Beiträge von Follkao

Du bist noch kein Trainertalker? Registriere dich kostenlos und nehme an unserer Community teil!

Du bist Trainertalker? Zur Anmeldung

    Ja, auch ich habe meine Einstellung zu diesem Thema innerhalb des letzten Jahres geändert.


    Vor einiger Zeit hätte ich noch gesagt "Wenn die Mannschaft 20 Tore besser ist, geht das Spiel halt mit 20 Toren Differenz aus. Basta." Heute schwäche ich die Mannschaft auch bewusst bei früher und (zu) hoher Führung.


    Manchmal klappt aber selbst das nicht. Die letzten beiden Spiele haben wir trotzdem zweistellig gewonnen. Manchmal macht man sich da natürlich auch Gedanken über die Staffeleinteilung. Wenn eine F zur Hälfte aus dem jüngeren Jahrgang besteht, sollte man zumindest darüber nachdenken, sie für eine F2-Staffel zu melden.

    Erfahrung ist sicherlich übertrieben - aber wir haben auch einen Jungen mit ADHS in der Mannschaft. Aus dem Verein weiß ich noch von ein paar mehr Jungs mit diesem Problem.


    Das kann sich wohl sehr unterschiedlich äußern. Unser Junge ist eher ruhig; innerhalb der Mannschaft nicht gerade ein Lautsprecher. Der Grad der Unaufmerksamkeit nimmt mit Tageszeit und Umgebungseinflüssen zu. Je früher am Tag und je weniger Umgebungseinflüsse, desto weniger merkt man ihm an.


    Er hat zwar (zumindest äußerlich) nicht so stark mit Misserfolgen zu kämpfen - andererseits sieht man ihm aber auch an, wie wichtig ihm persönliche Erfolgserlebnisse sind. Die versuchen wir ihm natürlich auch zu vermitteln. Das ist im Training aber deutlich leichter als im Spiel. Da muss man als Gegenspieler halt nehmen, wer kommt.


    Ihn bewusst mehr spielen zu lassen als andere, finde nicht richtig. Er ist halt nur einer von 10. Ihn für Dinge zu loben, für die Du andere vielleicht nicht loben würdest, finde ich hingegen o.k. Ggf. würde ich das aber so machen, dass es die anderen nicht hören. Sonst wirkt das wie Bevorzugung des eigenen Kindes.


    Ein Beispiel: Besagter Junge hat große Koordinationsprobleme. Wenn andere wie die Gummibärchenbande durch die Koordinationsleiter hüpfen, muss er sich auf jeden einzelnen Step gewaltig konzentrieren. Fußballerisch wirkt sich das besonders bei der Benutzung des "schwachen" Fußes aus. Die meisten anderen sind mittlerweile so weit, dass sie (besonders in Tornähe) den schwachen Fuß instinktiv benutzen. Er nicht. Wenn er dann mal den schwachen Fuß benutzt, loben wir ihn dafür dann besonders.


    Ich glaube den Eltern würde ich das nicht erzählen. Mir wäre die Gefahr zu groß, dass die anderen Kinder das dann irgendwie mitkriegen würden und die Hänselei erst recht losgeht. Es sei denn der eine oder andere ist dabei, zu dem Du besonderes Vertrauen hast.

    Andre


    Deine feinen Antennen in allen Ehren und sie sind grundsätzlich sicher auch berechtigt.


    Aus der Schilderung, dass ein Spiel hoch verloren wurde und die nächsten beiden knapper, kann ich aber noch kein nichtkindgerechtes Verhalten erkennen.


    Aus der Äußerung "Trainer ich glaube bald gewinnen wir unser erstes spiel." schließe ich eher, dass die Jungs nicht aufstecken und toll motiviert sind.

    Du trainierst einen 97er Jahrgang? Sprich F- oder E-Junioren?


    Ja, Kondition ist in allen Bereichen wichtig. Im Kinderfussball holen sich die Kids (auch bis ins C-Juniorenalter) einfach mit gutem Training, sprich (DFB): keiner steht, alle sind in Bewegung. Damit sollten sie locker die Kondition mitbringen, die sie auf dem Kleinfeld benötigen.


    97er ist z.Zt älterer Jahrgang D-Jugend.


