Beiträge von Alter_Sack

Du bist noch kein Trainertalker? Registriere dich kostenlos und nehme an unserer Community teil!

Du bist Trainertalker? Zur Anmeldung

    Ich verstehe die Duskussion hier nicht, sorry. Also den Sinn der Diskussion...

    Also das Thema Zeitabweichung bei Spielen ist klar, wenn je Halbzeit 2 Minuten fehlen, ist das doof...

    Aber im Training doch völlig egal, ob die Übung 3 Minuten oder 3:05 dauert!


    Schiedsrichter haben ja hoffentlich alle UHREN und schauen nicht am Handy nach^^

    Wenn man ein weiches Ei zubereiten möchte, kann man selbstverständlich die Smartphone-Stoppuhr benutzen:


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Schiedsrichter sollten aber in der Tat eine Uhr benutzen. Mir ist übrigens bei einem Einsatz als Notschiedsrichter einmal das Smartphone aus der Hand gefallen. Ergebnis: Deckel und Akku sind herausgesprungen, ich musste das Spiel unterbrechen und mich mit den Trainern über die bisher gespielte Zeit einigen...

    In einem Smartphone ist keine Stoppuhr verbaut. Das ist eine Software.

    Eben. Deshalb ist die Zeitmessung ohne Verbindung zu einem Timeserver (z.B. im Energiesparmodus) nicht wirklich genau.

    Wenn Du die Standard-Stoppuhr deines Android-Smartphones nutzt, kann es bei 25 Minuten allerhöchstens mal eine Abweichung von ganz ganz wenigen Zehntelsekunden geben.

    Ich habe schon Spiele erlebt, die fünf Minuten zu früh abgepfiffen wurden wegen ungenauer Smartphone-Stoppuhren...

    Was sind denn die "Konsorten", wenn es um "Smartphones und Konsorten" geht?

    Z.B. Mobiltelefone, die keine Smartphones sind. Die billige Casio, die ich auch benutze, hat pro Halbjahr immer zwei Minuten Abweichung zu verzeichnen - das korrigiere ich immer im Rahmen der Zeitumstellung.

    Vor ziemlich genau vier Jahren habe ich eine neue Spielerin für meine Mädchen-E bekommen. Das Mädchen war junger Jahrgang, koordinativ ganz schwach, konnte kaum geradeaus laufen und hatte zudem auch noch eine Sehbehinderung. Sobald sie auf dem Platz war, haben wir faktisch mit einer Spielerin weniger gespielt. Und ja, wir haben wegen ihr auch Spiele verloren, einmal hat sie mich sogar gebeten, sie nicht einzusetzen, damit die Mannschaft ein Spiel gewinnen kann. Heute, vier Jahre später, wechselt sie als junger C-Jahrgang auf das Großfeld, kann alle Positionen spielen (außer dem Tor, das geht wegen der Sehbehinderung nicht) und wurde im ersten Großfeld-Testspiel als Innenverteidigerin eingesetzt. Wenn sie sich weiter langsam, aber kontinuierlich entwickelt, traue ich ihr als Erwachsene inzwischen sogar die Verbandsliga zu...

    Kann mir einer erklären, warum anscheinend so viele gegen eine Fortsetzung der Saison sind? Was ist denn der Vorteil, wenn jetzt abgebrochen wird?

    Die Fortsetzung der Saison nach den Sommerferien ist natürlich die vernünftigste Lösung, insbesondere für den Kinder- und Jugendfußball. Dominiert wird die Diskussion aber von den Amateur-Männermannschaften, bei denen sich so etwas wie eine "Negativkoalition" ergeben hat: Aufsteiger verbünden sich mit den möglichen Absteigern (die einen dürfen aufsteigen, die anderen müssen nicht absteigen). Da hat man dann schnell eine Mehrheit zusammen...

    @ let1612: Mach mal einen ganz einfachen Test: Schalte bei deinem Heim-PC im Betriebssystem die Verbindung zum Timeserver aus, damit ausschließlich die Software für die richtige Zeitanzeige zuständig ist. Es paar Tage später wirst du wahrscheinlich feststellen, dass die Uhr um Stunden vor- oder nachgeht...


    Anwender, die Fehlbedienungen produzieren, kommen natürlich noch dazu...

