Beiträge von Malikinho

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    Aber hier muss man auch klar unterscheiden, "was" der Trainer sagt und coacht.


    Man darf nicht vergessen, dass die Kinder noch viel Unterstützung und Hilfe brauchen.


    Ich meine nicht, dass man ihnen die Lösungen immer vorgibt wie "Pass zu Tim, Pass zu Tom, Weg damit! etc.", sondern Anweisungen wie zb.: Kopf hoch!, "Was machen wir wenn es eng wird!" halt das Verlagern oder auch mal das Pressen etc., um später dann auch mit Signalen arbeiten zu können.


    Die Kinder bekommen zb die Anweisungen den Kopf zu heben, aber keine Lösung, denn das Kind soll nach der Wahrnehmung seiner Situation selbständig entscheiden was es als nächstes macht. Gehe ich mit dem Ball weiter, gehe ich in s 1vs1. spiele ich ab, kappe ich ab, etc...


    In den jungen Jahrgängen finde ich es persönlich wichtig, dass man ihnen hilft. Natürlich nicht permanent, aber doch öfters. Je älter die Kinder werden, desto weniger wird man als Trainer aktiv sein. Es sind ja schließlich keine kleinen Erwachsenen die schon alles wissen.


    Einfach nur mit gefalteten Armen stehen und die Kinder spielen lassen, mach ich zb in Phasen um zu schauen, um die von mir geforderten Dinge dann selbständig umgesetzt werden.


    PS: Laut zu sein als Trainer bedeutet nicht unbedingt, dass es negativ oder anschreien des Kindes ist. Laut bedeutet nicht immer negativ oder schlecht.


    Stilles Augenrollen, Gesicht verziehen oder böser Blick des Trainers wenn das Kind nach einem Fehlpass zu ihm schaut, ist da kein bisschen besser.


    Und außerdem ist jeder Trainer-Typ anders. Der andere ist der stille, der andere der laute, der andere der sitzende, der andere der tigernde. Wichtig ist am Ende wie kommt es beim Kind an und was will ich beim Kind erreichen.


    Lautes Pushen, Motivieren, und z.b zu einem 1vs1 zu Animieren, welches dann erfolgreich ist, ist für Kinder unglaublich toll und fördernd. Auch, dass die Kinder immer aktiv sein sollen, insbesondere ohne Ball, ist wichtig und dass machen sie leider oft nicht, da sie vorher leider immer zb beigebracht bekommen haben "auf ihren Positionen zu bleiben", oder die die Mittellinie nicht zu übertreten, oder immer nur vorne bzw hinten zu bleiben.


    Und hier sollte man neben dem Training auch in den Spielen helfen und die Kinder unterstützen bis sie später von sich aus diesen Automatismus besitzen.


    Aber wie gesagt, es kommt immer darauf an, was man sagt und warum man es sagt. Coacht man fürs Ergebnis ist es vollkommen egal ob laut oder leise, es ist falsch und schlecht.


    Coacht man fürs Kind und dessen Entwicklung ist es gut und richtig, wenn man es auch laut macht.


    Dass man die Kinder frei spielen lassen soll, bezieht sich in der Regel auf die Trainer, die ausschließlich für ihr eigenes Ego coachen und um die Kinder aus diesen Zwängen zu befreien. Deswegen finde ich es besser, wenn man den jungen Kindern zu Beginn noch viel hilft.


    Man muss ihnen erstmal ein paar Lösungen zeigen auf denen sie anschließend aufbauen und anhand dieser weitere und andere eigene Lösungen kreieren können.

    Dann wären das ja gleiche Bedingungen für alle.

    Das ist genau der Grund, wieso ich den ganzen Thread bislang nicht durchblickt habe. Spieler aus der E1 dürfen nicht in der E2 eingesetzt werden, wenn sie am vorherigen Spieltag der E1 gespielt haben. Das kann man ja noch nachvollziehen.

    Das wäre hier die Frage. Wenn die E1 älterer Jahrgang ist und die Staffel der E2 nur aus Jungjahrgang besteht, dürfte der Spieler allein vom Alter her nicht mitspielen, da er ja älter ist.


    Zumindest bei uns in Köln ist das so.

