Beiträge von Keller-Kicker

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    @Zamorro: etwas mehr kritisches Bewusstsein bitte: cui bono, wer macht die Regeln u. für wen, solch Fragen lernt man doch schon in der Schule, um Machtverhältnisse besser zu durchschauen! Oder hättest du dem Dissidenten im Sozialistenknast der DDR auch gesagt: jeder kann doch bei uns glücklich leben, nur du willst halt nicht, aber wir machen das schon für dich? Im 'feinen' Unterschied liegt die Auf- u. Abwertung von Menschen, und da sind geldwerte Profis eben weit mehr wert als Kinder, wie deren eigene Wechselfenster jedem vor Augen führen, der klar denken kann u. will - entgegen allem PR-Getue der Systemoberen. Gute Nacht!


    Viel Glück deinen Jungs, Lafit, meinen Rat hast du ja nun, den Rest hier muss ich mir nicht länger antun, ist immer dasselbe Bejahen von allem, was von oben kommt, aber dann mir was von Weltbild verzählen, das ich gar nicht besitze: da ich für Wandel, Wege statt Werke bin! Paulwurf weiß halt viel, viel besser, was bei euch Sache ist: kein Terrorisieren! Und wer's anders zu sehen wagt, ist blöd o. blind - so denkt man sich das eben in Vereinen - und wundert sich dann, dass aufgeklärte Leute damit Probleme haben, insbesondere, wo Kinder mit im Spiel sind. Ich gehe davon aus, dass die Eltern nur zu unterschreiben vergaßen: da die Jungs fast 18 sind. Aber hier tut man plötzlich so, als seien sie Babys - tja, immer, wie man es grad will o. braucht... ;)

    @paulwurf: "der Verein terrorisiert hier niemanden" - ja du weißt das, unbekannterweise aus der Ferne, nur der Threadersteller Lafit nicht, der die Verhältnisse real kennt: so ist das mit dem Über- u. Unterbau. Ersterer weiß alles, letzterer nichts. Also verneige ich mich vor soviel "Wissen", bevor es ratsame Schläge gibt! Freiheit nur für die, die im System oben sind: daher wette ich, dass ganz viele Profis noch in August o. gar Sept. wechseln werden dürfen, ohne jede Sperre, nur Kinder: die brauchen den Knüppel, und drauf, drauf, drauf - Druck brauchen die, denn wir sind so sozial u. wehe jedem, der unseren Spaß nicht versteh, sich unsere Gesetz, seiner Gewalt zu entziehen wagt!


    PS: Natürlich kenne auch ich nicht die genauen Umstände, aber ich kann lesen, hab etwas Respekt vor dem, der da nachfragt, statt nur mich, meine Weltsicht als absolut anzusehen: da sollen Kinder (die fast 18 sind u. man sonst gern als Erwachsene den Eltern entzieht) mit langer Sperre bedroht u. erpresst - und dass dies so real x-mal vorkommt, ohne dass irgendwer derer, die dies gemäß DFB-Statuten tun, zur Rechenschaft gezogen werden könnte, das weiß ich genau! Und ich möchte gleiche Würde für alle, gleiche Freiheit gerade auch für die Jugend, wo alle ganz sozial vorgeben, ihr zu dienen, dann aber solch Drohungen "normal" sind. Ja, und wer dies dann kundtut, dem wird sein Wort abgeschnitten - soviel zur Meinungsfreiheit, die man offenbar auch nur für sich haben, aber nicht bei allen dulden will - oder?

    Karl: Das meine ich, was Blödsinn sei - anderen die Worte im Mund verdrehen, um so zum Schein für sich irgendein fiktives Recht herauszuschlagen. Wozu? Du wüsstest als echter Sportler genau, um was es mir geht, aber ich werde es dir nie erklären können: da du gar nicht verstehen willst! Oder Sport ist dir nur Mittel zu anderem Zweck: im günstigen Fall. dass du in ihm deine Vorstellungen davon, was Sport zu sein habe, im Kleinen umsetzen kannst? Im ungünstigen: dass du dich selbst über ihn u. die Aktiven zu verwirklichen suchst. Welche dieser o. anderer Optionen zutriffst, weißt nur du selbst... Ich aber hatte positiv versucht zu sagen, was Kinder-Sport für mich bedeutet. Diesen Schritt wagst du leider nicht mal, viel wichtiger: andere darin negativ darstellen, unmöglich machen - ist ja auch viel einfacher, um so sich selbst im Windschatten darzustellen, oder? Nur würde ich dich wie viele in Vereinen (die darauf dann i.d.R. aggressiv-destruktiv reagieren) fragen: was leistet du damit? Dass ein Kindertrainer nicht Kranke heilen kann o. soll, dies ist aber eigentlich jedem bei Verstande klar, dir wirklich nicht? ;)


    PS: Es gibt übrigens ganz viele Menschen, die krank sind, aber gar nicht gesund werden wollen. Dass Kindern auch da zu helfen sei, ist klar, nur: was hat dies mit Teamsport zu tun, wo es in Ligen um Tore, Punkte, Titel geht? Also erstmal dies u. jeden Leistungswettbewerb abschaffen - Sozialismus eben? Und das Sagen hat dann allein Stalin o. der Vereinsboss, klar.

    guenter: Einfach "super", wie du anderen Menschen noch ihre eigensten Erfahrungen absprichst, anmaßender geht's nimmer! Für dich ist nur wahr, was du vorher als wahr freigibst - so ist das wohl in Vereinen zu lernen, dito. Genau diese hybriden Züge aber meinte ich, q.e.d.


