Beiträge von Follkao

Du bist noch kein Trainertalker? Registriere dich kostenlos und nehme an unserer Community teil!

Du bist Trainertalker? Zur Anmeldung


    Das steht unter Fragen zum Thema Spielbetrieb. Ich kopier´s hier mal komplett rein:


    Wie viele EU und NICHT-EU-Ausländer dürfen in der Bundesliga und 2. Bundesliga spielen?
    Zur Saison 2006/2007 wurde die Ausländerbegrenzung definitiv aufgehoben - darauf einigten sich Ligaverband und Deutscher Fußball-Bund (DFB) am 21. Dezember 2005 im Rahmen einer Mitgliederversammlung. Dementsprechend wurde die bei der UEFA praktizierte Local-Player-Regelung zur Förderung des Nachwuchses eingeführt, gleichzeitig entfiel die damals geltende Limitierung von Nicht-UEFA-Ausländern.


    In der Spielzeit 2006/2007 müssen mindestens vier, in der Spielzeit 2007/2008 mindestens sechs und in der Spielzeit 2008/2009 mindestens acht lokal ausgebildete Spieler bei dem Verein/der Kapitalgesellschaft als Lizenzspieler unter Vertrag stehen.


    Ein vom Club ausgebildeter Spieler ist ein Spieler, der in drei Spielzeiten/Jahren im Alter zwischen 15 und 21 Jahren für den Verein/die Kapitalgesellschaft spielberechtigt war. Ein vom Verband ausgebildeter Spieler ist ein Spieler, der in drei Spielzeiten/Jahren im Alter zwischen 15 und 21 Jahren für einen Verein/eine Kapitalgesellschaft im Bereich des DFB spielberechtigt war.


    Bei der Local-Player-Regelung spielt die Nationalität übrigens keine Rolle. Messi -obwohl Argentinier- ist für Barcelona ein Local-Player.


    Ich glaube bei dieser Diskussion geht es weniger um tatsächliche als um gefühlte Regelungen. Es gibt diese Regelung nicht aber alle wünschen sich unabhängig davon, dass junge, deutsche Spieler Chancen erhalten. Und an diesem Wunsch findet die Gesellschaft nichts Verwerfliches. In anderen Bereichen fände die Gesellschaft einen vergleichbaren Wunsch durchaus verwerflich.
    Würdest Du Wert darauf legen, dass die Büroräume Deines Arbeitgebers von jungen, deutscen Putzfrauen gereinigt werden, wäre es verwerflich. Legst Du Wert darauf, dass Dein Lieblingsclub junge, deutsche Spieler spielen lässt, sieht es gleich anders aus.


    Warum ist das so? Ein Grund ist sicherlich, dass wir keine Nationalmannschaft der Raumpfleger haben...;)


    Fußball (und hier speziell die Nationalmannschaft) hat bei uns (und auch in anderen Ländern) einen Stellenwert von nationalem Interesse. Kanzlerin und BuPrä fahren zu WM-Spielen nach Südafrika. Für eine WM im Ringtennis machen die das nicht...

    Es wurde bei der Änderung zwar nicht groß beachtet, aber...: Es gibt in der Bundesliga keine Ausländerbegrenzung mehr.


    Es gibt lediglich die Local Player Regelung, die eine Mindestanzahl an vom Verband/Verein ausgebildeten Spielern verlangt. Das führt bei relativ begrenzter maximaler Kadergröße sicherlich zu einer automatischen Obergrenze an ausländischen Spielern - aber eine Ausländerbegrenzung gibt es definitiv nicht mehr.


    http://www.bundesliga.de/de/dfl/fragen/

    Günter, passt zwar nicht ganz hier her, aber....das wäre eine weitere gute Koordinationsübung.


    Die Spieler dribbeln, passen, ...was weiss ich...im Kreis oder Viereck und der Trainer stellt Rechenaufgaben. Wer weiss das Ergebnis = Punkt, ...wer die praktische Aufgabe nicht erfüllt, bekommt den Punkt nicht. Fände ich ganz gut. Gruß Andre

    Machen wir manchmal in dieser und anderen Varianten beim Warmmachen. Macht den Kids Riesenspaß.

    Ich sehe das wie Andre.


    Uwes Aufzählung ergänze ich um


    • Verlange Höflichkeit, wenn Du höflich bist.


    An der Linie rauchen während die Mannschaft spielt...
    Während des Spiels mit einer frischen Nikotinfahne Hinweise/Anweisungen in die Gesichter der Spieler pusten...


