Beiträge von Goodie

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    Dann verstehe ich jetzt die Eltern in unserem Umfeld, die Ihren Kindern das Fussballspiel verweigern, obwohl die Kinder darüber traurig sind.

    Für uns ist das dann wohl auch nichts, schade.

    Weil die Trainer erwarten, dass man sich an Absprachen hält? 8| Oder ist dir der Gesamtaufwand zu hoch?


    Viele Sportarten starten in einen regelmäßigen Spielbetrieb erst, wenn die Kinder etwas älter sind. Beim Fußball gehts schon in der F-Jugend rund und wer sich drauf einlässt, muss sich auch drauf einlassen. Das ist was, was ich neuen Eltern immer mit auf den Weg gebe. Eine "nebenher"-Sportart ist Fußball nicht.


    Elternsicht:

    Jede Woche Spiel mit der nötigen Fahrerei, Freundschaftsspiele auch mal auswärts, Triktos waschen, in einigen Vereinen wird noch ein Verkauf organisiert... wir haben zur Zeit englische Wochen weil im Winter viele Spiele ausgefallen sind und ich bin 5 mal die Woche am Platz (2 Kinder)...


    Trainersicht:
    wenn sich die Kinder weiterentwickeln sollen, müssen sie viel spielen (Training, Spielerunde, Freundschaftsspiele). Wenn einzelne Kinder nur unregelmäßig kommen, geht die Könnenschere auseinander, das Traininig wird schwieriger, die Akzeptanz der schlechteren Kinder leidet bei den Besseren. Jeder Trainer wünscht sich ein möglichst homogenes Team und hofft, dass sich die Anfänger möglichst gut entwickeln und aufschließen. Das geht aber nur durch Übung (zu Hause und zu den Trainingseinheiten).
    Wenn ein angekündigtes Kind nicht zum Spiel kommt, dann mach ich mir Sorgen, ob ein Unfall o.ä. passiert ist. Ich telefoniere den Familien dann auch hinterher.


    Ich persönlich erwarte nicht, dass die Eltern am Platz rumlungern, während des Trainings. Und mir ist es auch wurscht, ob die Kinder von Mannschaftskameraden mitgebracht werden oder mit ihren Eltern zum Spiel kommen. Mir tun die Kinder zwar immer etwas leid, die nie von ihren Eltern begleitet werden (hab ich zwei von) aber da steht mir ja kein Urteil zu.

    Die Mutter meint, ich hätte erst einführende Übungen zum Barfußspielen machen müssen, ob ich so etwas bei meiner blöden Lizens nicht gelernt hätte.

    Was soll das denn sein? Erstmal mit offenen Schnürsenkeln??? :D:S:P
    haben wir übrigens auch noch nicht probiert aber bei dem schönen Wetter könnte man das ja mal machen. :thumbup:

    Nun wurde mir ohne Vorwarnung mitgeteilt und ohne Begründung, dass mein Sohn fürs nächste Spiel gesperrt ist und er auch nur für weitere Spiel nominiert wird, falls wir als Eltern nicht ein persönliches Gespräch dazu mit den Trainern führen und dazu auf die Trainer zugehen.

    Also Teil 1, dass man bei nächste Spiel dann auch auf ihn verzichtet (insbesonders wenn man eh nominieren muss) finde ich noch ok. Aber weitere Sanktionen finde ich schon merkwürdig.

    Eins musst du aber anerkennen - bei allem verständlichem Ärger - ein Traineramt ist ein Haufen Arbeit. Trainingsvorbereitung, Spieltagsorganisation, das Training und die Spieltage selber, Trainersitzungen, Listen sind zu pflegen, Spielerpässe zu beantragen usw ... Dafür bekommen die Trainer zumeist nix. Bestenfalls mal ein Grillfest. Man macht das gerne, denn es macht auch Spaß.


