Beiträge von open-minded

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    @FB


    wundert mich, daß ihr als Leistungsverein einerseits an sehr vielen Stellschrauben dreht ( Mentaltraining, Life Kinetic,Peripheres Sehen, ......), aber andererseits dann wieder leistungsrelevante Dinge dem Zufall überlasst. Z.B. zu große Schuhe oder keine Sehteste, wie du an anderer Stelle schreibst.


    Wie macht Ihr das überhaupt mit dem Überblick im individuellen Bereich?
    Hat da jeder Spieler seine Kartei mit Daten und Fakten (z.B. Brillenträger,Schuhgröße, Körpergröße, Gewicht, Stärken, Schwächen, Charaktereigenschaften.....), womit sein ind. Training geplant wird und seine Entwicklung körperlich, mental und technisch sichtbar wird?

    Zuerst müßte mal die Aufgabenstellung geklärt sein.
    Soll z.B. anhand des vorgestellten Videos geklärt werden, auf welchem Leistungsstand die beiden Spieler aktuell sind, sage ich, daß das mit diesem Video nicht funktioniert. Es wurde für einen anderen Zweck erstellt. Wir wissen nicht aus wievielen Versuchen das Video zusammengschnitten wurde. Nur die besten Szenen fanden Verwendung. Wir wissen nicht, ob die beiden Spieler an Kunstrasen gewöhnt sind. Kann mich noch an mein erstes Mal auf Kunstrasen erinnern. Anfangs "verhungerte" fast jeder Pass.
    Pauschal würde ich sagen, daß ich froh wäre die beiden Spieler in meinem Team zu haben.
    Wie gesagt, das Video wurde nur zu einem Zweck erstellt, nämlich einen Übungsablauf systemisch nachvollziehbar zu zeigen.
    Das tut es finde ich sehr gut. Ich glaube auch, daß Kinder mir dieser Visualisierung gut zurechtkommen und sich besser identifizieren können als mit abstrakten Strichzeichnungen.
    Natürlich ist es nicht verboten (sozusagen als Analyse-Übung für Trainer ) das Video auf Verbesserungen abzuscannen.
    Man darf dabei nur nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.

    würde Passen spielnah trainieren. Das heißt aus der Bewegung heraus und nicht statisch.
    Z.B. Übung wie bisher, nur vor Paß um Hütchen herum drippeln o.ä.
    Oder 2 bis 3 Spieler laufen einen Angriff und jeder muß den Ball einmal (zweimal......) gepasst haben vor Torschuss.
    Alle Übungen auch mit Gegnerdruck ausführen, wenn sie laufen.

    als Ergänzung zu Vorgenanntem finde ich gut, dem 1:1 etwas den Ernst zu nehmen, mit dem Ziel daß die Zweikampfsituation für das Kind eher positiver und spaßiger erlebt wird und so eher gesucht, b.z.w. nicht gleich vermieden wird.
    Dazu könnte der Trainer als 1:1 Partner des betreffenden Spielers fungieren. Da soll´s dann auch absichtlich lustig sein.
    z.B. Spiel 1:1 auf zwei kleine Hütchentore mit kleinem Abstand zueinander. Die Torlinie muß übertribbelt werden.
    Ich sage zum Spieler: " Du bist jetzt mal Ribery (oder wer ihm halt gefällt) und ich bin ein schlechter, hinkender, ängstlicher, dummer Monsterspieler (..was auch immer das Kind interessant findet...). Dann geht´s in´s 1:1 --> wenn du deinen "komischen" Trainerpart gut spielst, wird das superlustig und die Kinder sind superfokussiert und geben alles. Ganz nebenbei wird die 1:1 Situation nicht negativ abgespeichert.

    betreuer72


    also, erst mal gilt es zu klären, ob sie im Sport überhaubt eine Brille aufsetzen sollte.
    Dazu müßte man klären, worin das Sehdefizit besteht (wieviel Dioptrien, Hornhautverkrümmung/cyl., Höhe der Differenz zwichen R/L,
    Schielen/ Phorie ja/nein.
    Tritt der Schwindel bei Anstrengung nur beim Fußball (da ja ohne Brille) oder auch bei anderen Anstrengungen (mit Brille) auf?
    Wenn deine Tochter die Brille überwiegend/ ganztägig trägt, kann es natürlich leicht sein, daß es bei der Kombination plötzliches Absetzen der Brille/ hohe Sehanforderung im Ballsport, zu Problemen kommen kann.


    Sehr oft lässt sich nur durch Probieren feststellen, ob die "Brille im Sport" das Problem löst.


    Kontaktlinsen sind für 5 jährige generell heikel, da es spezielle Weichlinsen sein müßten, die auf die kleinere Größe und höhere Krümmung des Kinderauges angepasst werden müßten. Dazu natürlich das Handling der Linsen durch Erwachsene und der Wiederstand des Kindes :wacko: .


