Beiträge von Zodiak

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    Unfassbar was für Legenden wir in den guten alten Jahren dabei hatten!

    Leider sind Leute wie Germancoach  guenter nicht mehr aktiv dabei!


    Ich erinnere mich an unheimlich viele spannenden und emotionalen Diskussionen mit einem kontroversen Andre die nicht immer einfach waren!


    Danke dir Uwe für die Plattform - ich denke noch immer gerne an die 2014er Trainertech in Rosenheim ;)

    Sollte es je wieder eine Neuauflage geben - ich bin als Referent gerne wieder dabei!


    Dir und deiner Familie Frohe Weihnachten!


    Grüße

    Björn

    Wann verstehen die anderen endlich, dass es nur die eine Wahrheit im Kinderfussball gibt? Eine konstruktive Diskussion ist hierzu nicht nötig. HansUwrat wird sein Buch als Pflichtlektüre für euch alle rausbringen.

    Das ist absolut unangebracht wenn man eine Diskussion direkt ins lächerliche zieht weil einem die Meinung des anderen nicht passt. Das ist genau das was schief läuft in diesem Land. Ich hoffe du bist stolz auf dich. Ich wollte nur helfen!!!!

    Du diskutierst nicht du stellst wie in anderen Themen deine Meinung über die anderer und siehst sie als unantastbar an. Einen Konsens findet man nur zu deinen Bedingungen. Graubereiche zu einem Thema scheinen dir Fremd - es gibt für dich nur richtig (deine Meinung) und falsch (die Meinung anderer) zu einem Thema.


    Das habe ich nie gesagt dass es ein Fehler ist.


    So sollte es nicht rüber kommen!

    Es geht um seine Intention die falsch ist!

    Es geht nicht um seine Intension die falsch ist, sondern um seine Intension die aus deiner Sicht falsch ist!


    Den inhaltlichen Wert der Diskussion schmälern deine Kommentare ein ums andere Mal - glücklicherweise haben sich in den letzten 15 Jahren in diesem Forum solche Nutzer stets schnell wieder verabschiedet und die mit der Gabe zum inhaltlichen Diskurs und Austausch sind stets geblieben.


    P.S Hallo Dirk Coerverfan hoffe es geht dir gut mein Freund!


    Grüße

    Zodiak

    Der entscheidende Faktor ob etwas Spaß macht oder nicht, ob die Spieler mitziehen oder nicht is eng verknüpft mit der Person die das Training betreut - dem Trainer!

    Jein. Ich kann dir sagen, dass ich schon im Namen des Verbandes, Trainer einer Fußballschule eines Bundesligisten sowie eines Ex-Profis und eines Breitensportvereins das ein und dasselbe Spiel/Übung/Training mit der gleichen Zielgruppe gemacht habe und es sehr unterschiedlich angekommen ist. ;) - Unterschied war nur mein Trainingsanzug (ja, Kleider machen Leute :) )

    Stimmt - den Faktor habe ich nicht bedacht, aber auch das ist richtig.

    Aber ist definitiv keine Garantie - kenne nämlich auch genug Beispiele wo das nicht gezogen hat.

    Am Ende des Tages müssen die Kids sagen, dass es ein richtig geiles Training war und darauf brennen, dass bald wieder Training ist, denn nur daraus können wir Trainer das Feuer entfachen, dass Kids und Jugendliche brauchen, um langfristig bei diesem Sport zu bleiben. Und das gilt für alle Altersbereiche.

    Und das ist der alles entscheidende Satz zu diesem Thema! Egal wie gut die Methodik/der Plan ist - bringst du es nicht rüber auf dem Platz wird die beste Methodik schief gehen.


    Der entscheidende Faktor ob etwas Spaß macht oder nicht, ob die Spieler mitziehen oder nicht is eng verknüpft mit der Person die das Training betreut - dem Trainer!

    Danke! 100% meine Meinung!