    Was überhaupt keinen Spaß macht, ist mit unzuverlässigen Spielern rechnen zu müssen. Da ist es auch überhaupt kein Argument, dass genug Kinder da waren. Wenn man sich nicht auf die Zusagen verlassen kann, ist das schlicht übel.

    Vielleicht reagieren die Trainer nicht besonders souverän. Aber warum ein Gespräch, wenn man das Kind doch eh bringt/holt, ein Problem sein soll, verstehe ich nun auch nicht. Und im direkten Gespräch lässt sich vieles besser klären als per Whatsapp o.ä.

    Na das kennt doch wohl jeder noch aus seiner aktiven Zeit, nämlich dass man den Angstgegner in der Regel nicht besiegen kann. Ich denke, das ist ein ähnliches Phänoment...

    Hallo Blume1


    erstmal herzlich Willkommen!


    Man kann sich an vielen Kleinigkeiten aufreiben und vortrefflich an den Bedürfnissen des Teams vorbei planen. Einheitliche Trainingskleidung ist so ein Punkt. Braucht keiner!

    Möchte das Team so spielen, dass alle immer zum Einsatz kommen oder will man mehr erreichen, so dass die Schwächeren zurückstehen müssten? Auch so was sollte man mit dem Team besprechen, bevor ihr auf unterschiedlichen Pfaden unterwegs seid.

    Teamregeln würde ich immer erst dann aufstellen, wenn es Probleme gibt. Natürlich kann man Pünktlichkeit erwarten oder dass alle zuhören, wenn man was erklärt aber dafür braucht es keine extra Regeln. Das sollte eine Selbstverständlichkeit sein. Wenn du "offizielle" Regeln hast, musst du auch deren Einhaltung überwachen und sanktionieren. Da frage ich mich immer: was soll das? Wenn einer keine Schoner dabei hat, tuts ja nur ihm weh. Und wer zu spät kommt, verpasst halt Trainingszeit/Spaß.


    Elternabend

    Hier ist eigentlich alles wesentliche enthalten: https://www.dfb.de/trainer/f-j…-die-weichen-stellen-180/ Ich schreibe anschließend immer nochmal ein Protokoll und verteile es nochmal.

    Bei einem Elternabend kannst du die Eltern einfach fragen, ob sie sich vor Ort oder am heimischen Platz treffen wollen. Wir treffen uns immer vor Ort. 60 Min Vorlauf sind meines Erachtens mehr als ausreichend. Bei Spielen jede Woche soll ja nicht jeder Samstag komplett drauf gehen und die Familien haben noch anderes zu tun... Das betrifft auch ne dritte Einheit. Wenn du ne Truppe Vollblutfußballer haben solltest, dann kann das sinnvoll sein, zumeist wird Fußball jedoch nur als Hobby gesehen und dann reichten zwei mal Training völlig.


    Auch wenn man als ambitionierter, motivierter Trainer gerne viel trainieren möchte, würde ich auch immer auf Pausen achten, so dass man auch mal wieder was vermissen kann. 3 Wochen Sommerpause gehören für mich dazu, egal wann die Saison losgeht. Auch sage ich bei uns das letzte Trainings vor Weihnachten immer ab. Die Familien danken es einem.

    Ein gemeinsamer Ausflug (ggf. mit Übernachtung) kann allerdings ein Highlight werden. Da brauchst du aber zwingend auch die Eltern im Boot und ich empfehle zusätzlich weibliche Betreuuer. Ne Weihnachtsfeier, ein schönes Auswärtsturnier...



    Trainer-Qualität spiegelt sich vorallem darin wieder, wieviel Spaß die Kinder haben! Denn Spaß führt zu Motivation und Einsatzwillen. Viele Ballkontakte, kaum Standzeiten, viele Spiele...
    Hast du mal über eine Trainerausbildung nachgedacht (oder hast du schon einen entsprechenden Kurs besucht?)
    Das DFB-Mobil könnte mal ne gute Sache sein.