    PS: Wie kann man Sport-Trainer sein, wenn man nicht mal weiß o. toleriert, was Sport bedeutet? Das ist pure Willkür. Daher der Appell, sich mehr im Bewusstsein zu bilden, wozu man vorschnell seine Meinung hat! 1.Kriterium: es ist meine. Sicher ist da ein vom Vereinsoberen verliehener Trainertitel da mehr wert als jeder Studiumsabschluss o. die Dozententätigkeit an staatlichen Instituten zum Thema - da stammtischgemäß alles als Blödsinn gilt, was Ich nicht verstehe? Nun denn, da erübrigt sich jedes Sach-Argument.... :(

    Der alte Verein terrorisiert die Jungs


    Ja, so sind diese letzten "Realsozialismen" in vielen Dörfern u. Vorstädten gestrickt, zumindest in Funktionärsführungsetagen, wo dann kleine Männer sich ganz groß fühlen wollen u. ihre Macht im "gemeinnützigen Ehrenamt" seit Jahrhunderten genießen dürfen, sehr oft auf Kosten der Jugend. Wir erleben ähnliche Jugendschädigung per "Verein" seit Jahren. Auf normalen Wegen des DFB-Systems mit eigenem Begriff von Recht (großartige Profis dürfen ja quasi munter wechseln, wie sie wollen, nur die Kleinen nicht, da Geld das Maß vor Sportsgeist u. Fairplay gegen alle geworden ist) ist wenig zu erreichen, falls man es nicht im Guten per Einsichtsweckung schafft. Aber im o.g. Sprachmodus kann man sich öffentlich so wehren, indem man versucht, denen ihre soziale Maske vom Gesicht zu reißen: lokale Zeitung mobilisieren, Info-Blätter zur Warnung vor diesem Vereine aufhängen, Motto "Wir lassen keinen lebendig raus" - immer schön satirisch übertreiben. Humor antesten, den die meist nicht kennen, natürlich ohne allzu persönlich wen anzugreifen. Vielleicht reicht es bereits damit zu drohen, denn der Ruf ist den Eitlen ja das Wichtigste: wenn man sich überall das Maul über sie zerreißt, ist das ihnen ein Horror... Weiteres überlasse ich eurer Fantasie - viel Erfolg! ;)


    PS: Der größte Witz ist hier, dass zB bei uns Trainer wie "der Verein" gegenüber uns Eltern so tun, als sei unser 12-jähriger schon erwachsen, als wir ihm wg. einer Bänderverletzung nicht spielen lassen wollten: die sprachen mit ihm, überredeten ihn u. setzten ihn trotz ausdrücklichem Verbot trotzdem ein, spotteten dann noch über uns "Übereltern". Die maßen sich alles an, nur darf keiner sie in Frage stellen. Bei dir aber tun sie bei faktisch zu Saisonbeginn 18-jährigen so, als seien die Kleinkinder, Mann, Mann, da sind so viele so hässlich u. krank!

    Der alte Verein terrorisiert die Jungs


    Ja, so sind diese letzten "Realsozialismen" in vielen Dörfern u. Vorstädten gestrickt, zumindest in Funktionärsführungsetagen, wo dann kleine Männer sich ganz groß fühlen wollen u. ihre Macht im "gemeinnützigen Ehrenamt" seit Jahrhunderten genießen dürfen, sehr oft auf Kosten der Jugend. Wir erleben ähnliche Jugendschädigung per "Verein" seit Jahren. Auf normalen Wegen des DFB-Systems mit eigenem Begriff von Recht (großartige Profis dürfen ja bald munter wechseln wie sie wollen, nur die Kleinen nicht) ist wenig zu erreichen, falls man es nicht im Guten per Einsichtsweckung schafft, aber im o.g. Sprachmodus kann man sich öffentlich so wehren, indem man versucht, denen ihre soziale Maske vom Gesicht zu reißen: lokale Zeitung mobilisieren, Info-Blätter zur Warnung vor diesem Vereine aufhängen, Motto "Wir lassen keinen lebendig raus" - immer schön satirisch übertreiben: Humor antesten, den die meist nicht kennen, natürlich ohne allzu persönlich wen anzugreifen. Vielleicht reicht es bereits damit zu drohen, denn der Ruf ist den Eitlen ja das Wichtigste u. wenn man sich überall das Maul über sie zerreißt, ist das ihnen ein Horror... Weiteres überlasse ich eurer Fantasie - viel Erfolg! ;)


    PS: Der größte Witz ist hier, dass zB bei uns Trainer wie "der Verein" gegenüber uns Eltern so tun, als sei unser 12-jähriger schon erwachsen u. wir Übereltern, als wir ihm wg. einer Bänderverletzung nicht spielen lassen wollten: die sprachen mit ihm, überredeten ihn u. setzten ihn trotz ausdrücklichem Verbot trotzdem ein, spotteten dann noch über uns "Übereltern". Bei dir aber tun sie bei faktisch zu Saisonbeginn 18-jährigen so, als seien die Kleinkinder, Mann, Mann, die sind so hässlich u. krank!

    Karl: Da hättest du heute mal bei Scholl zuhören sollen, als der erklärte, wie Teamgeist entsteht. Aber vermutlich hättest du auch da nur Blödsinn verstanden, so einsilbig, wie du kritisierst: was zu einfach ist, so man studierte Leute von sich überzeugen will! Aber du willst wohl nur "bashen", gar nichts zur Sache* beitragen :thumbdown:


    @uzun: Ok, bei mir als Trainer war es so, da auch ich sie immer sofort abhakte u. nach vorn schaute. Aber so klug sind Kinder in der Regel auch, das eben ist kindlicher Lernstruktur bzw. Neugier geschuldet. Natürlich werden Kids am meisten von Eltern geprägt u. übernehmen irgendwann dann deren tiefe Trauerstimmung, wenn eine Goldene Ananas nicht gewonnen wurde. Ansonsten hatte ich in der gesamten Kindheit nur den sog. Straßenfußball*: Kinder unter sich gespielt u. hab nie so viel Stress erlebt, wie die armen instrumentalisierten Leibeigenen unter Trainer - sorry, aber man sollte zu seiner Einstllung stehen dürfen, oder? Dass dies denen nicht gefällt, die ebendiese Trainer sein wollen, damit muss ich dann wohl leben, mit ihrer Uneinsicht aber nicht unwidersprochen, oder? Wir leben doch in einem meinungsfreien Land, oder will 'der Vereinsfußball' in Person einiger hier offen für dessen Abschaffung eintreten? Natur ist zumindest viel fairer als all die eingebildeten Menschen, die sich so gern über sie stellen ;)


