Beiträge von Goodie

Du bist noch kein Trainertalker? Registriere dich kostenlos und nehme an unserer Community teil!

Du bist Trainertalker? Zur Anmeldung

    Mal aus Sicht der Trainerkinder...

    1. sie sind die besten (das ist wirklich ein interessanter Effekt und ganz häufig so. Die Eltern der Mitläufer sieht man so gut wie nie am Seitenrand) und fehlen so gut wie nie (logo, die Eltern achten schon drauf, weil sie ja selber hin müssen) Wenn man aber mal sehr selbstkritisch ist, dann haben auch diese Kinder manches mal echt überhaupt keine Lust, wollen im Planschbecken bleiben, mit Freunden weiter spielen. Eine Absage, wie man sie dann von anderen Kindern erhält, gibts hier nie.
      Also ich bin auch selbstkritisch genug, meinen Sohn in Zeiten der Elterntrainerschaft öfter als einmal mit seinen Wünschen übergangen zu haben. Es ist Training, basta.
      Aber ist das immer im Sinne der Kinder oder darf es hier auch mal die güldene Ausnahmen geben?
    2. sie werden vor und nach dem Spiel sicher noch lange mit ihren Vätern darüber sprechen (müssen). Ich finde das extrem anstrengend. Alle anderen sprechen noch kurz mit ihren Eltern drüber und dann gehts ab zur Oma (oder so)
    3. sie werden ständig bevorzugt. Ersnthaft, dass das nicht gut für die Persönlichkeitsentwicklung ist, sollte klar sein.
    4. Sie sind die besten, dürfen aber nicht einen Jahrgang höher. Denn das ist es, was ein neutraler Trainer wohl mit seinen besten in einem gut geführten Verein macht. Bis zur E, machmal auch noch in der D ein übliches Verfahren, dass die 1-2 besten einen Jahrgang hoch gehen.

    Wo sind die Vorteile für die Kinder bei eurem Vorgehen?


    Ich sag dir (durchaus etwas überspitzt mit einem Augenzwingern), wie es weiter geht,

    E-Jugend: es spielen die vier besten + TW, zwei sind ganz ok, zwei sitzen auf der Bank. Den Rest nominiert man besser gleich gar nicht, die kommen inzwischen eh nur noch sporadisch und das ist ja auch irgendwie besser so. Dann wechselt man die zwei mittleren mit den Auswechselspielern, die Spiele werden gewonnen, alles ist gut. Ihr werden Dorf-E-Jugend-Weltmeister. Glückwunsch. Man klopft euch auf die Schulter

    D-Jugend: es spielen wie gehabt die vier besten +TW, die zwei ok, die zwei von der Bank. Nun sitzen auf der Bank: die Bienenforscher/Resterampe. Es steht 2:2 aber ihr müsst noch tauschen. Das Spiel geht mit 2:5 verloren. Warum wohl? Es gibt Diskussionen, die erfolgsverwöhnten Eltern tuscheln. Man spricht darüber, sich neue, bessere Spieler zu suchen.

    C-Jugend: Der Verein muss leider aufgeben. Die zwei besten sind letzte Saison in ein Leistungsteam gegangen, die beiden anderen wollten mal "was anderes sehen". ein paar andere haben schon vor zwei Jahren aufgehört - bringt ja nix.
    Aber wie soll man mit nur noch 12 Spielern auf dem Großfeld zurecht kommen, denn die Trainer sind auch weg. Der Jahrgang ist futsch.


    Mein Lösungsansatz? Sprecht mit dem Verein, einen weiteren, unabhängigen Trainer zu bekommen. Fragt ggf. bei den Mitläufereltern und bittet um Hilfe. Lasst die zwei besten einen Jahrgang hoch gehen, so sie es wirklich drauf haben. Sie sollten die Möglichkeit haben, sich könnensgemäß zu entwickeln.


    Wechselt nach jedem Spiel den Trainer der 1.und 2 Mannschaft am Seitenrand. So kann man immer noch 50% der Spiele der eigenen Kinder sehen.

    Lasst bewusst die stärkeren auch mal zu Hause. Vier Turniere? dann bleibt jeweils einer einmal oder gar zwei mal zu Hause. So einfach. Der Trainer kommt auch alleine klar mit seinem Sekretär.