    Zur Brille: was ist schulsporttauglich? Eine einheitliche Din-Norm gibt es nicht. Die Hersteller entscheiden dies selbst.
    Generell gut für Ballsportarten ist die Brille, wenn sie aus einem Kunstoff-Material besteht, das bei Ballbeschuss nicht splittert (NXT, Nylon, Grilamid, ect.).
    Des weiteren sollte sich der Brillenrahmen bei Beschuss an der knöchernen Augenhöhle abstützen und so den Augapfel schützen.
    Gute Sportbrillen (z.B. Sziols) haben auch den hinteren Rand der Glaseinfassung etwas weiter hochgezogen, so daß die Brillengläser nur nach vorne herausgenommen werden können. Dadurch kann das Kunstoffglas bei Schlag von vorne nicht nach hinten Richtung Auge aus der Fassung gedrückt werden und Schnittverletzungen verursachen.
    Natürlich soll sie fest am Kopf sitzen (Sportbügelenden oder Sportband)
    Generell sollte es keine Metallbrille sein (auch nicht Titan oder Titanflex). Wer schon mal gesehen hat, wie scharfkantig Titan bei Bruch ist, weiß was ich meine. Es sollten auch keinerlei Metallteile verbaut sein. Z.B. Die Stegstützen, an denen die Nasenpads befestigt sind. Die können sich bei Beschuss verbiegen und wie kleine Lanzen in´s Auge stechen.
    Für denjenigen, der sich mit den zugegebnermaßen etwas markanteren reinen Sportbrillen (bester Schutz !) gar nicht anfreunden kann, gibt es auch gute "Sportbrillenrahmen" der zarteren Sorte (z.B. Vaude, Julbo, Centrostyle...), die cool aussehen und viele Sicherheitsaspekte wesentlich besser bedienen als normale Brillen, wenngleich die Schutzwirkung nicht ganz an erstgenannte heranreicht.
    Gläser sollten aus schlagzähen Kunstoffen sein, die nicht brechen, denn auch gebrochener Kunstoff mann schneiden.
    Hoffe habe nicht verwirrt.

    Ich persönlich wäre dafür dass jedes Foul das zu ernsthaften Verletzungen führt schriftlich festgehalten und an zentraler Stelle gesammelt und ausgewertet wird. Einerseits um Massnahmen anzuregen, Junioren besser zu schützen, und andererseits, um Wiederholungstäter auch mal zusammen mit ihren Eltern vorzuladen und entsprechend - vereinsunabhängig neutral - zu sanktionieren.


    Bei uns scheitern diese Diskussionen hauptsächlich am administrativen Aufwand und dem hierzu erforderlichen Geld für eine Datenbank und Trallalla.


    Was meint ihr dazu ?


    Fände ich gut.
    Gibt es eigentlich Zahlen, die aufzeigen, wieviel Spieler den Seniorenbereich nicht erreichen, weil Verletzungen im Jugendbereich zum vorzeitigen Ausscheiden zwingen?
    Wenn man bedenkt, wieviel Aufwand, Einsatz, Energie, Geld in einen Spieler investiert wird, bis er mal bei den Senioren ankommt, muß man sich schon fragen, daß das Interesse der Vereine an Präventionswissen /-maßnahmen nicht größer ist.
    Selbst bei den Profis hört man nur von den Verletzungen die in der Zeit entstehen, in der sie im Rampenlicht stehen. Aber was hat sie im Juniorenbereich evtl. schon mürbe gemacht?
    "FB" sagt, es sei ein schmaler Grad zwischen hartem, angemessenem Einsatz und einem der Verletzungen in Kauf nimmt.
    Deshalb, je schmaler der Grad, desto schärfer muß hingeschaut werden.

    @Nico319


    ich habe den Eindruck, der Junge findet in dir und deinem Team das, was er sonst im Leben vermisst.
    Nämlich einen verlässlichen, fürsorglichen aber konsequenten Erwachsenen mit Führungsfunktion und einen Familienersatz.
    Somit ist deine/euere Rolle wichtig.
    Insgesamt ist die Entwicklung doch nahezu optimal, wenn man die Umstände beachtet.
    Schön, daß Jugendfußball oft doch mehr ist als nur Gewinndenken.

    von außen lässt sich schlecht im Nachhinein urteilen.
    Wir waren schlichtweg nicht dabei !
    Es gibt viele Wahrheiten je nach Sichtweise. Wir erfahren hier nur eine.
    Wie erlebt und beurteilt man Situationen, wenn man in Rage ist?
    Wie schon geschrieben, müßte man Videoaufnahem und Tonmaterial in Profiqualität sichten um festzustellen ob der Schlag vorsätzlich war, ob der Schiri einseitig Partei ergriffen hat, ob Härte absichtlich gefordert wurde, ob der Schiri bedroht wurde......................u.s.w......
    Zeugenvernehmungen aller Beteiligten würden wahrscheinlich eher zur Variantenvielfalt beitragen.
    Selbst wenn man die Schuldfrage klären könnte , was wäre gewonnen. Das Ganze ist schon passiert. SCHADE, hätte nicht sein müßen !


    Ein Indiz mehr dafür, daß im Kinderfußball die FairPlay-Liga und deren konsequente Einhaltung überfällig ist !

    evtl. bringt es ja schon Abwechslung / Variabilität, wenn du bei den Minitunieren mal die "Harware" veränderst.
    Z.B. die Tore in´s Spielfeld rücken und wie beim Eshockey umspielbar machen. Ist mental leicht zu verdauen und bringt neuen Anreiz.
    Oder einen anderen Ball (Football) nehmen.