Beiträge von luibo

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    Hallo zusammen,


    ich hab keinen besseren thread gefunden daher packe ich es hier rein.
    Ich bin auf der Suche nach Torverkleinerungen für 5 Meter Tore.


    Ich möchte die Torhöhe im Training begrenzen.
    Hintergrund ist, dass ich einige Kinder habe die Problemlos den Ball hoch auf das Tor schießen. Da kein G oder F Torhüter da ran kommt zielen sie nicht bewußt in eine Ecke sondern knallen einfach drauf. Ich möchte, dass sie den Abschluß bewusster ausführen.
    Bei Handballtoren kenne ich diese Verkleinerung. Jetzt suche ich das für das Kleinfeldtor. Immer mit Zurrgurten arbeiten nervt mich

    Wir machen auch gezielt derartige Rangelübungen und sind sehr sehr streng damit, dass die Hände aus dem Spiel bleiben. Warum? Weil wir der Meinung sind, die Kinder so auch zu schützen. Wenn sie dies kennen und können, dann werden sie von den unfair schubsenden Kindern zumindest nicht "niedergemäht".
    Ähnlich der Übung von Siebener gibts bei uns auch Varianten, wo die Kinder im Lauf Schulter an Schulter den anderen wegdrücken sollen.
    Schieben ja, schubsen nein!


    Blöd sieht das immer aus, wenn der große Kräftige gegen einen kleinen Zwuckel zur Sache geht...

    Hallo Goodie,


    mich würden deine Rangelübungen interessieren.
    Ich habe einige Kinder, die Angst vor Zweikämpfen haben. Spielerisch ist das sehr ansehnlich. Aber gegen körperlich stärkere wird nicht gegen gehalten.
    Wäre prima ihnen die Scheu zu nehmen

    Ist mir auch immerwieder ein Rätsel und hat mich schon vor große Probleme gestellt.
    Wir hatten mal den Fall, dass wir bei einem Turnier auf bitten des Veranstalters mit 2 Mannschaften angetreten sind.
    Der Torwart aus der einen Mannschaft wurde zum besten Torhüter des Turniers gewählt.
    Die "Vorgaben" die wir den beiden Kindern mitgegeben haben hatte der andere aber viel besser umgesetzt.


    Uns ging es bei dem Turnier für die beiden Torhüter darum bei Abschlag oder Abstoß schnell den freien Mitspieler zu suchen und den Ball dort sauber hinzubekommen.
    Das hatten wir im Training mit der ganzen Mannschaft geübt und wollten es umsetzten.


    Der eine hat das tolle gemacht und fast 0 Fehlpässe gespielt. Der andere hat den Ball regelmäßig dem Gegner vor die Füße geworfen um ihn dann im Anschluß wieder zu halten.


    Bester Torwart wurde der, der seine "Fehler" spektakulär wieder ausgebügelt hat. Jetzt erklär mal dem anderen, warum der besser war als er.


    Im gleichen Turnier wurde einer meiner Kinder zum Besten Spieler gewählt. Ich habe knapp 3 Monate gebraucht um Ihn vom darauf folgendem Arroganztrip runter zubekommen.


    Ich gebe mittlerweile meine Wahlzettel unausgefüllt ab. ich mach einfach nicht mit!

    Wenn das mal nicht RW Ahlen ist ;)
    Ich bin da auch oft ratlos, wenn Kinder bei uns zu größeren Vereinen wechseln.
    Wir kämpfen viel gegen die Abwanderung zu Südberliner Vereinen.
    Die Trainingsbedingungen bei uns auf dem brandenburger Dorf sind sehr gut.
    Gepflegte Rasenplätze dazu ein Kunstrasen.
    Warum bereits in der F die Kinder zu großen Vereinen ist mir schleierhaft. Das training was meine Kollegen anbieten ist gut und abwchslungsreich.
    Die Kinder spielen hier mit Ihren Freunden die sie aus Hort und Schule kennen.
    Und doch gibt es immerwieder Eltern, die Ihre Kinder aus den Mannschaften nehmen.
    Wofür frag ich mich ?(

    Ist zwar nicht der Link zu den PUG Toren.


    https://www.amazon.de/FORZA-Pop-Up-Fu%C3%9Fballtor-verf%C3%BCgbar-sofortigen/dp/B018IC63BG/ref=sr_1_14?ie=UTF8&qid=1496229053&sr=8-14&keywords=forza%2Bfu%C3%9Fballtor&th=1&psc=1


    Die haben wir jetzt seit knapp 3 Monaten im Einsatz.
    Eine Plastikschnalle ist bisher kaputt geganngen.
    Ließ sich aber selbst für mich schnell und unkompliziert festnähen.


