Beiträge von userdx

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    Ein Auto kann ich aber nicht emotional, körperlich missbrauchen. Hier gilt es strengere Regularien für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen zu implementieren. Lieber keine*n Trainer*in, als einen schlechte*n Trainer*in. Zitat: "Lieber jemand ohne Fachkompetenz (Fußball), als einen ohne Sozialkompetenz."

    Und genau deshalb muss eine mehrmalige Eignungsüberprüfung (GoodCare) und verpflichtendes Mentoring inkl. GoodGovernance/Compliance sowie Kinderschutz und entsprechende Fachkräfte verpflichtend in Vereinen geben. Denn es ist soziale Kinder- und Jugendarbeit, dazu muss es vom Gesetzgeber Quali Verordnungen geben, der DOSB fängt mit dem SafeSport schon an, es geht so langsam in die richtige Richtung.

    Ihr trainiert Kinder und Jugendliche und seid nicht qualifiziert. Weder psychisch-pädagogisch, noch lern- o. entwicklungspsychologisch. Fragt mal in KiTas, Schulclubs oder Jugendclubs oder Streetwork nacht, ob Tante Emma das auch machen darf. Deswegen passieren so viele schlimmen Dinge. Da ist psychologisch-emotionale Gewalt wie Anschreien, beleidigen, abwerten, diskriminieren und und und, noch das Geringste.

    Anderer Name fürs Gleiche

    Es sind keine Prüfungen, sondern Leistungen, die formal (technisch und zeitlich) und inhaltlich erbracht werden müssen. Es ist kein Daraufhin(Bulimie-)lernen und Abfeuern und danach Vergessen. Bei der B+ sind es ca. 60, bei der A ca. 80 und bei der A+ ca. 100 Aufgaben mit Unteraufgaben. Der Sprung, der Aufgaben und der zu erledigenden Qualität, von der B (ca. <20) zur B+ (ca. =>60) oder A ist immens. Zumal inhaltlich es bei den DFB Lizenzen um viel mehr (TrainerInnenIch, Spiel & SpielerInnen, System Fußball und Organisation Mannschaft, Verein, Eltern, KollegInnen/TiT) geht. Ich finde es so viel sinnvoller und bin froh, dass es keine Prüfungen mehr gibt.


    Die TrainerInnentagebücher der Praxis und der Präsenz sind hervorragend, um sich klar zu werden, was man alles aufsaugt oder verändert und probiert, denn dann wird einem klar, dass Offenheit und Annehmen ganz ganz wichtig sind in dem Amt, Job. Bücher lesen, die Standardwerke, ebenfalls nicht vernachlässigen.


    Es geht endlich um Beziehung, Reflektion, Einschätzung und Entwicklung statt um starre Vorgaben, so oder so muss Fußball sein, am Ende war es Meinungsspiegelung (Wiedergabe der Inhalte in den Prüfungen) des oder der ReferentIn.


    Leistungsnachweise

    Ich verstehe euch total. Eventuell kann man bei gesundheitlichen Themen wie Knie- oder Lungenprobleme ja auch Sonderzugänge zur Lizenz machen. Das ist ärztlich nachweisbar und kann belegt werden.

    Ich habe einen Lehrgang nach vier Knieoperationen und einem konservativ verheilten Kreuzbandriss gemacht, und nach zwei von drei Abschnitten hat mir der Lehrgangsleiter deutlich gesagt: die Endprüfung wirst du bei dem Prüfer nie schaffen.

    Es gibt seit dem 01.01.2023 keine Prüfungen mehr.

    Ich hab jetzt nicht den ganzen Thread nochmal durchgesucht, ob hierzu schonmal was stand, allerdings würde mich tatsächlich mal interessieren wie in Spanien im Jugendfußball gearbeitet wird.

    Die Männer und seit kurzem auch die Frauen Nationalmannschaften bestehen aus unglaublich gut ausgebildeten SpielerInnen. Gerade im Frauenfußball haben sie enorm aufgeholt die letzten Jahre.

    Weiterhin finde ich interessant, dass sowohl die EngländerInnen als auch die Französinnen technisch und spielerisch bei Männern und Frauen in Europa die bestimmenden Nationen sind. Liegt also entweder an den Genen oder an der Ausbildung

    Unterscheidet sich das Training in europäischen Ländern?