    Nee, das empfinde ich als vollkommen unhöflich.


    Dass niemand zum Raucher wird, weil sein Trainer raucht -...
    Dass niemand Nichtraucher bleibt, weil sein Trainer nicht raucht -...


    ...das ist beides unbestritten.


    P.S: Was passiert eigentlich mit den Kippen? Werft Ihr die auf die Aschenbahn? Oder gar auf den Rasen? Habt Ihr Aschenbecher an der Linie? Was ist bei Auswärtsspielen? Werden Rauchverbote im "Innenraum" da akzeptiert?

    Mich wundert dieses Thema sehr. Dass Rauchen immer kontrovers diskutiert wird, ist ja nicht neu. Dass das in diesem Zusammenhang auch so ist, wundert mich aber schon.


    Ich möchte mal ein paar persönliche Erfahrungen beisteuern:


    • Ich bin Ex-Raucher. Nein, ich bin nicht einer dieser militanten Ex-Raucher, die dann meinen, dass sie die Welt zum Nichtrauchen bringen wollen. Wer rauchen will, soll es gerne tun - meinetwegen auch in meiner Gegenwart. Stört mich nicht (mehr).
      Aufgehört habe ich vor fast 10 Jahren. Motivation für diesen Aufhörversuch (es war nicht der 1. Versuch) war damals, dass ich Papa wurde. Ich habe mich damals gefragt, was ich wohl antworten würde, wenn meine Kinder mich irgendwann fragen, warum ich rauche, obwohl das ungesund ist. Mir ist damals keine Antwort eingefallen, bei der ich meinen Kindern gegenüber nicht das Gesicht verlieren würde. Möchte ich meinen Kindern gegenüber zugeben, dass ich abhängig bin und ihnen im nächsten Atemzug sagen, dass sie nicht so viel Süßigkeiten essen sollen? Passte für mich nicht zusammen. Die Motivation war so hoch, dass dieser Aufhörversuch erfolgreich war.
    • Ich arbeite in der IT-Branche. In den 90ern war in unserer Branche der Nichtraucher die Ausnahme. Rauchen im Meeting (auch mit Kunden und Lieferanten), Rauchen im Büro, Rauchen im Serverraum, Rauchen bei Seminaren... All das war normal.
      Heute sind in unserer 30 Köpfe starken Abteilung noch 2 Raucher.
      Wir waren damals in den späten 80ern / frühen 90ern eine Clique von ca. 10 Jungs. Die meisten Fußballer. Fast alle haben geraucht. Heute raucht von denen KEINER mehr.
      Es hat sich gesellschaftlich offenbar einiges geändert. Was vor 10 oder 15 Jahren gut und anerkannt war, muss es heute nicht mehr sein.
    • Eine der ersten Erfahrungen beim Aufhören war, dass die Luft zurückkehrte. War es sonst so, dass ich mir nach 20 Min Fußball meine Pausen nehmen musste, war das plötzlich nicht mehr nötig. Und dieser Erfolg stellte sich schon sehr schnell (ca. 2 Wochen) ein. Da merkt man dann, wieviel Kondition man all die Jahre gehabt haben könnte... Umso weniger verstand ich damals rauchende Leistungssportler. Basler war damals z.B. noch aktiv.
    • Vor einigen Jahren machte unser örtlicher Proficlub im Stadion eine Umfrage, ob die Fans ein Rauchverbot im Stadion wollen. Ich war mit meinem Sohn (damals 6 oder 7) im Stadion. Pro Eintrittskarte gab es einen Stimmzettel, den man in die Pro- oder Contra-Box werfen konnte. Ich warf meinen Zettel in die Box gegen das Rauchverbot. Mein Sohn fragte mich, warum ich gegen das Rauchverbot bin und ich sagte ihm, dass es mich nicht stört, wenn jemand draußen raucht. Er sagte darauf "Mich stört das aber." und warf seinen Zettel in die Rauchverbotsbox. Ich hatte mir vorher nie Gedanken darüber gemacht, wie Kinder das Rauchen in ihrer Gegenwart wahrnehmen...


    Ein rauchender Trainer an der Außenlinie beim Spiel im Kinder- und Jugendfußball ist für mich vollkommen unvorstellbar. Ich kenne auch keinen, der das macht. Die können alle bis nach dem Spiel warten.
    Raucht auch jemand im Kleinfeldbereich? Schließlich heißt "an der Linie" dabei auch "auf dem Platz"...