    U16 Leistungsbereich hat auch nichts mehr mit dem erlernen von grundlegenden Fußballspezifischem Technikerwerb zu tun und überwiegend Spieler verfügbar, die technisch überdurchschnittlich ausgebildet sind und weniger technische Defizite bearbeitet werden müssen

    Und genau deshalb ist aus meiner Sicht eine Kombination aus Übungsformen (die im Video finde ich auch stark optimierungsbedürftig vom Aufbau und Durchlauf) und Spielformen richtig und wichtig.

    Wenn ich aber auf dem Land rumfahre sehe ich ganz viele Trainer die keinerlei Spielformbasiertes Training machen und Übungen die weit weit schlechter sind von Organisation und Aufbau - hier wäre dies ein guter erster und wichtiger Schritt.

    Zodiak

    Jetzt kommst du aber, sorry, leider ins rudern. Heute Morgen war die MFS noch "näher am Puls der Zeit", jetzt sieht man Übungsformen "aus der Gruft". Vielleicht bist du emotional (verständlicherweise!) zu sehr mit der MFS als ehemaliger Übungsleiter verbunden als dass du neutral auf die Sache schauen kannst.

    Könnte man meinen, ist aber nicht so - weil das hier ein Hilfsangebot für den interessierten Breitensporttrainer darstellt und mitnichten ein echtes Training der MFS zeigt.

    Teile wirst du sehen, aber abgewandelt und in der Regel doppelt aufgebaut - und wie in meinem Post vorher geschrieben, erachte ich diese Übung als Basis zur Anpassung und finde das hier gezeigte auch nicht ideal und würde es 1 zu 1 umsetzen.


    Die MFS ist und bleibt näher am Puls der Zeit und wird mit Sicherheit besseres Training anbieten als 90% der Breitensporttrainer - was Aufbau, Organisation und Coaching anbelangt - selbst mit der oben gezeigten Übung ist das der Fall. Und das liegt nicht daran das sie toller besser schöner sind, sondern an der ebenfalls heute erwähnten Tatsache das sie jährlich mehrere tausend Stunden Trainingsarbeit auf dem Platz leisten und Erfahrung sehr nützlich ist.


    Nur als Beispiel: Gehen wir von 15 Trainings pro Woche bei einem hauptamtlichen aus á 60 Minuten und rechnen die Feriencamps etc. nicht rein also 40 Wochen x 15 Stunden sind das - konservativ geschätzt 600 Stunden reines Training. Der Dorftrainer hat 40 Wochen mal 3 Stunden 2x 90 Minuten). Hier landen wir bei 120 Stunden reines Training.


    Wir reden hier also über die 5-fache reine Trainingszeit auf dem Platz, pro Jahr.

    In der "realen Welt" wird ein Projektmanager mit der 5-fachen Erfahrung wohl auch bessere Ergebnisse erzielen- nicht weil er besser/fleißiger ist sondern im Mittel ist Erfahrung ein unwiderlegbarer Fakt. Natürlich gibt es bei beiden positive und negative Beispiele und Ausnahmen.


    Oft kommen zu den individuellen Sachen noch Mannschaftstrainings und mehrere Spiele/Turniere am Wochenende dazu.

    Aber das letzte Mal Übungsvideos geschaut oder etwas 1 zu 1 kopiert ohne Anpassungen habe ich selbst in den vergangen 10 Jahren wohl nicht mehr, man hat sein eigenes Repertoire und wandelt das ab und entwickelt es weiter.


    Grüße

    Zodiak

    Wir trainieren fast ausschließlich in Spielformen, U16 Leistungsbereich. Muss sagen die Aktionsdichte ist sehr hoch, die Spieler entwickeln sich dadurch definitiv. Aber größere Spielformen dürfen und müssen es auch sein, die Mischung macht ist.


    Verstehe die Iso Trainer eh nicht so. Stumpfe Passübungen machen keinen Spaß. Die Kinder/ Jugendlichen brauchen Wettbewerb und Tore, sage ich aus Spielerperspektive. Bei ner Passform hab ich ab U15 nur daran gedacht was es abends zu essen gibt usw.