    Nochmal ein, zwei Punkte zu den kleinen Wettspielformen und deren Benefits, ein richtig wichtiger Punkt ist das kardiovaskuläre System, der höhere Puls (im Vergleich zu den großen Formen) als auch die Durchblutung des Gehirn ist viel höher und jetzt kommt etwas aus der Lernpsychologie, wenn genau die Belastung, Intensität z.B. am Anfang des Trainings, oder permanent durch 7 Minuten Funino/Formino mit entsprechender Feldgröße hoch ist und permanenter Stress (Raum/Gegner/Zeitdruck) ausgeübt wird passiert folgendes, die Kinder erlernen Umgang mit Stress u. bauen Resilienz/Frustrationstoleranz auf, bzw. das Gehirn ist in der Lage, schneller durch neuronale Verschaltungen die Erlebnisse, Erfahrungen, die positiv als auch nicht so positiv waren, sehr tief ins Arbeitsgedächtnis zu speichern. Und genau in dem Alter G/F/E lernen die Kinder am Meisten und am Schnellsten, denn das Lernniveau (Umfang/Zeit des möglich zu Erlernenden) steigt von der Geburt bis zum 1. Lebensjahr exponentiell und fällt konstant als Kurve nach unten geöffnet, d.h. schon mit neun, zehn Jahren (und jetzt überlegt mal, wenn man sie dann in der E ins 9v9 oder 7v7 packen will, das ist kognitiv zu komplex) lernen die Kinder weniger als davor z.B mit sechs, sieben, acht und bis zum ca. 16/18 Lebensjahr (Schulabschlüsse) da kommt eine kleine Spitze nach oben (da wäre dann das 11v11 in der U16 perfekt auch von der Lernpsychologie her) als Dreieck, dann wieder runter und dann kommt nochmal ein kurzes Hoch (Berufsabschlüsse/Studium) und dann war es das, es pegelt sich sehr weit unten ein, deswegen ist es viel schwerer im hohen Alter ein Studium/Umschulungen etc. erfolgreich abzuleisten, wenn man nicht alle Entwicklungsaufgaben in den entsprechenden Altersphasen vorher nicht erlebt, erfahren hatte oder durch Prägung nicht übernommen, verinnerlicht, umgesetzt hat.


    Und jetzt kommt der Hammer, all das passiert auf Kinderfestivals und den kleinen Wettbewerbsformen viel öfters als im 7v7 o. 9v9.


    "[...] besondere Rücksichtnahme bei U12-Spielern nahe. Trainer sollten gerade in dieser Altersgruppe die Steigerung spielnaher Trainingsformen an den Lernprozess und den Reifegrad seiner U12-Spieler anpassen. Offenbar brauchen Spieler dieser Altersgruppe etwas länger, um gemachte Erfahrungen zu verinnerlichen, und müssen sie durch wiederholtes Trainieren festigen, bevor sie gesteigerte Anforderungen erfolgreich umsetzen können."


    Dass heißt, dass ab U14 das Verstehen von Komplexität, Metakognition zunimmt und vorher bei U11 im 7v7, U12 im 8v8 o. U13 im 9v9 zu komplex ist und das Gehirn das gar nicht vollständig verarbeiten kann und Spieler auf Positionen hängen bleiben, weil sie elemtare Dinge kognitiv nicht verarbeiten, wahrnehmen, verstehen und auch nicht automatisieren können.


    Man muss es halt anders machen als bei Erwachsenen, am Anfang richtig auspowern, dann sind Kinder kognitiv aufnahmebereit, also 15 Minuten Erwärmungsspiele (hochintensiv intervallartig), 30 Minuten kleine Spielformen (intensiv), 15 Minuten spielnahe Übungsformen (hochintensiv intervallartig) und nochmal 30 Minuten kleine Spielformen (intensiv).