    Ich denke mal, dass es hier Dinge unterschiedlich interpretiert werden.


    Für den einen ist die E1 die 1.Mannschaft des Alt-Jahrgangs und die E2 die 1.Mannschaft des Jung-Jahrgangs.


    Für den anderen ist die E1 die 1.Mannschaft älterer Jahrgang und die E2 die 2.Mannschaft des älteren Jahrgangs.


    Dann gibt es noch die Varianten mit gemischten Jahrgängen bzw mal hat ein Verein unterschiedlich viele Kinder von zwei Jahrgängen.


    Der Altjahrgang hat zb 3 Mannschaften, der Jungjahrgang nur eines. Wer ist dann was?


    Deswegen bevorzuge ich persönlich immer die U-Bezeichnungen.


    Eine U11 ist klar definiert und eine U10 ist klar definiert und man kann diese direkt auf dem ersten Blick unterscheiden. Man kann sie auch beliebig fortführen mit U11 I, U11 II, U11 III, etc.


    Man weiss direkt um welchen Jahrgang es sich handelt und da besteht dann auch keine Verwechslungsgefahr.


    Hat man eine E1, E2, E3, E4, E5 ist es leider nicht von aussen erkennbar welche Jahrgänge es sind.

    Wenn es in euren Verbänden erlaubt ist, müsste es doch im Umkehrschluss den anderen Teams ebenfalls erlaubt sein ältere Spieler einzusetzen, oder irre ich mich da?


    Hier in Köln wird es in der Regel nach Jahrgängen eingeteilt aufgrund der höheren Dichte. Da ist es in den reinen Jahrgängen nicht erlaubt ältere Spieler einzusetzen.


    Aber wenn bei euch immer beide Jahrgänge der Altersklasse zusammengefasst sind, dürften die anderen Trainer ja auch ältere Kinder einsetzen.


    Dann wären das ja gleiche Bedingungen für alle.

    Es dürfen bei euch 2012er (U11) bei den 2013er (U10) als U10-Mannschaft in einer U10-Jungjahrgang-Staffel spielen?


    Ältere Kinder dürfen bei uns, soviel ich weiß, bei den jüngeren nur spielen, wenn es medizinisch/gesundheitlich belegt ist (zb sehr retardiert durch Frühgeburt oder andere Umstände).


    Ich kenne das so bei uns, dass im oben genannten Fall diese Mannschaft dann in der E1 antreten muss, da nach den ältesten Kindern bewertet wird. Das wäre dann eine U11 die mit U10-Kindern aufgefüllt wird.


    Finde ich auch nicht immer gut, da wie hier zb die älteren nicht den großen Einfluss auf das Spiel haben und so auch auf ihre Erfolgserlebnisse kommen.


    Aber leider ist dadurch bestimmten Trainern Tür und Tor geöffnet dies derart auszunutzen für ihr Ego, dass das Konzept nach hinten losgeht.

    Kann mir jemand Erfahrungsberichte geben wo genau die Schwerpunkte in der F- Jugend sind ?


    Mein Sohn hat ein Angebot bekommen und darf sich in der F1 vorstellen.


    Aktuell spielt er G1 , doch er bringt alle Basiselemente mit und ist klar unterfordert, aus diesem Grund, will der aufnehmende Verein ihm erstmal testen und man gibt ihm die Aussicht hoch gezogen zu werden.

    Bitte nicht den Fehler machen und denken, dass "Hochziehen" in eine ältere Altersklasse immer etwas positives für das Kind ist.


    Wie gut kann ein G1-Spieler denn sein? In diesem Alter wird er motorisch etwas weiter und mehr ein Bewegungstalent sein wie die anderen, als dass es bedeutet, dass es ein Fussballtalent ist. Es hat in diesem Alter noch nicht viel mit Fussball zu tun.


    Nicht falsch verstehen, das ist nicht böse und negativ gemeint. Ich möchte nur ausdrücken, dass es in dem Alter nichts bringt, im Gegenteil oft von Nachteil ist.


    Die Grundlagen sind ja noch gar nicht da was Ballführung, -beherrschung, Technik, Dribblings, Fintieren etc angeht. Diese wird es gegen ältere meist nicht vertiefen/verbessern können.