    Aber bei Änfängern hat es bestimmt seine Daseinsberechtigung irgendwo

    U16 Leistungsbereich hat auch nichts mehr mit dem erlernen von grundlegenden Fußballspezifischem Technikerwerb zu tun und überwiegend Spieler verfügbar, die technisch überdurchschnittlich ausgebildet sind und weniger technische Defizite bearbeitet werden müssen

    Ich bin mir sicher das es deutliche Unterschiede in der Anzahl der,


    - Ballaktionen pro Kind (basierend auf der individuellen Fähigkeiten jedes Kindes)

    - Gezielte Abschlussaktionen

    - gezielte Förderung der Beidfüßigkeit


    gibt.


    Und genau deshalb ist aus meiner Sicht eine Kombination aus Übungsformen (die im Video finde ich auch stark optimierungsbedürftig vom Aufbau und Durchlauf) und Spielformen richtig und wichtig.

    Wenn ich aber auf dem Land rumfahre sehe ich ganz viele Trainer die keinerlei Spielformbasiertes Training machen und Übungen die weit weit schlechter sind von Organisation und Aufbau - hier wäre dies ein guter erster und wichtiger Schritt.


    Und alles was in Übungsformen trainiert wird, ist doch immer Bestandteil der Spielformen - wieso also "normale" Übungen verteufeln - das was hier gezeigt wird ist ein Denkanreiz und eine Ergänzung.


    Ich würde per se - keine Übung von einem PDF / einem Video 1 zu1 kopieren und nichts abändern.


    Wir müssen hier zum Glück auch nicht einer Meinung sein, ich finde für meinen Teil das eine Mischung aus beidem die beste Lösung ist und werde das weiterhin so handhaben - wie das jeder andere macht muss jeder selbst für sich entscheiden.


    Grüße

    Zodiak

    eine bestmögliche und kindgerechte Förderung von Kinder- und Jugendfußballern.

    ist aus meiner Sicht das Spiel, weil hier automatisch der differenzielle Lernansatz gegeben ist, der bei isolierten Übungen oftmals nicht integriert ist (z.B. Differenzielles Lernen Fußball - eine von vielen Informationsquellen).

    Ja, ein wichtiger Bestandteil ist das Spiel - aber nicht der einzige und so arbeitet mit sicher auch keiner der hier geführten Wortführer.


    Grüße

    Zodiak

    Das ist in großen Teilen alles richtig und ja es gibt viele Fußballschulen - gerade die von Ex-Profis (Ingo Anderbrügge ist für mich da ein sehr großes Negativbeispiel) bauen genau darauf auf Träume zu verkaufen und Profiwünschen zu entsprechen - meist sind das aber genau die, deren Niveau wirklich schlecht ist. Dort wird halt mit einvem verblasten Namen Werbung gemacht und in überwiegend Feriencamps Geld abgeschöpft. Die Qualität dieser Camps ist meist bodenlos schlecht - rein vom fußballerischen Wert - der Betreuungsaspekt ist hier für viele Eltern sicher der größere Faktor.


    Für mich ist die MFS hier nicht weil ich dort war ein sehr positives Beispiel, weil hier eben keine bekannten Namen mit viel Wind etwas bewerben. Hier haben sich zwei "unbekannte" vor über 20 Jahren Gedanken gemacht und etwas aufgebaut und entwickelt - mit einer eigenen Idee basierend auf ihrer gesammelten Erfahrung.


    Mittlerweile hat man dort über 20 hauptamtlich Angestellte Trainer die 15-20 Trainingseinheiten in diesem Alter pro Woche abreißen und sich damit täglich 10-12 Stunden intensiv mit Fußball beschäftigen. Die Menge an Trainings die du hier hast bringt einen enorm großen Erfahrungsvorsprung mit sich - logisch - und wenn du etwas so intensiv betreibst hast du auch die Erfahrung.


