Beiträge von Goodie

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    Na man könnte schon jedes Spiel aber dennoch eben anonym bewerten, dann hätte man nach einer halben Saison eine schöne große Datenbasis, die statistisch ausgewertet ne gewisse Aussagekraft hätte. Die Jugendherbergen bitten ihre Gäste nach einem Aufenthalt darum, online eine anonyme Bewertung abzugeben. Anfangs wurden die Daten nur für interne Zwecke erhoben, mittlerweile werben sie mit den guten Bewertungen.

    Wir hatten im Kreis mal so ne prophylaktische Schulung für alle. Wie soll man es ausdrücken? Fürn Seppel!?!

    Die, die es eh glauben haben es geglaubt, die anderen haben die Zeit abgesessen.


    Wenn man allerdings gezielt eine auffällige Staffel einbestellen würde und mit Daten unterlegt aufzeigt, dass was schief läuft, könnte das ja evtl. ne Auswirkung haben.

    Ich fände ein Bewertungstool gut. Bei dem man online eingibt, wie man den Spielverlauf empfunden hat.

    Spieltag am: 30.2.2018

    Staffel: 27

    Altersklasse: F-Jugend


    Noten:

    Fanregel: 1

    Schiriregel: 3

    Trainerregel: 5

    Bemerkung: Immer wieder überstimmte der Heimtrainer die Entscheidungen der Kinder. Zum Teil ruppiges Spiel



    Spieltag am: 31.2.2018

    Staffel: 14

    Altersklasse: E-Jugend


    Noten:

    Fanregel: 1

    Schiriregel: 2

    Trainerregel: 1

    Bemerkung: Nach einem rüden Foul hat sich der gegnerische Trainer vorbildlich verhalten, den Spieler sanktioniert und sich um das verletzte Kind gekümmert.


    So hätte man dann a) anonymisiert die Möglichkeit Dampf abzulassen und b) die Verantwortlichen einen Datenpool für Verbesserungen und Schulungen.

    Doch, kann man. Die Abgänge hat man u.U. nicht im Zugriff. Aber wenn du ein Vollpfostentrainer wärst, dann würden die 3 neuen Spieler im Sommer nicht zu dir kommen, sondern ne Tür weiter gehen. Und du hättest am Ende einer Periode ein Minus auf deiner Liste.


    Mein Kleiner etwa kam kürzlich mit dem Wunsch, mit seinem Schulfreund in einem Team zu spielen.
    Ich: "ok, aber du weißt schon, dass dort Karl-Gustav der Trainer ist." (er kennt ihn und hat in einem Kindergartenprojekt mit ihm als Trainer zu tun gehabt)
    Er: "oh, stimmt, nee dann doch nicht."


    Soviel zum Thema "Kinder sind doch nicht doof"!


    Aber wir schweifen ab!

    Bei einer Std. Anreise und Spielbeginn um 17 Uhr, ist die Abfahrt um 15.15 Uhr am Treffpunkt und da müssen die Kinder ja auch erstmal hingebracht werden.

    15:15 kommen meine Kinder erst aus der Betreuung nach Hause. Das würde also schon mal nicht funktionieren. Ob die Hausaufgaben dann erledigt wären oder nicht hinge vom Betreuungsprogramm ab, aber unterstellen wir mal ja.


    Dann dauert das Spiel bis ca. 18 Uhr, bis alle Trikots wieder ausgezogen sind usw. wird das locker 19:30 Uhr bis man zurück wäre.

    Dann müsste ich noch kochen und gegessen wird um kurz vor 9, oder wie? Und den Haushalt kann ich ja dann ab 22 Uhr erledigen, kein Problem.


    Sporadisch mache ich das ja gerne mit (Nachholspiele). Aber das dann regelmäßig? Und mit zwei Kindern? Geht gar nicht.

    Man könnte aber dem Phänomen entgehen, in dem man die Spieltage sinnvoller aufteilt. Bei uns ist es in etwa so:

    Samstags früh morgens Bambinis, dann F, E, D, C

    Sonntags früh morgens B, dann A und Senioren.