    110,00 € je Spielfeld ist zwar trotzdem ne Menge. Jedoch haben Sie die 3 Monate mit 2x Training je Woche sehr gut überstanden.

    Hallo liebe Kollegen,


    am vergangenen Samstag fand nun das erste Festival im Rahmen der "Funino-Liga Berlin-Brandenburg" statt.
    5 Vereine mit insgesamt 60 Kindern verteilt auf 14 Mannschaften spielten gleichzeitig
    7x7 Minuten auf 7 Feldern.
    Es war schön zu sehen, wie bei einigen Eltern schnell die Skepsis wich.
    Es war sehr gelungen und wird ganz sicher nicht das letzte Festival sein, dass bei uns ausgerichtet wird!

    Falls dies nicht passiert, zieh ich daraus die Konsequenz, dass man wissentlich so etwas duldet und ich bei dem Verein nicht länger als Trainer tätig sein möchte.

    Das ist dann die einzige Möglichkeit.
    Und wenn 3 Trainer Ihren Abgang ankündigen, sollte da nicht eine für alle befriediegende Lösung gefunden werden wird sich der Verein genau überlegen was er tut.
    Oder ist in der glücklichen Lage viele Trainer in der Hinterhand zu haben

    @Powerzwergenpapa


    Den Absatz, dass Trainer von unten nachrücken hatte ich so verstanden, dass F-Trainer mit in die E wechseln.
    Und dann wäre es ein Unding ohne Rücksprache "Cherrypicking" bei deren Mannschaften zu betreiben.
    "meet the challenge" ist in dem Fall leider schwierig.
    Das Problem ist doch in erster Linie, dass Eltern die Qualität des Trainings wenig bis garnicht beurteilen können.
    Alles richtet sich nach den Ergebnissen aus. Das eine gute Ausbildung nicht zwangsläufig zu guten Ergebnissen in der Altersklasse führt
    wissen doch die wenigsten.


    Mit einer selektierten E-Jugend aus einem Pool von mehreren "Mannschaften" wirst Du aber fast zwangsläufig gute Ergebnisse einfahren.
    Wenn du dann noch die Ausbildungsinhalte zugunsten der Gewinngeilheit opferst ist "Erfolg" fast vorprogrammiert.
    Erst in der D und C Jugend machen sich dann die Defizite immer stärker Bemerkbar.
    Aber unser Held ist in der E1 geblieben.
    Wahrscheinlich kann er dann am Stammtisch über die D und C Trainer herziehen.
    Was haben die Deppen doch aus "seinen" Kreismeistern gemacht.

    @Powerzwergenpapa


    Ich stelle mir gerade vor wie ich als Juniorentrainer erfahre, dass ein anderer Trainer meine Spieler zum Training oder Spiel einläd ohne mit mir Rücksprache zu halten.
    Das ist ein massives Problem.
    Und wenn ich dann auch noch erfahre, dass er Teile meiner Mannschaft mit der ich ggf. schon seit 3 Jahren zusammenarbeite einfach mal übernehmen möchte.
    Ohne mit mir auch nur ein Wort zu wechseln.
    Dann ist das ein richtiges Problem.

    Bei uns sieht es ähnlich aus.
    Bei uns bekommt jedes Kind ähnliche Einsatzzeiten. Dafür gibt es jedoch eine Bedingung.
    Das Kind muss selber wollen.
    Ich sehe es nicht ein, Kindern die für den Fußball brennen Spielzeit zu nehmen und Sie Kindern zu geben die nicht wirklich Fußballspielen wollen.
    Ich hatte dazu schon Diskusionen mit Eltern deren Kinder nicht spielen/trainieren wollen.
    Die meisten sehen das nach 5-6 Monaten ein und nehmen Ihr Kind wieder aus dem Verein (bisher 2 Kinder).
    Bei einem anderen Kind half ein Experiment.
    Wir haben die Kinder einzeln aus der Kabine gehen lassen. Abstand ca. 10 Sekunden.
    Sie sollten einfach durch die Halle gehen und sich neben das Tor auf die Bank setzen.
    Auf dem Weg lag ein Ball.
    Von 24 Kindern haben 23 Kinder den Ball auf das Tor geschossen und sich dann hingesetzt.
    Nur das eine Kind hat sich nicht im geringsten für den Ball interessiert.
    Vorbei geschlendert und hingesetzt. Da wurde auch den Eltern klar, dass Fußball nicht seins ist.
    Das hatte er uns Trainer auch mehrfach gesagt.
    Und genau mit solchen Kindern schafft man sich einen Unruheherd. Einer reicht um den Rest mit Blödsinn anzustecken.
    Ob die Kinder nun schon recht weit sind oder nicht ist für die Spielzeit bei uns unerheblich.
    Ob die Kinder wollen oder nicht ist aber sicherlich ein ganz wichtiger Punkt.