    Das soll weder die Leistung der "ehrenamtlichen"/normalen Trainern schmälern - ganz im Gegenteil, deren Engagement und Bereitschaft zur Fortbildung ist gar nicht hoch genug zu bewerten - und dabei sind Lizenzen absolut irrelevant. Ich kenne so viele Fußballlehrer und A-Lizenz Trainer die weder von Fußball und schon gar nicht von Kinderfußball Ahnung haben - und auf der anderen Seite wahrscheinlich doppelt so viele gute Trainer die noch nie eine DFB Lizenz in Betracht gezogen haben, aber mit offenen Augen durch die Welt gehen.


    Das orientieren an sämtlichen von dir genannten Quellen (Wein, PDFs von Real usw.) finde ich großartig und ist auch absolut richtig. Genauso wie 3 vs. 3 integraler Bestandteil des Trainings sein sollte - was generell für Spielformen gilt. Soll alles keine Werbung für die MFS sein - aber ich spreche eben gerne über eigene Erfahrungen die ich gemacht habe und etwas wo ich weiß das ich mich darauf berufen kann - aber kleine Spielformen sind seit mehr als 10 Jahren in JEDER MFS Einheit die Vereinsergänzend durchgeführt wird fester Bestandteil.


    Deshalb verstehe ich dieses schwarz-weiß denken nicht - ich finde man muss variieren und sich sämtlichen verfügbaren Methodiken und Ansätzen bedienen.


    Was mir hier gefällt ist die Metapher eines Blumenstraußes - an dem ich mich bediene und das breit gefächerte Wissen - bedarfsgerecht - auf die Gruppe anzuwenden und hier bediene ich mich persönlich selbst, bei Coever, MFS, Wein, Hyballa, Life Kinetik, anderen Sportarten, gesunder Menschenverstand und persönlicher Erfahrung ... und selbst nach über 15 Jahren ist es spannend jeden Tag etwas dazu lernen zu können.


    Zum Thema Entwicklung - ich bin überzeugt das regelmäßiges ergänzendes Techniktraining in Kleingruppen (was nichts mit dem Verein zu tun hat) dafür sorgt, dass sich Spieler besser entwickeln - dafür habe ich keine Studie - aber wie bei allem - wer seinem Hobby mehr Priorität/Zeit unter qualifizierter Anleitung widmet wird sich sicher besser entwickeln, als derjenige der nichts tut.


    Eine spannende Frage ist - wie oft und regelmäßig gehen Kinder heute noch auf den Bolzplatz? Das gibt es doch in der Breite kaum noch - was ich sehr bedauerlich finde - und du hast recht, wenn die Jungs so wie wir früher in den 90ern vor dem Training 3 Stunden auf dem Hartplatz waren und 2 Stunden nach dem Training - jeden Tag wären viele Dinge nicht notwendig und auch Fußballschulen wären sicher nicht so hoch im Kurs - heute ist es leider so, das etwas das Geld kostet automatisch eine Wertigkeit hat - das hat sehr viele berechtigte Schattenseiten - bringt aber zum Glück ein paar Kinder regelmäßig an die frische Luft.


    Finde deinen Beitrag übrigens diesmal sehr gut - so kann man einen Diskurs führen ;) - Und nochmal herausgestellt - ich bin nicht gegen deine Ideen und Ansätze - im Gegenteil - ich würde mir persönlich wünschen das jeder so denkt wie du, ich oder der Rest hier im Forum - wir brauchen mehr davon und dann sehen wir nicht mehr den alten Trainer der vorm Tor steht den Ball ablegt und 15 Kinder in einer Schlange alle 3-4 Minuten aufs Tor bolzen ;)


    Grüße

    Zodiak

    Gerade mit dem letzten Absatz hast du Recht, aber in der bisherigen Diskussion ging es nicht um Dropout sondern um eine bestmögliche und kindgerechte Förderung von Kinder- und Jugendfußballern.


    Grüße Zodiak

    Für mich sind die Trainer an der Basis und in der Breite die Experten, die jede Woche mit diesen Altersgruppen und dem breiten Leistungsniveau auf dem Platz spielen die Experten, deren Meinung wird hier zu wenig gehört.


