Beiträge von thomasg

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    Ich finde prinzipiell gut das unsere Mannschaft wenigstens versucht, das Spiel zu machen und aus der Position des Ballbesitzes zum Erfolg zu kommen.
    Diese ganzen Mannschaften die nur hinten drin stehen und auf den Umschaltmoment nach Balleroberung lauern hängen mir zum Hals raus. Sind gefühlt ja mittlerweile 80 % der Mannschaften, die sich auf Turnieren so präsentieren. Und nur dieses Betonanrühren führt ja zum Quergeschiebe auf der ewigen Suche nach der Lücke. Wenn das jeder macht können wir uns die 90 oder 120 min. komplett sparen und direkt ins Elfmeterschießen gehen. Jede Mannschaft die spielerisch das Potential hat das Spiel offensiv zu gestalten sollte das auch tun, ein Abwehrbollwerk gestehe ich nur den wirklichen Underdogs zu. Aber der Zweck heiligt ja immer die Mittel, geht ja nicht um Schönheit sondern ums Gewinnen blablabal.
    Ich muss sagen dass ich damals immer schon die Holländer beneidet habe, die sich auf die Spiele ihrer Mannschaft freuen konnten weil diese Fußball spielen wollte, anders als die meist erfolgreichere deutsche Mannschaft der 80'er Jahre, wo immer erst mal die Null stehen musste und Sicherheit vor allem stand (gern gehört immer 'in Schönheit sterben bringt doch nichts')
    In dem Sinne finde ich es nicht fair, der Deutschen Mannschaft quergeschiebe vorzuwerfen. Im Gegenteil finde ich es für einen Gastgeber und eine spielerisch so gut aufgestellte Mannschaft wie Frankreich unwürdig, über weite Strecken des Spiels den lauernden Defensivstil zu wählen.

    Wir fangen jetzt auch wieder mit Training an. Natürlich kommen über Whatsapp auch schon erste Absagen, schon alleine weil in der 2. Schulferienhälfte ja auch noch einige mit den Eltern weg sind. Ich würde nie auf die Idee kommen dann vorzuschlagen dann lauft aber statt dessen ne Stunde im Urlaubsort. Ist ärgerlich, weil am ersten Wochenende nach den Ferien schon die erste Pokalrunde angesetzt ist, aber man muss die Kirche zumindest im Breitensport im Dorf lassen können denke ich.

    4. Man trainiert mit diesen Finten gleichzeitig Ballgefühl, Körperbeherrschung, Koordination, sowie das Einschätzen von Geschwindigkeiten (eigene, des Gegners, des Balles). Das alleine dürften schon Gründe genug sein.
    5. Auch für Kinder ist es viel praktikabler auf ein Ziel hinzutrainieren. Eine Finte zu lernen ist ein konkretes Ziel. Wurde dieses Erreicht folgt ein riesiger Erfolgsmoment.

    Ich sehe das Thema Finten auch eher zwiespältig. Nach meiner Beobachtung sind die besten Dribbler, die sich im 1 gegen 1 auch mal durchsetzen können eher Spieler die in der Lage sind, sich mit hoher Geschwindigkeit mit enger Ballführung inkl. Richtungswechsel zu bewegen, dazu ne Körpertäuschung und es wird schwierig für den Gegner.
    Das üben von Übersteigern, Zidanes und ähnliches sehe ich daher unter den o.g. Punkten 4 und 5 als sinnig an, ob tatsächlich damit im Spiel mal erfolgreich gearbeitet wird ist eher nachrangig, dürfte nur den wenigsten gelingen.

    Man muss ja auch noch berücksichtigen dass nicht jeder die körperlichen Voraussetzungen und Gene (insb. Schnelligkeit) mitbringt, um sich auf höherem Niveau zu behaupten. Das ist ja auch nicht beliebig trainierbar, der Körper muss es auch von der Veranlagung hergeben.
    Das dezimiert den Kreis der potentiellen NM Kandidaten bei der isländischen Einzugsgröße auf ein absurd niedriges Niveau, das eigentlich eine Teilnahme an einem Großereignis ausschließt. Mit anderen Worten muss ja wirklich fast jeder, der das Niveau theoretisch erreichen kann, auch entsprechend gefördert werden sonst hat man nicht genügend Spieler auf dem Level, und offenbar kriegen die Isländer das hin.
    Wahnsinnsleistung !

