feel like a "Schiri"

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  • mahlzeit


    da gibt es auch eine sehr interessante reportage, wo deutsche schieris so ausgerüstet waren und man einblick in deren arbeit bekam. lief vor ein paar jahren mal im tv.


    gruss

  • Ich finde sowas immer besonders in Sachen Kommunikation mit den Spielern sehr interessant, da kann man sich viel abschauen

  • Ich bin ja der Meinung, dass jeder Jugendtrainer in der Saison 10 Spiele pfeifen sollte (von der eigenen D2 z.b.).
    Bekommt man schnell ein Gefühl.
    Ich sag immer zu den Zuschauern von uns, die am meisten schimpfen, dass sie doch gern mal ein Testspiel von meiner C pfeifen dürfen, aber da zieht jeder zurück..


    Und ich denke ich weiß von was ich nach knapp 12 Jahren Schiedsrichterei undd 5 Jahren Trainertätigkeit spreche.


    Und ja auch ich bin oftmals nicht zufrieden mit den Schiris, nicht wel sie mal was übersehen (das passiert jedem von uns), eher dann wenn man merkt, dass etwas ungerecht läuft.
    Beispiel gefällig?


    Spiel gegen den Lokalrivalen. Schuss von uns aufs Tor, Keeper wehrt zur Ecke ab.
    Schiri gibt Abstoß.
    Ich rufe zum gegnerischen Keeper: ''Komm, sei Fair und gib zu, dass du dran warst''
    Keeper wirklich sehr Fair: ''Herr Schiedsrichter, ich hab den Ball raus''
    Schiedsrichter entscheidet trotzdem auf Abstoß.


    Jaa bei sowas geht mir dann ganz ganz schnell die Galle über

    Sieger stehen da auf, wo Verlierer liegen bleiben


  • Letzteres ist halt einfach nur unsouverän. Sind halt auch nicht alle Schiedsrichter souveräne Persönlichkeiten. Mich nervt's, wenn Schiris sich nicht anstrengen. Dass der 70jährige, übergewichtige Schiri seine Adleraugen von der Mittellinie aus zum Einsatz bringt ist zwar nicht ideal, aber verständlich, wenn es halt nicht genug Schiedsrichter gibt. Aber wenn 16jährige an der Mittellinie rumstehen und lustlos irgendwas pfeifen oder auch nicht, das finde ich dann nicht so toll.


    Selbst pfeifen hilft tatsächlich. Muss vielleicht nicht gleich 10x sein. Da würden wir bei uns im Verein auch den eigenen Nachwuchsschiris die Spiele wegnehmen, mal ganz abgesehen vom zeitlichen Aufwand. Aber wir machen zum Beispiel zu Beginn der Hallenrunde immer ein internes Turnier, unter anderem um uns an die Hallenregeln zu gewöhnen. Das gilt dann auch für die Trainer; die pfeifen dann jeweils einige Spiele, was dazu führt, dass wir einerseits bei den speziellen Regeln sicherer werden und andererseits man auch mal wieder realisiert, dass Pfeifen nicht immer ganz einfach ist.

  • Wir hatten heut auch wieder einen jungen Schiedsrichter, den wir diese Saison schon dreimal hatten, der gefällt mir wirklich gut, weil er souverän und konsequent ist. Der hat jetzt schon zwei Neunmeter gegen uns gepfiffen, sonst gab es in allen Spielen von uns noch gar keinen.
    Zusätzlich traut er sich auch was zu auf dem Platz, zeigt klar seine Entscheidungen an. Sowas gefällt mir echt gut.
    Nur seine Nachspielzeit ist krass. Bei 25 Minuten Spielzeit sind 5 Minuten doch schon sehr heftig, ich mein dass sind 1/5, wäre bei den Herren 9 Minuten oben drauf..

  • Ich habe unter anderem aus dem Grund, mal die Perspektive zu verändern, meinen Schiedsrichterschein gemacht. Ich pfeife neben meiner Trainertätigkeit ca. 40 Spiele im Jahr; von G-Jugend bis hin zur B-Jugend auf Großfeld.
    Ich kann es nur jedem Trainer ans Herz legen. Es bringt eine Menge Verständnis für den Unparteiischen.

  • Ich habe unter anderem aus dem Grund, mal die Perspektive zu verändern, meinen Schiedsrichterschein gemacht. Ich pfeife neben meiner Trainertätigkeit ca. 40 Spiele im Jahr; von G-Jugend bis hin zur B-Jugend auf Großfeld.
    Ich kann es nur jedem Trainer ans Herz legen. Es bringt eine Menge Verständnis für den Unparteiischen.

    Da kann ich dir -wieder mal- nur zustimmen, aber 40 Spiele ist schon viel, ich hab immer max 25