    Es gibt einen ganz anderen Grund, weshalb Smartphones und Konsorten nicht benutzt werden sollten: Die Ganggenauigkeit der dort "verbauten" Stoppuhren ist nämlich z.T. unterirdisch. Ich stoppe Spiele immer mit meiner Casio mit; die Abweichungen bei Smartphonenutzung sind erheblich und bewegen sich - bezogen auf eine Halbzeit - meist nicht im Sekunden-, sondern im Minutenbereich. Zuletzt hatte ich mit einer E ein eine 25-Minuten-Halbzeit, die nach 21 Minuten abgepfiffen werden sollte, weil ein Smartphone dies so wollte. Mit Verweis auf die Casio wurden dann noch vier weitere Minuten gespielt...

    Die Damen-Nationalmannschaft testet nach dem, was man über mehrere Ecken hört, regelmäßig unter Ausschluss der Öffentlichkeit gegen gute B-Junioren-Vereinsmannschaften und ist dabei meist deutlich unterlegen. Weibliche U15-Landes- bzw. Verbandsauswahlen (mit Nationalspielerinnen) testen gegen gute U14-Junioren-Vereinsmannschaften und sind dabei ebenfalls meist unterlegen. Unselektierte "normale" Mädchenmannschaften brauchen ca. vier Jahre jüngere männliche Gegner, um einigermaßen mithalten zu können.


    Siehe auch hier:

    https://www.sport1.de/fussball…er-u15-auswahl-aus-dallas

    Haben heute ein U12-Turnier ausgerichtet.. Die Trainer sollten immer die nachfolgenden Spiele pfeifen.

    Ich habe in der Einweisung extra nochmal betont, dass wir uns dadurch einen vernünftigen Umgang miteinander versprechen, da man sicherlich weniger meckert und diskutiert, wenn man weiß, dass man das folgende Spiel selbst pfeifen muss.

    Ich habe netterweise auch vier Spiele gepfiffen, obwohl ich die Turnierleitung war, da 2 Trainer die Regeln nicht kannten (?!).

    Der einzige Nachteil von Futsal (ganz gleich, welche Regelvariante gespielt wird) ist, dass es dazu mindestens einen Schiedsrichter braucht, der das Regelwerk beherrscht. Ein Fair-Play-Modus kann nicht funktionieren, ebenso nicht das abwechselnde Pfeifen durch Trainer. Selbst geprüfte Schiedsrichter sind mit Futsal oft überfordert bzw. stellen sich zur Verfügung, ohne das Regelwerk auch nur ansatzweise zu kennen. Lösung: Futsal-Schulungen für Trainer und Schiedsrichter.

    Achtung: Das Regelwerk für "Futsal light" unerscheidet sich von Verband zu Verband und teilweise sogar von Kreis zu Kreis. Manchmal ist auch das Torwartspiel eingeschränkt, was beim Erwachsenen-Futsal Sinn macht, beim Kinder-Futsal aber nicht.

    Genau. Bei uns ist es üblich, dass vor Turnierbeginn alle Trainer einmal zusammenkommen, die allgemeinen Regeln und spezifischen Regeln für die Halle (Strafraum, Auslinie, Bande) besprochen werden. Dort können dann auch letzte Regelfragen besprochen werden und alle sind auf dem gleichen Stand.

    Wenn das nur der Information über das Regelwerk dient, ist es in Ordnung und richtig. Wenn aber über das Regelwerk "verhandelt" werden soll, ist es falsch. Zu jedem Turnier gehört im Rahmen der Ausschreibung bereits ein Verweis auf das eingesetzte Regelwerk.

    Futsal ist Super. Noch schöner wäre es, wenn es nicht so oft die -Mischformen- gäbe. Meine Jungs könnten z.b. gut auf Bande verzichten...

    Wer "Futsal" mit Bande spielen lassen will, hat nicht alle Tassen im Schrank, weil die Verwendung eines Futsal-Balls bei Bandenturnieren wegen der Eigenschaften des Balls zu noch mehr Bandenringkämpfen führt. Mein Tipp: Zu solchen Turnieren gar nicht erst anmelden...

    Vergesst nicht, dass C 11er Feld spielt. Da braucht man schon mehr Spielerinnen.


    Bei uns kann eine D-Juniorinnen-Mannschaft entweder als 7er oder als 9er Mannschaft gemeldet werden, eine C-Juniorinnen-Mannschaft entweder als 9er oder als 11er Mannschaft.