    Ansonsten stimme ich Dir aber zu: Für F und E sollte man auf spezielles Konditionsbolzen verzichten. Wenn man dafür sorgt, dass sie beim Training in Bewegung bleiben, reicht das aus und ist auch anstrengend genug.


    Trotzdem habe ich auch in dieser Altersgruppe schon deutliche konditionelle Unterschiede gesehen. Das hat dann aber auch viel damit zu tun, was die Kinder außerhalb des Trainings machen. Vor der Playstation sitzen? Mit Kumpels bolzen? Mit dem Fahrrad rumbelgen? Fernseher?

    Das Problem kenne ich. Vor ca. einem Jahr standen wir auch davor...


    Also: Ich gehe davon aus, dass die Zahl in Deinem Nick Dein Geb.-Jahr ist. Insofern gehe ich davon aus, dass Du evtl. selbst Kinder in diesem Alter hast und die Jungs deshalb auch in der richtigen Sprache ansprichst.


    Wenn das Bild in Deinem Avatar die Mannschaft ist, habt Ihr 3 Trainer. Das kann man nutzen um in kleinen Gruppe zu arbeiten. Das hat den Vorteil, dass Ihr 3 völlig unterschiedliche Übungen machen könnt und die Jungs so Abwechslung haben. Trotzdem können die Übungen schon einen gemeinsamen Zweck erfüllen. Wenn Ihr etwas zu erklären habt, erklärt Ihr das dann in den kleinen Gruppen. Da hast Du in der Regel mehr Aufmerksamkeit. Aber nicht übertreiben. Die Jungs wollen weitermachen.


    Wir haben die Erfahrung gemacht, dass zehn achtjährige Jungs auf dem Fußballplatz nicht lange zuhören (können). Das ist auch o.k. so. Klar, in der Schule müssen sie das auch. Aber der Unterschied ist: Schule soll Spaß machen; Fußball muss Spaß machen. Da will der Achtjährige nicht lange zuhören müssen; er will die Kugel am Fuß haben.


    Vor dem Spiel machen wir abgesehen von der Startaufstellung keine große Mannschaftsbesprechung. Dafür sprechen wir aber mit jedem der Jungs einzeln; erinnern vielleicht an Dinge, die wir im Training gemacht haben oder was auch immer. Das soll gar nicht so lange gehen. Höchstens 1 Minute, eher weniger. Wir haben den Eindruck, dass die Jungs sich durch diese 4-Augen-Gespräche sehr wertgeschätzt fühlen. "Das sagt der Trainer MIR."


    Natürlich sagen wir zehn Mal fast das Gleiche. Aber das spielt gar keine Rolle.


    Ach ja: Wenn sie Dir im Spiel nicht zuhören, sag halt weniger. Sag so viel weniger, dass am Ende nur noch das Wichtige übrigbleibt. Ich weiß: Fällt schwer. Geht aber.

    Ansonsten spreche ich immer davon, dass die Leistungsgruppe in der er sich bewegt, passen muß, auch in der F. Wenn ein Verein dieses nicht berücksichtigt und beispielsweise immer in Jahrgängen spielen läßt (die bleiben immer zusammen) oder man hat nur eine F Mannschaft, dann haste eben Pech gehabt, ...der spielschwache Junge spielt und fertig.


    Das ist ein ganz wichtiger Punkt. Wenn man homogene Mannschaften hätte, gäbe es das Problem nicht. Klar - kleinere Vereine haben die Möglichkeit nicht. In unserem Fall wäre das aber möglich. Wir haben genug Mannschaften eines Jahrgangs. Die Trainer würden das auch befürworten - der Jugendvorstand will das aber nicht... Man scheut wohl die Diskussionen in der F-Jugend, die man dann in der E auf jeden Fall hat...
    Begründung ist, dass man in der F-Jugend die Mannschaften nicht leistungsorientiert zusammenstellen will. Kann ich nachvollziehen. Aus Gründen der Ausbildung wäre es aber sinnvoll, sie zumindest leistungshomogen zusammenzustellen.

