Spielereinteilung nach Probetraining

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  • Hallo,


    ich muss für zwei C-Jugendmannschaften Spieler aus verschiedenen Mannschaften in zwei Teams einer höheren Altersklasse einteilen.

    Die meisten Jungs kenne ich gut und kann diese auch einschätzen und zu 90% sind alle Jungs eingeteilt.


    Jetzt habe ich aber noch 3-4 Jungs, die ich gut kenne und dann noch einmal ca. 4 Jungs, die ich nicht kenne (bzw. nur von ganz früher). Diese Jungs stehen auf der Kippe zwischen einer 2. oder 3. Mannschaft.

    Zur Einschätzung bzw. zum Vergleich möchte ich gerne ein Probetraining, um es abschließend einzuteilen.

    Zum Probetraining kommen auch andere Jungs, sind dann also eher 15-20 Spieler.


    Hat jemand Vorschläge, was man im Training machen könnte, um es gut zu vergleichen?

    Ich hätte an 4:4 Spiele gedacht, wo ich dann alle mische außer den fraglichen Spielern, die dann jeweils in einem Team spielen werden. Dann kann ich mir diese Jungs in kleinen Teams unter Spielbedingungen angucken. Zum Abschluss kann ich dann auch noch ein großes Spiel machen, da kann man das Verhalten der Jungs vielleicht auch noch mal sehen.

    Oder hat jemand andere gute Vorschläge, was man im Training machen sollte/könnte?


    (Mir ist klar, dass ein einzelnes Training eigentlich zu wenig ist, aber uns läuft die Zeit davon! :rolleyes: )

  • Ich würde alle mischen - auch die fraglichen Spieler.

    Ich würde auch mehrere Spiele mit unterschiedlichen Positionen machen.

    Und ich würde auch mehr zu größeren Spielformen tendieren - der Wettbewerb in der neuen Saison findet ja wahrscheinlich im 11 gegen 11 auf Großfeld statt (hängt aber auch damit zusammen, was du sehen willst und was du evtl. schon weißt)

  • Ich hätte an 4:4 Spiele gedacht, wo ich dann alle mische außer den fraglichen Spielern, die dann jeweils in einem Team spielen werden.

    Der Ansatz ist gut. Wir machen bei Probetrainings oder wenn wir mehrere Probespieler da habe auch nur Spielformen. Ganz viele freie Spielformen, um einfach zu gucken, wie die sich verhalten,...
    Ich würde auch bei kleinen Spielen bleiben (also 2v2, 3v3, 4v4) da man so am meisten von den Jungs sieht, da jeder eigentlich automatisch viele Ballkontakte hat.

  • Ich würde Spielformen, Torschuss und eine Form des Sprints anbieten.
    Ich kann dann mir vom jedem ein Bild machen in Technik, Schnelligkeit und Spielintelligenz.
    Das würde ich mit den Probespielern danach besprechen und auf die Punkte eingehen.

  • Kommt drauf an. Was sind den die Kriterien für die Einteilung der Mannschaften? Geht es da auch um feste Positionen (defensiv/offensiv)? Ist der Spielstil der Mannschaften unterschiedlich?


    Wenn man bestimmte Fähigkeiten sucht, dann würde ich mit ein oder zwei Übungsformen beginnen. Wenn es nur darum geht, die "besten" zu identifizieren, dann nur würden Spiele reichen. 4 gegen 4 klingt sehr gut. Mit zwei Trainern hat man dann doch auch alle Neuzugänge im Blick. ch würde die Spieler grundsätzlich in unterscheidliche Teams packen, die vielleicht noch ein zweites mal mischen. Vielleicht erkennt man da auch schon eine gewisse Chemie zwischen Spielern.

  • Wir stehen auch vor dem Luxus mit 2 C-Jugenden in die neue Saison zu gehen (15x 2009er und 15x 2010er). Die 2. Mannschaft melden wir als Flex.-Mannschaft.

    Wir haben allerdings die Idee, die Spieler nicht in 2 Mannschaften zu teilen, sondern als eine Mannschaft zu trainieren und am Wochenende dann 2 Spiele durchzuführen.

    Natürlich werden ca. 80% der Spiele von den gleichen Spielern in C1 und C2 absolviert, aber warum soll ich vor der Saison (und den Ferien) eine Unterteilung durchführen?

    Auch stellt sich mir die Frage, was mehr ins Gewicht fällt

    - Leistung auf dem Platz oder Verlässlichkeit? - zumindest bei den Spielern 9-16

    - Leistung oder Gruppenchemie?

    - und bezogen auf die Frage des Threaderstellers: auf was schaue ich auf dem Platz und was kann ich den Kindern beibringen? (und da geht für mich die Schere Breitensport und Leistungssport extrem auseinander). Da würde ich im Breitensport einen "Hans-Peter Briegel" einem "Buffy Ettmayer" vorziehen (leider fällt mir mit heutigen Spielern kein Vergleich ein, weil die Profis heute alle komplett durchtrainiert sind) - obwohl Zweiterer das 4 gegen 4 auf engem Raum wahrscheinlich besser spielt.