche auf dem Platz zu stehen sondern das da noch sehr viel mehr dranhängt. Und da kommt meine Anspruchshaltung ins Spiel. Ich erwarte vom Verein das er sorge dafür trägt das gewisse Themen durch den Vorstand/Sportliche Leitung etc. geklärt werden und ich mich nicht damit rumschlagen muss.

    Der Vorstand wiederum ist da in der Verantwortung sich so aufzustellen, dass die Last der Aufgaben auf genügend Schultern verteilt wird und diese Schultern auch mit entsprechenden Kompetenzen ausgestattet sind. Es gibt nix nervigeres wie wenn ich wegen irgendwelchen Lappalien 20 Telefonate führen muss weil keiner dafür zuständig ist.


    Wer hohe Qualität bei der Ausbildung der Kinder und den Trainern haben möchte muss auch den Verein so aufstellen das dies von oben vorgelebt wird. Und wenn man über Bezahlung der ÜL nachdenkt muss man natürlich auch darüber nachdenken den Vorstand zu bezahlen. Am Ende muss das Komplettsystem Verein von oben bis unten gut funktionieren um eine dauerhaft hohe Qualität der Ausbildung zu ermöglichen.

    Eltern sind oft ein großes "Problem" aber auch da sehe ich die Vereine in der Pflicht. Ich als Trainer möchte nicht mit der Mama von Maximiliam Ludwig Theodor darüber diskutieren müssen warum das Kind nur 19 Minuten gespielt hat und ein anderes 20 Minuten. Hierfür sollte es im Hintergrund eine gute Nachwuchsleitung und einen Vorstand geben der sich um solche Themen kümmert. Wenn dieser dann der Meinung ist die Kritik ist berechtigt kann er gerne auf mich zukommen.


    Am Ende läuft es aber wieder auf das gleiche Thema heraus: Oft werden Trainer mit den Themen alleine geleassen und haben bzw. verspüren wenig Rückendeckung aus dem Verein wodurch ihnen nach und nach die Lust vergeht und es letztlich irgendwann reicht.

    Neue Trainer zu finden ist schwierig. Die Frage die ich mir immer stelle: Warum hören langjährige Trainer auf? Ein Thema ist natürlich weil das eigene Kind eventuell nichtmehr dabei ist. Aber ist das wirklich alles? Es ist doch nicht das Ziel ständig neue Trainer zu finden und nun auch zu zertifizieren (Thema: Kosten).

    Eventuell sollte in vielen Vereine die Wertschätzung (und eine Aufwandsentschädigung gehört auch dazu) für die ÜL steigen und diese auch gezeigt werden.

    Dann sollte man doch die Vereine zertifizieren und auch meinetwegen mit Sternen versehen. ich meine nicht, ob die Mannschaften in den höchsten Ligen spielen oder so. Dann ist man auch bereit mehr zu bezahlen als Mitglied. So ist es doch eher eine Glückspiel, wenn man in einen Verein eintritt egal ob als Spieler oder "Papa" Trainer mit vollem Elan. Ein Blick auf die Homepage verrät aber auch einiges, wie der Verein tickt.

    Das bringt aber gerade im ländlichen Raum kaum was. Dort ist es ja ehr so, dass man froh ist wenn überhaupt ein Fussballverein in der Nähe ist. Große Auswahl gibt es nicht oder aber mit hohen Fahrtzeiten verbunden.

    Neue Trainer zu finden ist schwierig. Die Frage die ich mir immer stelle: Warum hören langjährige Trainer auf? Ein Thema ist natürlich weil das eigene Kind eventuell nichtmehr dabei ist. Aber ist das wirklich alles? Es ist doch nicht das Ziel ständig neue Trainer zu finden und nun auch zu zertifizieren (Thema: Kosten).

    Eventuell sollte in vielen Vereine die Wertschätzung (und eine Aufwandsentschädigung gehört auch dazu) für die ÜL steigen und diese auch gezeigt werden.

    Auf dem Vereinsgelände. Liegt aber daran, dass es bei uns leider keinen öffentlichen Bolzplatz gibt.

    Das geht ja schon viel früher los. Das Thema Fairplay ist für viele nichtmehr als eine Worthülse. Die Kinder bekommen es im Fernseher vorgelebt und später durch manche Trainer und Eltern noch bestätigt.

    Das geht damit los , dass man Bälle im aus absichtlich nochmal etwas anstößt damit diese weiter wegfliegen, Trainer die wenn der Ball kommt und sie führen extra den Fuß heben damit man weiter laufen muss, Kinder die sich auf den Boden rollen wie wenn alles gebrochen wäre etc. . Höhepunkt für mich diese Saison war das absichtliche verwenden eines Futsal als die eigene Mannschaft führt. Und das passiert alles bereits in F und E Jugend Mannschaften.


    Hinzu kommen sportliche Sachen wie das einsetzen von nicht Spielberechtigten Spielern, früheres Abpfeifen etc.


    Aus meiner Sicht müssen da die vernünftigen Trainer viel lauter werden und sowas in jedem Spielbericht mit angeben. Tatsächlich ist es aber (auch bei mir) leider zu oft so das man danach sagt.. "komm lass , es ist es nicht wert sich da auch noch rumzustreiten" weil man weis das eh nichts passiert.


    Das gemaule und gemotzt kommt bei diesen Mannschaften dann automatisch dazu.