    Du bist selbst das beste Beispiel. Du hast vor dem Lesen im Forum darüber nicht die Bohne nachgedacht, stimmts? Nun grübelst Du und bald wird sich eine Meinung, ...vermutlich eine andere Meinung einstellen.


    Ganz so ist es nicht. Über das Thema "gerechte Aufteilung" der Spielzeiten und "Was ist gerecht?" habe ich mir durchaus schon vorher Gedanken gemacht und auch mit Eltern diskutiert. Ich habe durchaus unterschiedliche Ansatzpunkte gefunden:



    • Alle zahlen den gleichen Beitrag und deshalb sollen alle die gleiche Möglichkeit zur Ausübung ihres Sportes haben.
      Wenn man diesen Gedanken konsequent zu Ende denkt, müsste das aber nicht nur für den unteren Jugendbereich sondern bis zum unbezahlten Herrenbereich gelten.
    • Die Entwicklung der Kinder geht oft in Wellen voran. Das gilt nicht nur für den fußballerischen Bereich. Wenn sie auf der Stelle treten oder gar einen Schritt zurück gemacht haben, ist das meistens ein Zeichen dafür, dass danach ein großer Schritt nach vorne gemacht wird.
      Tue ich ihnen einen Gefallen, wenn ich sie während eines Wellentals übermäßig gegen starke Gegner stelle?
    • Darf Trainingsbeteiligung und Pünktlichkeit eine Rolle spielen?
      Wenn´s in diesem Bereich nicht passt, sind dafür in diesem Alter oft die Eltern verantwortlich. Sollen die Kinder dafür die Konsequenzen tragen?
    • Ist es gerecht, wenn Kinder, die sich reinhängen und ackern, genausoviel spielen, wie Kinder, die nach einem Ballverlust mit der Hand in der Hose warten, dass der Ball wieder nach vorne kommt?
    • Sollen Kinder, die sich im Training in jede Übung reinknien, genausoviel spielen, wie Kinder, die "halt so mitmachen"?


    Es bleibt also die Frage "Was ist gerecht?". Und diese Frage habe ich für mich noch nicht geklärt.
    Eins habe ich für mich aber klar: Wenn die ersten 7 für einen Gegner stark genug sind, die gesamten 10 sind es aber nicht, dann ist die gesamte Mannschaft für diesen Gegner nicht stark genug. Denn die Mannschaft besteht aus 10 - auch wenn nur 7 auf dem Platz stehen.


    Wir haben in der letzten Saison (ganz besonders bei Turnieren) auf die Ergebnisse gepfiffen. So kam es, dass wir eine Mannschaft übernommen hatten, die im Vorjahr (also als G-Jugend) reichlich Turniere gewonnen hatte. Im 1. F-Jugend-Jahr hatten wir bis Mitte Juni noch keinen Turniersieg. Uns als Trainern war das egal. Häufig hatten wir den Eindruck, dass wir Mannschaften, die wir in einem 10-minütigen Turnierspiel nicht schlagen konnten, in einem "echten" 40-Minuten-Spiel geschlagen hätten. Die Jungs hatten sich einfach weiterentwickelt und Geduld gelernt. Diese Erkenntnis war uns Trainern wichtiger als ein Pokal.


    Von den Eltern kam dann aber der Einwand "Wenn die Jungs sich bis an eine bestimmte Stelle (Finale, Endrunde o.ä.) gequält haben, dann gönnt ihnen auch das ganze Erfolgserlebnis." Das führte dazu, dass beim letzten Turnier ein Junge nur in 4 von 5 Turnierspielen eingesetzt wurde. Er stand an diesem Tag einfach neben sich. Er hat in den ersten 4 Spielen sicherlich seine Spielzeit gehabt wie die anderen auch und hat auch gg. schwächere Gegner das eine oder andere Tor gemacht. Gut gefühlt habe ich mich dabei trotzdem nicht. Die Kinder sind aber mit einem schönen Erfolgserlebnis in die Sommerferien gegangen. Waren wir damit gerecht zur Mannschaft oder ungerecht zu dem einen?


    Das Thema ist also durchaus nicht einfach. Ob man mit oder ohne Tabelle spielt, spielt dabei m.E. gar keine so große Rolle.