    Und ja, von der Energiebereitstellung können Kinder das locker ab. "Denn hohe aerobe Trainingsumfänge in einer Sportart (z. B. lange Dauerläufe) bilden einen Bewegungssterotyp aus, der nachteilig für die weitere Leistungsentwicklung ist. Aus trainingsmethodischer Perspektive sollte man beim langjährigen Leistungsaufbau immer zuerst das Leistungsvermögen auf der kürzeren Distanz ausprägen. Wichtig ist die Entwicklung des individuellen Schnelligkeitspotenzials, einer hohen Koordinationsfähigkeit, ausgeprägter Bewegungsfertigkeiten und einer Vervollkommnung der Bewegungstechniken möglichst in mehreren Ausdauersportarten.", "Stattdessen sollten besser Schnelligkeitsfähigkeiten durch vielfältige Spiele und Kurzsprints ausgeprägt werden."


    Wir brauchen nämlich Sprinter und keine Jogger und das trainieren wir durch kleine Spiele wie FUNino, Formino und darunter 2v2, 2v1, 1v1 und bestenfalls nach der Folgehandlung also Zuspiel, Schuss oder Dribbling oder BV noch eine Anschlussaktion Jagen, Anhänger, freilaufen etc., damit sich das Give and Go einprägt.


    Vor über 10 Jahren hatte ich eine F Jugend (07er) U8 bis zur U11 gecoacht/trainiert, meine Kollegen, in einem Leistungsverein, lachten mich immer aus, ich würde so viele 'schöne' Spiele spielen, habe viele kleine Spiele ua. auch von der Heidelberger Ballschule oder vom MERKS (Prof. Dr. Wollny) spielen lassen. Der Jahrgang ist zusammengeblieben und hat den Verein in der C, B und jetzt in der A Jugend die Mannschaft in die Regionalliga gehievt, wohlgemerkt als junger Jahrgang, wovon die B noch und A jetzt Regio spielen. Mittlerweile sagen die Jungs und die Eltern, dass sie individual off und def so stark sind, weil sie permanent (3* in der Woche) kleine Spielformen gespielt haben und dadurch Spiele gewonnen haben, denn am Ende muss man sagen, dass auch wenn du eine gute Mannschaft hast, Einzelindividualität Mannschaften schlägt und Spiele gewinnt und wenn 14 von 20 Spielern sehr gut sind, dann geht die Post ab.


    Quelle: Entscheidungshandeln im Elite-Nachwuchsfußball

    Quelle: Fußballspielen lernen durch intensives Fußballspielen

    Quelle: Ausdauertraining im Kinder- und Jugendalter | Dr. Loges


    Also man hat alle Fakten und dennoch sieht, oder will man nicht sehen, oder sieht man doch nur versteht man es nicht?

    Also ein 7v7 in der E Jugend ist zu komplex, zu groß und hat zu wenig fußballspezifische Aktionen, wir müssen viel kleiner Spielen. Vor allem müssen alle Kinder spielen, in einem 7v7 auf einem Halbfeld spielen halt 1 mit Ball und 13 spielen ohne. Zudem geht es in einem 7v7 schon sehr gruppen- und mannschaftstaktisch zu, was aber überhaupt nicht Entwicklungsaufgabe der Kinder in diesem Alter ist. Altersangemessen sind maximal dualtaktische Mittel 2v1 und individualtaktische Mittel angemessen.


    Wie du mich findest ist mir egal, was du schreibt entbehrt jeder wissenschaftlichen pädagogischen, didaktischen, sportwissenschaftlichen und psychologischen (Lernpsychologie) Erkenntnis, Erfahrung, Erlebnis, Studienlage, belastbaren und verifizierten Daten.


    Jemand der immer noch auf das 7v7 bei E Jugend und das 5v5 bei F propagiert, ist für mich konkret regressiv, rückwärtsgewandt und überholt. Denk mal an die Kinder, in den großen Wettbewerbsformen verlieren wir so viele Kinder, das scheint egal zu sein.


    Ein Glück hast du nichts zu sagen. Der DFB und die LVs regeln. Der Leidensdruck der Vereine die noch am 7v7 hängen wird ab U17 noch größer bis diese auch umstellen werden um wieder wettbewerbsfähig zu werden.

