Probleme als Co mit Eltern

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  • Hi Leutz,

    bin ganz frisch eingestiegen im Fußball (Bambini CoTrainer)

    Der Trainer hat leichte organisatorische Schwächen mit den Namen und Telefonnummern von Kontakten.

    Damit das läuft habe ich statt zu meckern mitgeholfen.

    So bin ich dann, weil ich sowieso gern beim Training dabei war, zum Co geworden.

    Selbstverständlich dauert es noch bis ich genug Wissen beisammen habe um eigenständig ein Training zu führen. Ich arbeite aber daran, habe meine vorherigen Interessen zurückgestellt und gehe jetzt auch selbst aktiv spielen bzw, erstmal trainieren.

    Learning by doing.

    Jetzt haben wir unser erstes Turnier hinter uns, ich habe die meiste Telefonarbeit gemacht und war bei den eingeladenen Trainern immer am Ball. Zum Teil schlaflose Nächte weil es über die Feiertage schwer wurde für eine Mannschaft die ihre feste Zusage nicht halten konnte für Ersatz zu sorgen, eben wie Ihr das alle kennen dürftet.

    Jetzt beim letzten Training sagt mir mein "Chef": "DIE Mütter wollen nicht mehr das du das machst. Du bist zu ruhig und nicht engagiert genug. Im Training nicht bestimmt genug. Ich will dich aber ja behalten und wir machen 6 Monate Probezeit wo Du mehr aus Dir herauskommen mußt"

    Nochmal, ich bin beim Training dabei und kümmer mich immer nur um eine kleine Gruppe oder helfe beim Auf und abbauen, Prellungen kühlen, Nasen putzen ;)

    ? Also mein Entschluß steht. Das wars. Was soll ich bei einem Trainer dem die Mütter bestimmen wer ihm helfen soll. Die ja gar nicht wissen welche Aufgaben ich wahrnehme. Zumal die ganze Stimmung natürlich äußerst angespannt ist. Außerdem werde ich mein Wesen nicht ändern. Ich habe eben andere Methoden mich durchzusetzen und habe ein höhere Toleranzgrenze bei albernden Kids (Bambinis!). Offensichtlich hat der Mann ja auch den Müttern nach dem Mund geredet.

    DIE Mütter. Ich denke zwei oder drei die etwas mehr Einfluß haben und in allen Belangen auch im positiven der Kopf der Eltern sind.

    Kennt jemand so eine Situation? Ich bin da echt auf von.

    Bye easy

  • Haaaaaaaaaaaaaaaalllllllllo sind wir in der Bundesliga

    aber ehrlich du hilfst ja nur mit bei den Bambinis. Mit betonung auf Bambinis.

    Denke jeder hatt seine eigene Art zu trainiern und jeder Mensch hatt Gottseidank eine andere Gemütslage

    mfg thorsten

  • Hallo.

    Doofe Situation als Co.
    Lösungen:
    Biete DEN Müttern doch an, dass sie Deine Arbeit machen sollen.
    Sieh zu dass Du eine eigene Mannschaft bekommst.

    Eltern kann man sich leider nicht aussuchen.

    Aber dass Dein "Chef" nicht hinter Dir steht ist schwach.

    gruss
    playmosoccer

    (oder seid Ihr vielleicht Schalke04?)

    panta rhei - alles fliesst

  • Vielleicht hilft es, wenn du offiziell nicht als Co-Trainer fungierst, sondern als Betreuer oder Elternbetreuer oder sowas ähnliches. Außerdem denke ich das ein Gepräch mit den Eltern das Problem beseitigen dürfte!

    "Alles, was ich sicher weiß über Moral und Pflicht, verdanke ich dem Fußball!"


    (Albert Camus)




    "Der Fußball ist für mich ein Mikrokosmos der gesamten Gesellschaft. Alle Prozesse, die in der Familie, in der Großfamilie, in der Kleinfamilie, in irgendeinem Unternehmen ablaufen, finde ich auch im Fußball."



    (Christoph Daum)

  • @ all

    yep. Also ich war schon recht überrascht. Kein Wort zu mir eine Woche lang obwohl ich vorschlug ihn zu besuchen wenn es was zu reden gibt. Ne beim Training würde reichen kurz.

    Dann merkt man die Spannung beim umziehen. Dann noch die Frage einer Mutter ob man bleibt, dann könne man ja die Bonbons wegen Kindergeburtstag verteilen. Bleiben, klar. Mh, was ne Frage.

    Und dann zwischen zwei Übungen eben setzen und boing fallera.

    @ Flipson

    Sicher. Ich kann mir jetzt weiter den hinteren aufreißen und dafür sorgen das alles weiter läuft ohne den Bonus selber etwas zu lernen.

    Immer brav bei den Muttis auf der Tribüne sitzen und zugucken dabei immer freundlich lächeln.

    Das hat sich der Trainer aber nicht verdient.

    Und mein Junge will nicht mehr zum Training wenn ich auf einmal nach 4 Monaten nicht mehr "sein Trainer" bin (habe mich immer fern von meinem Jungen aufgehalten, also nichts falsches denken). Er möchte dann lieber zu dem Verein wo Freunde aus dem KiGa spielen.

    Ich bin extrem sauer das mein Trainer offensichtlich kein gutes Wort über mich gefunden hat. Die Sache mit den Eltern allein hätte man biegen können, das denke ich auch.

    Er ist sehr schwierig und wird vermutlich so schnell keine Hilfe finden. Zunächst habe ich zugesagt, aber nachgedacht, Sohnemann gefragt, und Ende. Wo mein Sohn jetzt hingeht kenne ich mehr Eltern und habe etwas Heimvorteil. Der Trainer dort ist eher mein Typ.

    Obwohl ich da sicherlich "nur" Papa bin. Währenddessen finde ich vermutlich gefallen am selber spielen, wenn sich eine Gelegenheit bietet sage ich auch nicht nein, so langsam (Soccerdrills sei dank) könnte ich im kleinen auch schon mal in Vertretung alleine ein Training aufbauen. Das Telefongeschäft kenne ich ja schon.

    Gruß Easy

  • tja da hilft wohl nur ein vereinswechsel ,stelle dich doch mal woanders vor und sag das dein junior auch fussball spielt.
    hier in köln gibts auch einen verein wo die eltern bestimmt haben auf welchen platz trainiert wird lol.
    wenn der trainer nicht hinter dir steht ,kannste das vergessen.

  • Hehehe

    Nimm es ganz gelassen.
    Es ist eben bei ehrenamtliche Arbeiten immer so.

    Je mehr Du machst, desto eher bekommst Du den Schuh im A... über.
    Das kenne ich sehr gut.
    Darum ein Tip; Lerne Selbstwertgefühl zu entwickeln. Bist Du diese Kritik wert? Ist diese Meinung war?
    Wenn nicht, dann ende Saison alles stehen lassen und auf wiedersehen.

    So mache ich es immer öfter.
    Ich war bei mancher Vereine auch nur 1 Jahr lang Trainer, wil ich mich nichts Wert fühlte!

    Grüsse und Kopf hoch.