    2-3-1


    Die äußeren Mittelfeldspieler müssen dabei aber die gesamte Schiene gehen. Eine D-Jugend sollte damit auf jeden Fall klarkommen. M.E. ist das die beste Vorbereitung auf das späterre Großfeldsystem.

    Ich bin erst seit Kurzem in diesem Forum unterwegs, aber einige Beiträge hier zu diesem Thema - besonders von Dir Andre - haben mich in diesem Punkt schon zum Nachdenken gebracht. Dafür erstmal "Vielen Dank".


    Bei uns im Kreis gibt es Tabellen in der F-Jugend und sogar in der G-Jugend wird eine Kreismeisterschaft ausgespielt (aber nicht auf fussball.de veröffentlicht... Ein Schelm, wer Böses dabei denkt...). Ich finde das nicht grundsätzlich schlecht - die Frage ist allerdings, was man daraus macht. In meiner relativ kurzen Trainerkarriere habe ich schon erschreckend viel gesehen:



    • Schreihälse, die einen 8-jährigen nach einem Eigentor zusammenfalten
    • Eltern, die einen Schiri als A******ch bezeichnen
    • Eltern, die "Hau ihn um" reinrufen
    • Eltern, die einen unserer Spieler nach einem Pressschlag als brutal beschimpfen
    • F-Jugend-Mannschaften die grätschend den Platz umflügen
    • Schiri-Kritik von Eltern und Trainern
    • Trainer/innen, die eine Niederlage ihrer F-Jugend als persönlichen Misserfolg ansehen
    • Schiris, die nach einem rüden Foul in der F-Jugend Vorteil laufen lassen
    • ...und noch reichlich mehr


    Natürlich habe ich auch gelassene Trainer/Eltern gesehen. Und das war durchaus die Mehrzahl.


    Aber eins habe ich noch nicht gesehen: Einen Verein/Trainer, der die Prinzipien in dieser Altersklasse zu 100% beachtet.


    Manche sagen "wir arbeiten in der F-Jugend nicht leistungs-/ergebnisorientiert" und meinen damit aber nur, dass sie die Mannschaften nicht nach Leistungsgesichtspunkten zusammenstellen. D.h. aber nur, dass die Mannschaften von der G- bis zur F-Jugend so zusammenbleiben, wie sie sich mit 5 Jahren mal gefunden haben. Wir haben beispielsweise 3 Mannschaften des älterren F-Jugend-Jahrgangs im Verein und zumindest 2 davon haben innerhalb der Mannschaft enorme Unterschiede im Leistungsvermögen. Damit wird man weder den z.Zt. Stärkeren noch den z.Zt. nicht so Starken gerecht. Für mich ist das sicherlich gut gedacht aber schlecht gemacht.


    Ach ja: Ab der E-Jugend gibt es bei uns im Kreis eine Kreisauswahl. Da geht also das volle Leistungsdenken los. Mit allem drum und dran.


    Deshalb meine Frage: Wo wird denn wirklich flächendeckend nach diesen Prinzipien gearbeitet? Ich sehe hier im Forum reichlich Trainer, die das propagieren - aber ich sehe in der Praxis keinen.

    Ich weiss durch diese Maßnahmen auch, dass ich allein vier wertvolle Spieler hatte (heute C), die auch ohne einen Tag Training bessere Torwarte gewesen wären, als es unser Torwart ist.

    Was ist denn das Gegenstück zu einem wertvollen Spieler...? :rolleyes: ?(

    Im Grunde leuchtet mir diese Positionsrotation inkl. Torhüter ja ein... Aaaaaber: Das Wichtigste in dieser Altersgruppe (naja, nicht nur in dieser) ist ja nunmal der Spaß am Fußball. Wir haben einen Jungen im Tor stehen, für den das Torwartsein das Größte überhaupt ist. Er hat früher meistens im Feld gespielt und wollte unbedingt ins Tor. Dazu kommt, dass er für diese Altersgruppe ein wirklich guter Torwart ist: Hat Mut, spielt mit, ist reaktionsschnell...


    Die größte Wertschätzung, die wir ihm geben können, ist wenn beim Training sein "Torwartgott" aus der A-Jugend kommt und 1/2 Stunde mit ihm TW-Training macht.