    Und an deiner Stelle würde ich mich mal mit der Pupertät von Mädchen beschäftigen ;) Ne D-Jugend Mädchen ist hartes Geschäft - wie ich finde. Respekt, dass du das machen willst! Aber mit ein bißchen Glück ist 2/3 in dich heimlich verliebt, dann hast du leichtes Spiel. ;) Viel Spaß!!!

    Hier mal eine sehr laufintensive Übung, die du ggf. an deine Bedürfnisse anpassen kannst.


    Wir haben sie (F-linge) auf etwa 20x20 m gespielt. Bei einer E würde ich es entsprechend größer (länger) machen.
    Auf ein Signal spurten drei Kinder los. Der mit dem Ball dribbelt ums linke Hütchen, der zweite Angreifer muss quer übern Platz, der Verteidiger auch. Dann 2:1. Sehr laufintensiv. Wir haben das noch um einen zweiten Abwehrspieler erweitert (viertes Hütchen).

    Doch, sicher hilft es. Aber das Training passt halt noch nicht dazu. :pinch:


    Ich wollte am Donnerstag einfach das Training vom Montag wiederholen, weil es a) super lief und b) nur die Hälfte der Mannschaft da war. Also hab ich das ganze zwei mal aufgebaut.
    Jeder Torschuss, sei es beim 3:0 oder auch mit Gegnerdruck wird verhältnismäßig kräftig durch die Hütchen geschossen (muss genetisch sein). Dann läuft einer hinterher, um den Ball zu holen und alle anderen stehen rum und warten.

    Dribbeltore sind definitiv eine gute Idee.

    Ich werde es mal vermehrt mit Übungen versuche, wo jeder einen Ball am Fuß hat und ein Jugendtor bemühen.

    Gibt es bei euch keinen festen Plan , wann welche Mannschaft wo trainiert ?

    Doch, da steht drauf: Rasen/Asche. Wenn Rasen zu, dann Asche. Frag nicht, das ist etwas chaotisch organisiert...


    Wird Zeit, dass der Rasenplatz frei wird :pinch:

    Hallo,

    wir haben die Herausforderung, dass wir ständig auf unterschiedlichen Untergründen spielen müssen. Wir haben einen Rasenplatz (zur Zeit noch gesperrt), einen "Acker" hinter dem Tor, ein Kleinfeld mit Kunstrasen und Umzäunung und einen schicken Ascheplatz. Donnerstags können wir sporadisch in die Halle, müssen auf die Asche oder können je nach Verfügbarkeit auf den Rasen.


    Auf Asche läuft das Training immer mieserabel. Die Bälle rollen gefühlt kilometerweit weg und die Jungs sind unaufmerksam (weil auf der anderen Platzhälfte auch jemand trainiert). Trainingseinheiten, die auf dem kleinen Platz gut funktioniert haben, klappen auf Asche überhaupt nicht.
    Kleinfeldspiele auf Minitore geht nur mit Hütchen/Stangen, da ich die Popups nicht befestigt bekomme. Aber dann holen die Kinder nur Bälle zurück...


    Wie kann man darauf sinnvollerweise reagieren?

    Ich habe es nicht geschafft mit Gleichbehandlung das zu verhindern.

    Ich finde, das sollte auch gar nicht als Ziel vor Augen haben denn daran kann man nur scheitern.

    Die, die brennen optimal fördern und allen anderen eine bestmögliche Zeit im Verein ermöglichen, an die sie sich auch dann gerne noch zurückerinnern, wenn sie dem Sport längst den Rücken gekehrt haben. Das wäre mein Ziel.


    Die Kinder fangen so früh an, dass einige noch überhaupt keine Meinung haben! "Papa/Bruder spielt, dann spiel ich halt auch." Aber die Welt ist so groß und so vielfältig. Und wenn die Kinder das entdecken, dann finde ich das gut!

    Ich habe meinen Sport erst mit 13 entdeckt. Ich konnte aber erst nach einem Umzug in eine größere Stadt mit 16 in einen Verein und bin dann hängen geblieben, für insgesamt 33 Jahre. Jetzt sind die Knie im Eimer. :pinch: Davor habe ich einiges ausprobiert. Alles ganz nett aber nix, wofür ich gebrannt hätte.