    Trotz der Deutlichkeit, mit der beim 2:5 die Grenzen der Isländer vorgeführt wurden, ist es ein Wahnsinn bei 330.000 Einwohnern eine NM zu haben die nicht permanent hoch geschlagen wird sondern sich sogar für ein Großereignis wie die EM qualifiziert.
    330.000 Einwohner entsprechen in etwa dem Einzugsgebiet zweier hiesiger ländlicher Landkreise. Ich finde das ist der Wahnsinn dann so eine Mannschaft stellen zu können und nur mit der international einmaligen (ich kenne jedenfalls kein anderes Land mit entsprechenden Vorgaben ?) Qualifikation ALLER Jugendtrainer zu erklären, die ohne Trainerschein nicht mal E-Jugend trainieren dürfen.

    ganz hinten würde ich ihn nicht spielen lassen. Aber Mittelfeld sollte auch gehen mit'schneller' Absicherung hinter und neben ihm. Ich teile den läuferisch schwachen immer die läuferisch stärksten zu in der Aufstellung, das klappt an sich ganz gut.

    Vielen Dank für die Antworten.


    Insbesondere der Tipp mit den 'lauernden' Spielerin in der Nähe hört sich interessant an und ist einfach als Übung durchzuführen. Da wird dann sofort klar das abklatschen nicht gut ist.
    Schon erstaunlich auf was für einfache Ideen man nicht von alleine kommt.

    TW-Trainer, danke für die Ausführungen. Ich denke es liegt bei ihr deutlich an der Fangtechnik. Ob sie Fingersafe-Handschuhe trägst weiß ich nicht, müsste ich mal gucken.
    Es ist nicht so dass sie zu spät oder schlecht in die richtige Position zum Ball kommt. Im Gegenteil sie ist sehr aufmerksam und steht eigentlich immer richtig zum Ball. Umso erstaunlicher dass sie den Ball dann nicht fängt sondern mit beiden Händen nach vorne abklatscht, bevor sie ihn dann packt.
    Für ein paar spezielle Übungen zum richtigen Fangen wäre ich dankbar.

    Hallo,


    wir haben dieses Jahr 2 C Jugend Mädchenmannschaften betreut. Wir konnten auf 3 Torhüterinnen zurück greifen, wobei eine eigentlich im Feld spielt aber dann ins Tor geht wenn der Stammtorhüter mal fehlt. Alle drei zeigen im Tor ordentliche und gute Leistungen. Bei einer ist aber ein Verhalten deutlich erkennbar, dass die anderen beiden nicht zeigen. Es liegt definitiv nicht daran, dass sie schwächer ist als die anderen, im Gegenteil ist sie der Stammtorwart in der 1.C weil sie die besten Reaktionen zeigt und auch im Herauslaufen und Mitspielen die Stärkste ist.


    Aber sie hat sich angewöhnt, kaum mal einen Ball der hoch auf sie zukommt zu fangen sondern sie läßt den Ball fast grundsätzlich immer einmal mit den flachen Händen nach vorne abprallen und hält den Ball dann erst im Nachfassen fest wenn er einmal aufgetippt ist. Das ist nicht immer ganz ungefährlich. Und ich rede hier nicht nur von strammen Schüssen sondern auch von einfacheren Bällen. Das kann ich mir nicht wirklich erklären, da sie wirklich Talent hat.


    Gibt es spezielle Übungen, um dieses Verhalten abzustellen. Einfach den Ball hoch aufs Tor schießen kann ich natürlich auch, aber gibt es das geschilderte Verhalten häufiger im Jugendfußball und gibt es dafür bewährte Trainingsübungen ?