    Steini
    Deinen Ausführungen zum Vorbildthema stimme ich zu.

    Mich wundert, dass so ein Thema überhaupt in der Hoheit der Kreise liegt. Die Altersgruppeneinteilung ist doch DFB-einheitlich bzw. sogar international (?) einheitlich. Kann da ein einzelner NFV-Kreis sagen "Nee, bei uns ist das anders."?


    Sobald eine Mannschaft aus der Kreis- in die Bezirksebene aufsteigt bzw. umgekehrt absteigt, ändert sich demzufolge ja die Altersklasseneinteilung. Wenn man das in Altersklassen macht, deren Spielbetrieb nur auf Kreisebene erfolgt (im NFV bis D-Jugend), ist das ja sicherlich machbar - aber darüber hinaus...?


    Dass auf diese Weise die Mannschaften über die Jahre ihre Ligazugehörigkeit mitnehmen können, ist für mich der einzige Vorteil dieser Regelung.


    Wir handhaben das so, dass wir bis zur F in Jahrgängen spielen und ab der E weitestgehend leistungshomogen zusammenstellen. Viele freuen sich schon darauf, endlich mit ihren Schulfreunden zusammenspielen zu können.

    Sir Alex


    Ich habe nicht gesagt, dass das Turnier am Pfingstwochenende war. Nahezu wöchentlich finden solche Turniere irgendwo in Deutschland statt.
    Ich habe auch nicht behauptet, dass die von mir beobachteten Liegesgestütze und Hügelläufe Strafen waren. Vielleicht gehören sie bei den Vereinen ja zum normalen Aufwärmprogramm. Selbst das wäre denen zuzutrauen. Mitbekommen hat das garantiert nicht jeder, da dieser Bereich für Zuschauer nicht zugänglich war.


    Ich habe diese Erlebnisse hier berichtet, weil man immer wieder hört (und der zitierte Kommentar von Andre bestätigte das), dass die Profuclubs die Vorbilder in Sachen altersgerechtem Kinderfußball sind. Für die überwiegende von mir beobachtete Mehrheit gilt das tatsächlich. Es gibt aber auch die extremem Hohlköppe.


    Die Dorfvereine können nicht mit der Härte umgehen? Mal ein Beispiel: Ein Torhüter stoppt einen allein auf ihn zugehenden Stürmer kurz vor der Strafraumgrenze. Der Stürmer hat eine ca. 15cm lange Stollenschürfwunde am Bauch. Normale Härte in der F-Jugend? Nein, für mich nicht. Da werden Kinder extrem heißgemacht.
    Dass Trainer hier absichtliche Fouls fordern, ist für mich vollkommen unertraglich. Das ist doch nur ein Zeichen dafür, wie extrem ergebnisorientiert hier gearbeitet wird.
    Ich hatte den Eindruck, dass manche Kinder regelrecht Angst vor einer Blamage gegen Dorfvereine hatten. Natürlich weiß ich nicht, ob dieser Druck von den Eltern oder dem Trainer kommt. Wahrscheinlich aber von beiden.


    Und wenn man dann bedenkt, dass die meisten dieser Kinder ohnehin nicht oben ankommen...


    Du kannst Deinen befreundeten U9-Trainer ja mal fragen, welchem seiner Kollegen er dieses Verhalten zutraut. Man kennt sich ja untereinander, da man sich regelmäßig bei solchen Turnieren trifft. Ich hatte den Eindruck, dass die beiden mir negativ Aufgefallenen auch von den anderen eher gemieden wurden.

    Ich kanns nicht glauben,
    ansonsten könnte man ja den Ort des Turniers hier mit angeben.
    Auch die Mannschaften nennen. ^^
    Aber hat er mal wieder ein Spruch gemacht :rolleyes:


    Wird das für Dich glaubwürdiger, wenn ich die beiden Vereine nenne? Vergiss es. Vereinbashing betreibe ich hier nicht.


    Ich möchte Uwe nicht der Gefahr aussetzen, dass ihm morgen eine einstweilige Verfügung auf den Tisch flattert.


    Was ich bei diesem Turnier gelernt habe? Die 10% Vollpfosten, die man bei normalen Vereinen trifft, trifft man bei Profivereinen auch.


    Ich grabe mal diesen alten Kommentar wieder aus, da wir küzlich die Möglichkeit hatten, diverse U9-Teams von Proficlubs auf einem Turnier zu treffen. Als ich damals diesen Kommentar las, war ich schon sehr gespannt darauf, all das mal live zu sehen.