    Dieses lamentieren geht mir fürchterlich auf die Nerven.
    Beim Handball ist das z.B. weniger möglich
    Wer nach einem Pfiff den Ball nicht unmittelbar freigibt geht für 2 Minuten runter.
    Knallhart und ohne Spielraum.
    Da ist nix mit Palaver ob nun Offensivfoul oder nicht.
    Hat auch den netten Nebeneffekt, dass das Spiel deutlich schneller wird.
    Übertragen auf den Fußball würde es bedeuten, dass sich alle Spieler der foulspielenden Mannschaft nach dem Pfiff aus einem 10 Meter Radius zu entfernen haben. Wer nicht direkt geht darf 5 Minuten zusehen. Man würde recht häufig 11 gegen 0 Spielen da ja selbst die Torhüter gerne nen 70 Metersprint für "sachdienliche" Hinweise hinlegen :cursing::wacko:

    Danke erstmal für die vielen Rückmeldungen.
    Wie man es dreht und wendet, es kommt kein wirklich befriedigendes Ergebnis bei rum.
    Die Bremse werde ich nicht reinhauen.
    Bei uns kommen die Kinder zum Teil ohne vorherige Anmeldung zum ersten Training.
    Ich kann keinem 5 Jährigen in die Augen gucken und sagen Pech gehabt.



    Schlussendlich kannst du das Wohl von 15 Kinder nicht über das von einem setzen. Deswegen muss es irgendwo eine Kadergrenze geben, falls der Verein nicht eine zweite Bambini Jungjahrgang ins Leben ruft (was sicher die beste Lösung wäre).

    Das stimmt schon irgendwie. Nur ich "Strafe" ein Kind ab, weil die anderen schneller waren? Weil die Eltern den Urlaub in die 1. Hälfte der Ferien hatten und damit später kommen konnten.


    Es fühlt sich alles nicht richtig an.


    Ich denke ich werde Grundsätzlich in 2 Gruppen teilen.
    1. Gruppe beginnt mit dem Abschlußspiel unter Aufsicht eines Elternteils.
    2. Gruppe beginnt mit den Übungen
    Dann wird gewechselt
    Da sollte ich 20 Kinder unterbringen können.

    Hallo zusammen,


    ich hol, dass mal aus den Tiefen des www. wieder nach oben.
    Seit 10 Wochen habe ich die Bambinis übernommen.
    Im letzten Jahr wurde durch den damaligen Trainer sehr viel Wert auf die Ergebnisse gelegt.
    Vieles war nicht wirklich kindgerecht (Strafrunden um den großen Platz, Spiele gegen die eigene F manchmal sogar E)
    Das ganze Kindgerechter aufzuziehen und vom Druck völlig zu befreien war mein Wunsch, weshalb ich mich für den Posten
    "beworben" habe.
    Wir hatten im letzten Jahr eine Kadergröße von 9 Kindern + 2 Kaderleichen.
    Im Training oder zu Spielen waren wir oft nur mit 6 Kindern anwesend. (Training auch mal deutlich weniger)
    Von den 9+2 sind 2+2 in der G-Jugend verblieben.


    Ich habe mit Ausnahme von 2 Wochen die gesamten Ferien Training angeboten.
    Das wurde bisher super aufgenommen. Die Kinder und ich haben Spaß.


    Jetzt fangen aber die Probleme an. Dadurch, dass wir alles sehr entspannt und spielerisch angehen haben wir einen starken
    Zulauf.
    Wir haben jetzt einen Kader von 17 Kindern die regelmäßig kommen. (Urlaubs bedingt nicht immer alle)
    Dazu schon die nächsten Kinder die mitmachen wollen.


    Wir trainieren 2x pro Woche und sind 2 Trainer. Mein Kollege kann aber leider nur 1x pro Woche.
    Jetzt stehe ich manchmal mit ca. 15 Kindern Jahrgang 2010/2011/2012 alleine da.
    Normal müssten wir die Bremse reinhaun und keinen mehr aufnehmen.
    Aber das bring ich nicht wirklich übers Herz.


    Wir sind im Dorf der einzige Verein. Es gibt in der Umgebung einige andere Vereine jedoch hab ich selber festgestellt, dass es zeitlich schwierig würde.
    Nach der Arbeit in die Kita... Kind holen und dann noch Fahrzeit zum Training. Das alles bis teilweise 16 Uhr. Fast unmöglich.