    Hallo,


    gibt es bei uns gar nicht. Ein Trainer im Jugendbereich wechselt den Verein und nimmt viele Spieler (Alle ?!) seiner bisherigen Mannschaft mit ? Kenne ich gar nicht als Phänomen. Halte ich auch für schwierig, erinnert eher an das Geschäftsgebaren amerikanischer Profiligen als an Breitensport. Kann doch auch nicht im Sinne des aufnehmenden Vereins sein wenn man sich als Orts-Verein, also als Verein der im Ort ansässigen Leute versteht. Dann ist ja alles so beliebig austauschbar wie bei den Söldnern im Profibereich.
    Ich lebe im ländlichen Raum, vielleicht ist ja die Orts- und Vereinsbindung im städtischen Gebiet nicht so ausgeprägt ?

    Hallo Kamikamaze,


    Du markierst ein Spielfeld von 20 m x 20 m. Auf allen vier Seiten wird ein 10 m breites Dribbeltor aufgebaut, also einfach 5 m zu den Ecken jeweils Platz lassen und mit Hütchen 10 m breite Tore markieren. Damit die Spieler nicht völlig durcheinander kommen ist es notwendig die Tore mit farblich unterschiedlichen Hütchen aufzubauen, also 2 Tore mit roten und 2 Tore mit gelben Hütchen. Jede Mannschaft verteidigt 2 Tore und greift auf 2 Tore an. Die Tore einer Mannschaft liegen sich nicht gegenüber, sondern über Eck (also unten und an der linken Seite die gelben Tore und oben und an der rechten Seite die roten Tore). Der Aufbau sieht mit den breiten Toren etwas merkwürdig aus, da die Torflächen im Verhältnis zur Spielfläche ungewohnt groß sind. Aber es ist eine tolle Spielform, es ergeben sich permanent Richtungswechsel und Möglichkeiten, die man in Ballbesitz selbst schaffen kann oder eben zu verteidigen hat. Schult die Aufmerksamkeit enorm. Da die Tore ja nur durch Überschreiten der Torlinien mit dem Ball im Dribbling erzielt werden können, wird es auch mit den großen Toren kein Gebolze. Empfohlen wird von Horst Wein ein 3:3. Grundsätzlich verteile ich auch bei so kleinen Mannschaftsgrößen immer Leibchen zur Unterscheidung. Bei Seitenaus oder Tor einfach wieder eindribbeln (die andere Mannschaft muss beim Eindribbeln ein bisschen Luft lassen und darf nicht gleich an der Auslinie angreifen).


    Ich habe als Trainer jetzt keine großen Erfahrungen mit verschiedenen Mannschaften. Ich begleite eine Mannschaft jetzt seit dem 1. E Jugend Jahr bis zur Zeit 2. C Jugend Jahr. Ich habe in der ganzen Zeit bis jetzt noch überhaupt keine Standarts wie z.B. das Verhalten bei Eckbällen oder Freistößen oder so trainiert. Bin immer gut damit gefahren, viele Dinge erledigen sich im Zeitablauf von selbst, da die Kinder ja von alleine ein immer besseres Verständnis dafür entwickeln was notwendig ist. Für einiges ist es bei einer U9 einfach noch zu früh, das dürfen wir nicht nur aus unserer Erwachsenenperspektive betrachten.


    Deine Anordnung 'bei Ballbesitz des Gegners sucht sich jeder einen Gegenspieler' ist doch schon sehr gut als Maßgabe. Dann habe ich immer versucht zu fordern dass bei Ballbesitz des Gegners sich jeder Spieler, auch die nominellen Stürmer, als Verteidiger verstehen und die Verteidigung vorne anfängt. Auch das vorne keiner nach dem Abschluss eines Angriffes einfach stehen bleibt, sondern sich immer wieder nach hinten Richtung Mittellinie ortientiert, damit die Mannschaft kompakt steht und nicht weit auseinander gezogen wird. Solche elementaren Dinge kann man schon mit einfachen Worten immer wieder erklären und einfordern, man sollte aber eben auch erläutern warum man es fordert damit sie wissen warum sie es machen sollen.


    Aber in der Altersstufe U 9 würde ich es mit solchen einfachen Anordnungen auch belassen.

    Statt Einübung eines taktischen Verhaltens (z.B.Verschieben nur bis Platzmitte) würde ich zur Schulung des gemeinschaftlichen Verhaltens im Raum Kleinfeldspiele mit breiten Dribbeltoren machen.