    Die Spiele haben wir so gelegt, dass sie nie an einem Tag sind, sodass die beiden jüngeren Jahrgänge auch mal an beiden Tagen spielen können.

    Ich weiß nur , dass , wenn der höhere Jahrgang nicht vorhanden ist , dass ( korrigiert mich ) zwei Mädchen des höheren Jahrgangs

    auf dem Feld spielen dürfen .

    Die 2007 er müssen ja in die c , aber sie könnten noch D spielen , wenn kein höherer Jahrgang vorhanden ist .

    Das alles ist in jedem Verband anders geregelt, und wir haben in Deutschland 21 Verbände... Auch doppelte Einsätze an einem Wochenende sind nicht überall möglich, zudem gibt es höchst unterschiedliche Festspielregeln. Grundsätzlich gilt nach meiner Erfahrung: Man benötigt immer doppelt so viele Spielerinnen, wie Startpositionen in einer Mannschaft zu vergeben sind. Knappere Zahlen führen immer wieder zu Problemen.


    Wenn die Anzahl der Mädchen für eine einigermaßen altershomogene Mannschaft im regulären Spielbetrieb nicht reichen sollte, kann man auch darüber nachdenken, nicht für den regulären Spielbetrieb zu melden und stattdessen andere Formate, die weniger Spielerinnen erfordern, in Freundschaftsspielrunden auszuprobieren. Das kann Funino sein, aber auch Futsal (kann man auch ohne Halle auf dem Platz spielen). Möglicherweise gibt es in der Nachbarschaft Vereine, die genau die gleichen Probleme haben und gerne mitmachen...

    Ja das meinte ich auch , dass einige Mädchen abgeschreckt sind , wenn sie gegen Jungs spielen sollen .

    Würde das aber schon recht früh beginnen F. , dann wäre es normal und würde auch in der C nicht komisch sein .

    Das Problem ist aber, dass das normale Einstiegsalter bei den Mädchen nicht die F ist, sondern die E und die D, also der Pubertätsbeginn. "Gewöhnung" kann man hier also weitgehend ausschließen.

    Früher war ich der Meinung, dass im G-Alter eine Trennung von Mädchen und Jungs überflüssig ist. Inzwischen bin ich anderer Auffassung: Selbst in diesem Alter gibt es bereits einen erheblichen Anteil von Mädchen, die nicht zusammen mit Jungs trainieren wollen (Spiele sind wieder etwas anderes) und ausschließlich an Mädchenmannschaften interessiert sind. Würde man dies verweigern, gehen diese Mädchen entweder zu einem anderen Verein oder zu einer anderen Sportart.

    Gerade die Leistungsunterschiede machen mir auch Sorgen vor allem in Verbindung mit den weiten Fahrten. Wer hat schon Lust über eine Stunde wo hinzufahren sich 20:0 abschießen zu lassen und dann wieder über eine Stunde heimzufahren? Das ist ein wenig ein Teufelskreislauf. Vielleicht sollte man drüber nachdenken, dass Mädchenteams in jüngeren Jungsteams mitspielen können. Also eine weibliche B- oder C-Jugend in der E- oder D-Jugend Jungsliga (je nach Stärke). Dann gerade Anfängerinnen nicht so lange Anfahrtswege und der Aufwand wäre geringer.

    Nun ja, Anfahrten von gut einer Stunde sind auch in den Großstädten bzw. Ballungsräumen nicht so ungewöhnlich, sondern eher normal. Anders sieht es in den Flächenländern aus, wo eine Auswärtsfahrt faktisch einen kompletten Tagesausflug darstellt und dieser irre Aufwand dann wieder dazu führt, dass Mannschaften überhaupt nicht für den Spielbetrieb gemeldet werden. Eine Lösung könnte sein, den Spielbetrieb dahingehend zu verändern, dass (ähnlich wie bei Funino) wenige regionale Spielfeste bzw. Turniere in einigermaßen zentralen Lagen veranstaltet werden.


    Komplette Mädchenmannschaften in einer jüngeren Jungsstaffel spielen zu lassen, wird in vielen Fällen auch klappen (wenn der Verband es erlaubt, ist nicht überall möglich), hat aber den Nachteil, dass hierdurch wiederum ein Teil möglicher Interessentinnen abgeschreckt wird. Denken wir an dieser Stelle allein nur an Mädchen mit Migrationshintergrund, die aus gleichen Gründen auch nicht in Jungsmannschaften spielen können. Aber auch andere Mädchen werden unter diesen Voraussetzungen nicht den Weg in den Fußball finden.