    Wenn du jetzt sagt: jaha, du hast leicht reden, dann sage ich: haben wir so durchgezogen. Wir haben den Sohn zur Oma gebracht und sind mit dem Team aufs Hallenturnier. Du kannst dir sicher vorstellen, wie stinkig das Kind war aber die Erfahrung fand ich durchaus wichtig; für alle, für uns, für ihn, fürs Team. Und wenn du sieht, sie knatschig das Kind ist, bekommst du auch ein Gefühl, wie sich die anderen Kinder fühlen, wenn sie nicht mitdürfen.

    Suche mit angenehmen Trainern den Kontakt und besprich Trainingsspiele auf Augenhöhe für alle. Man kann auch mit den schwächeren gegen den Jungjahrgang des eigenen Vereins spielen.

    also üblicherweise hast du im F-Jahrgang (und auch noch bei ner E) Zugänge, die einfach sowieso kommen. Du kannst dich getrost von dem Gedanken verabschieden, dass es jedes Jahr so ist wie letztes Jahr. Verfolgt man ein paar Teams über Jahre, so sieht man klar den Wandel: Kinder kommen und gehen, aus ganz unterschiedlichen Gründen.


    Jetzt zu sagen: nee, ich habe "meine" Kinder, ist wirklich zu kurz gegriffen.


    Ich finde eine Trainingsgruppe zwischen 12 und 16 ideal. Das kommt auch immer auf die Zuverlässigkeit der Kinder an, wie groß ein Kader sein muss.

    Welche Ansprache wäre in diesem Fall die passende wegführende, damit er wieder einen Sinn darin finden kann?

    Habt ihr paar knackige Sätze für mich?

    also ich weiß nicht. Ein Junge, der den Frust einer langen Verletzung hinter sich hat, gepaart mit dem Gefühlschaos der (vor)Pubertät ist wohl kaum mit ein paar knackigen Sätze zu motivieren.


    Ich würde eher mal rausfinden, was ihn genau hemmt? Vielleicht will er lieber was anderes machen? Vielleicht hat er Angst vor erneuten Schmerzen. Vielleicht gabs doofe Sprüche in der Kabine... Das ist aus der Ferne unmöglich zu beantworten.

    Wenn jemand wenig zum Training kommt... warum ist das so?

    Wenn jemand schon sehr wenig Trainingsminuten hat, wird er auf der Ersatzbank dann den Rückstand an Trainingsminuten aufholen?

    Die Einstellung ist sehr löblich aber hier darf man bei Pubertieren nicht verkennen, dass es für die, die immer da sind, sehr frustrierend ist, wenn sie von ihrem Einsatz so gar nicht profitieren. Es gibt ja auch Spieler, die Kinoverabredungen sausen lassen, weil Training ist.


    "Ich bin erstmal auf der Bank aber klar, ich konnte ja am Donnerstag nicht ins Training" ist ein Satz, der durchaus ins Repertoire eines Spielers ab 12 Jahren gehören könnte.

    Und noch etwas:

    Eltern bezahlen in ehrenamtlich geführten Vereinen sicherlich nicht dafür, dass der Junge einen Anspruch an Spielzeit hat.

    Hier würde ich mal sehr energisch widersprechen wollen... Alle Spieler zahlen den selben Beitrag. Natürlich haben sie dann auch ein "Recht" auf die gleiche Leistung. Oder anders herum gefragt: warum nehmen sich Trainer raus, Spieler durch Nichtnominierung und Bankdrücken schlechter zu stellen? Mit welchem Recht? Vor welchem Hintergrund?

    Und wenn du Erfolg im Sinne von Ergebnis mal gedanklich rausnimmst, sollten dir schon sehr bald die Argumente ausgehen.


    Wenn du einen Spieler annimmst, dann lass ihn spielen. Wenn du jemanden nicht spielen lassen willst, dann nimm ihn nicht an.

    diese Diskussion beschreibt aber leider mal wieder nur den Idealzustand, den wenige aufgeklärte Trainer, die sich hier austauschen auch versuchen oder komplett umsetzen.


    Die Realität sieht leider ganz anders aus! Und das nicht nur im eigenen Verein sondern auch bei den Gegnern. Ich suche seit wirklich langem nach einem Verein im erträglichen Radius für meinen jüngeren Sohn (inzwischen C-Jugend Altjahrgang) Aber wirklich überall ists das gleiche: alle Trainer bölken rum, motzen die Kinder an wenns nicht läuft, wechseln maximal zur Halbzeit oder gar noch später.