    Also, ich entnahm den Aussagen, dass das 3v3 bei F, 5v5 bei E und 7v7 bei D dir zu klein sei, das Gegenstück wäre ja das 11v11 ab F oder? Also so groß wie nur geht. Dass es allerdings um Basics Offensiv als auch Defensiv in kleineren Spielformen geht und um Entscheidungstraining mit Spielkompetenzmodell, dass lassen die "11v11-F-Jugend-Jünger" immer außen vor. Ich bezweifle ganz stark, dass diese sich um die Entwicklung, individualisiert ihrer Spieler*innen interessieren oder kümmern. Da ging es oft nur um Tabellenstand. Dass die Dominanz der Spanischen Nationalmannschaft sich genau daraus ableiten lässt, dass sie fortwährend kleine Spielformen gespielt haben, wird auch oft außen vor gelassen. Sogar aus medizinischer Sicht, mal abgesehen von der didaktisch, methodischen Sicht, ist alles wissenschaftlich safe. Beim ITK sind sich alle klar gewesen, dass die Reformen noch weiter gehen müssen, D & C müssen kleiner werden, Hybridfelder müssen bespielt werden. Verkürztes Großfeld im 9v9 und ein Kleinfeld 4v4 mit Rotationsspielern für C Jugend.


    Wie man liest, ist nun klar, aus welchem Geiste du sprichst: "Genau andersherum ist es richtig, die Reformer sind nicht die Toleranten unter uns..." Du armer unverstandener.

    Ganz einfach, die Daten und Studien, die das belegen, dazu Pädagog*innen, Sportwissenschaftler*innen und Sportdidaktiker*innen.


    All die Punkte, Technik, Taktik, Fitness (die Daten sind richtig wild, ein, eine Spieler*in, die 2v2, 3v3 etc. gespielt hat, hat eine bessere Entwicklung des Herzen, Prof. Dr. Dr. M. Lochmann hat letztens mehrfach auf die gute Entwicklung des kardiovaskulären Systems hingewiesen, Kognition, Mentalität wird dadurch gesteigert. Bis zum 3v3 geht es primär um Dribbling/Fintieren und Zweikämpfe. Ab dem 4v4 geht es mehr um Stellungsspiel, Spielen und Gehen, Passen und Scanning.


    Dann spielt doch gerne das 11v11 in der F Jugend und versucht mal all die Kinder bis hoch zur A Jugend zu bringen, da wird es einen massiven Dropout geben. Das 2v2 in der G, das 3v3 in F und das 5v5/4v4 in der E und das 7v7 in der D und das 9v9 in der C wären entwicklungsgemäße Schritte zum 11v11 in der B. Wie in der Schule, Stufe für Stufe.

    Entwicklungsgemäß, d.h. Entwicklungsaufgaben und Entwicklungsmerkmale kind- und altersgerechtes Training und Wettkampfmodi.

    besondere Zulassungsvoraussetzungen:

    • Die Vollendung des 17. Lebensjahres (die Lizenz kann ab der Vollendung des 18. Lebensjahres erteilt werden),
    • die gültige C Lizenz,
    • der Nachweis über mindestens 6 Monate Tätigkeit als Trainer im Erwachsenen- oder Jugendbereich (Altersbereich U12 und höher) und
    • der Nachweis des aktuellen Bezugs zum Amateurleistungsfußball als aktiver Trainer.
    • Um zugelassen zu werden ist diese Liste mit entsprechenden Nachweisen einzureichen

    Da steht nichts von den von Dir genannten Kriterien. Es gibt keinen Sporttest mehr, Empfehlung des DFBs ist die Überprüfung einer Coachingsituation, d.h. Spielform, Übungsform oder spielnahe Übungsform.


    Die B-Trainer kann jeder machen. Das ist leider ein Problem, da es keine gestufte Lizenzausbildung gibt, Lizenzvorstufen immer noch Bestandteil der Trainerausbildung sind (Grundlagenlehrgang, Basiswissen und Teamleiter gibt es ja nicht mehr) denn die geringe Ausbildungszeit gekoppelt mit dem sofortigen (6 Monate nach Absolvierung des UEFA C Levels) erreichen des UEFA B Level ist in meinen Augen, ein großer Trugschluss. Jeder will 'Trainer' sein, keiner werden und das dauert lange. Was noch schlimmer ist, dass suggeriert wird, dass man mit dem BasisCoach oder Trainerzertifikat (KiTz/JuTz/ETz) denkt, man sei Trainer/Coach. Mitnichten. Das Schlimme ist, dass die realistische Einordnung und Reflexion, wo stehe ich, wie wirke ich, komplett fehlt. Nur Fortbildungen reichen nicht für Punkte bzw. das Bestehen der Folgekurse, Erfahrung in einer entsprechenden Liga durch Trainingsqualität und Inhaltscoaching durch eine Detailtiefe sind das Mindeste, was da sein muss.