    *Fußball spielen Fußballer, er ist für sie da wie sie für ihn. So kommt es, dass da, wo man freien Fußball zulässt, auch die Fußballer anstelle Passiver neben dem Platz ihn dominieren, insbesondere bei Kindern. Das ist u. bleibt daher mein Ideal! Wer kein Fußballer ist, hat da sicher ein Problem, das kenne ich auch aus der Bunten Liga: kaum einer mag spontan zu ihm den Ball spielen, da der Ball dann meist weg u. am Ende fürs Teamganze das Spiel verloren ist - wie in der Natur der am Ende verliert, der sich gegen sie stellt, sie verleugnet, krank o. unnatürlich ist etc. Wenn also jeder mitspielen, trainieren, sich entwickeln o. verbessern darf, dann aber als er selbst: schwächere merken, dass sie schwach sind, indem alle ihnen kaum Bälle zuspielen mögen - Signal: du musst dich verbessern! Dann entscheidet jeder für sich: will ich o. nicht. DIES ist jedem sein Recht, man sollte es zulassen pro Lernmotivation! Wer nicht will, sollte auch nicht müssen, da verkehrt denkende Gerechtigkeitsfanatiker o.a. dies ihm aufdrücken wollen. Ich jammere nicht, ich klage die an, die manipulieren, etwa via Erwachsenen-Vitamin B zu ihnen, ihrer Macht über KiFu! Dann entscheidet nicht mehr, wie ein Kind spielt, seine Freiheit, sondern die Macht derer, die andere selektieren, über die sie sich als Große stellen, Die Selektion von annodazumal lässt grüßen, nur ist heute privat erwirtschaftete Rendite: an Geld, Stellung, Ruhm das Maß für alles...

    In Team unseres Sohnes haben wir eine recht abstruse Situation: Im Februar wurde bekannt, dass beide Trainer zum Juli aufhören, alle Spieler sollten sich einen neuen Verein suchen (dürfen). Kurz später hieß es, es würde ein neuer Trainer gesucht, alle sollten mit der Vertragsunterschrift (auf die u.a. bei unserem Jungen die Trainer im 12 km entfernten Nachbarverein sehr drängten, um sich seinen Zugang zu sichern) anderswo drängten. Auch 6 Wochen vor Halbjahrsende (Kündigungsfrist) bekam man aber Null Info, so meldeten wir unser Kind vorsorglich ab. Erst Ende Juni wurde ein neuer Trainer benannt, der sich den 14-jährigen in Zivil mit Blümchenhemd stark sächselnd, über 50, inaktiv, unsportlich erscheinend u. etwas ungepflegt (was den Jungs aufstieß) kurz beim Saisonabschluss vorstellte, sich Schinderhannes nennt, aber immerhin mal ne B-Lizenz besaß. Er kam bei den Jungs nicht so gut an u. ging danach erstmal bis 10. Juli in Urlaub. Obwohl im C-Jugendteam nach viel Querelen nurmehr ca. 10 Jungs angemeldet sind, soll nun laut "Sportwart" kein Ex-Mitglied am Training teilnehmen dürfe, was der neue Trainer bis August zugesagt hatte: dies sei gar nicht erlaubt, da sich sonst bald über die Ferien abmeldeten - korrekt?


    Die Sondersituation interessierte ihn verbal ebensowenig wie, dass dann das Team u.U. komplett kaputt gehe, dies in hohem Maße vereinsschädigend sei: man solle sich erst wieder anmelden, sonst keine Testtraining der Jungs, wie sie mit dem neuen Trainer klarkämen, dies seien die Regeln für alle. Parallel sind 1.Herren aber beitragsfrei Mitglied u. aus der Jugendkasse fließen höhere Beträge in die Herrenkasse, um deren Trainer per Subvention von Kindern zu Erwachsenen in Umverteilung von Klein/Unten/Schwach nach Groß/Oben/Stark deren Trainer o. Dusch-/Flutlichtkosten mit zu finanzieren (was bei der C nicht mehr so möglich ist: man holt sie so evtl. lieber später wieder, da Jugend nichts zählt, Null Stimmrechte hat etc.). Da ich zwar durchaus gern solch Verein verließe, die Jungs aber alle beste Freunde sind u. zudem ein enormer Fahraufwand auf mich wie unseren Sohn zukäme (die anderen jetzigen Mitspieler wären zB beim Nachbarverein nicht für die Erste vorgesehen, so dass die Freunde in alle Richtungen zerstreut würden bzw. mit Fußball aufhören würden). Alles unschön, aber es fragt sich:hat der Sportwart formal Recht, ist es vereinsrechtlich zwingend so, dass Ex-Mitglieder nicht wie potentielle neue ein paar Trainings zur Probe mitmachen dürfen, wenn man erst in letzter Sekunde nen neuen, problematisch erscheinenden Trainer benennt, den keiner vorher kannte, so dass die Jungs Zweifel haben etc.? Und was ist mit möglichen Spielberechtigungen bei Wiederanmeldung? Man soll m.E. nur sowohl abkassiert wie genötigt werden, per Anmeldung zu bleiben: dass der Trainer überzeugen könnte, erwartet man u.U. nicht, was Zweifel bzgl. der Situation nur verstärkt. Neue Spieler wurden auch Null angeworben u. wie man mit z.Z. max 12 Jungs die Saison spielen will, erklärt niemand. (Ich selbst hatte mich in März als Trainer o. Co. angeboten, dies wurde aber nur ignoriert, da die erwachsenen "Vereinskreise" unter sich bleiben wollen, das Wohl der Jugend dagegen im Prinzip schittegal erscheint, regelmäßig Teams älterer Jahrgänge aufgelöst werden, man so keine B o. A. hat trotz doppelt besetzter Teams in allen jüngeren Jg...)


