Mattes
Deine Spieler gehen ins Dribbling und spielen dann intuitiv Traumkombinationen... In erster Linie klingt das für mich nach einer zumindest überdurchschnittlich talentierten Mannschaft. Ich kann mir nicht vorstellen dass, man das so auf jede x-beliebige Mannschaft übertragen kann. Da gebe ich Manne44 vollkommen recht, der das natürlich etwas provozierender formuliert
Wie komme ich darauf?
Auch ich trainiere eine der stärkeren Mannschaften im Kreis (o.k. - ich spreche von einer F, wir sehen die E aber schon um die Ecke kommen...). Ich denke mal von ca. 60 F1-Mannschaften gehören wir auf jeden Fall zu den Top10, wahrscheinlich sogar zu den Top5 in unserem Kreis.
Obwohl das Dribbling ein wichtiger Bestandteil im Training ist, kann aber nur ca. die halbe Mannschaft mit nennenswerten Erfolgsaussichten (heißt für mich >20%) ins Dribbling gehen. Natürlich sind auch bei uns die sonstigen Voraussetzungen für´s Dribbling (Koordination, Ballkontrolle, Ballgefühl...) Trainingsbestandteil. Ich habe einen Jungen dabei, der das, was Du da beschreibst, umsetzen kann; 2 oder 3 könnten es vielleicht in Teilbereichen umsetzen. Wenn es bei Dir alle können - Glück gehabt. Und mit diesem Anteil von ca. 40% dribbelfähigen Spielern liegen wir nach meiner Beobachtung höher als die meisten Gegner.
Worauf ich hinaus will: Ich weiß, nicht wie Ihr das macht - aber mit 2 x 90 Min. Training pro Woche (im Winter weniger) kann ich keine Dribbelkünstler formen. Schließlich müssen sie auch lernen, den Ball der bei ihnen ankommt (und sei es auch durch einen verbotenen Pass :D), unter Kontrolle zu bringen.
Diejenigen, die im Dribbling stark sind, sind auch diejenigen, die in ihrer sonstigen Freizeit nur Fußball kennen. Die stehen zu Hause im Garten und üben den Zidane-Trick, während manch anderer weiterhin keine Körpertäuschung hinbekommt.
Dirk
Das kann man überprüfen, indem der Abwehrspieler nicht immer Abwehrspieler ist. Rotation...?