    Es wäre sinnvoll:

    Grundlagenlehrgang,

    Teamleitung,

    Basiscoaching,

    UEFA Grassroots 60 LE und UEFA Elite Grassroots 80 LE, entspräche Übungsleiter C und B

    UEFA D 100 LE und UEFA D Youth 120 LE, entspräche Trainer C Breitensport

    UEFA C 140 LE und UEFA C Youth 160 LE, Trainer C Leistungssport

    UEFA B 220 LE und UEFA B Youth 320 LE, Trainer B Leistungssport

    UEFA A 360 LE und UEFA A Youth 540 LE, Trainer A Leistungssport

    UEFA Pro Level 700 LE, Diplom Trainer


    zu staffeln oder eine 3-4 jährige staatliche Ausbildung im DQR6 mit Bestandteilen der ErzieherInnenausbildung (Grundhaltung/Mindset/Methoden), Trainer im Nachwuchsleistungssport (Energiebereitstellung/Prävention/etc.) und Lehramt Sport/Sportpsycholgie und geht mit einem UEFA A Level einher.


    Im letzten A Lizenz Lehrgang waren nun die ersten B Level Lizenzinhaber (ohne B+/DFB EJ Lizenz), die eine alte Ausbildung gemacht haben, sie hatten riesige Probleme mit der Umstellung zu den neuen Inhalten bzgl. Entwicklung, Filmen, Reflexion, Feedback, FeedUp, Feedforward.

    Ja, wir spielen in den Altersklassen in entsprechenden Ligen (U12 Turniere und LVs, U13 und U14 NLZ Talenteliga, U15 Regio, U16 Regio, U17 NLZ Liga, U19 NLZ Liga). Zusätzlich nutzen wir definierte Spieler- Positionsprofile mit Verhaltens- und Bewegungsmuster in den entsprechenden Spielräumen, Spielsituationen, sowie eine Basisdidaktik mit klaren übergeordneten Prinzipien und dazugehörigen Sub- und SubSub- Prinzipien und Kompendium für Kommandosprache mittels Chunks, Begriffsdefinionen, Spielphilosphie mit Ball und gegen Ball.

    Eine Konzeption statt Konzept inkl. Makroplanung mit Trainingsinhalten und Morphozyklus nach Phasen-Schwerpunkten und Prinzipien, mit entsprechender Detailtiefe und positionstech-tak. Inhalten, ja das haben wir ab U12.

    Deinen Vorschlag zur Erweiterung des Lizenzwesens in allen Ehren, aber ich sehe darin lediglich eine zusätzliche Verkomplizierung des Systems, nur um an die in Deutschland so beliebten (und teils notwendigen) Zertifikate zu kommen. Meinetwegen kann der DFB die Hürden so hoch setzen, wie er möchte – vorausgesetzt, die angekündigte massive Ausweitung der Weiterbildungsmöglichkeiten außerhalb des Lizenzsystems wird tatsächlich umgesetzt.

    Ab einem gewissen Wissensstand wird es meiner Meinung nach äußerst schwierig, adäquate Weiterbildungen zu finden, die eine wirklich tiefgehende Auseinandersetzung ermöglichen. Dieses Bestreben erkenne ich derzeit nicht, und genau das werfe ich dem DFB als eingetragenem Verein vor.

    Die Qualität in der Breite zu fördern macht den deutschen Fußball insgesamt besser. Eine gezielte Eliteförderung kann dann gerne zusätzlich erfolgen – aber nicht als Ausgangspunkt.