    Und wenn er Spaß dran hat und die anderen 9 nicht, spricht doch nichts dagegen, ihn vornehmlich im Tor spielen zu lassen.


    Ich finde mit der Rotation auf dieser Position sollte man es nicht übertreiben. Manche Jungs brauchen es einfach nicht, dass ihnen die Bälle um die Ohren fliegen. Denen sollte man das dann auch nicht (ggf. ein 2. Mal) antun.


    Anders ist das natürlich, wenn einer immer ins Tor muss, weil der Trainer meint, dass er auf dem Feld nicht zu gebrauchen ist...

    Hi mool.


    wir trainieren denselben Jahrgang. Für uns ist es immer wichtig, dass die Übungen einfach sind. Die besten sind die, die man nur erklären muss und die Kinder verstehen schon, was man meint. Wenn sie es nach einmaligem Vormachen verstehen, ist es aber auch o.k.


    Eine einfache Übung für das 1:1:


    2 Hütchen nebeneinender legen (Abstand ca 1m). Dahinter 2 Stangen hintereinander stellen (auch ca. 1m Abstand, vllt. auch etwas mehr). Die Spieler führen den Ball mit Tempo durch die Hütchen und dann durch die Stangen. Das führt automatisch zu einer Bewegung, wie man sie bei einer Körpertäuschung macht. Direkt danach muss der Torschuss kommen. Im Laufe der Übung kann man den Abstand der Stangen/Hütchen variieren. Man kann auch mit Hütchen einen Kasten um die Stangen aufbauen, aus dem der Torabschluss erfolgen muss. Die Jungs neigen sonst oft dazu, nach den Stangen erst ein oder zwei Schritte zu gehen bis der Ball ideal zum Torabschluss liegt.


    Im nächsten Schritt vergößern wir das vorhandene "Abschlussviereck" zu einem "1:1-Viereck". Die Stangen kommen weg, dafür kommt ein Gegenspieler. Der Abwehrspieler darf das Viereck von der dem Tor zugewandten Seite betreten, sobald der Angreifer das Viereck von der anderen Seite betreten hat. Ziel ist es, möglichst schnell zum Torabschluss zu kommen. Wenn es dem Abwehrspieler gelingt, den Ball aus dem Viereck zu bringen, hat er das "Duell" gewonnen. Jeder Angreifer wird direkt nach seinem Angriff zum Abwehrspieler, sodass jeder den Zweikampf von beiden Seiten kennenlernt. Im Idealfall kommen die Kinder dadurch von selbst darauf, wie sie sich dem Angreifer nähern müssen. o.k. - das ist eher die Ausnahme in diesem Alter...
    Wichtig ist es, ab und zu die Reihenfolge zu ändern, damit die Gegner im 1:1 wechseln.


    Den Kindern macht diese Übung (wie eingentlich alle Übungen mit Torabschluss) großen Spaß.


    Soweit zu einer kleinen, konkreten Übung. Da spielen natürlich auch Themen wie Körperkoordination und Ballkontrolle mit rein.

    Wichtig ist -und da stimme ich André zu- die soziale Kompetenz. Sicherlich nimmt soziale Kompetenz mit zunehmenden Alter eher zu. Das heißt aber natürlich nicht, dass man nicht auch schon mit 16 mit entsprechender sozialer Kompetenz ausgestattet ist.


    Ich habe schon häufig beobachtet, dass sehr jungen Trainern der sprachliche Zugang zu Kindern (sagen wir mal G- und F-Jugend) fehlt.


    Da hört man dann Sätze wie "Ihr müsst kompakter stehen, Ihr müsst aggressiver in die Zweikämpfe gehen, Ihr müsst tiefer stehen, Du musst nach hinten arbeiten, Lass Dich mehr fallen" usw.... Mal abgesehen vom Inhalt dieser Sätze und welchen Sinn sie in dieser Altersgruppe machen, vestehen die Kinder sie ohnehin nicht.


    Da hilft es natürlich, wenn man auch außerhalb des Fußballplatzes mit Kindern dieser Altersgruppe spricht.


    Dass Argument, dass jüngere Trainer auf der Beziehungsebene einen anderen Zugang zu den Kindern haben, kann ich vollkommen nachvollziehen.