    Ich habe dort vorbildliche Kindertrainer gesehen. Ich habe aber auch die größten Idioten gesehen, die man sich an der Außenlinie eines F-Jugend-Spiels vorstellen kann :!: Ein paar Beispiele :?:


    Gespräch vor dem Spiel beim Shakehands der Trainer:


    Dorftrainer: "Gutes, faires Spiel und viel Spaß."


    "Profi"trainer: "Zum Spaß sind wir nicht 150 km gefahren. Ihr müsst Leibchen anziehen. Unser Hauptsponsor hat uns das verboten."


    Dorftrainer (grinsend): "Unser auch. Aber ich nehm das einfach mal auf meine Kappe."


    Nach dem Spiel, das 0:0 ausging (mit Konterchancen für den Dorfverein und rüden Fouls um sie zu verhindern).


    Dorftrainer: "Da haben wir ja den richtigen Moment erwischt. Unsere Jungs sind mächtig stolz."


    "Profi"trainer (, der sich während des Spiels als Joystick-Trainer präsentierte): "Unsere Jungs haben jetzt erstmal keinen Spaß." Einem seiner Spieler sagte er, mit der gezeigten Leistung könne er direkt wieder nach Hause fahren...


    Wenige Minuten später konnte man beobachten, wie diese 8-9jährigen Jungs Liegestützen pumpten... Die Jungs des Dorfclubs waren da schon auf dem Weg zum Eisstand.


    Anderes Spiel andere Vereine:
    Proficlub führt 1:0; Dorfclub erarbeitet sich aber immer wieder Konterchancen, die äußerst hart gestopt werden.


    Dorftrainer: "Muss das denn sein?"


    "Profi"trainer: "Stell Dich mal nicht so an. Alles unter einem doppelten Bänderriss ist doch kein Foul."


    Ja, Ihr habt oben richtig gelesen: Es handelte sich um ein U9-Turnier.


    Im nächsten Spiel lag dieser Verein lange gegen einen Dorfverein (es handelt sich nochmals um den oben schon einmal genannenten Verein) 1:0 zurück. Wieder wurden Konterchancen durch "geschickte" Fouls kurz vor der Strafraumgrenze gestoppt. Am Ende ging es 1:1 aus und diese Jungs durften sich an kurzen Sprints -einen auf dem Sportgelände befindlichen Hügel hinauf- erfreuen.


    Bei diesem Turnier sind zwei renommierte Bundesligisten in meiner Achtung tief gesunken. Irgendjemand muss diesen Menschen ja die Verantwortung für die Kinder übertragen haben...

    Wird ja auch in der französischen Nationalmannschaft erfolgreich praktiziert. Da geht der Teamgeist sogar so weit, dass sie dasselbe Mädel.... aber lassen wir das - zurück zum Thema. Es ging um Spielfeldgrößen.


    Normalerweise spielt man bei uns in der G auf ca. 1/2 Halbfeld mit 6+1, in der F auf ca. 2/3 Halbfeld mit 6+1 und in der E auf Halbfeld mit 7+1.


    Grundsätzlich bin ich auch ein Freund kleiner Felder. Kürzlich haben wir an einem F-Jugendturnier auf Halbfeld mit 7+1 teilgenommen. Den Grund für diese Regel kenne ich nicht. Es haben einige U9-Teams hochkarätiger Vereine teilgenommen, die zu Hause in E-Jugend-Staffeln spielen. Kann sein, dass das der Grund war. Ich weiß es nicht.


    Unsere Jungs haben sich auf der ungewohnten Feldgröße überraschend gut angestellt.


    Sie mussten aber viel weitere Wege gehen und waren am Ende dementsprechend platt. Trotzdem haben uns mehrere Jungs angesprochen, ob wir nicht immer auf dieser Größe spielen können. Das würde viel mehr Spaß machen, was ich nicht verstehe. Ich konnte all das beobachten, was gegen das große Feld spricht: Weniger Ballkontakte, weniger Zweikämpfe im Mittelfeld, mehr lange Bälle - oder zusammengefasst: Mehr laufen, weniger Ball.
    Der einzige Vorteil war, dass wir einen weniger am Rand stehen hatten, der nörgelte, wann er endlich wieder reinkommt. ;)


    Fußballerisch wurde ich also in meiner Meinung für kleinere Felder bestärkt. Auf der anderen Seite steht die Aussage der Kinder.