    Die Expertise und Erfahrungen der an dieser Diskussion beteiligten Trainer ist aus meiner Sicht viel wertvoller als das was "aus dem goldenen Turm" propagiert wird.

    Der DFB läuft der Entwicklung seit Jahren hinterher und ist viel zu weit weg von der Basis. Daran ändern auch die jetzt angestrebten Reformen nicht - die Strukturen im Verband sind viel zu verkrustet und die generelle Ausbildungsidee des DFB erachte ich für veraltet.


    Auch wenn manche hier in dieser Diskussion nicht hören wollen, private Anbieter sind hier deutlich näher am Puls der Zeit. Den "der Kunde" Kind muss bei dem was getan wird im Training Spaß haben, den sonst geben die Eltern das Geld dafür nicht aus. Ja es steckt natürlich ein kommerzieller Gedanke dahinter - aber dazu muss das gelieferte Produkt (Training) entsprechende Freude und Entwicklung liefern. Ich nenne hier bewusst keine Beispiel - aber der Markt regelt sich hier sehr gut selbst. Es gibt sicher gute Gründe warum manch regionaler Anbieter auch überregional bekannt ist. Und abseits der bekannteren privaten Anbieter gibt es eine große Dunkelziffer an sehr erfolgreichen Trainer, Fußballschulen/Fußballinternaten die mit ihren eigenen Konzepten sehr gute Ergebnisse abliefern.


    Aber auch bei uns gibt es positive wie negative Beispiele - wir alle machen Fehler, entwickeln uns weiter - und setzen uns langfristig als Trainer mit unserem Weg eben durch - oder müssen uns dem Zeitgeist anpassen.


    Grüße

    Zodiak

    Deckt sich 0% mit meiner Erfahrung aus Bayern für C-Breitensport + Leistungungssport und B-Lizenz und übergeordnet auch nicht mit dem was in der Elite-Jugend und A-Lizenz gelehrt wurde. Dazu ist zu sagen, das mein letzter Lizenzerwerb knapp 6 Jahre her ist - in den beim BDFL durchgeführten Fortbildungen zur Verlängerung meiner Lizenz waren (unter unter anderem als Dozent mit Hannes Wolf) zu keinem Zeitpunkt diese Schwerpunkte thematisiert.


    Was ich aber auch hier wieder in den Fokus stellen möchte - ist die praktische Erfahrung im Altersbereich - wie viele Trainingseinheiten mit einer U7/9/U11 oder U13 hat Hannes Wolf in seiner Laufbahn gemacht? Wie viele davon im Breitensport wo die Basistechniken anders als bei seinen Stationen nicht vorhanden waren. Betrachtet man seine Vita sieht man das er als Spielertrainer im Herrenbereich angefangen hat und dann auf dem Niveau der U17 und U19 Bundesliga gearbeitet hat.


    Ich finde es weiterhin bedenklich, dass aus einem "goldenen Turm" von sogenannten Experten gesprochen wird, die die Probleme der Basis aber aus dem Tagesgeschäft nicht kennen. Übrigens alles Dinge die nicht nur im Kinderbereich auffallen, sondern auch bei höheren Lizenzen bzw. denen wo es um Herrenfußball geht.


    Ralf Peter, Pauls Schomann, Michael Müller ( beide letztgenannten mittlerweile nicht mehr beim DFB) und wie sie nicht alle heißen für die Ausbildungen, haben im besten Fall in den letzten 15 Jahren mal ein Kreisligaspiel gesehen.


    Wenn alles was hier so gepredigt wird vom Verband so konsequent umgesetzt werden würde - sowohl am Stützpunkt, als auch in den Nachwuchszentren, wäre die Akzeptanz deutlich höher - doch du wirst im Leistungsbereich nirgends Trainingseinheiten ohne "klassische" Übungsformen finden. Und das ist völlig wertungsfrei gemeint.