    Das auszuführen wäre ein Fall für den Frustabbau aber ich beobachte und lerne schon immer... Der STP-Trainer meinte auf die Frage: "wo läuft es eigentlich richtig gut" als Antwort: "hier im Kreis? Nirgendwo!"


    nero: guck dir den Trainer aus dem unterklassigen Verein bei Spielen an. Bevor du nicht weißt, wie er dort agiert, würde ich die Frage nach einem Wechsel noch nicht stellen.

    Interessanter Ansatz.

    Ich kann mich zwar nicht erinnern, dass Schule bis 12 ging (1980er) aber mir fehlt wirklich der Zusammenhang mit dem Gedanken von Dirk, die Kinder muskulär umprogrammieren zu wollen.

    Entwicklungsstörungen wie beschrieben sind ggf. einen eigenen Strang wert.

    Wenn es uns gelingen würde, die Muskulatur in der F- u. E-Jugend umzuprogammiern, würden wir viel mehr Talente fördern können.

    Den Gedanken finde ich mehr als gruselig. Grundschulkinder umprogrammieren für... ja für was eigentlich? Ich dachte, es sei allgemeiner Konsenz, dass man in dem Alter noch keine echte Talentprognose abgeben kann.
    Und wenn es gelänge: würdest du das mit den Eltern besprechen oder einfach machen?

    Die Frage die sich mir sofort aufdrängen würde wäre: warum?

    Vielleicht wird der jetzt 8 Jährige in 10 Jahren der neue Marathonstar - wenn man ihn lässt.


    Oder interessiert dich mehr die Theorie als der praktische Nutzen?

    Praktisch würde ich immer eher Zeit in Handlungsschnelligkeit und Vororientierung packen. Und in der F-Jugend noch in Auftaktbewegungen etc.

    Es ist halt nicht so einfach, das zu finden, wofür das Herz schlägt.

    Bei mir war es Jahrzehnte Volleyball: diese Mischung aus aggressivem Spiel ohne jegliche Aggression war absolut meins.


    Man kann den Kindern nur Angebote machen. Zugreifen müssen sie schon selber. Wenn man in einem "alle kicken" Umfeld groß wird, wird man schon ne ganze Zeit lang mitmachen. Der Dropout in der D-/C-Jugend hat ja auch(!) mit dem gestiegenen Bewusstsein der eigenen Wünsche zu tun.


    Ich hatte mal ein ganz süßes Gespräch mit einem sehr passiven F-ling:

    ich: X, versuchst du heute mal ein Tor zu schießen?
    X: kopfschütteln

    ich: Warum nicht?

    X: da sind so viele Kinder!


    Ach so, ich Dummi. Hätte ich ja selber drauf kommen können. Ganz ehrlich: Fußball in den unteren Jahrgängen ohne Schiris gleicht gerne mal einem Schulhof: der stärkere gewinnt. Das geht mit der Frage "wer wirft ein" los und Foul ist nur wenn einer heult. Der aggressive Schubser kann im wesentlichen ziemlich frei schalten und walten. Die Kinder kommen vom Platz und jammern: die spielen so hart. Wild am Rand gestikulierende Trainer machen es nicht besser. Aber die Kinder werfen sich beim nächsten Spiel erneut ins Getümmel. Soweit so gut, sollte man also meinen.

    Was für alle zu klappen scheint, muss aber nicht für jeden gut sein. Zarter besaitete Kinder gehen bei diesem Modus gerne mal unter.

    Ich würde ihn wohl mal was ohne seinen Bruder machen lassen. Dass Zwillinge keine Klone sind, muss man ja den Eltern nicht erzählen. Aber in der Umsetzung, jeden als Individuum zu behandelt, hapert es häufiger, auch weil die Kinder erstmal nicht wollen. Klar, der Bruder gibt Sicherheit. In unserer Grundschule werden Zwillis idR. getrennt und in Parallelklassen gesteckt - aus guten Gründen, wie ich finde. Vorallem wegen ihrem Dasein als Individuum und nicht Einer von Zweien.


    Mir ging durch den Kopf, dass der Junge was ohne Körperkontakt machen sollte. Und wenn man das Grundthema "Ball" aber auch "Team" weiter denkt, ist man beim Volleyball. Der Vorteil wäre, dass man mit 9/10 Jahren erst einsteigt, so dass er da wieder bei den Bambinis einsteigen würde.