    Ich glaube ein großes Problem in Deinem Team ist der enorme Altersunterschied. 2001 - 2004 ist schon heftig. Dass gerade die Älteren aus der Reife tanzen, ist da schon logisch.


    Zum einen spielen sie sich ggü. den Jüngeren auf: Guckt mal, wie man richtig Mist macht.


    Und zum anderen sind sie im Training unterfordert. Du hast ältere F-Jugendliche und jüngere G-Jugendliche in der Mannschaft. Da kannst Du gar kein Training machen, das für alle passt. Falls die Mannschaft in der Konstellation zusammenbleiben muss (was aber schlecht ist), solltest Du im Training getrennte Übungen für die Altersgruppen machen. Was den 2004er fordert, ist für den 2001er langweilig. Was den 2001er fordert, ist für den 2004er nicht zu leisten.


    Wenn sie altersgerecht gefordert werden, haben sie weniger Anlass zum Mist machen.


    Im Grunde musst Du parallel ein G-Jugend- und ein F-Jugend-Training durchführen.


    Beim Abschlussspiel könnten sie dann wieder zusammenkommen. Aber selbst da hätte ich Bedenken. Manch 9-jähriger hat schon ein Pfund, mit dem er einen 5-jährigen k.o.-schießt. Wie machst Du das eigentlich im Spiel? Spielen die Kleinen da auch ion der F-Jugend mit?

    Ich bin zwar gut 20 Jahre jünger als Du, Günter - im Wesentlichen stimme ich Dir aber zu. Eine altmodische Einstellung ist also keine Frage des Lebensalters ;)


    Nein, ich habe kein Problem mit Musik vor dem Spiel. Ob es Rolf Zukowski, Volker Rosin, Heino, AC/DC, oder Bushido ist, ist mir auch egal. Wichtig ist dabei aber -wie immer-, die Altersgruppe im Auge zu behalten. TuB92 stellte die Frage für eine E-Jugend. Ich halte es für diese Altersgruppe für vollkommen unangebracht. Und das erst recht, wenn die Musik mit dem Ziel der Motivation gespielt wird. Ich kenne viele 9-10jährige, die sich so schon schwer auf eine Sache konzentrieren können. Soll man denen noch mehr Umgebungsreize geben?


    Und das ist auch das, was Günter oben in Beispielen beschrieben hat. Die Kinder werden mit so vielen Informationen/Reizen/Aktionen vollgepumpt bis sie nicht mehr wichtig von unwichtig unterscheiden können. Musik ist da sicherlich nicht der entscheidende Mosaikstein - aber sie ist ein Mosaikstein.


    Was wir im Sommermärchen 2006 im Kino gesehen haben, ist nicht auf Kinder übertragbar...

    Ich bin bein diesem Thema irgendwie gespalten:


    Auf der einen Seite gehts es tatsächlich um unglaublich viel Geld. Da kann ich natürlich verstehen, dass man korrekte Entscheidungen will. Gerade das Beispiel der Iren hat da die möglichen Auswirkungen gezeigt. Auf der anderen Seite hätte ein 6-Ligist, falls er in die Oberliga aufsteigt, evtl. auch einen Sponsor mehr an der Angel. Da können 20.000 Euro schnell die Bedeutung haben, die 20 Mio. für einen Bundesligisten haben. Was viel Geld ist, ist halt immer eine Frage des Betrachters.


    Man stelle sich mal die Situation vor:
    Stürmer geht allein auf den TW zu. Es wird abseits gepfiffen. Er ist sich sicher, dass er in der eigenen Hälfte gestartet ist. Also spielt er weiter. Kann man ja später beweisen. TW spielt nicht weiter. Wurde ja gepfiffen. Was jetzt? Gelbe Karte für den Stürmer, weil er trotz Pfiff den Ball ins Tor schießt? Zählt das Tor?
    Das ist nur eine von vielen möglichen Konstellationen.


    Durch den Videobeweis hat man zwar die Chance, tendentiell eher richtig zu entscheiden - man holt sich aber auch weitere potentielle Fehlentscheider ins Boot. "Hätte der Kameramann die Szene weiter aufgegdreht, hätte man das Abseits erkannt..."


    Ihr kennt ja auch diese Szenen, die abhängig von der Kameraposition immer anders aussehen. Mal ist´s ein Foul, mal ein normaler Zweikampf. Plötzlich ist also die Leistung des Kameramannes mitentscheidend...