    Wie könnte man das Team der Jungs noch retten, wie sollte bzw. muss man sich verhalten? Einfach zu gehen, fiele schwer: Unser Junge will weder die Freunde im Stich lassen noch zwangsweise bei nem allen nur vorgesetzten Trainer drin hängen, wo dann alles evtl. Null Spaß macht o. gleich kaputt geht. Der neue Trainer will das Team schon trainieren, nur offenbar nichts dafür tun, denn ich hatte ihn informiert, dass er evtl. nur 10 Spieler habe: das sei nicht sein Problem, der JL (der bisher gar nichts tat, nur die Ehre im Amt sonnt) müsse ihm dann Spieler besorgen - die richtige Einstellung???

    @uzun: sorry, hätte natürlich Erwachsene statt Menschen schreiben sollen.* Kinder sind da noch nicht zweckrational, natürlicher. So haben sie Niederlagen auch direkt nach dem Abpfiff o. schon beim Ehrentor vergessen, wäre da nicht die übliche Standpauke, die sie dramatisiert. Daher plädiere ich ja auch dafür, dass KiFu 100% den Kindern selbst statt Trainern, Funktionären o. Eltern gehöre - so gäbe es 90%+x der KiFu-Probleme inkl. all der ichbezogenen Erfolgs- o. Ausbildungsmythen gar nicht! Wobei die spielerische Tor- o. Siegfixierung o. Dominanz stärkerer Kids sicher auch mal Probleme aufwirft, aber wie gesagt: da wäre aller Streit nie schwerwiegend. Lösungen organisieren Kids unter sich stets locker von selbst, wie einst im sog. Straßenfußball: jeder hätte von sich her die gleiche Chance, wäre frei! Leistung würde reell zählen - statt künstlich manipuliert per erzieherischem Druck, Stress, Anweisungen, die allen ihres Freizeit-Spaßes berauben, der sich strukturell eben wie von selbst einregelte. Bälle bekommt, wer sie verdient: schnell o. gut im Raum ist, sich bewegt, kreativ o. zurück spielt etc. Wer Null Bock hat, sich ständig auf den Boden packt, würde wohl ignoriert (Anteilnahme nur, wo er andere 'anrührt', sie ein Leid spüren): nicht bemuttert, nicht mit Achtung belohnt, aber auch nie entfernt o. rausgeworfen...


    Alle obstruktiven, oft gutgemeint schlecht vermittelten Manipulationen Erwachsener machen schnell mehr kaputt als heil. Kinder hatten bei mir zB auch nie ein Problem mit dem sog. Recht des Stärkeren, fanden es natürlich: so wollten zB bei 2:1-Führung die Sich-schwächer-Fühlenden nicht mehr aufs Feld. Ihre Begründung: nein, lass den Maxi u. Juli drauf, wir wollen doch gewinnen! Nachher aber kamen ihre Eltern, akzeptierten diesen Unisono-Wunsch aller Kids (in ihrem Ego-frei noch eher triebhaften Wollen) nicht, machten mir Stress, obwohl bei mir stets alle gleiche Rechte u. stets jede Menge Chancen bekamen: zu Selbstverbesserung o. -beweis. Nur nahm ich mir halt die Wünsche der Kids selbst mehr zu Herzen als die meisten Erwachsenen, da ich ihr Leid aus eigener, erinnerter Kindheitserfahrung noch gut kannte: der Trainer, der abstraft, instruiert, sich produziert - all dass quält die Kids letztlich nur, entfremdet sie!


    Man sollte ihre natürliche 'Rangordnung' nicht manipulativ (wider die Natur als für mich durchaus gerechte Maßgabe für alle, welche unter Kids keine Fragen aufwirft) steuern, dh zerstören. Fußball privilegiert nun mal Fußballer, nicht Blümchenpflücker, Störer, Nur-von-Eltern-per-Zwang-Geschickte etc. Gehemmt-verunsicherte o. spätstartende, aber motivierte Kids sollte man hingegen eher zusätzlich fördern statt zurücksetzen: dies richtig zu beurteilen ist wesentlich für gute Trainer: Fußball nicht auf sich als Kopf hin abstellend, sondern FAIR ihr Spiel zurück auf die Füße aller Kids in ihrer natürlichen Ordnung stellen, also mediativ korrigieren, was so gern ins Gegenteil verkehrt wird. Und ich finde es eben definitiv schlecht, seinsverneinend, falls wie m KiFu vor Ort üblich Trainer im Team das größte Brot für sich wollen, dies etwa per Privilegierung ihrer Lieblinge/Söhne vorleben, das Spiel vom Platz in ihren Kopf verlagern (Motto: gehorcht, betet nach Siegen mich an...) - so allen Kids reelles Teamplay in dessen Sports-Geist vermiesen: was bei Herren unmöglich wäre! Aber unmündige Kids können alles nur hinnehmen, sich demgemäß anpasserisch-opportun verhalten, sich im hörigen Buckeln verbiegen (o. per sie niederzwingender Macht auswechseln) lassen. Und ihre Eltern sollen sich gar per FPL pauschal abgewertet entfernen, den Mund verbieten, dh z.T. von völlig unausgebildeten Trotteln lauthals bevormunden lassen. Am besten nur weg sehen u. -hören? In Nietzsche's "Sklavenmoral" wie die 3 Affen halt. - Das ist so unmenschlich, mitmenschverachtend wie traurig für ihre Kids: Leider blockieren die oben aber nur jede Selbst-Reflektion dieses hässlichen KiFu-Betriebs!


