Also es kann auch durchaus Gründe geben, warum ein Trainer auch langfristig bleiben kann/sollte: Gibt es Ersatz? Gibt es qualitativ passenden Ersatz? Geht man z.B. von B-Lizenz-Trainer zu Quereinsteiger ohne Erfahrung (nur ein Beispiel)? In erster Linie geht es doch um Abwechslung/neue Impulse für die Spieler. Die Qualität des Trainings und die Weiterentwicklung der Spieler steht sicherlich über vielen Gründen, die für Trainerwechsel in bestimmten Abständen sprechen. Auf dem "Dorf" kann man sich die Trainer nicht aussuchen und vor allem nicht die engagierten und ausgebildeten.
Immer dann, wenn du glaubst, dass man den Spielern neue Impulse geben sollte. Ich hatte in der ganzen Jugendzeit immer nur einen Trainer, bzw es war immer ein Trainer mit dabei, das trainerteam hat sich aber oft geändert, so dass auch immer mal neue impulse da waren
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass gezwungene und ungezwungene Wechsel im Trainerteam immer neue Impulse geben, auf sämtlichen Ebenen. Mal einen anderen Charakter dabei, mal jemanden der was anderes fordert oder andere Schwerpunkte setzt.
Dazu gehört aber auch die Weiterentwicklung als Trainer: ich für meinen Teil bin jetzt in der B-Jugend ein anderer Trainer, als ich vor 10 Jahren in der F-Jugend war. Habe Lizenzen und Lehrgänge gemacht und die Weiterbildung eines Trainers wirkt sich natürlich auch auf Training und Mannschaft auf, kann also der großen "Abnutzung" entgegenwirken. Und man kann das ja auch erzwingen, in dem man einfach mal andere Schwerpunkte setzt, auch organisatorisch.
Das heißt nicht, dass lange Amtszeiten generell gut sind. Aber es ist auch nicht generell schlecht.