    Warum gönnt man den B und A Jugendlichen nicht den Samstag nachmittag? Da wären sicher einige wieder nüchtern. Und die F-linge stehen eh noch morgens auf, auch am Wochenende, sehr zum Leidwesen der Eltern.


    Samstags früh morgens Bambinis, dann E, B, A

    Sonntags morgens F, dann D, C und Senioren.

    Zu einem Beispiel: Ballkontrolle. Hier z.b. mache ich gern eine Spielform in der auf einem schmal ausgeschnittenen Feld auf ein Tor gespielt wird(5gg5). 2 Minuten lang bleibt Team A in der alleinigen Angriffsrolle. Jeder Ausball etc. bleibt bei Team A.

    Und was ist, wenn die Abwehrspieler den Ball erobern? Ball raus und von hinten neu angreifen?

    Wir sind ja auch noch sehr am Anfang eines Spielsystems.

    Das 3:3 ist inzwischen eingeführt. Die Kinder sagen, es sei einfacher, wenn jeder wüsste, wo er spielen soll. :thumbup:Das Coaching dazu lautet: "verteilt euch wieder." (bei Pausen, Einwürfen etc.) und klappt immer häufiger ohne explizite Aufforderung.


    "Bleib außen" wäre mir auch zu statisch. Aber ich weise die Kinder darauf hin, dass außen häufig Platz ist für ein Dribbling - wenn der Ball aus dem Gewühle endlich wieder rauskommt... Das können einige inzwischen im Training ganz gut umsetzen.


    Allerdings beobachte ich zur Zeit bei den Spielen mit Gegner ein "Heiße-Kartoffel"-Spiel, welches ich so im Training nicht wahrnehme. Schnell weg mit dem Ball, egal ob man gerade viel Zeit hat oder nicht. Einfach mit dem Fuß gegen den Ball treten. Wo kommt denn das auf einmal her? Ich befürchte ja, das sind die Einflüsse von außen...

    Mit den Kindern hatte ich bisher noch nie ernsthaft Probleme... Mit Eltern schon.


    Wer ausgewechselt wird, kommt meist fix wieder rein. Die Kinder haben hier inzwischen ein sehr großes Vertrauen entwickelt, so dass sie sogar an den Rand kommen, wenn sie außer Puste sind und sich freiwillig auswechseln lassen.


    Und einen Matchplan hab ich auch. Ist ja immer gut, nen Plan zu haben. Den kann man dann zwar immer gepflegt über den Haufen werfen aber wenigstens hat man ein paar Minuten das Gefühl gehabt, alles im Griff gehabt zu haben.

    Dann wird der Paule umgetreten und heult, Otto pflückt Blümchen (das kann er auch draußen) und Fred, der Einwechselspieler ist nochmal zum Klo.

    nur sieben. Ich habe nur ein Funinofeld gebraucht (hätte vom Platz her auch zwei aufbauen können, so dass es mit bis zu 16 Kindern gegangen wäre). 12 fände ich ideal

    Beim Abschlussspiel war dann als 8. noch unser Großer mit dabei. Wenn er in Spiellaune ist, ist er eine echte Bereicherung für die Ausbildung der Kurzen. Er bringt unsere Kinder immer super nach vorne weil er sie toll einsetzt und anspielt. Sobald sich einer freiläuft spielt er dem Kleinen den Ball passgenau in die Füße. Die Kleinen profitieren davon ungemein denn sie sehen, dass sich der Einsatz lohnt.
    Leider hat er nur selten Lust. ;)

    Ich habe heute eine an Funino angelehnte Einheit gemacht.

    • 3:3 zu Begin
    • dann recht lange das Spiel wo ein Angreifer auf vier Tore angreift gegen drei Verteidiger.
      Hier hat es etwas gedauert, bis die Kinder den Sinn und die Möglichkeiten entdeckt haben. Nach einigen Durchgängen war die Lernkurve allerdings deutlich zu sehen und der Spaß stieg trotz der Intensität.
    • Dann etwas ruhiger 3:0 und 3:1
    • und als Abschlussspiel erneut 3:3.

    Und weil die Kids echt gut mitgezogen haben durften sie die letzten 5 Minuten 9m-Schießen machen.