    *Meine nicht nur auf König Fußball bezogene Philosophie der "Kindschaft" besagt ja: der Mensch verdirbt zeitlebens, entfernt sich als Erwachsener vom menschlich-geistseelischen Möglichsein, das er auf 'sich' hin verengt. Er häuft Wissen, Kapital, Dinge: Realitäten auf etc., solange er lebt, außer er steuert "bewusst" gegen, per Gewissen-haben-mögen, das zur Zurückhaltung mahnen wie zur Mitsprache alles Seienden (also nicht nur Mitmensch o. auch Tier) öffnen würde. Dies aber wollen die wenigsten Erwachsenen (um sich nicht ihre Endlich- bzw. Winzigkeit einzugestehen, lieber zB ungeborenes Leben als Bedrohung zu sehen, als Feind seiner fruchtlosen Freiheit bekämpfend, nie aber sich selbst als fremdbestimmten Lebensfeind).Die Wenigen, die solch gedankenträchtig untiefes Leerlaufen im Ego riskieren, sind in gesellschaftshistorischen Systemen fast immer geächtet, draußen, arbeitslos gemacht, vereinzeln, verzweifeln, - bis nach "the next uncivil world war" evtl. kurzzeitig ihre Dienste alibihaft zwecks Schreckensverarbeitung gefragt sind. Also frag nicht weiter, wo man diese Philosophie nachlesen könnte - nirgends außer in meist längst gelöschten Schreibversuchen auf meinem PC nichts als Wege, nie statuarische Werke ;)

    hat diese Gruppe eine Überlebenschance, wenn die Grundinteressen/Grundmotivation ähnlich sind

    Für mich letztlich falsch: Menschen haben immer zuerstmal Eigen/Partial-Interessen: jeder will das größte Brot, den Stammplatz, viele die 10 o. 9, manche zuerst den Sieg, andere Spaß o. Quatsch - die Kunst des Coachings liegt dann darin, alle so überein kommen zu lassen, dass Teamplay trotz Divergenzen überhaupt bzw. - wo Trainer an Teams wie sich selbst einen höheren Leistungsanspruch haben - bestmöglichst funktioniert. Am Rand vom eigenen Trainer-Trotzkopf aus zu brüllen, dass die faulen Spieler nicht laufen, schlafen, schlecht spielen, nicht hören etc, ist widersinnig! Der Trainer hatte ja vorher im Training die Chance, als Team-Coach alles zum Besten zu richten. Viele sehen aber schon den Leistungs-Unterschied beider Rollen nicht, s. Teambuilding-Floskel: da bildet nicht 1er für alle ein Team wie nen Skyscraper! Er kann nur Bildungsprozesse animativ mediatisieren, als moderater Impulsgeber von 'transzendenten' Kollektivmotiven jeden zum Team wachsen zu lassen... - Klappt's dann nicht, verliert das Team, ist entweder Pech o. primär sein Versagen! Daher wechselt man bei Profis zuerst Trainer, nicht ganze Teams, hat oft damit Erfolg, obwohl Gründe auch im Team, vielen Einzelnen lagen. Der Trainer muss sie aber so neutralisieren bzw. mediatisieren, dass "es" läuft...


    PS: Italy, du hattest dich übers - trotz Distanz zu persönliche statt sachliche bzw. aggressive? - Niveau beschwert etc., m.E. zu Recht. Oder war dir nicht vorher klar, dass dein Neueinsteiger nicht Messi o. CR7 sei? Nun aber erscheint es so, als ob du dies Niveau willst? Na ja, ich klinke mich daher hiermit aus, mich öden Schlagabtäusche ohne sachlichen Mehrwert an, sorry an all die, wie Uzun, die ihn auch wollen... Je mehr man wen in ne Ecke drängt, umso kleiner sein Blickwinkel zur Einsicht.

    @guenter/addi: ihr setzt euch hier auf ein ganz hohes Ross, um - mal wieder - wen als letzte Sau durchs TT-Dorf zu treiben, der hier um Rat bat. Warum erteilt ihr nicht einfach Rat, müsst euch so auf seine Kosten profilieren, wozu er zugegeben (Ausdrucksweisen) zT Anlass bot? Darauf eine selbst-bezogene Antwort würde mich mal echt interessieren... ;)


    PS: Wo ich aber strukturell davon schrieb, dass viele Trainer problematisch o. z.T. gar fast unzumutbar für wehrlose Kinder seien, da war es dir, guenter, auch nie Recht, indem du mir unterschobst, ich würde alle u. alles nur negativ darstellen (was auch nicht stimmte). Kann es also sein, dass hier zT Opfer wie aktuell Italy gesucht u. gefunden werden, die man dann runtermachen zu dürfen meint - wozu? Ist das derselbe soziale Spaß, der im KiFu so gern beschworen wird? ;)

    @addi: s.o., nun fahr dich doch mal runter, dein Angriffsmodus gegen Italy wird immer öder! Ob du so viel besser bist, wer weiß. Du kennst ihn aber gar nicht: er macht das schon hochengagiert u. gut, hat vielleicht nur nen paar Probleme, auch bzgl Sprache, fragt aber hier um Rat - ist doch prima! Also unterstütze ihn statt dich so profilieren zu wollen, was du bei dir im Team hoffentlich mehr im Griff hast ;) PS: 90% der Trainer, die ich kenn, machen fast ganz planlos Training!

    diese in der Gruppe "schmelzen"