    Ich persönlich kann davon nur abraten und nur empfehlen, dass das Kind in seiner Altersklasse bleiben und sich dort entwickeln soll.


    Ab und an mitspielen und mittrainieren bei den Älteren ja, dauerhaft bei den Älteren, nein!


    Dies bremst die Kinder mehr als dass es ihnen hilft. Es ist ein Trugschluss zu denken, dass Trainieren/Spielen mit Älteren immer "besser" ist.


    Ausnahme: Wir reden von einem Mega-Talent bzw dass das Training sehr sehr unterfordernd/schlecht ist. Aber ersteres wird schnell vom NLZ abgegrast und letzteres kann von so manchem Spielerpapa falsch interpretiert werden, wenn die Papa-Brille an ist.


    Wie gesagt, ich beziehe mich nicht auf dich, sondern allgemein auf das Thema "Kind zu den Älteren hochziehen" ;)


    Just my opinion.

    Das muss in deinem Fall natürlich nicht sein, aber um direkt "im Spiel" zu sein, wird bei uns zb. viel in Rondos aufgewärmt. In meinen Augen ein ganz wichtiger Bestandteil, da sehr spielnah und intensiv.

    Super Vorbereitung, gefällt mir sehr gut.


    Hast du dazu vielleicht Beispiele für Rondos, die in einer E gut funktionieren können?


    Ich nehme an, dass ihr mit Rondos dann erst anfangen werdet, dann kannst du als Einstieg zb so starten:


    Spielfeld: 2 Felder zusammen (Feld A + Feld B) angrenzend je zb 10mx10m (je nach Spielstärke)


    Team A: 4 Spieler (Jeder Spieler eine Nummer: A1 bis A4)

    Team B: 4 Spieler (Jeder Spieler eine Nummer: B1 bis B4)


    Team A steht in seinem Feld A und spielt auf Ball halten und Team B steht (ohne Ball) in seinem Feld B.


    Bei Kommando des Trainers oder als Signal zum Beispiel "Nach dem vierten Pass von A", sprinten B1 + B2 rüber in Feld A und versuchen den Ball im 4vs2 gegen Team A zu erobern.


    Bei Balleroberung durch Team B, schalten sie um, spielen den Ball ins eigene Feld zu B3 + B4 rüber und sprinten zurück. Währenddessen schalten A1 + A2 um und sprinten rüber und versuchen den Ball dort wieder zu erobern.


    Nun hast du hier ein 4vs2 und die Unterzahl/Überzahl hat gewechselt. Pressen, Erobern, Umschalten, verlagern, anbieten, alles spielnah.


    Anhand der Feldgröße kannst du es erschweren/vereinfachen.


    Reduktion/Erhöhung von Ballkontakten würde ich in dieser Warm-Up-Variante nicht machen, da dann nicht so spielnah. Dann lieber mit Feldgröße arbeiten und anpassen.


    Wichtig ist, dass du mehrere Bälle bei dir am Fuss hast und aussen auf Höhe der Mittellinie stehst.


    Sollte der Ball ins Aus gehen, spielst du schnell einen neuen Ball in eines der Felder und hälst somit das Tempo hoch. Es sollten hier kaum Pausen drin sein. Erholung haben sie zwischendurch wenn sie als Überzahl agieren.


    Dies ist so die einfache Variante zum Einstieg.


    Eine weitere Variante wäre der gleiche Aufbau, jedoch beide Teams mit einem Ball im eigenen Feld und lassen den Ball erstmal untereinander laufen.


    Beim Kommando laufen jeweils A1 + B1 gleichzeitig in das jeweils andere Feld rüber zum jagen und versuchen den Ball lediglich zu berühren. Hier arbeite ich manchmal mit Ballkontakten, da nur ein Jäger gegen mehrere Überzahlspieler. Je mehr Pflichtkontakte für die Überzahlspieler, desto einfacher für den Jäger. Nicht andersherum ;)


    Bei Berührung des Balls durch den Jäger läuft dieser wieder in sein Feld zurück und ruft die nächste Nummer seines Teams, welches dann ins andere Feld läuft zum Jagen.


    Durch das Ansprinten und unter Druck setzen hat man in beiden Feldern immer gut Tempo drin.


