Auf Kreisligaebene finde ich die Spieleröffnung 'Abschlag/hoher langer Ball' schwach.
Es ist dienlich, wenn man sich unter Druck keinen dummen Treffer einfangen will und wir spielen das Ding auch, wenn es zu eng wird.
Mein Anspruch ist aber, dass sie dahin geleitet werden, auch unter direktem Gegnerdruck durch Individualtaktik chess Verhalten mutig und aktionsschnell (z. B. aus dem Schatten des Gegner sich unverhofft zu bewegen/zum Klatschen anzubieten) .
Auch taktische Maßnahmen wie... das die Aussen-VT in Richtung Aussenfahnen verschieben. Hier kommt es meiner Ansicht nach nur darauf an, ob der Spieler das instruiert befolgt (zu früh/zu jung) oder stimuliert eigenständig einstreut weil ER es in dem richtigen Moment als gute Maßnahme erkennt!
Damit das erfolgreich stattfinden kann bedarf es der vorherigen Bedienung monatelanger einzelner Trainingsthemen ("Ballannahme/Ballmitnahme/Angreifer im Rücken/Passen/reaktionsschnelles Verhalten mit Körpertäuschung), wodurch die Spieleröffnung abseits des Abschlages fast unmöglich als Thema für den unteren Jugendbereich erscheint.
Versuch macht dennoch klug...man muss es ja nicht abverlangen.
Einen Abschlag/langen Flugball anzunehmen ist für viele Spieler schwierig und das bleibt es für viele auch. Ich behaupte man könnte 80 Prozent der Abschläge auch dem Gegner eben locker rüberspuelen, weil er sowieso genau dort landet.
Zudem sind viele Spieler bis sie ungefähr das C Alter erreicht haben, überhaupt nicht in der Lage, einen langen Flugball zu spielen und dann schon garnicht,... gezielt,... das ist Wunschdenken.
So verkommt für mich der Abschlag auf Kreisligaebene letztlich als Notlösung, um irgendwie über die eigenen Defizite hinweg zu kommen, sorry.