    Einfach immer mal wieder ein 2:2 / 3:3 auf breite Dribbeltore einstreuen, wobei durchaus die ganze Platzseite als Dribbeltor genutzt werden kann. Oder Spiele mit vier Toren über Eck,gibt ne sehr schöne Variante bei Horst Wein, Platzbreite 20 x 20 m, auf jede Seite ein 10 m breites Dribbeltor (2 x gelbe Hütchen, 2 x rote Hütchen nehmen !) und ab geht es ins 3:3.


    Solche Spiele fördern enorm das Verständnis für das gemeinsame Verteidigen des Gegners im Raum, letztlich muss doch das Ziel sein das die Spieler in der Lage sind eigene sinnvolle Entscheidungen zu treffen statt taktisches Verhalten quasi von oben zu verordnen. Im Zweifel klammert sich ein Spieler in dem Alter an die Vorgabe des Trainers (bleibe ich mal bei dem Beispiel des Verschiebens nur bis zur Platzmitte) ohne Rücksicht darauf, wie sich die Situation entwickelt und was er evtl. anders hätte lösen können. Mit solchen konkreten Vorgaben würde ich in dieser Altersstufe auf gar keinen Fall arbeiten.


    Auf dem Weg zum räumlich sinnvollen Verhalten werden natürlich viele Fehler passieren, aber lass deinen Spielern die Freiheit diese Fehler zu machen um daraus zu lernen. Deine Beschreibung klingt ein bisschen so als wenn Du sie dahin steuerst auf die Anweisungen des Trainers zu reagieren als darauf, eigene Entscheidungen zu treffen. Da muss man aber durch, erst mal machen lassen wenn Du irgendwann eine aktive mutige Mannschaft haben willst.

    'Wenn man über rechts kommt, muss die hintere Mitte links wandern, da es sonst vorn Einbrüche gibt'; Zitat von Karl Heinz Rummenigge.


    Man muss ja keine Raketenwissenschaft draus machen. Letztlich geht es doch einfach immer nur um effektive Abstände zueinander, um ein Auseinanderfallen der Mannschaftsteile zu verhindern und es hinzubekommen, dass alle miteinander agieren können oder sich zumindest einigermaßen zeitnah einschalten können. Jeder auf dem Platz sollte sich fragen: Kann ich irgendwas tun, was dem Spiel meiner Mannschaft jetzt oder in der sich vermutlich gleich ergebenden Situation hilft, wo sollte ich mich hinbewegen, was kann gleich passieren ?


    Wenn man dieses Bewusstsein bei seinen Spielern wecken kann, ist das viel mehr wert als jede Beschäftigung mit Spielsystemen, zumindest bis zu einem gewissen Niveau.

    Auf den Sportanlagen hier in der ländlichen Gegend ist eigentlich immer genug Platz, sich etwas Abseits des Platzes aufzuwärmen, auf dem aktuell ein Spiel läuft. Direkt hinter dem Tor bei einem laufenden Spiel oder auf einer schmalen Randfläche neben dem Platz ist das natürlich wirklich schwierig, ohne das laufende Spiel zu stören. Habe das nicht so richtig erfasst, ich dachte es geht alleine um die Platzgröße. Würde ich als beteiligter Trainer auch nicht so geil finden, wenn direkt hinter meinem Torwart eine richtige Spielform stattfindet.


    Da bleibt ja fast nur ein ruhiges und gesittetes Lauf ABC (Fifa 11+ finde ich ganz geil als Anregung, sehr geringer Platzbedarf wenn man es in zweireihig ausführen lässt) und ein bißchen Passen/Dribbeln ohne das es zu wild wird.....

    Ach ja, lass ich auch oft in der Variante 'Ball ablegen' in einer Endzone = 1 Punkt spielen wie beim American Football. Kann man die Außenlinien vom Sechzehner als Endzone nutzen, sonst mit Hütchen markieren. Oder mit Toren als Abschluss die nur mit Kopfball erzielt werden dürfen. Aber da brauch man natürlich zwei Tore, den Luxus hat man zum Aufwärmen ja i.d.R. nicht.