    Solltest du im erreichbaren Umfeld von Düsseldorf leben: in den Sommerferien gibt es am Rhein eine Woche, wo alle Vereine ihre Angebote vorstellen und die Kinder alles ausprobieren können: von Angeln bis Zumba. Alle möglichen Kampfsportarten, Rudern & Co, alle Ballsportarten, es gab kaum etwas was nicht vertreten war. Mein Kleiner fand Fechten extrem cool. (konnte aber Fußball nicht verdrängen ;) )


    Ich glaube, ich würde ihn verpflichten, mal alleine für 6 Wochen oder so einer andere Sportart eine Chance zu geben.

    Mir wurde unterstellt ich sei zu streng zu den Kindern würde diese nur Anschreien

    Ich kenne dich nicht. Ich weiß nicht wie du am Rande agierst. Aber vielleicht ist das eine gute Gelegenheit, dein Handeln zu reflektieren. Frag mal Leute, denen du vertraust und die dich in Action erleben. Vielleicht bist du wirklich drüber. Vielleicht gibt es sogar Videomitschnitte?


    Ich bin da echt kritisch. Am WE wieder erlebt, wie der Gegner von meinem Sohn in der Halbzeit zusammen geschrien wurde. Als ob die Jungs gemeinsam ne Oma vor den Bus geschubst hätten, dabei lagen sie nur 0:2 zurück und das Spiel lief nicht gut für sie.


    Kaum einer lässt sich durch Gemecker motivieren, wohl aber durch Aufmunterung und Zuspruch. Wenn ein Ball nicht ankommt, dann merkt ein Spieler das. Lass die Spieler ihre eigenen Entscheidungen treffen. Lob wenn es geklappt hat. Wenn es nicht geklappt hat, ärgert sich der Protagonist eh. Lies Bücher über gutes Coaching.


    Frag dich: bin ich der Trainer, den ich selber gerne gehabt hätte.

    Korrigiert mich, wenn ich falsch liege aber wenn ein Trainer eine solche Kasse führt, dann ist das eine Schwarzkasse des Vereins und verboten. Was die Eltern untereinander machen, ist ein anderes Blatt. Also dringend Kasse abgeben.


    Ein paar ganz persönliche Anmerkungen vorallem als Mutter von zwei fußballspielenden Kindern:

    Taschen und Rucksäcke - in meinen Augen echt lange quatsch. Solange die Kinder nicht duschen, kommen sie zumeist umgezogen zum Training. Bei uns fliegen davon mehrere ungenutzt im Keller rum.

    Flaschen & Co... kann man machen, fliegt aber ebenfalls gerne schnell rum oder verschwinden.


    Kleidung... hier finde ich Regenjacken sinnvoll. Gerne nicht namentlich personalisiert sondern eher mit Nummern, so kann man die Sachen weiterreichen, wenn sie zu klein geworden sind.
    Trainingsanzüge haben den Haken, dass die Kinder unterschiedlich wachen und ein Teil immer viel zu groß ist, entweder passt die Jacke oder die Hose. Hier würde ich mich künftig auf Jacken beschränken. (Die wachsen ja und bald steht die nächste Runde Klamotten an) Bei uns sind Pullover inzwischen angesagter als Jacken.


    Ansonsten bin ich ein Freund von der Umlage.

    Also was planen, sagen was es kostet, das Geld einsammeln und los geht's.

    Es gab immer mal wieder Szenen, in denen Spieler neu kamen, dann nach ein paar Monaten wieder aufgehört hatten und ihren Anteil aus der Mannschaftskasse gefordert hatten. Dann fängste an zu rechnen und dich zu rechtfertigen.


    Ein Ausflug ist natürlich ne schöne Sache! Aber auch hier: sollen sich die Eltern kümmern. Und wenn sie es nicht machen, haste gleich ne Antwort über die Motivation euch zu unterstützen. Und die haben auch häufig gute Ideen...

    Und du brauchst sie ja auch als Aufsicht. Der Haken bei länger geplanten Ausflügen mit Übernachtung sind neue Kinder und das kannste ja nicht steuern ob und wann neue Spieler kommen. Aber man möchte auch nicht mit recht fremden Kindern los und die Verantwortung übernehmen.



    MichaDerCoTrainer wir haben seinerzeit ähnlich gedacht und agiert wie du. Aber unterm Strich ist das ein totales Elternding. Den Kindern ist das ziemlich wurscht. Entweder, es gibt im gesamten Verein einheitliche Kleidung, dann tragen das auch schon die Kleinsten mit Stolz oder aber die Kinder kommen lieber als Messi, Wirtz oder Musiala.