    Teamplay meint nie "Schmelztiegel", wo alle gleich ticken sollen: diese Multikulti-Integration (wie in vielen Schulen Standardprogramm) funktioniert auch politisch nie, da nur über alle eine belanglose Firnis ausgebreitet wird! Teams leben von den individuellen Unterschieden aller: doch man kann nicht nur die nützliche Ausdifferenzierung wollen (qua Arbeitsteilung), muss auch die akzeptieren, wo es schwierig wird (Mentalitäten/Glauben/Physis/Kompetenzen), s. Italy's heterogenes Chaosteam. Wie man für gute Stimmung trotz zB großer Leistungsdifferenzen sorgt, ist für mich grad die höhere Kunst der Teamführung, wogegen "man" nur blindlings nen Teamgeist beschwört, ohne sein "Sein" auch nur im Ansatz verstehen zu können u. zu wollen, da es einem selbst zu kompliziert erscheint. Dies ist das Problem vieler Kinderteams: der Unwille zu adäquater pädagogischer Weiterbildung in Sachen sozialpsychologischer Kompetenz, die "man" (angefangen bei DFB- u- Verbands-Funktionären, die alle Verantwortung nur laufen lassen, auf Vereinsführungen vor Ort abschieben) dann - es sich einfachst machend - voraussetzt, bei sich wie allen anderen inkl. Kids, wider alle Fakten! Hier wäre massiv mehr sozialpsychol. Bewusstsein zu bilden, das Gespür für reelle Verantwortungsübernahme vs Selbstbefriedigung im Ehrgeiz o. "Weisungsbindung/Anweisen" (Ich bin der Chef für euch, sage allein, wo es lang geht, ihr gehorcht) zu vermitteln - was zZ quasi utopisch wirkt...


    PS: Im echten Team wären alle menschlich gleich viel wert, inkl. Trainer. Aber wo wird dies im KiFu praktiziert? So'n bisserl brutal ist Fußball halt - dies Bonmots des Trainers unseres Jungen blieb da haften (trainiert oft allein 2 Teams, lässt keinen sonst in sein Revier rein...). Großartig: da es unmündig wehrlose Kids sind!? Bei Herren müssten viele Trainer Probleme mit den von ihm aussortierten Spielern auf Augenhöhe durchstehen; bei Kindern gilt zu oft nur: weg damit, und da sähe ich bzgl. Fairplay Rot, wäre ich Schieri/Mediator. Aber dies Fairplay für Kids will im System offenbar niemand - was mich durchaus mitunter wütend macht, da Zivilcourage im KiFu-System jede Handhabe fehlt, um betroffenen Kids zu helfen, sich alle noch nur Spaß u. Soziales auf die Stirn pinseln, aber nie miteinander drüber reden, gar Kids konkret helfen mögen - baut lieber formell-äußerlich auf Coaching- u. Fanzonen, Unparteiische ("Richter") noch mehr ab, blendet die 1. Problemursache eitel aus. Ist einfacher durchzusetzen, billiger, hilft nur den schwächsten Gliedern nie! :( :( :(


    PS: Dass grad auch die Leistungsstärksten sportlich ihr Recht haben müssen, sehe ich aber schon ein! Daher ignoriert "gleiche Spielzeit für alle" das Recht des Teamganzen auf Erfolg, auf Spaß am positiven Ergebnis o. die Lernmotivation derer, die Fußball leben... Addi, fahr dich mal wieder runter: das Team kann froh sein, dass es Italy hat, wär sonst längst tot! PS2: Hatte selbst mal ne Zwote. in die alle Trainer der "Ersten" (je 2 für 1 Team, ich stand allein da mit 3 ADHSern) ihre Problemfälle hin nur abschoben: zu schwach, zu unzuverlässig, ADHS, Störer total heterogen, aus 3 Jahrgängen - da kann man schon Frust bekommen. Und irgendwann im Vereinsheim meinte dann einer von denen zynisch zu mir: du bist halt neu, also kriegst unseren ganzen Schrott, hast Pech gehabt - so denken leider viele derer, die die leistungsstarken, oberen Ersten für sich reservieren...

    Außer, dass er nicht aus dem Dorf kommt wie die anderen



    Da hast du doch wohl den Grund: "normale Fremdenfeindlichkeit"! Tolerieren? Sorry, Uzun, wenn ich dein Verhalten deshalb kritisieren muss: da hättest du unbedingt eingreifen u. das Rausmobben verhindern müssen. Man sollte stets versuchen, sozialen Konflikten auf den wahren Grund zu gehen, nicht aufs Geratewohl hin handeln, da dies meist zulasten der schwächsten Glieder, der Opfer geht, wie auch immer sich die Lage im Einzelnen darstelle. Daher riet ich auch Italy bzgl. seinem Problemkind, es sich nicht so einfach zu machen, wie man es gerne tut: es einfach rauszuwerfen, da es Störverhalten zeigt, egal, ob dies in ihm, dem Trainer, dem Team, dem familiären, schulischen o. sonstigen sozialem Umfeld begründet liegt. Natürlich bedeutet dies Arbeit, aber dafür redet man ja von Verantwortung fürs "Team" als ganzes: nur die stromlinienförmig ins eigene Konzept passenden Kinder aufzunehmen, würde ja weniger ihnen als vor allem sich selbst dienen, also dem heute (grad im Profi- wie Jugendbereich) immer mehr üblichen Trainer- vs Teamfußball, oder? Es ginge also primär um Dominanz, Machtwillen, Autoritätsprofilierung statt Pädagogik, Fairplay, Sport-Training: da sollte jeder sich selbst durchschauen, seine eigensten Motive...


    Natürlich stößt man bei dem anderen Typen, dem Schläger, eher an seine (verständlichen) Grenzen: da man dies Verhalten definitiv nicht mit verantworten muss! Ihn aber einfach isoliert u. ohne gesundes, verträglicheres Aggro-Ventil per Sport in die Gesellschaft zu entlassen, zu ent-fernen, kann gesellschaftlich nicht für verantwortliche Betreuung stehen: man muss helfen, da solch Schlägertyp sich sonst ohne Integration weiter extremisieren dürfte: Und irgendwann schlägt er dann für alle Demütigungen u. Isolierungen evtl. zurück, falls ihm nicht andere helfend zur Seite stehen - psychosozial logisch, oder? Man ließ ihn u.U. ins offene Messer laufen, wie Nitram sagt: und irgendwann richtet sich dies auf einen selbst, die Gesellschaft, die ihn stets so behandelte, zurück. Daher müsste es wen geben, der die engstirnig machenden Zirkel der Gewalt (inkl. Mobben) durchbricht: Bevor es zu spät ist!!!


