Beiträge von Ballaufpumper

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    Chay80

    Also ich finde Deine Beiträge erfrischend Ehrlich.

    Stimme zwar nicht allen zu. Zum Beispiel denke ich schon das die „schwächeren“ Spieler in einen 3-3 Spiel bessere Chancen haben an den Ball zu kommen als in größeren Spielformen.

    Bei uns wird in der E-Jugend 7 gegen 7 gespielt. Wenn da keine selektierten Teams gegeneinander antreten haben erfahrungsgemäß immer nur die 2-3 besten Spieler der Teams 80 Prozent des Ballbesitzes.

    Klar, habe natürlich auch schon oft erlebt das E-Jugendspieler sagen das sie lieber auf einem größeren Feld mit mehr Spielern als 3-3 oder 5-5 spielen wollen.

    Dann ist es aber auch die Aufgabe von den Erwachsenen Trainern den Kindern klar zu machen das kleine Spielformen gut für Ihre Entwicklung ist.

    Das eine schließt das andere ja nicht komplett aus.

    Die Kinder merken aber sehr schnell wenn der eigene Trainer nicht hinter den neuen Spielformen steht.

    Wie gesagt da erwarte ich aber von den Erwachsenen Trainern das sie sich für die Spielformen einsetzen die nachgewiesen besser für die Entwicklung der Kinder sind.

    Zum Thema Söhne von Trainern immer dabei :

    Absolut verständlich.

    Ein kleiner Praxistipp dazu :

    Sollten die Trainersöhne wirklich soviel besser sein als fast alle anderen Kinder und das zusammenspiel mit schwächeren Kindern für Frustration auf beiden Seiten führt, lasst die Trainersöhne im Tor spielen für diese Turniere wo hauptsächlich schwächere spielen.

    So nehmen sie den anderen nicht die Spielzeit auf den Feld weg und sind trotzdem mit Euch Vätern unterwegs.

    Nebenbei tut das auch Euren Söhnen gut das Spiel auch mal aus einer anderen Perspektive zu erleben.

    Und natürlich nächste Saison unbedingt noch ein weiteres Team melden.

    Sorry, aber Mentaltraining bei einem 10jährigen ?

    Das finde ich schon heftig.

    Wozu ? Gib den Kind doch die Chance sich ohne solches Aufdrängen von Gedanken der Erwachsenen zu entwickeln.

    Angeblich hat er ja genug Eigenmotivation.

    Das finde ich schon auch gefährlich wenn das Kind so nach meinen Empfinden in Richtung Leistungsoptimierung programmiert werden soll.

    Ich hoffe Du kannst dann auch gut damit umgehen wenn Dein Sohn trotz, oder vielleicht auch wegen, Deinen Einfällen zur Gedankensteuerung mit 14 keine Lust mehr auf Fußball hat.

    Aber gut, vielleicht sehe ich das zu eng. Immerhin vermutlich besser als viele Eltern die ihr Kind nur den Handy überlassen….

    stefan1977

    Der Vorteil von spielen auf vier Toren statt zwei Toren liegt auf der Hand.

    Gerade bei 5-9jährigen Kindern konzentriert sich bei nur zwei Toren alles auf die Mitte und es bildet sich eine Spielertraube.

    Bei vier Toren lernen die Kinder viel schneller das es auch was bringen kann nicht nur mit der Brechstange durch die Mitte sich durchzusetzen sondern auch mal den Mitspieler aussen einzubeziehen.

    Der Knoten wird in der Mitte wird sich schneller lösen.

    Auch beobachte ich bei nur zwei Toren in den Altersklassen das sich Kinder die keine Lust haben sich zu bewegen nur vor das Tor stellen. Oder es wird von „Trainern“ der dicke Paul nur ins Tor gestellt.

    Bei vier Toren und drei Spielern funktioniert das so nicht.

    Da „müssen“ sich alle Kinder bewegen sonst haben sie keine Chance.

    Keine Sorge, die Spiele auf zwei Tore kommen noch früh genug. Und im Training kann man sowieso auch beide Soielarten ausgiebig machen.