    Ja, genau deshalb soll ja unterhalb der Leistungslizenzen (C-C+, B, B+, A, A+), die für Ober-, Regionalliga, NLZ (U14/U17/U19) Ligen mehrere adäquate Weiterbildungen geben. Wie viele Trainer*innen können eine A-, B-, C- oder D-Jugend in einer der genannten Ligen coachen? So viele sind es nicht, die so gut sind, dass sie es dahin schaffen, brauchen dann alle die B+ oder A+? Wäre es nicht sinnvoller qualitativ eine breite Ausbildung (Grassroots, Advanced Grassroots, D, Advanced D, C, C+) aufzustellen in der man nachhaltig (Feedback, Coaching, Methoden/Didaktik, Pädagogik, Lern- und Entwicklungspsychologie) ausgebildet wird und korrektes Inhaltscoaching/Timing des Coachings lernt? Ab der Trainer C sollte die DFB-Akademie statt der Landesverbände verantwortlich sein um dann ein qualitative Ausbildung zu garantieren.

    Die KollegInnen die richtig gut sind, werden von Vereinen, Verbänden für die höheren Lizenzlehrgänge (B+, A, A+ und Pro) empfohlen, alle anderen sollten ihre Entwicklungsaufgaben machen.

    Ja genau das ist das Ziel, zumindest sehe ich das so. Die "breite Masse" sollte sich höhstens mit der B Lizenz zufrieden geben. Für die etwas besseren, oder die die es sich zeitlich und finanziell, ohne all die anderen Kriterien die nicht einfach zu erfüllen sind, leisten können, sollte B+ und A reichen. Alles darüber ist nur für die Elite gut genug und für einen nicht Profi oder sehr nah an dem Profi Bereich, praktisch nicht machbar.

    Stephan Howaldt, mein DFB EJ Ausbilder hat mal gesagt, dass man bis einschließlich A Lizenz aktiv spielen muss um das Spiel vollends zu verstehen.


    Die Punkte sind einfach zu erhalten, die besonderen Zulassungsvoraussetzungen eher nicht. Nach der B+ kann man die A+ machen, die A wäre dann Makulatur, aber nicht unsinnig.


    Die jetzige B-Trainer ist ja die alte Trainer C Leistungsfußball und sollte sich im UEFA C Level, statt UEFA B Level befinden meines Erachtens. Die jetzige C-Trainer ist der D Level und die ganz alte Fachübungsleiter alias Trainer C Breitenfußball (mit Kurzschulung, 32 LE Basiswissen, 40 LE Teamleiter und 2*20 LE in den Profilen) ist im Grassroots Level zu verorten also weit weg von einer, wie beim DOSB gestaffelten, echten Trainer C mit 120-140 LE. Die DFB EJ, jetzt B+ ist m.E. die alte Trainer B Leistungsfußball.


    Problem ist, der Sprung von der C mit 20 Aufgaben zur B mit 20 ist "zu gering", der Sprung zu jetzigen B+ mit 65 Aufgaben und drei bis vier Präsenzwochen zu hoch. Von der A ganz zu schweigen. Die C und B sind die einzigen Grundausbildungen und enden sofort im UEFA B Level. Wir springen nach der C, gefühlt 4. Klasse zur B, inhaltlich 10. Klasse. Die B ist meines Erachtens komplett abgewertet und setzt sich nicht wirklich von der C-Trainer (D Level) ab.


    Es fehlt eine korrekte Stufung, Einstiegszertifikat (10-20 Aufgaben), Teamleiter*in (10 Aufgaben), Basiswissen (15 Aufgaben), Grassroots Level (20 Aufgaben), Advanced Grassroots Level (25 Aufgaben), D Level (30 Aufgaben), D Advanced Level (35 Aufgaben), C Trainer (40 Aufgaben), C+ Trainer(45 Aufgaben), B Trainer (60 Aufgaben), B+ Trainer (65 Aufgaben), A Trainer (80 Aufgaben), A+ Trainer (85 Aufgaben).


    Des Weiteren muss das Thema Coaching etc., Feedback, lebenslanges Lernen, Selbstreflektion von Anfang an mit rein.


    Jeder Verein kann beim Verband seine Empfehlung abgeben.

    Die KollegInnen die richtig gut sind, werden von Vereinen, Verbänden für die höheren Lizenzlehrgänge (B+, A, A+ und Pro) empfohlen, alle anderen sollten ihre Entwicklungsaufgaben machen.