    PS an Italy, s.u.: Tja, das ist das Traurige sog. Trainer, die sich nie zuerst als Betreuer Schutzbefohlener Kindern sehen - die Schwachen o. "Unerfahrenen" werden ab- o. hin- u. hergeschoben, bis sie selbst u. andere bemerken, dass kein Trainer sie will, dann resignieren, aufhören o. gar rausgemobbt werden - so's bisserl brutal ist Fußball halt? Na toll, man vergisst seine Machtposition über Kindern, die unmündig, immobil, viel kleiner, dh so u.U. asozial praktizierenden Großen ausgeliefert sind - sozial verantwortungslos: Wölfe im Schafspelz. Die Aufgabe, eine gemeinschaftlich übereinstimmende "Bio-Chemie" als Basis von Teamgeist zu erzeugen, wird da eh verraten. Also: nimm das Kind auf, so, dass es das Team nicht belastet, aber bleiben kann - wie ich dir am Telefon genauer erläuterte...

    @No 4: Kann auch gut mit dir fühlen. Wütend macht, wenn es zuerst weder um die Kids noch den Sport, sondern Interessen der Funktionäre geht, über Hinterstuben, Fassaden o. Blockade-Politik: womöglich Bessere als Feinde angeblich so Guter unten haltend, isolierend, mobbend, bevormundend. Da diese "Guten" ihre Leistung nie unter Beweis, sich keinem freien Wettbewerb stellen mögen: dem sie unter vermeintlich sozialer Hand die Kids aber, zudem willkürhaft (etwa das eigene, bekannte Kind o. Lieblinge protegierend, zum Schaden aller) aber aussetzen! So entsteht die grundverkehrte F-Welt: alles an spontan kollektiver Spielintelligenz wird per se von den Füßen aller aufm Platz auf den einen Kopf daneben ab-gestellt, abgewürgt, dh das Team der Kids um sich selbst betrogen. Aber dies gereicht dann dennoch den Verursachern der Kinder-Misserfolge im Wachsen zur Ehre: da man unter sich ja blind zusammenhält gegen all die Bösen, die da was besser machen könnten o. wollten, die man dank Menge ausgrenzt, per erzeugtem Frust vertreibt, auf dass nur sportlich wie pädagogisch der Bodensatz im Verein maßgebend u. obenauf bleibe. Wie dies verändern, vor Ort o. generell, ohne sich vorab zu verbiegen, zu verbeugen u. dann nie mehr aus diesem 1.Kotau im Kopf rauszukommen (vgl. FPL, die unausgebildete Trainer zu 100%-Protagonisten er-, verklärt, obwohl nach meiner empirischen Erfahrung grad sie - wg. Nichtausbildung/-Bezahlung, so fehlendem Anreiz zur Qualifizierung u. sportlichen Leistungsqualität - oft mehr Problem als Lösung waren)?


    Antworten suche ich - bisher vergebens. Daher heisst es gern, dies sei unfruchtbar, man solle auch gleich das Fragen u. Suchen lassen, den Status quo im Grunde akzeptieren, also dies falsch, zentral "Kopfgesteuerte" im KiFu, seine priorisierte Interessenleitung durch jene Hintermänner, das Kleinmachen u- -halten der Kids noch in der Pubertät (wie wir es grad erleben), die den Groß- u. Geldvereinen zuarbeitende Erwachsenendenke in teamfeindlichen Erbhöfen (die C1-Trainer behalten ihre Ligazugehörigkeit anstelle der real spielenden Kids: so steigen dann aktuell die schwachen 99er für die starken 2000er, die so unten spielen o. nach oben - ihr Team verratend - wechseln müssen ab) etc etc. Das KiFu-System ist eins für Erwachsene, für die hinter dem Sport, die wenigen, die stets gegen andere blind zusammenhalten, ihre Posten unter sich verteilen: die leider nicht selten Sports-Geist o. Fairplay gar nicht reell vertreten o. zutage fördern wollen, eben ohne Ich-Du-Dialog sich hintenrum absprechen u. die raushalten wie abschrecken, die für den Sport o. Kids/Mitglieder/Basis als 1. Vereins-Interessen reell mehr umsetzen wollten, s. Italy, der sich ja auch sehr bemüht, aber dann Anrufe bekommt, wenn er seinen Weg zu gehen versucht, irgendwie abweicht von dem, was die Hintermänner - meist nur ihnen willkürhaft gemäß statt hilfreich - vorgeben wollen... :(

    @Italy: Erlernen zu dürfen, dass Leistung sich lohnt, ist essentiell für jeden in unserer Leistungs- vs Spaß-Gesellschaft. Wenn zB ein Vatertrainer seinen Sohn trotz Minderleistung fix aufstellt, tut er Team wie ihm keinerlei Gefallen! Denn das Team wird geschwächt, aber auch unsicher o. unsolidarischer: wieso soll ich jetzt laufen, wenn der... Aber auch der protegierte Liebling darf nicht wahren Sportsgeist erfahren: ich bin fürs Team soviel sportlich wert, wie ich leiste! Menschlich sind zwar alle Kinder als gleich wertvoll zu behandeln, aber hier geht es auch um Sport u. darum, ihn in seinem Geiste zu vermitteln. Dies als Trainer zu leisten, ist nur fair für alle Schützlinge, m.E. nicht etwa zu verdächtigen als zuviel Ehrgeiz, obwohl es solche Trainer auch gibt: die stellen einfach so auf, dass die Siegchance maximiert wird, als wäre KiFu ihre Bundesliga, nicht Entwicklung das 1. Ziel für große Betreuer wie kleine Schutzbefohlene. Öffentlich - jeden nach seinen Möglichkeiten - mal loben, schadet wenig (fixiert aber auf den Lobenden, wo der sich zu wichtig inszeniert), tadeln o. gar strafen sollte man aber wo überhaupt nie vor Dritten, zumal Kids sich kaum wehren können.