    Ich bin kein großer Fan von dem festlegen auf eine Philosophie und erachte die aktuelle DFB Philsophie (nicht die jetzt angestoßenen Änderungen) als veraltet und überholt - vor allem im internationalen Vergleich.


    Ich bin absolut kein Gegner von Spielformen und nutze ja selbst rund 40% meiner Trainingszeit für reine Spielformen - 15-20% für Warm-Up (meist in Spielformen) und den Rest für isoliertes Training mit steigender Schwierigkeit - soll heißen Zeit-, Raum-, Gegnerdruck in Wettkampfformen zum Technikerwerb.


    Am Ende ist es genau die Handschrift die man sich selbst erarbeiten muss und hier gibt es kein richtig und kein falsch und was heute richtig und gut ist kann morgen schon längst überholt sein. Der Wandel bleibt bestehen.


    Viel wichtiger als die Diskussion darüber ist aus meiner Sicht der Fokus weg von diesem Ergebnisdenken und viel mehr hin zum Ausbildungs- & Verbesserungsgedanken der Spieler. Für mich kommen gute Ergebnisse immer als Resultat guter Arbeit zustande. Für mich sinnvolle Regeländerungen wären wenn wie im Futsal Bälle über die Mittellinie vom TW usw. verboten wären und man die Jungs so "nötigt" wieder Fußball zu spielen.


    Grüße

    Zodiak

    Vielleicht würde es schon helfen, wenn sich die Trainerinnen und Trainer an die bewährten Leitbilder des DFB erinnern, die sie aus ihrer Ausbildung (Basiscoach, Teamleiter*in, C-Lizenz) kennen (sollten):


    G (U6 / U7) SPIELEN & Bewegen

    F (U8 / U9) SPIELEN & Trainieren (Grobtechnik)

    E (U9 / U10) SPIELEN & Üben (teilw. Feintechnik)

    Was mich interessieren würde, wie das aktuell ausgebildet wird - den Methodik war stets ein Üben-Üben-Spielen oder Abwandlungen, aber in keiner der Lehrgänge die ich besucht habe wurde spielen seitens des Verbands jemals so in den Vordergrund gestellt.


    Wenn sich das geändert hat - ist mir der Wandel in der Ausbildungsphilosophie des DFB nicht bekannt.

    Kann nicht beurteilen wie auch die Ausbildung der DFB Mobile und Stützpunkte außerhalb meines Kreises bzw. des Bezirks ist, aber von all den guten Ansätzen die hier diskutiert werden sehe ich bei Verbandsmaßnahmen nichts - in keinem Alter.


    Grüße

    Zodiak

    Grundlagenbereich G-E-Jugend sollte das Training altersgerecht sein.
    im Aufbaubereich D und C-Jugend kann es punktuell auch bedarfsgerecht sein aber bitte auch altersgerecht trainieren und nicht aus dem Seniorenbereich nachahmen. Das hilft keinem Kind weiter. Ich plädiere schon länger dafür, daß im Grundlagenbereich die besten Trainer/innen besetzt werden sollten die einem Verein zur Verfügung stehen. Die Realität ist leider eine andere .

    Wie gesagt - bin kein Freund von Pauschalisierung

    Vor allem aber deine letzte Aussage kann ich dich aber nur unterstützen!

    Die Leute müssen diese Aufgabe aber übernehmen wollen - für viele ist das einfach auch nicht das richtige - auch wenn sie vom Charakter perfekt geeignet wären.


    Grüße

    Zodiak

    Ich habe mit der Tatsache das MAMAM ein Prinzip darstellt Schwierigkeiten.


    Gerade im Unschaltmoment fehlt es doch viel zu oft an der benötigten Breite, weil der Umschaltimpuls nicht erkannt/schnell genug umgesetzt wird.


    Es bleibt eine Möglichkeit aber ein Prinzip für das umschalten auf Offensive wäre für mich den Ball situativ erstmal in den eigenen Reihen zu halten - ob dabei der Ball tief, breit oder zurück geht erstmal dahingestellt. Und basierend auf einer Situation ist es möglich MAMAM umzusetzen.