    Das Team welches zwei/drei Durchgänge komplett durch hat, hat den Wettbewerb gewonnen.


    Sehr gut ist in dieser Übung, dass die Kinder viele Richtungswechsel, kurze Sprints haben, hohen Gegner- und Zeitdruck haben, schnelle Lösungen kreieren und im Kopf Umschalten müssen und vor allem auch miteinander kommunizieren und laut rufen.


    Das weckt die Jungs immer gut auf und bringt sie auf Temperatur.


    Am besten wären Videos zum Veranschaulichen, aber habe leider keine da.


    Ich hoffe du hast die Übung soweit verstanden, und ich dir damit etwas weiterhelfen können.


    Jeder Trainer hat sein eigenes Warm-Up, und um direkt im Spiel zu sein, sollte man dem Warm-Up aber auch eine hohe Priorität und Wichtigkeit beimessen.


    Das Warm-Up sollte nicht kompliziert aber vorbereitet und intensiv sein.


    Oft sehe ich, dass es als unwichtig und "locker" angegangen wird. Trainer haben nichts vorbereitet, dann stehen Kinder und albern rum, machen vielleicht Schweinchen in der Mitte, schiessen den Ball aufs Tor, etc. Viel Warte- und Standzeit, keinerlei Tempo, keine Intensität,...


    Das muss in deinem Fall natürlich nicht sein, aber um direkt "im Spiel" zu sein, wird bei uns zb. viel in Rondos aufgewärmt. In meinen Augen ein ganz wichtiger Bestandteil, da sehr spielnah und intensiv.


    Wir treffen uns 60min vor Anstoß umgezogen auf dem Platz, und starten in der Regel direkt im 3vs3 damit sie direkt ins Spielen kommen. Das 3vs3 ist sehr motivierend, da die Kinder spielen wollen und in ihrem Element sind.


    Sie laufen, sie dribbeln, sie sind direkt aktiv. Kein Senioren-Warm-Up mit zb Laufen ohne Ball, kein Stretchen, ausser die Kinder denen der Arzt bestimmte Übungen empfohlen hat. Alles mit Ball!


    Anschliessend gehen wir in eine Pass- / Technikübung, dann in ein Rondo, was ich als sehr wichtig und hilfreich finde, anschließend ins 1vs1, dann in den Torschuß der jedoch nicht statisch ist (Passen, auflegen, schießen), sondern beinhaltet in einer kleinen Übung das Andribbeln, Klatschen, spielen über den Dritten, hinterlaufen, Ball in die Schnittstelle und anschließender Ballmitnahme oder Abschluss.


    Je nach Fingerspitzengfühl und Zeit machen wir das Rondo noch einmal. Für mich ist es das Rondo das ideale Element.


    Das Rondo ist sehr spielnah und aufgrund des dauernden Gegner- und Zeitdrucks fordert es die Kinder sofort hellwach und aktiv zu sein und dass der Kopf direkt wach ist, und die Kinder handlungsschnell sind, ist immens wichtig.


    Ich weiss, dass viele sagen, dass das Programm doch zuviel ist und die Kinder im Spiel platt sind, aber da kann ich nur entgegnen, dass das Spiel für mich nur die Fortsetzung des Trainings ist, und ich den Kindern nicht vermitteln möchte, dass sie sich ihre Kraft einteilen sollen. Denn dann wird das Kind diesen Satz immer im Hinterkopf haben und das möchte ich ihnen auf gar keinen Fall beibringen.


    Auf dem Platz sollen sie alles raushauen und wer platt ist, kommt raus und ruht sich kurz aus und kommt dann wieder rein. Ich muss aber sagen, dass sich die Kinder an diese Intensität schnell gewöhnt und keinerlei Probleme damit haben,


    Als Trainer ist es natürlich auch wichtig, dass man den Kindern auch direkt vorlebt wach und aktiv zu sein. Wenn man als Trainer gemütlich und langsam aufbaut, bei den Eltern steht, und beim Warm-Up keine Präsenz, keine Vorfreude, keine Motivation zeigt, werden das die Kinder 1zu1 übernehmen und so ins Spiel gehen.