    Der Teufel steckt auch bei diesem Thema im Detail.

    Udo Lattek hat "nur" Regionalliga gespielt und trainerte sogar den FCB. Insgesamt dreimal ist er mit den Bayern deutscher Meister geworden!

    Lattek hat vor der Gründung der Bundesliga beim VfL Osnabrück in der Oberliga Nord gespielt. Das war vor BL-Gründung die höchste deutsche Liga. War also auch eher ein Guter...


    was spricht denn für den rückpass?


    Dass es in der F-Jugend noch keine Rückpassregel gibt, liegt nicht daran, dass etwas für den Rückpass spricht, sonder daran, dass etwas gegen die Regel in dieser Altersgruppe spricht.


    Wenn sie in die F-Jugend kommen sind sie 7 Jahre alt. Wir haben hier schon mehrfach darüber gesprochen, dass perspektivisches Sehen in diesem Alter kaum ausgeprägt ist. Wenn der Torwart jetzt aber -zusätzlich zum auf ihn zurollenden Ball- registrieren muss, wer den Ball vorher gespielt hat, ist die Wahrnehmung des 7-Jährigen in aller Regel überfordert.

    Sehe ich anders, Andre. Ich denke, es ist nichts dagegen einzuwenden, den Kindern in der F-Jugend Positionen zuzuteilen. Du sagst ein "System" ist der Anfang der Mannschaftstaktik. Ich schreibe das System in "", weil zu einem System deutlich mehr als die Aufteilung der Spieler auf dem Feld gehört. Natürlich wird kaum jemand in der F-Jugend Laufwege einstudieren (na ja - o.k. - ich habe auch schon F-Jugend-Trainer mit Taktiktafel gesehen ?( ), aber das Zuordnen von persönlichen Zuständigkeitsbereichen auf dem Platz ist für mich noch keine Mannschaftstaktik.


    Hauptsache ist, sie wechseln die Positionen :!:


    Welches "System" Du spielst, ist dabei gar nicht so entscheidend. Manche spielen 3-3, weil man dann am einfachsten den Überblick bei der Positionsrotation behält. Ich bevorzuge ein 2-3-1, weil ich dann die Unterscheidung in die 3 Mannschaftsteile habe. Ich habe auch schon 2-2-2 und 1-4-1 gesehen. Ist auch egal. Auf jeden Fall dürfen die "Abwehrspieler" nicht vor dem eigenen Tor festgenagelt werden. Bei eigenem Angriff sind sie halt die hintersten Stürmer.


    Die Positionierung hindert sie auch nicht daran, die F-Jugendausbildungsziele im Spiel anzuwenden.
    Wenn das Dribbling Ausbildungsziel in der F ist, heißt das ja auch, dass das Verhindern eines Dribblings ebenso Ausbildungsinhalt ist. Insofern kann man auf jeder Position den aktuellen Ausbildungsstand erkennen.


    Ich sehe das wie Du, losblancos. Auch ich würde einem Spieler sagen, dass es bessere Plätze für ein Dribbling gibt, als kurz vor dem eigenen Tor. ;)

    Ich kann ja niemanden zwingen sich hier zu äussern, aber es muß ja Gründe hierfür geben. Die Gründe dürften ja nicht sein, ...das derjenige sagt, "Das gabs früher nicht, ...das mach auch ich nicht."...Das wäre wirklich das dümmste was man sagen oder denken könnte.


    Also, wenn man den Ball denn nicht benutzen will und derjenigen nicht dumm ist, dann dürfte es vielleicht gute Gründe geben, ihn eben nicht zu benutzen. Genau diese Gründe möchte ich mal hören.Also bitte, kommt doch mal aus den Sträuchern und nennt sie. ?( Gruß Andre


    Bei uns ist dieser Ball relativ unbekannt.


    Sämtliche Hallenturniere und auch die vom Kreis veranstaltete Hallenrunde werden mit "Draußenbällen" gespielt. Ich bin durchaus offen für andere Bälle; werde aber nur mit der Ballsorte dauerhaft trainieren, mit der sie auch im Wettkampf spielen.


    Macht es Sinn, einen einzelnen Futsalball mal in der Halle beim Abschlussspiel reinzuwerfen? Müsste man dann nicht so konsequent sein, in der Halle ausschließlich mit diesem Ball zu trainieren und zu spielen? Uns würde der Verein keinen 2. Satz mit 12 Bällen bezahlen... Für den 1. haben wir uns schon einen Sponsor gesucht...