    @Italy: Jeder Jeck ist anders. Du musst deinen Weg gehen bzw. suchen, nicht andere nach deren Rat u. Tat imitieren. So war ich oft inkonsequent, aber darin konsequent: die Ausnahme bestätigt die Regel, und jeder Mensch ist individuell Ausnahme. Die Kids haben das bei mir stets verstanden, zB habe ich bei Störmanövern gefragt: willst du mitmachen o. 3 Runden für dich laufen, zum Abreagieren. Wer fragt, der führt, aber nicht autoritär, da er verschiedene Optionen öffnet statt abstraft, gar das Kollektiv (kein Abschlussspiel o.ä., damit es an Trainer Statt Druck mache). Stört wer renitent, hab ich das Team gefragt, ob es auch sie stört o. nur mich. So stellte ich gleich den Rückhalt des Spielers fest: mal tolerierten sie Stören, mal nicht. Einem Spieler wurde so bewusst, wie unbeliebt er sich machte u. er ließ es fortan; auch der tolerierte hatte aber was erlernt: die anderen mochten ihn. Vielleicht unterließ er deshalb seine Manöver, egal, er bemerkte seine Wichtigkeit, das beruhigte ihn. Ähnlich sehe ich deinen Problemfall: du hast soziale Verantwortung übernommen: für dir letztlich ausgelieferte Kinder!


    Kinder sind nicht nur Spieler(-material) für Trainer, sondern jedes einzelne für sich wert- u. würdevoll. Kannst du ihnen nicht individuell gerecht werden, dann ist es evtl. zuviel für dich, ein Teamganzes so zu sich selbst zu führen, dass alle für einen stehen, echt soziale Kompetenz entwickeln etc. Sonst wäre die Rede von Teamgeist/-play nur Fake! Sicher kommt auch ein Trainer irgendwann uU an Grenzen, würde am liebsten einen Spieler rauswerfen, aber für mich wäre dies immer ein Offenbarungseid, wenn ich der Große bin, der alle Fäden in der Hand hält. Einzige Ausnahme: der Spieler wäre unerreichbar, da ein Psycho. Dann müsste ein Experte ran, ein Trainer dies erkennen. Einfach nur den unterlegen Kleineren rauswerfen, das wäre mir aber zu einfach, sorry: ich werde ja nicht Betreuer, um dann kleine Kinder ihrer Freunde o. Fußballkumpels zu berauben, mit ungeahnten Folgen fürs Leben: im Grunde ist dir der Problemspieler doch vor allem zu schlecht. Wäre er Leistungsträger, würdest du dir mehr Mühe geben - klingt so durch... ;) :S


    PS: Ach so, vergessen - ich stehe genau deshalb nicht auf gleiche Spielzeiten für alle, da Spielzeiten eben sportlich verdient werden u. auch dem Teamganzen dienen sollten. Wer stört, nicht trainiert, rumspaziert u. andere für sich arbeiten lässt, verwirkt sein Recht auf gleiches Mitspielen, da er nicht Gleiches leisten, nicht mal leisten will. Hier muss ein Trainer Zeichen setzen: das Team zählt. Aber: da es Kinder sind, trotzdem immer wieder Chancen eröffnen, keinen absolut abschreiben, sondern im Heranwachsen positiv stimulieren - es geht eben um Kinder UND Team-Sport... Und Kinder, die zT bis 16.00 Uhr in Schulen hocken, haben in ihrer Freizeit auch mal ein Recht auf Quatschmachen, kommt nur drauf an, wieviel, inwiefern es noch primär um Fußball geht. Mehr Verständnis für (alle) Kinder brauchst du aber, nur brave Lieblinge zu fördern, das würde auf Dauer kein Team mehr ergeben, denke ich...

    Fakt ist, das der HSV ein sehr gutes LZ besitzt insofern müssen die Kinder oder hier wohl eher Jugendlichen nicht wirklich leiden... schamlose Ausbeutung diverser Jugendabteilungen durch gierige Herrenmannschaften...

    Blablabla statt Fakten - es geht um die Haftung! Es ist auch Blödsinn, mir deine polarisierenden Worte insinuativ in den Mund zu legen: wenn Mio-Gehälter für Spieler o. 3 Trainer in der Saison über Anleihen für Jugendprojekte abgesichert werden, spricht dies für jeden bei Verstand für sich, was hier die Prioritäten betrifft: erstmal die Herren, dann vllt die Jugend, falls vorher nicht die Pleite gekommen wäre, die nun ja dank Kühne ausbleibt... Dass nicht nur in 1em 'Verein' Jugend gern mit wohlfeilen Lippenbekenntnissen abgespeist werden dürften, hatte ich betont! Beim HSV wurde es nur wg. Trainer-Verschleiss, Mio-Stars plus sportlicher Talfahrt grad besonders eng u. dann fliegt solch Verhalten halt evtl. mal auf ;)

    Ich halte mich erstmal an DPA u. ZDF-Videotext - obwohl die sicher alle da völlig unwissend sind, klar. Vielleicht einfach erstmal nachlesen, sich näher - o. die DPA - informieren? Hier geht es um mehr als 1en 'Verein': wie Jugend generell in Haftung für ne 1. Herren genommen wird etc. Dass ich HSV-Experte bin, behauptete ich aber nirgends... ;)


    PS: Nun auch noch BILD gelesen - dann muss es ja wahr sein! Aber im Ernst: völlig grundlos ermitteln Staatsanwälte nicht, mal abwarten. Dass die HSV-Bosse alles als absurd darstellen - verständlich. Etwas mehr Einsicht täte GENERELL der Jugend gut: dass ihre Förderung viel mehr Selbstzweck statt profit-fixiertes Kalkül sein sollte: in dem nur zählt, wer den Bossen mal Siege u. Kohle einbringt. Ich weiß, Moral ist out, it's WM-time, wie der Uru-Trainer sagen würde....