Qualifikation für Verbandsliga ohne Startplatz???

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  • Hallo zusammen,


    ich bin in meinem Heimatverein als Jugendkoordinator u. Trainer der U11 aktiv.


    In der Hinrunde der aktuellen Saison konnte meine U11 die Qualifikationsstaffel auf Kreisebene (7 Spiele, 7 Siege, 128:1 Tore) und in der Rückrunde die Kreisoberliga (9 Spiele, 22 Punkte, 46:10 Tore), welche mit dem Nachbarkreis gemeinsam ausgespielt wird, gewinnen. Dazu stehen wir im Kreispokalfinale.


    Unser Problem:


    Obwohl wir rein sportlich locker mit anderen Teams in unserer Staffel mithalten können, müssen wir in der kommenden Saison (D-Jugend) wieder auf Kreisebene starten. Andere Vereine, gegen welche wir in dieser Saison, auch höher, gewonnen haben, spielen in der kommenden Saison Verbands-, teilweise Talenteliga (ist beim TFV die höchste Spielklasse für D-Junioren).


    Natürlich lockt das Talente aus unsere Reihen zu benachbarten Städte/Dörfer, welche ihren Startplatz in der Verbandsliga sicher haben.

    Dieser wird vergeben, soweit die D-Jugend aus dem vorherigen Jahrgang auch in der Verbandsliga gespielt hat und nicht abgestiegen ist.


    Nun zu meiner Frage:


    Habt ihr Ideen wie man an so einen Startplatz kommen könnte? Hattet Ihr mit dem Thema schonmal Berührungspunkte/Erfahrungen? Bin offen für jeglichen Austausch.


    (hoffe ist alles soweit korrekt formuliert, ist mein erster Beitrag ^^ )

  • verstehe gut deinen Ansatz. Aber ich habe noch nie mitbekommen, daß es eine Ausnahmeregelung gibt für nicht sportlich qualifizierte Mannschaften. Was schon mal vorkommt, ist das eine höhere Liga aufgestockt wird , dann bleiben aber die Absteiger wieder drin. Das kommt in kleineren Kreisen wie Kreisliga schon mal vor.

  • Da kann man mM nach nichts machen.

    Vor allem, wird das ja ein fortlaufendes Problem, in der C-jugend wird es ja analog sein.


    Langfristig natürlich schon. Man muss allgemein gute Jugendarbeit leisten, nicht nur bei einem Jahrgang.

    Dann spielen auf Sicht alle Jahrgänge weiter oben.

    Du bist doch Jugendkoordinator und Trainer. Nimm vlt einen anderen, schlechteren Jahrgang und baue den auf und sorge für gute Trainer auch in anderen Mannschaften.


    Ich kann die Spieler verstehen, wenn sie nicht Totenliga spielen wollen, obwohl sie in der höchste Spielklasse gute Spieler wären. Man kann den Spielern schwer was anderes empfehlen, als zu wechseln.

    "Wenn zwei Menschen immer der gleichen Meinung sind, dann ist einer von ihnen überflüssig." Winston Churchill

  • Im TFV erreichst du die Verbandsliga grundsätzlich nur durch Qualifikation. Da hast du mit einem Jungjahrgang somit nie eine Chance. Die Talenteliga ist eine Meldeliga. Dazu brauchst du aber mindestens eine zweite D-Juniorenmannschaft, die regulär spielt.

    Die Meldefrist für die kommende Saison ist aber bereits abgelaufen.

    Du kannst somit nur einen Ausnahmeantrag stellen, auf einen Startplatz in der Verbandsliga.

    Manchmal hat der Verband Probleme die Staffeln besetzt zu bekommen. Mglw. kann so eine ungerade Staffel vermieden werden.

    Aus eigener Erfahrung kann ich dir aber sagen, dass die Verbandsliga mit einem Jungjahrgang schon eine Herausforderung ist. Neben dem Altersunterschied kommt auch noch die Umstellung auf das größere Feld inkl. Abseits.

    Ist die Kreisoberliga D bei euch eine Meldeliga oder spielen die besten Teams der Kreisligavorrunde dann Kreisoberliga?

  • Da scheint der Hamburger Ansatz doch nicht so schlecht zu sein. Dabei übe ich gerne Kritik daran.


    Beginnend mit der U13 spielt ein Jahrgang für sich selbst bis zur U19 um die Spielklassen. Aufstiege werden in die neue Saison mitgenommen.


    Sportliche Erfolge bzw. die Spielklasse hängt somit nicht von dem vorhergehenden Jahrgang ab.


    So kann es aber auch sein, dass auf eine Regionalliga U16in dieser Saison eine Bezirksliga U16 in der kommenden Saison folgt.


    Beide Ansätze haben ihre Vor- und Nachteile.

  • Das ist grundsätzlich das Problem kleinerer Vereine, dass sie immer mal wieder gute Teams haben, die zwar aufsteigen, dann aber nächste Saison in der höheren Altersklasse wieder ganz unten spielen müssen und die Folgeteams der vorhergehenden Altersklasse, die dann in der höheren Liga spielen, können diese dann häufig nicht halten.

  • Das ist grundsätzlich das Problem kleinerer Vereine, dass sie immer mal wieder gute Teams haben, die zwar aufsteigen, dann aber nächste Saison in der höheren Altersklasse wieder ganz unten spielen müssen und die Folgeteams der vorhergehenden Altersklasse, die dann in der höheren Liga spielen, können diese dann häufig nicht halten.

    Aus meiner Sicht ist das kein Problem der Vereine sondern eins der Verbände. Der Hamburger Ansatz den ruffy85 beschreibt finde ich da deutlich fortschrittlicher und fairerer.