    raiconn, ich habe jetzt zweimal die B-Mädchen betreut weil die keinen Trainer mehr haben. Ich habe null Erfahrungen in der Altersklasse, bin mit meiner Tochter von der E-Jugend an hochgewandert, die spielt jetzt C. Einmal habe ich als erste Spielform zum Warm machen Handball auf Ballhalten spielen lassen (10 x fangen ohne Abfangen durch Gegner = 1 Punkt, habe extra Leibchen mitgenommen, der jeweilige Fänger darf mit Ball nicht laufen). Ich war sehr überrascht wie gut das auch noch in der Altersklasse ankam, war gleich Leben in der Bude und alle mit Spaß bei der Sache. Platzbedarf gering, abgezeichneter Sechzehner reicht völlig, und der Ball kann nicht wegrollen. Nicht Fußballspezifisch, aber freilaufen/Übersicht/Räume nutzen sind drin und vorweg ne gute Ergänzung zum Lauf ABC, Passviereck etc.

    Gegenfrage: Warum muss er das Stützpunkttraining absolvieren, wenn er in seinem Verein gut trainiert wird und gute Mitspieler hat?

    Muss er natürlich nicht. Mir geht es auch gar nicht um die Frage, ob er im Verein oder im Stützpunkt besser trainiert wird und wo er sich besser weiter entwickelt. Mir geht es eher um die Sicht des Kindes, der eine Einladung zu einer Art Auswahltraining erhält. Er wird dies i.d.R. als Ehre ansehen und es zumindest mal ausprobieren wollen, denke ich. Und diese Möglichkeit sollte er haben, ohne dass ihm der Vereinstrainer die Teilnahme am Stützpunkttraining statt Vereinstraining als Nachteil anrechnet bei der Aufstellung am Wochenende etc. Aber in dieser Sicht der Dinge sind wir uns wohl einig da Du schreibst das die Teilnahme am SP Training ebenso zäht wie das Vereinstraining.

    Warum? Ich sehe das nicht so. Und finde auch nicht, das ich schnellstmöglich aus dem Jugendtraining verschwinden sollte.

    aber willst Du dem Jungen wirklich die Möglichkeit nehmen,das Angebot des Stützpunkttrainings anzunehmen weil es sich mit dem Vereinstraining überschneidet ? Was soll so ein D-Jugendlicher denn machen in dieser Situation ? Der ist ja nun keine abgeklärter Erwachsener der weiß das da die Leute kommen und gehen und nachhaltig zu 99 % eher nicht die große Chance wartet.

    Wenn ich ein 3 gegen 3 spielen lassen möchte, ich aber 9 - 11 Spieler da habe, wie mache ich es dann am besten bzw. wie binde ich di

    ich habe auch das Buch von Horst Wein, auch Ausbilden mit Konzept 2 vom DFB, wo viele kleine Spielformen angeführt werden. Das 'breite' Spielen auf mehrere kleine Tore nebeneinander oder auch über Kreuz leuchtet mir sehr ein, da es denke ich schon sehr die Handlungsschnelligkeit zum Ausnutzen der räumlichen Lücken und Möglichkeiten anregt, auf jeden Fall doch sehr viel mehr als das Spiel auf 1 großes Tor auf jede Seite. Die immer wieder notwendige schnelle Orientierung im Raum ist doch eine ganz andere als wenn nur auf 1 Tor gespielt wird. Der Aufbau ist auch nicht das Problem, die Tore kann man ja auch mit Hütchen markieren und ungefähre Schußzonen (z.B. 3 m, Trainer entscheidet ob nah genug dran und gültig oder nicht) oder gleich reine Dribbeltore vorgeben.
    Wenn die Spielerzahl nicht passt oder man nicht gleichzeitig mehrere Spielfelder im Blick behalten kann, dann muss man sich ja nicht sklavisch an die Vorgaben halten sondern frei variieren, um es sich einfacher zu machen. Das Spiel zu dritt ist sehr intensiv. Was spricht dagegen bei z.B. 11 Spielern ein Team von 5, ein Team von 6 Spielern zu bilden und die Zusammensetzung des 3'er Teams per Zuruf alle paar Minuten zu ändern. Wenn sehr aktiv gecoacht und gespielt wird dann werden kleinere Pausen nicht störend sein, wie in der Halle ja auch beim 4-4 permant gewechselt werden sollte aufgrund der Intensität des Hallenspiels.