    Laute und klare Anweisungen/Erklärungen der Übungen, viel motivieren, positiv coachen, und die Kinder sind da. Als Abschluss vor dem Anstoss noch ein paar motivierende und positive Worte mitgeben, den Kindern den Motivationskreis übergeben mit einem lauten Motto auf die Positionen sprinten.

    Jugendtore transportieren wird nicht klappen und wäre auch ein riesen Aufwand und vor allem brauchen die Heimvereine die Tore an den Spieltagen meist selbst auf der eigenen Anlage.


    Von der Haftung/Verantwortung bei Beschädigung/Zerstörung der Tore möchte ich gar nicht erst anfangen.


    Hinzu kommt, dass sich evtl ein Verein alle 14 Tage den Stress macht Tore mitzunehmen, andere halt leider weniger motiviert sind und nie welche mitbringen. Da fühlt man sich ein bisschen ausgenutzt vor.


    Bei Fussball 5 sind ja weniger Teams anwesend als beim 3vs3, da braucht man insgesamt ja schon mal weniger Felder.


    Wir haben manchmal Leistungsvergleiche im Twin-Game-Modus veranstaltet. Wir haben zb 4 Vereine eingeladen a je 2 Teams oder mehr Vereine, aber so dass insgesamt nicht mehr als 8 Teams anwesend waren.


    Dann haben wir 4 Felder aufgebaut. 2 mal auf Jugendtore und 2 mal auf Minitore. Dann bräuchte man 4 Jugendtore die in der Regel vorhanden sind und man bräuchte dann noch 8 Minitore.


    (Bei einem homogenem Teilnehmerfeld) hat dann jedes Team dann zweimal gegeneinander gespielt, einmal im 4+1 auf Jugendtore und einmal auf die Minitore.


    CL-Modus könnte man unter Umständen auch machen, man müsste dann nur die Felder abwechselnd aufbauen (4+1 / 5vs5 / 4+1 / 5vs5), damit falls ein Team immer hin- und herpendelt, es sich nicht die ganze Zeit in der gleichen Spielform spielen muss.


    EDIT: Funtoplay-Tore kann ich empfehlen, da diese faltbar und gut zu transportieren sind.

    Gibt es bei Abstellung für die Auswahlmannschaften nicht das Recht auf Spielverlegung?


    Laut Spielordnung WFLV (Stand 08/2021):


    § 47a Spielabsage und Spielverlegung


    (1) Die Spielleitende Stelle kann Spiele nur absagen oder verlegen, wenn

    verbandsseitiges Interesse oder höhere Gewalt vorliegen.


    Für die Spielzeit 2020/2021 und 2021/2022 gilt:


    Der Verbandsfußballausschuss, der Frauenfußballausschuss und die

    Landesverbände dürfen für ihren Zuständigkeitsbereich allgemeine

    Regelungen erlassen, wie bei Erkrankungen aufgrund des Coronavirus

    oder entsprechendem Krankheitsverdacht vorzugehen ist.


    (2) Ein Verein, der einen Spieler für ein Auswahlspiel des Kreises, des

    Landesverbandes, des Regionalverbandes oder des DFB gemäß § 60

    Abs. 1 abstellen muss, hat das Recht, die Absetzung eines für ihn

    angesetzten Spiels zu verlangen.


    Macht er von diesem Recht nicht

    innerhalb von fünf Tagen nach erfolgter Anforderung Gebrauch, so hat

    er keinen Anspruch auf Neuansetzung oder Spielwiederholung. Die

    Durchführung eines Spiels unter Vorbehalt ist unzulässig.


    Bei Einberufung von A-Junioren/B-Juniorinnen des älteren Jahrgangs
    für Lehrgänge/Auswahlspiele von Junioren-Auswahlmannschaften
    kann die Absetzung eines Frauen-/Herrenspiels des abstellenden
    Vereins nicht verlangt werden.


    ...


    Quelle: d-spielordnung_stand_05-08-2021.pdf

    Nun ja, der Zeitpunkt ist sehr unglücklich und die Verärgerung des Spielers verständlich.


    Aber nicht in dem Ausmaß, dass er jetzt die Mannschaft sabotiert und hinter dem Rücken des Trainers die Autorität untergräbt.