    Denke nur wenn das Spiel auf vier Tore nicht die Wettkampfform am Wochenende ist werden viele Kinder gar nicht die Vorteile von Funino in diesen Altersklassen kennen lernen.

    ruffy85

    Schade das bei einer U8 Spielrunde nicht Funino gespielt wird.

    Meiner Erfahrung geht es da nicht so körperlich grenzwertig zur Sache und das spielerisch stärkere Team gewinnt.

    Während bei 5 gegen 5 es schon viel mehr Fouls gibt gewinnt beim Funino eher das Team das schon besser zusammen spielt.

    Okay, ist nur meine Beobachtung, vielleicht liege ich auch falsch…

    Hallo Ihr5spielt4gegen3 ,

    Deine Beschreibung der Verhältnisse in den den Vereinen bei den jüngeren Jahrgängen gibt leider genau den Zustand wieder der bei etlichen Clubs vorherrscht.

    Die meisten Vereine sind froh wenn sie überhaupt jemand finden der Verantwortung übernimmt eine Mannschaft zu betreuen.

    Dann wird erstmal jeder genommen der nicht rechtzeitig sich versteckt.

    Leider kommen so auch Gestalten ans Ruder die mit der Kinderbetreuung heillos überfordert sind.

    Ich kann Dir da normalerweise nicht viel Hoffnung auf Besserung machen. Bei diesen System ist die Chance eine vernünftigen Trainer zu finden der inhaltlich gutes Training, emphatisch mit Kindern umgehen kann und auch bei Stress ruhig bleibt äußerst gering.

    Hoffnung macht mir da nur die Umstellung auf Funino. Dort habe mehr Kinder die Chance auf angemessene Spielzeit. Mal davon abgesehen das es auch die absolut sinnvollere Spielform in den Altersklassen ist werden die Kinder auch etwas vor fehlgeleiteten Erwachsenen geschützt.

    Einfach schon weil der Einfluss der „Trainer“ am Spielfeldrand viel geringer ist wenn sich wirklich an die Regeln gehalten wird und zum Beispiel bei jeden Tor gewechselt wird.

    Eigentlich müsste die Umstellung in das neue System der Wettbewerbe nun auch bei Euch eingeführt werden.

    Schade das es für Deinen Sohn und viele seiner Freunde die inzwischen aufgehört haben wohl zu spät ist.

    Ich hoffe demnächst können alle Kinder durch die Reformen im Kinderfußball mit mehr Freude ins Fußballerleben starten und müssen nicht so viel Frust erleben.

    Ok.

    Also da ja 26 Spiele in der Nationalmannschaft nichts herausragendes sind, was ist heraussagend in der persönlichen Vita für einen Fußballer?

    Ich habe oben bereits geschrieben woran ich das festmache.

    Klar hat er das Maximum herausgeholt aus seiner aktiven Karriere. Mir gefallen diese maximal angepassten Menschen nicht die sich Posten erschleichen (ala Dardai).

    Ist aber mein persönliches Problem - brauchen wir nicht zu diskutieren 😉

    Also wer einen Nationalspieler als Rumpelfußballer bezeichnet und meint das ausgerechnet Dardai sich Posten erschlichen hat der disqualifiziert sich selber.

    Dahin wo die beiden hingekommen sind haben sie sich mit Leistung verdient.

    Klar, gehört auch Glück dazu. Aber soviel Bundesligaspiele wie die beiden macht man nicht wenn man nur auf Beziehungen baut.

    Auch auf ihren jetzigen Positionen haben sie schon nachgewiesen das Sie dort verdient im Amt sind.

    Aber eigentlich sollte man auf solche Pauschalurteile die in letzter Zeit hier kursieren gar nicht mehr groß eingehen.

    Ein Ex-Profi der als Trainer nichts drauf hat ist auch nicht wesentlich länger Trainer als ein ehemaliger Amateur.

    Auch hier greift schnell das Leistungsprinzip

    Goodie

    Ja, Deine Beschreibung trifft auf fast alle Breitensportvereine die ich kenne zu.

