Das sagt etwas über den körperlichen Fitness-Stand der Spieler aus. Und das ist der Ansatzpunkt, um die Trainingssteuerung zu planen oder zu justieren. Sicherlich ist der Cooper-Test nicht mehr zeitgemäß, fussballschule_tirol hat das bereits angemahnt und den shuttle-run-test ins Spiel gebracht. Ja, völlig korrekt. Dass aber der Cooper-Test Jahrzehnte lang eine hilfreiche Testmethode war, dafür wird er mir hier zu sehr "verteufelt".
Völlig korrekt, es sagt etwas über den Fitness-Stand der Spieler aus aber in welchem Bezug? Es gibt weder Richtungs- noch Tempowechsel und die sind im Fußball nun immer vorhanden. Weiters hast du auch verschiedene Spielertypen die z.Bsp.: mehr schnellzuckende Muskelfasern haben. Diese werden dadurch mit weniger Sauerstoff versorgt und daher werden diese auch beim Cooper Test schlechter abschneiden als Spieler mit langsamzuckenden Muskelfasern.
Wenn du dann diese Werte verwendest, wirst du den Spieler mit schnellzuckenden Fasern eher dazu verdonnern, extra "Grundlagenausdauer" zu trainieren als die anderen oder nicht? Sagst du dann auch, dass dieser Spieler nicht fit ist?
Wenn du dir diese Dinge überlegst, dann wirst du selbst bemerken, dass der Cooper-Test für Fußballer keine Aussagekraft hat. Du kannst ohnehin nicht nur einen Test machen, sondern am besten ist eine Testbatterie wie z.Bsp.: Shuttle-Run, T-Test ohne Ball, T-Test mit Ball. Dann hast du einen Startpunkt. Ich mach jedoch lieber die Zero-Point Tests in Spielformen. Dazu mehr in dem angekündigten Thread, sobald ich die Inhalte sauber strukturiert habe.
let1612
Danke für deine Ausführungen, ich sehe wir haben da schon viel gemeinsam.
Auch im Kinderbereich wird Fußball gespielt, daher auch im Ansatz dieselben Schwerpunkte. Natürlich auch mit allgemeinen Bewegungsaufgaben etc. Wir haben ja in keinem Post noch im Detail über die einzelnen Inhalte gesprochen, sondern nur darum was Trainiert werden sollte. Wie eine Einheit im Detail mit welchen Bausteinen aussieht, kam noch nicht zur Sprache. Das z.Bsp.: im Kinderbereich Allgemein Motorische Bausteine mit einem größeren Prozentsatz vorkommen als im Jugend- und Erwachsenenbereich ist eigentlich logisch. Auch für Laien
Dass sich die Trainingshäufigkeit unterscheidet, da gebe ich dir vollkommen recht, ich habe auch nie das Gegenteil behauptet. Die Periodisierung ist allerdings Unabhängig vom Niveau, die Inhalte müssen natürlich entsprechend angepasst werden, doch es sind immer dieselben Prinzipien. Urlaubsplanung hat man auch im Profifußball, dass im Amateurbereich dann noch die Urlaube während der Saison hinzukommen, ist eine Schwierigkeit mit der man umgehen können muss und da lautet das Schlagwort "Individuelle Periodisierung".
Du sprichst jetzt auch von Regeneration, was vorhin im Detail mit den Inhalten nicht zur Sprache gekommen ist. Wenn ich pro Woche mehr Einheiten habe, kann ich die Regeneration auch mit Sportartübergreifenden Dingen wie Radfahren oder Schwimmen machen. Im Amateurbereich fehlt mir natürlich die Zeit, daher werden diese Dinge eher flach fallen und, wie von dir schon angesprochen, mit Fußball-Tennis etc. gemacht. Doch man kann auch extensive Passübungen oder Ballbesitzspiele machen. Bei der Regeneration geht es nämlich darum, die Schadstoffe aus dem Körper zu bringen und da ist ziemlich viel dafür auch fußballspezifisch möglich. Wichtig ist nur, dass man weiß, wann die Regeneration gemacht werden soll/muss um bestmögliche Ergebnisse zu erhalten und das ist der Tag nach dem Spiel.