    Auch schon vorher scheint er öffentlich seinen Unmut über deine Entscheidungen und Startaufstellung nach aussen hin gezeigt und sein Ego über die Mannschaft gestellt zu haben. Unzufrieden ist ein Spieler immer wenn man nicht spielt oder in der Startelf steht, aber es kommt auf die Reaktion an und wie man sich danach verhält. Und das gehört zum Sport dazu. Im Leistungssport wie im Breitensport. Und da gibt es auch keinen Bonus für Altgediente.


    Ich glaube aber auch, dass selbst wenn du es ihm vor dem 30.06. mitgeteilt hättest, er nicht anders gehandelt hätte als jetzt.


    Ich glaube nicht, dass er den Verein würde verlassen wollen, da er wohl auch schon eine sehr enge Bindung zum Verein hat. Aber das gibt ihm nicht das Recht selbst zu entscheiden in welcher Mannschaft er spielt, genauso wenig, dass er immer in der Startelf steht.


    Nur weil man schon sehr lange im Verein ist, bedeutet das nicht, dass für ihn bestimmte Prinzipien des Sports nicht gelten.


    Er wurde nicht aus dem Verein geworfen, sondern teilte ihm mit, dass man mit ihm nicht mehr plane und andere Spieler auf seiner Position besser sind als er. Das ist nicht unfair, wenn man es ihm auch sagt.


    Er hat ja die Möglichkeit in der zweiten Mannschaft zu spielen, was ja für einen alt eingesessenen Spieler auch nichts schlimmes ist - ausser wenn sich einer in seinem Ego und seinem Stolz verletzt fühlt nicht mehr in der ersten, sondern der zweiten Mannschaft zu spielen.


    Nicht in Ordnung ist das Verhalten des Spielers im Anschluss. Hier könnte es hässlich werden, wenn der Spieler Unruhe in den Mannschaften verbreitet und auch hinterrücks droht und beleidigt.


    Hier könnte es schnell zur Frage kommen. "Entweder verlässt der Spieler den Verein, oder ich als Trainer!" und das könnte ein unrühmliches Ende nehmen.


    Wie gesagt, das Timing ist unglücklich, aber ein Trainer muss Entscheidungen treffen und kann dann nicht jemanden bevorzugen nur weil er länger im Verein oder der Sohn des Platzwartes/Vorstandes oder ähnliches ist.


    Und der Trainer muss mit diesen Entscheidungen leben und kann es leider nicht jedem recht machen, auch wenn es hart ist, dass man gerade solchen Identifikationsfiguren des Vereins irgendwann mal sagen muss, dass es für die erste Mannschaft nicht reicht.

    Ich fahre mit meinen Jungs immer wieder gerne nach Holland und Belgien auf Turniere.


    Waren erst am Wochenende in Heerlen und Belfeld und da wird immer schon eingedribbelt und eingepasst.


    Aber auch hier gibt es Unterschiede von Ausrichter zu Ausrichter.


    Bei einigen Turnieren war es zb auch erlaubt bei Ecken und Freistößen anzudribbeln, bei anderen durfte man beim Eindribbeln nicht direkt flanken, sondern musste er richtig eindribbeln.


    Es ist viel kindgerechter und passender. Die Kinder können gar nicht so weit werfen, dass es irgendwas bewirken könnte.


    Die Kinder sollen lernen mit dem Ball umzugehen und das mit dem Fuss und nicht mit der Hand.


    95% der Einwürfe sind eh falsch und/oder landen sofort bei den Gegnern.


    Den Kindern fehlt da einfach die Motorik, Kraft und auch die Proportionen um den Ball vernünftig einzuwerfen.


    Also für die Kinder finde ich es sehr gut und empfehlenswert mit dem Eindribbeln.


    Für die Senioren kann für mich der Einwurf aber so bleiben. Hier wäre mir das egal.


    PS: Die deutschen Mannschaften erkennt man bei den Turnieren im Ausland sofort wenn der Ball im Aus war 😄😄

    Das System mit der zweigeteilten Meisterschaft ist auch gut. Dann hat man zumindest in der Rückrunde passende Teams.