    Folgt man der DFB-Philosophie ("Mädchen sollen so lange wir möglich bei den Jungs spielen"), kann das sogar als positive Entwicklung gedeutet werden: Weniger Mädchenschaften = mehr Mädchen in Jungsmannschaften. Ich zweifele jedoch daran, dass es sich wirklich so verhält; auf jeden Fall ist aber die reine Zahl der Mädchenmannschaften kein wirklich zuverlässiger Indikator, weil zumindest die entsprechenden Zahlen bei den Jungs gegenübergestellt werden müssten.


    Grundsätzlich gilt m.E.: Für Mädchenmannschaften benötigt man eine "kritische Masse", also einen Einzugsbereich, aus dem Mädchen rekrutiert werden können. Das aufgeführte Beispiel Berlin (mit einer Steigerung der Zahl der Mädchenmannschaften) passt gut dazu. Dort gibt es rund 30 E-Mädchenmannschaften, die im Spielbetrieb sind. Auf die Bevölkerungszahl umgerechnet, kommt also eine Mannschaft auf ca. 120.000 Einwohner, was durchaus noch ein leichtes Steigerungspotential vermuten lässt. Die positive Entwicklung Berlins lässt sich auch damit erklären, dass durch eine einigermaßen leistungsgerecht gestaffelte Spielklasseneinteilung (der Verband ist gleichzeitig auch der Kreis) sowohl leistungs- wie breitensportorientierte Mannschaften ihren Platz finden können - das sieht anderswo völlig anders aus und vertreibt die Mädchen aus dem Fußball. Das Gegenbeispiel ist für mich das Ruhrgebiet, das einen durchaus vergleichbaren Ballungsraum darstellt, aber nicht in der Lage ist, einen entsprechend differenzierten Spielbetrieb auf die Beine zu stellen, weil die Region in zwei Verbände zerschnitten ist (Niederrhein und Westfalen) und deshalb keine Spielklasseneinteilung nach Berliner Beispiel möglich ist. Dadurch geht jede Menge Potential verloren.


    Über ländliche Gebiete braucht man in diesem Zusammenhang eigentlich kaum zu reden - meine These ist, dass selbst in Kleinstädten mit 10.000 oder 20.000 Einwohnern eine nachhaltige Entwicklung des Mädchenfußballs nicht in Sichtweite ist. Und wenn doch, hat man einen Mädchenfußballverein in der Stadt, der keine Gegner findet, geschweige denn einen regelmäßigen leistungsgerechten Spielbetrieb.

    Welches Problem meinst du? Kurz spielen evtl. klatschen lassen und dann weit schlagen gab es auch so schon.

    Meine Vermutung ist, dass in der kommenden Saison der Ball im Torraum häufig nur noch kurz angetippt und dann nach vorne geschlagen wird - das ist eine deutliche "Steigerung" zum Klatschen...

    Meine Meinung: :)

    Die Mittellinienregel fördert nicht das kurze hinten rausspielen - im Gegenteil.

    Das sehe ich teilweise ähnlich. Die Mittellinienregel provoziert das hohe Zustellen und erreicht damit u.U. das genaue Gegenteil des eigentlich intendierten. Insbesondere spielschwächere Mannschaften sind mit einer flachen Spieleröffnung unter maximalem Gegnerdruck rettungslos überfordert und greifen dann gerne zu reinen Notmaßnahmen, wie z.B. dazu, den Ball durch den Torhüter einfach nur ins Seitenaus zu spielen. Auf der anderen Seite gibt es auch "Spezialisten", deren Spielanlage im wesentlichen nur darauf ausgerichtet ist, Mittellinienfreistöße zu erhalten und sie aufs Tor zu dreschen...

    Seit dem 1. Juni sind ja bekanntlich neue Fußballregeln in Kraft, nach denen bei der Frauen-WM auch schon gespielt wird. Eine dieser Regeln besagt, dass der Ball beim Abstoß nicht mehr aus dem Strafraum herausbewegt werden muss, bevor ein zweiter Spieler der spieleröffnenden Mannschaft am Ball ist. Damit sind eigentlich flächendeckend alle Mittellinienregelungen im Kinder- und Jugendbereich nur noch Makulatur. Hat man sich in irgendeinem Verband schon einmal mit diesem Problem beschäftigt? Ich habe nichts gefunden...