    Da wird echt viel Geld verbrannt. Und kein Kind bleibt beim Fußball weil es ne schöne Wasserflasche gegeben hatte wenn es keine Lust mehr hat. Andere werden auch trotz toller Ausflüge den Verein wechseln, weil beim FC Nebenan das Gras grüner ist.

    Und unbedingt die Trainingsteilnahme dokumentieren.

    Dann hast du statt Gefühl Zahlen, Daten & Fakten.


    In der F sind halt einige nicht intrinsisch motiviert. Die kommen wegen dem Freund, der Eltern oder sonst was und werden auf Dauer eh nicht bleiben. Konzentriere dich auf die die Kommen und vergiss Ansätze wie "als Team entwickeln". Du hast jedes Jahr ein anderes Team. Hier hört einer auf, da kommt einer hinzu, der Torwart will aufs Feld... es wandelt sich permanent.

    Ich würde einen individuelleren Ansatz wählen und versuchen, jedes Kind besser zu machen. Jeder auf seinem Niveau.

    Wichtig ist vielleicht noch, dass ein Spieler für Pflichtspiele gesperrt wird. Er darf Freundschaftsspiele bestreiten. Vielleicht ist diese Info noch hilfreich.


    Ich bin da ambivalent. Zum einen sagt man für eine ganze Saison zu. Das bietet allen Planungssicherheit auf beiden Seiten.

    Auf der anderen Seite läuft zu viel zu schief (Stichwort Brülltrainer, Ausgrenzung über Bankdrücken o.ä.) und ausbaden müssen es Kinder/Jugendliche, die einfach nur ihrem Hobby nachgehen wollen.

    Generell sind bei Mädchen die körperlichen Unterschiede recht früh nicht mehr so groß. Wenn du eine Spielerin hast, die im höheren Jahrgang in der oberen Hälfte oder gar im oberen Drittel des Leistungsspektrums spielen kann, dann sollte sie in ihrem Team unterfordert sein. Sie ist dann vielleicht die Unterschiedspielerin aber die anderen Spielerinnen werden sich ggf. auf ihr ausruhen. Unterm Strich wirst du einer solchen Spielerin nicht gerecht und die Heterogenität im Team dürfte groß sein.


    Sortiert man nun alles einmal durch, bekommst du ja auch talentierte Spielerinnen aus dem jüngeren Jahrgang, die dann idealerweise super in dein Teamgefüge passt.

    Man baut sich als Trainer ja auch etwas auf was das Team angeht .

    Das klingt ein bißchen wie "ich habs angelutscht, es ist meins". Generell ändert sich die Teamzusammensetzung immer wieder. Mal zum Guten, mal nicht. Das gehört zum kleinen Trainereinmaleins.


    Wenn du auf der Suche nach einer Kompromisslinie bist, dann könnte man die betreffenden Spielerinnen einmal die Woche in das Training der älteren schicken und dann nach 4 oder 6 Wochen nochmal gucken. Aushelfen im älteren Jahrgang geht ja auch immer. Außerdem sollten die Mädels mitsprechen dürfen. Gerne sind die Mädels sozial stark eingebunden und wollen ihr Team gar nicht verlassen.


    Und die Option, dass man Mädchen auch bei den Jungs spielen lässt, ist ja für Talente immer auch ein Weg.

    Ich habe den Kindern immer erklärt, dass der Schuh extra für den Ball zwei Kuhlen hat. Nämlich auf der Innenseite und bei den Schnürsenkeln. Wir haben uns in den Kreis gesetzt und ausprobiert, dass der Ball da gut rein passt. Und als Gegenpart die Picke, wo der Ball sofort runter fällt...

    Hört Sich echt gut an welche Altersklasse?

    Wäre ne Idee für meine jüngsten.😅

    Schon bei den Bambinis, gerne bei den ersten Hallentrainings.

    Die ersten Hallentraining finde ich immer etwas speziell, denn wir komplimentieren die Eltern raus. (kleine Einfachhalle, da kann man nicht noch zig Eltern am Rand gebrauchen). Die Konzentration Kinder/Trainer wird sofort viel enger, keiner verschwindet mehr aus dem Blick... Beim ersten Training hab ich gerne Verstecken spielen lassen, damit alle mal in alle Ecken der Halle gucken können und das ganze seinen Reiz verliert. Und dann haben wir im Kreis gesessen, besprochen was zu besprechen ist und das mit dem Ball am Fuß ausprobiert.