    Neeee, es ist viel besser zu einem Turnier zu fahren, wo am Ende des Tages von 16 Teams eines straht (idealerweise deins) und 15 bedröppelt nach Hause gehen. Das ist genau das, was Kinder wollen.

    Ist doch aus super, dass die Looserteams nach der Vorrunde schon heimfahren. Die Eltern blockieren doch eh nur den Kaffeestand. Oder müssen sie bis zum bitteren Ende bleiben, um bei der Siegerehrung nochmal ihre Niederlage unter müdem Applaus um die Ohren zu bekommen?


    Ab der E-Jugend gerne denn bis dahin haben die Kinder gelernt, mit diesen Umständen besser umzugehen. Aber drunter packe ich meine lieber in den Sandkasten und polstere diesen mit Wattebäuschen. Dafür schicken wir dann wenigstens niemanden weg oder grenzen ihn aus.


    Unser blümchenpflückender Sandburgenverein hat übrigens 21 Jugendmannschaften und spielt in den älteren Jahrgängen in den KLKs.


    btw: in fünf Jahren können wir uns sehr gerne treffen und gegeneinander antreten. Da wäre ich tiefenentspannt. :/ Wobei ich die ja in 5 Jahren gar nicht mehr haben werde... Weil sie dann ab D-Jugend nach Leistung sortiert werden und ab da jedes Jahr einen anderen, festen Trainer bekommen...



    Ob man eine erfolgreiche Truppe hat oder mit einem Haufen Blümchenpflückern gesegnet ist, ist Zufall. Es mag sein, dass sich 1-2 Vereine in der Region das Standing eines ambitionierten Vereins erarbeitet haben, die dann schon bei der F-Jugend selektieren, die besten nehmen und die Blümchenpflücker wegschicken. Davon haben wir auch zwei.


    Unsere alte Bambinitruppe hat alles abgeräumt. Sechs ballverrückte Kinder konnten auch von den anderen sieben Blümchenpflückern nicht aufgehalten werden. Die Mannschaft hat sich nach userem Weggang trotzdem komplett aufgelöst. Sind wir sooooo wichtig gewesen? Wohl kaum. Oder doch? Dann müsste das ja jetzt im neuen Verein genau so fluppen. Tuts aber nicht!

    Ich finde schon, dass man dem Wunsch der Kinder/Eltern nach großen Toren und 7:7 auch nachkommen sollte.

    Ich versuche auch viel vom Weinschen Konzept zu integrieren aber wenn ich meine Kinder jede Woche in den 7:7 Modus schicke, dann bin ich der Meinung, dass man sie auch im Training darauf vorbereiten sollte.
    Beim Abschlussspiel spielen wir fast immer 7:7 (oder wieviele halt gerade da sind). Die schwächeren sind bis dahin eh schon ziemlich platt und können sich verstecken. :saint:
    Meist hab ich eine Gruppe im 3:3 während ich mit den anderen eine Übung mache. Nach einiger Zeit dann wechseln...


    Im Buch von H. Wein finde ich eine Menge Übungen, die mir nicht gefallen (zu statisch, zu aufwendig im Aufbau oder nicht gut an die Anzahl der Kinder anpassbar)

    Libra schön, dass es so gut gelaufen ist.

    Bisher war keiner dabei - der auch nur Ansatzweise noch so "frech" war und vorab das Spiel für uns "ausgeglichener" gestalten wollte. Bisher treffen wir nur auf Siegesgewisse.

    Für mich wäre es an Arroganz nur noch schwer zu toppen.


    Ich möchte damit eigentlich nur sagen das es auch anders aufgefasst werden kann .

    Na ja, wie so oft macht ja der Ton die Musik. Wir unterliegen noch häufig in den Spielrunden. Bei FS möchte ich es dann einfach ausgeglichener. Da lade ich auch nur mir persönlich bekannte Trainerkollegen ein, wo ich weiß, dass da überhaupt nix arrogant aufgefasst wird.
    Sowas wie: "heute kriegen wir ein 5:5 hin..." gemeinsam mit einem Schulterklopfer... Und wenn das Spiel dann trotzdem 3:7 ausgeht, joh mei, dann hat es halt nicht geklappt.