    Zum Thema "Melden der Spielstärke" muss ich sagen, dass da manche Trainer und Vereine eine derart rosa Brille haben und sich selbst überschätzen, dass ich es mir wirklich nicht erklären kann, dass man sein Team als spielstark einstuft.

    Wie RedDevil schon erwähnt hat, sind hier die neuen Spielformen eigentlich der geeignetere Betrieb.


    Ich habe mich damals ebenfalls für die neuen Spielformen entschieden und parallel Spiele auf 7er-Feld immer wieder gemacht.


    Das Spielen in der Staffel war leider dermaßen überflüssig und im wahrsten Sinne des Wortes Zeitverschwendung. Die gegnerischen Trainer wollten entweder einfach den Erwachsenenfussball spielen, oder es waren sehr viele Anfänger wo selbst Provokationsregeln nicht viel halfen.


    Wir haben es dann so gemacht, dass die Teams in den neuen Spielformen nach Spielstärke eingeteilt wurden und weitere Spiele haben wir dann sozusagen individuell ausgemacht.


    Relativ schnell knüpft man Kontakte mit anderen Trainern die ebenfalls kindgerecht spielen wollen und wir haben uns dann unabhängig vom Spielbetrieb zu Spielen getroffen und haben dann mit "unseren" Regeln gespielt, wie zb aktiver Rückpassregel und wo wir dann zb bei zu hohem Druck der einen Mannschaft die Jungs so gesteuert haben, dass das jeweilige Team sich zurückzog und die ersten zwei, drei Pässe der aufbauenden Mannschaft zuließ, damit diese es auch erlernen, oder ohne Einwurf und stattdessen mit Eindribbeln und Einpassen, keine Torwartabschläge aus der Hand über die Mittellinie etc.


    Mach lieber Freundschaftsspiele mit Teams aus, wo es von der Spielstärke her passt und nebenbei die neuen Spielformen, dann hast du mehr von als wenn du in der Staffel spielst, wo du von vornherein weißt, dass das die Kinder nicht weiterbringt.


    Dass die Kinder mal unter- oder überfordert sind ist ja vollkommen ok, aber dass du in der ganzen Saison nur zweimal passende Spielpartner hast, wird den Jungs nicht gut tun.

    Zur Not würde ich deinen Sohnemann auf den örtlichen Bolzplätzen kicken lassen. Die Kinder knüpfen schnell Kontakte und finden schnell Anschluss. Dann kann man auch die Kinder dort fragen, da sie bestimmt auch in der Umgebung in den Vereinen kicken.


    Wünsche euch viel Erfolg bei der Suche und Spaß in Barcelona.

    Lieben Dank für Deine Mühe. Er ist jetzt gerade über das verlängerte Wochenende dort und hat mir berichtet, dass er noch nicht einen Bolzplatz gefunden hat. Heißt ja nicht, dass es dort keine gibt, sind aber jedenfalls entweder deutlich weniger als bei uns hier in der Hauptstadt oder recht versteckt.

    Nichts zu danken, gerne.


    Wo ist er denn genau? Hast du einen Strassennamen aus der Nähe wo er wohnt?

    Mal ne Frage. Gibt es in Spanien so eine Seite, wie bei uns Fußball.de, in der man auch die Ergebnisse der Jugendligen einsehen kann und darüber auch die entsprechenden Vereine finden kann? Hintergrund: Suche für meinen Sohn einen Fußballverein in Barcelona, wo er in den Sommerferien vielleicht mittrainieren kann. Fußballcamps habe ich da gefunden, die sind aber von den Kosten her jenseits von gut und böse.

    Schau mal hier rein.


    Fussballverband Katalonien


    Beispiel Liga-Spieltag


    Beispiel Tabelle


    Eventuell findest du da was.


    Musst dich aber auch ein bisschen "durchdribbeln" auf deren Seite. Dort kann man in den Reitern z.b. auch die verschiedenen Altersgruppen etc. auswählen.


    Zur Not würde ich deinen Sohnemann auf den örtlichen Bolzplätzen kicken lassen. Die Kinder knüpfen schnell Kontakte und finden schnell Anschluss. Dann kann man auch die Kinder dort fragen, da sie bestimmt auch in der Umgebung in den Vereinen kicken.


    Wünsche euch viel Erfolg bei der Suche und Spaß in Barcelona.