    Nur das die Minimessis hier schon spätestens nach der E-Jugend zu ambitionierten Vereinen wechseln.

    Die Probleme eigenständige Teams ohne JSG zu stellen beginnen dann schon in der D-Jugend.

    Bei den bisherigen Regeln ist es fast unmöglich ein Team über Jahre zusammenzuhalten.

    Versucht ein Trainer wirklich auch in der F-, E-Jugend jeden Kind faire Einsatzchancen zu geben bekommt er aber richtig Probleme mit den Eltern.

    Die wollen nämlich ihr Kind siegen sehen und verstehen nicht warum der blinde Trainer die schwachen Kinder so viel spielen lässt.

    So kann man doch keinen Blumentopf gewinnen!!!

    Ich glaube erst eine Reform des Spielbetriebes hilft wo auch in der E-Jugend noch Funino oder ähnliches gespielt wird

    Ja, habe ich dann auch falsch verstanden.

    Wahrscheinlich bin ich bei den Thema auch zu schnell getriggert weil ich genug F-Jugendtrainer kenne die wirklich oft von außen reinschreien „1-2 Kontakte“ .

    Damit aber nur meinen das die Kinder nicht selbst probieren dürfen was die beste Lösung ist, selbst im Training soll gleich gepasst werden.

    Wenn es bei Dir anders gemeint ist, prima

    Hi,
    ich habe meine Prinzipien so aufgebaut.
    Ich gehe von dem Fall aus das ich die Kinder von der F bis zur A-Jugend begleite.

    Manche Dinge die unten aufgeführt sind, habe ich auch noch nicht zu Ende gedacht.


    F – Junioren (U8-U9)

    • 2 Kontakt-Prinzip
    • Spielen u. Gehen (GIVE and GO) schafft Folgehandlungen nach dem Abspiel
    • Pässe
    • Dribblings
    • Option „Restart“: Durch den Pass zum Torspieler den Ballbesitz sichern
    • Beidfüssigkeit
    • Spielintelligenz
    • Finten

    2 - Kontakt Prinzip in der F-Jugend ?

    Die Kinder tuen mir leid die so etwas vorgegeben bekommen.

    Wie sollen sie denn da in die Dribblings kommen ?

    Hört doch auf achtjährigen Vorgaben wie im Erwachsenenfußball zu geben.

    Lasst Sie mehr selber ausprobieren.

    Und vor allen nicht vorschreiben wann es am besten ist den Ball weiter zu geben.

    Das lernen die am besten wenn sie eigene Entscheidungen treffen können.

    Und früh genug !!!

    Hallo,

    Ist zwar nicht die Antwort die Du lesen möchtest aber ich finde es absolut in Ordnung das die Trainerkinder immer beim Training dabei sind.

    Ich würde auch nicht fremde Kinder trainieren wollen und mein Kind sitzt dafür zu Hause frustriert herum.

    Schließlich macht man sich auch die ganze Arbeit.

    Mein Vorschlag ist das Du Deine Hilfe für das Training anbietest.

    Du wirst sehen dies wird wahrscheinlich dankend angenommen und Dein Kind auch dann beim Training dabei sein.

    Da kann man nur hoffen das das Karma zuschlägt.

    Sehr oft habe ich schon erlebt das diejenigen die sich so wegschleichen wollen schneller wieder zurück wollen als man für möglich hält.

    Der Spruch man sieht sich immer zweinmal im Leben macht selten soviel Sinn wie in der oft kleinen Fußballwelt.

    Deswegen kann man den Spielern nur mitgeben das wenn sie den Verein wechseln auf einen fairen Umgang achten sollten.

    Denn man sieht sich immer….usw.

    Bericht auf sportschau.de

    Ja, der Bericht spricht für sich.

    Viel wichtiger als wie gut jemand selber gekickt hat ist doch wie er Wissen vermitteln kann.

    Ein klarer Rückschritt und Trainertalente werden bewusst in ihrer Entwicklung behindert.