    Erfordert aber top Handlungsschnelligeit und Übersicht beim ballerobernden.


    Grüße

    Zodiak

    Sehe ich absolut genauso - ein richtig und falsch gibt es nicht. Die Steuerung auf dem Platz ist entscheidend.

    Ich bin immer ein Freund des gesunden Mittelwegs und will mich auch nicht festlegen welche Methode die beste ist - das hängt von der Gruppe und dem Niveau und ggf. auch von der Phase im Jahr ab in der man sich bewegt.


    Ich habe mit der Art von Training persönlich sehr gute Erfahrungen gemacht, sowohl was das Feedback der Kinder/Eltern als auch die individuelle Entwicklung betrifft und hier ist genau der Punkt wo du für dich einen Mittelweg finden musst und ein Gespür dafür brauchst worauf die trainierte Gruppe abfährt.


    Ich habe generell ein Problem mit dem Begriff "altersgerecht" - den Kinder entwickeln sich unterschiedlich und brauchen unterschiedliches - daher würde ich es immer "bedarfsgerecht" machen und wenn Kinder mehr umsetzen können als die Norm, gib ihn mehr. Brauchen Sie weniger Input reduziere ihn und so steuert man ein Training.


    Grüße

    Zodiak

    Du benutzt den Thread zur Profilierung und Rechtfertigung deiner Spezis von der MFS und solltest daher mal ganz schön den Ball flachhalten.

    Blödsinn - ich bin wie dir andere User schon gesagt haben nach meiner Meinung gefragt worden eben weil ich die Methode aus praktischer Erfahrung kenne und wurde hier initial markiert, sonst hätte ich hierzu überhaupt nichts geschrieben/gesagt.


    Und wieso sollte ich meine Erfahrung/Meinung dann hier nicht teilen, wenn ich gefragt werde? Wenn Sie dir nicht passt - argumentiere dagegen aber bitte verschone mich mit deiner dümmlichen Polemik.


    Deine offensichtliche Abneigung gegen Fußballschulen und professionelle Trainer brauchst du nicht an mir auslassen. Mach deinen Stiefel weiter und bitte ignoriere einfach meine Beiträge wenn du keinen inhaltlichen Input liefern und es bei dämlichen Anfeindungen belassen willst.

    Zodiak


    Weder Rundläufe noch Wettbewerbe sind in Übungsformen neu. Willst du jetzt Probs für die Videos? Sowas kann jeder Breitensporttrainer drehen wenn er die besten 6 von seinem Jahrgang oder 2 Jahrgänge nimmt.

    Hab mir deine anderen Videos auf dem Kanal angeschaut. Wer seiner U7 bzw. U8 was von "Breit machen", "totstoppen" und "Rambo nimmt den Platz weg in den freien Raum" und "Spiel verlagern" erzählt sollte sich selbst eher hinterfragen als hier den Larry raushängen zu lassen. Just my 2 Cent.

    Gut das ich dir nichts beweisen muss - und Probs benötige ich für meine Videos nicht - ich habe diese damals explizit aufgenommen um für andere Nutzer dieses Forums im Rahmen damaliger Diskussionen etwas zu zeigen, am Ende scheint dein Weg und deine Meinung die für dich richtige zu sein, das kann ich akzeptieren. Ich verfolge weiter meinen Ansatz, stelle mich der Kritik und entwickle mich weiter, wie in der Vergangenheit - und gebe am Ende des Tages nichts aufdie Meinung von jemandem der sich in der Anonymität des Internets versteckt und nicht in der Lage scheint konstruktive Kritik zu äußern, aber das Recht auf die richtige Meinung gepachtet zu haben.


    Du kennst weder die Mannschaft, noch den Hintergrund oder die Entwicklung dieser Mannschaft erlaubst dir aber ein Urteil. Ebenso fällst du ein Urteil über mich und meine Kompetenz ohne mich besser zu kennen, noch jemals meine Arbeit auf dem Platz verfolgt zu haben.


    Grüße

    Zodiak