    Wie Skriwer es auch erwähnt hat. Eltern mit ins Boot holen und aus deren Mitte sollen sich ein/zwei Personen zusammentun und das Geld einsammeln und verwalten/verwahren.


    Die Eltern stehen eh meist ausserhalb des Platzes zusammen und können diese Aufgabe dann übernehmen. Das raubt auch dir als Trainer weniger Zeit, die du dann fürs Training und die Kinder nutzen kannst.


    Wichtig ist aber, dass du als Trainer auch immer auf dem aktuellen Stand bist und immer wieder auch etwas nachhakst, damit alles auch zeitnah geschieht.


    Wäre schade, wenn so ein Event nicht klappt, wenn da jemand schludert und es am Ende dann nicht mehr klappt.

    Es geht bei den Jugendlichen nicht nur um die Motivation, eher um die Kinder bei ihren Entscheidungen zu begleiten. Die Konsequenzen sind nun immer größer und können weitere Ausmaße nehmen, bei der sich die Kinder vieles verbauen können.


    Da gibt es genug Beispiele für. Damals war es in einigen Fällen so, dass die Eltern in der Annahme waren, dass ihr Kinder mehrmals die Woche trainiert haben, diese aber meist nur zwei oder gar einmal da waren. Da wo sie nicht dabei waren, haben sie sich mit anderen Jugendlichen immer woanders getroffen.


    Leider waren die Eltern auch nicht bei den Spielen und hatten keine Schnittpunkte zum Trainer. Irgendwann kam heraus, dass sich die Jugendlichen zum Kiffen und saufen trafen.


    Wenn das Kind in sowas reinrutscht, ist es schwer es da wieder rauszuholen.


    Die Eltern sollten einfach begleitend dabei sein und das Kind unterstützen. Sie sind ja nicht andauernd dabei wie bei den Bambini etc.


    Die Eltern sind bei den Jugendlichen ja auch nicht gleich zu sehen wie bei den kleinen. Die Jugendlichen haben hier schon viel mehr Entscheidungsfreiheit und Selbstbestimmung. Aber in der Pubertät sind die Jugendlichen trotzdem noch nicht so reif wie wir sie gerne hätten und sie sich selbst einschätzen.


    Und du sagst es. Die Jugendlichen bekommen wir so, wie wir es vorleben. Und ein nicht unwesentlicher Teil betrifft auch die Eltern, die vielleicht unbewusst diese Unzuverlässigkeit vorleben.


    Wenn das Kind mitbekommt, dass der bei Alten Herren kickende Vater oder im Fitnessstudio angemeldete Vater/Mutter auch immer wieder absagt oder nicht geht, weil es regnet oder Champions League läuft, wird sich das Kind oft genauso verhalten. Es kann die Unterschiede noch nicht genau auseinanderhalten.


    Ich finde dass man die Eltern (meiner Meinung nach) ruhig immer wieder mit einbeziehen kann, wenn die Gespräche mit den Kindern selbst, nicht die entsprechende Wirkung mit sich bringen.


    Das Kind kommt sich auch nicht immer bevormundet vor. Oft besprechen es die Eltern mit den Kindern wie zwei gleichwertige Partner was das Selbstvertrauen des Jugendlichen stärkt.


    Einfach zu sagen, dass es alt genug ist, finde ich noch zu früh. Denn oft machen die Kinder in der Pubertät Fehler, und die Pubertät ist nicht nur so eine sehr komplizierte Zeit.

    Ja, ein Elternabend ist ein guter Schritt, damit alle Bescheid wissen und sehen, dass die Entwicklung in die falsche Richtung geht und man sich damit nur schadet.


    Empfehlen kann ich dir für Unternehmungen ohne Übernachtung, zb Turniere. Wir waren letztes Jahr zb auf Turnieren in Belgien und Holland, und sind danach zb noch alle gemeinsam Essen gegangen. Leckere belgische Pommes nach dem Turnier und die Kinder sind glücklich und lernen nicht wie so oft nur den Klassenkameraden der mit ihnen in die gleiche Klasse geht abseits des Platzes kennen, sondern auch die Kinder die sie sonst nur während des Trainings und Spiels sehen.