    Na man könnte schon jedes Spiel aber dennoch eben anonym bewerten, dann hätte man nach einer halben Saison eine schöne große Datenbasis, die statistisch ausgewertet ne gewisse Aussagekraft hätte. Die Jugendherbergen bitten ihre Gäste nach einem Aufenthalt darum, online eine anonyme Bewertung abzugeben. Anfangs wurden die Daten nur für interne Zwecke erhoben, mittlerweile werben sie mit den guten Bewertungen.

    Wir hatten im Kreis mal so ne prophylaktische Schulung für alle. Wie soll man es ausdrücken? Fürn Seppel!?!

    Die, die es eh glauben haben es geglaubt, die anderen haben die Zeit abgesessen.


    Wenn man allerdings gezielt eine auffällige Staffel einbestellen würde und mit Daten unterlegt aufzeigt, dass was schief läuft, könnte das ja evtl. ne Auswirkung haben.

    Ich fände ein Bewertungstool gut. Bei dem man online eingibt, wie man den Spielverlauf empfunden hat.

    Spieltag am: 30.2.2018

    Staffel: 27

    Altersklasse: F-Jugend


    Noten:

    Fanregel: 1

    Schiriregel: 3

    Trainerregel: 5

    Bemerkung: Immer wieder überstimmte der Heimtrainer die Entscheidungen der Kinder. Zum Teil ruppiges Spiel



    Spieltag am: 31.2.2018

    Staffel: 14

    Altersklasse: E-Jugend


    Noten:

    Fanregel: 1

    Schiriregel: 2

    Trainerregel: 1

    Bemerkung: Nach einem rüden Foul hat sich der gegnerische Trainer vorbildlich verhalten, den Spieler sanktioniert und sich um das verletzte Kind gekümmert.


    So hätte man dann a) anonymisiert die Möglichkeit Dampf abzulassen und b) die Verantwortlichen einen Datenpool für Verbesserungen und Schulungen.

    Doch, kann man. Die Abgänge hat man u.U. nicht im Zugriff. Aber wenn du ein Vollpfostentrainer wärst, dann würden die 3 neuen Spieler im Sommer nicht zu dir kommen, sondern ne Tür weiter gehen. Und du hättest am Ende einer Periode ein Minus auf deiner Liste.


    Mein Kleiner etwa kam kürzlich mit dem Wunsch, mit seinem Schulfreund in einem Team zu spielen.
    Ich: "ok, aber du weißt schon, dass dort Karl-Gustav der Trainer ist." (er kennt ihn und hat in einem Kindergartenprojekt mit ihm als Trainer zu tun gehabt)
    Er: "oh, stimmt, nee dann doch nicht."


    Soviel zum Thema "Kinder sind doch nicht doof"!


    Aber wir schweifen ab!

    Bei einer Std. Anreise und Spielbeginn um 17 Uhr, ist die Abfahrt um 15.15 Uhr am Treffpunkt und da müssen die Kinder ja auch erstmal hingebracht werden.

    15:15 kommen meine Kinder erst aus der Betreuung nach Hause. Das würde also schon mal nicht funktionieren. Ob die Hausaufgaben dann erledigt wären oder nicht hinge vom Betreuungsprogramm ab, aber unterstellen wir mal ja.


    Dann dauert das Spiel bis ca. 18 Uhr, bis alle Trikots wieder ausgezogen sind usw. wird das locker 19:30 Uhr bis man zurück wäre.

    Dann müsste ich noch kochen und gegessen wird um kurz vor 9, oder wie? Und den Haushalt kann ich ja dann ab 22 Uhr erledigen, kein Problem.


    Sporadisch mache ich das ja gerne mit (Nachholspiele). Aber das dann regelmäßig? Und mit zwei Kindern? Geht gar nicht.