    Auch das der DFB quasi immer noch ein Monopol in Deutschland auf anerkannte Ausbildung hat ist nicht mehr zeitgemäß.

    Es wird Zeit das die verkrusteten Strukturen aufgelöst werden.

    Der Amateurbereich müsste geschlossen protestieren gegen solche willkürlichen Vorgaben des Verbandes

    Viele wollen mit der Brechstange durch 3 Gegner dribbeln obwohl diese mit einem Pass ausgehebelt werden könnten.

    Das würde ich erst in der D-Jugend beginnen. Solange sie viel dribbeln, werden sie beim Dribbling auch besser. Wenn sie aus den Erfahrungen lernen, dass ein Dribbling in drei Spieler bei "normalem Talent" oft in den Ballverlust führt und sie neue Lösungsmöglichkeiten von selbst entdecken, dann ist alles richtig. Gruppentaktik würde ich aber wie gesagt erst etwas später einführen und verlangen.

    Das ist richtig.

    Passen kann man auch später lernen. Aber dribbeln müssen die Kinder in jungen Jahren immer wieder ausprobieren dürfen.

    Das sind entscheidene Jahre dafür.

    Das ist natürlich vereinfacht gesagt. Aber lieber einmal mehr beim dribbeln den Ball verlieren lassen als dauernd von außen den Pass einzufordern.

    Fällt den meisten Trainern schwer sich da zurückzuhalten aber die richtig guten lassen die Kinder aus ihren Erfahrungen lernen.

    Schon überlegt ob es in dem Spiel wo ihr zur Halbzeit 0-8 zurückgelegen habt und es am Ende 4-8 stand nicht an Deiner Ansprache lag sondern einfach daran das es der Gegner nach der hohen Führung etwas lockerer anging und vermutlich seine schwächeren Spieler eingewechselt hat ?

    Das beobachte ich oft das Trainer dann meinen das sie ihr Team in der Halbzeit wachgerüttelt haben weil es danach besser läuft.

    Dabei hat der gegnerische Trainer zum Beispiel in der zweiten Halbzeit angesichts der immensen Führung einfach schwächeren Spielern eine Chance gegeben oder auf ungewohnten Positionen spielen lassen.

    Das muss man den Trainer von den schwächeren Teams natürlich nicht unbedingt so klar vermitteln.

    So können sich Trainer und Kinder dieses Teams auch über mehr Erfolgserlebnisse freuen und denken es liegt an ihrer Steigerung.

    Bitte nehmt das in die Trainerausbildung mit auf: Born for this - ARD-Doku (Ausschnitt: 28:40-30 min.)

    Ich bin ein Fan von Martina Voss-Tecklenburg. Es wäre mal interessant was sie dazu sagt. Danke Lena "Obi" Oberdorf.

    Ja, solche Joystick-Trainer gibt es leider genug auch schon im Kinderfußball.

    Kann verstehen wenn da der Spaß flöten geht wenn man keine eigenen Entscheidungen mehr treffen darf.

    Gerade das müssen aber vor allen Kinder lernen. Lasst wenigstens die Kinder damit in Ruhe. Erwachsene können sich wenigstens dagegen wehren.

    Ja, ich hoffe Voss-Teckelburg schaut sich die Doku mal an und reflektiert ihr Verhalten…

    Goodie

    Ja, hast Du gut beschrieben.

    Spätestens ab der D-Jugend macht so ein Verkauf wenig Sinn.

    Zu 95 Prozent kaufen nur eigene Eltern aus schlechten Gewissen Zeug ab. Und der Rest von den eher ungesunden Sachen wie Brezeln wird nach den Spiel an die eigenen Spieler verschenkt oder Essen die Familien dann auf weil wegschmeißen wäre ja auch Mist.

    Kann jeden verstehen der darauf keinen Bock hat. Bei einen Turnier über mehrere Stunden ist das noch was anderes. Aber bei einen normalen Spiel braucht niemand das ganze ungesunde Zeugs. Maximal Kaffee Verkauf könnte die machen wer das möchte. Als Trainer würde ich mich da aber raushalten und jemanden diese Aufgabe delegieren