    Also bei uns spielen oder garnicht. Garnicht bring ich nicht wirklich über das Herz.
    Einen weiteren Trainer organisieren fällt auch weg. Wir haben jetzt noch nichtmal alle Posten besetzt.
    Das wir 3 Trainer für die Bambinis bekommen ist eher unwahrscheinlich.


    Ich bin da ein wenig ratlos. Wie wir da weiter vorgehen sollen.


    Für Eure Erfahrungen wäre ich dankbar.

    Natürlich gibt es ein Erlebnis beim Wettbewerb. Beim Wettbewerb will man aber gewinnen. Die Kunst des guten Trainers besteht aus meiner Sicht darin, auf der einen Seite Niederlagen für die Kinder in den Hintergrund rücken zu lassen und sie wieder aufzubauen und sie auf der anderen Seite über Erfolge im Wettkampf anzuspornen.


    Zum Thema Dorfverein: Das klingt mir ein wenig von oben herab. Ich habe schon mal erklärt, dass da einige sehr intelligente Leute am Wirken sind. Wenn wir der FPL negativ gegenüberstehen, dann nicht, weil wir blöd sind, sondern weil wir eine andere Lebenseinstellung haben, auch was die Erziehung von Kindern anbelangt. Das sollte man mal akzeptieren.

    Die Kunst des Trainers (im Kinderfußball) besteht darin auf die Bedürfnisse der Kinder einzugehen.
    Sie zu fördern und Ihnen eine Atmosphäre zu bieten in denen Sie sich ohne Druck entwickeln können.
    Fortschritte abzufeiern und Sachen die noch nicht funktionieren wegzulächeln.
    Sie zu stimulieren neu Sachen zu entdecken und Ihnen IMMER ein Vorbild zu sein.


    Du brätst Dir nen Ei darauf, das Du in der Führungsposition eines großen Unternehmen bist. Deine Trainerkollegen IT-Experten und Gymnasiallehrer sind und Ihr alle so intelligent seid. Nur bitte was davon ist relevant für einen guten Kindertrainer? Nix aber auch gar nix.
    Es ist teilweise eher schädlich. Ihr versucht Euren beruflichen Erfolg auf die Kinder zu adaptieren.
    Leider ist es so, dass man je höher es geht selten mit Fairness vorankommt. Da gilt es Ellenbogen einsetzen. Survival of the fittest!
    Die meisten IT-Experten die ich kennen lernen durfte haben nicht so wirklich mit sozialer Kompetenz geglänzt. Zumindest war es nicht Ihre Kernkompetenz.
    Und Gymnasiallehrer haben mögen vielleicht im Umgang mit Jugendlichen Erfahrungen haben, das kann man aber 0 auf Kinder ummünzen.


    So leid es mir tut. Dein elitärer Kreis ist genauso kompetent oder inkompetent im Kifu wie der Sachbearbeiter, Maurer oder Erwerbslose.


    Eine spannende Frage ist auch was Ihr für eine andere Lebenseinstellung als wir "Waldorf-Trainer" habt. Und woher Du auch nur Ansatzweise einschätzen kannst wie ich meine Kinder erziehe.


    Ich hab auf dem Platz weder Jutebeutel mit, noch Birkenstock an. Meine Truppe hört aufs Wort ohne das ich laut werden muss. Und Sie haben Spaß an der Sache.


    Sie bekommen Werte von mir mit.


    Nicht das Ergebnis macht das Spiel zu einem guten Spiel. Es sind wir Trainer, Eltern und sonstige Ultras.


    Ich hab mit meiner Truppe mal knapp 30 Minuten Trainingszeit geopfert und nen amtliches UFFTA (HUMBA heißt es wohl in anderen Teilen des Landes) einstudiert.
    Kein Mensch weiß mehr wie das Spiel am folgendem Wochenende ausgegangen ist. Aber von nem Bambini der die Elternschaft anbrüllt: Gebt mir ein UHHHH.... erzählen die Kinder heute noch.

    Guter Punkt. Wie sähe mein Slogan aus? Vermutlich etwas in der Richtung: "Mit einem Erlebnis zum guten Ergebnis".

    Wenn Du jetzt noch das gute Ergebnis nicht an harten Fakten wie der Anzeigetafel festmachst, sondern weiche Faktoren wie Entwicklung der Kinder oder allgemein
    Freude der Kinder in den Mittelpunkt stellst, kommen wir beide doch noch zusammen :thumbup: