Kind tritt Gegner

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  • Hallo Leute,


    Folgendes ist heute passiert:
    Nach unserem Pokalspiel - das wir 10:0 verloren haben- hat einer meiner Jungs einen Spieler aus der anderen Mannschaft mit Absicht sehr hart getreten. Er behauptet, der andere hätte zuerst getreten, dies konnte mir aber von meinen Jungs niemand bestätigen, wobei seinen Tritt alle gesehen haben. Das Spiel an sich verlief überaus fair, wofür sich der Schiri gerade ein paar Minuten vorher bei allen Jungs bedankt hatte.
    Der betreffende Junge ist immer etwas schwierig, da er sich schnell provoziert fühlt und dann sehr pöbelig ist, aber zu einer Tätlichkeit ist es bisher nicht gekommen.
    Klar ist, dass ich ihn intern sperren werde, aber meine Frage ist: was sage ich ihm? Ich muss zugeben, dass mich das ganze ziemlich sprachlos macht. Nach der Tätlichkeit hat unser Co mit ihm gesprochen und ihm gesagt, dass so ein Verhalten nicht akzeptabel ist. Ich möchte jetzt noch mit den Eltern und den Jungen sprechen und überlege, was will ich ihm sagen und was möchte ich von ihm.
    Das sowas nicht geht, weiß er natürlich selbst.
    Es handelt sich um einen D-Jugend Spieler.


    Danke schonmal

  • Wenn er bereits weiß, das sowas nicht geht stellt sich tatsächlich die Frage nach dem Inhalt des Gesprächs.
    Aber nun mal ernsthaft! Warum ein Gespräch mit den Eltern?
    Was willst du erreichen?
    Wenn der Spieler sich provoziert und möglicherweise zunächst im Recht fühlte, gilt es diese Handlungsmuster aufzubrechen.
    Lasse z.Bsp. den Spieler seine Strafe selber bestimmen, aber distanziere dich nicht von ihm.
    Wichtig ist, dass der Spieler merkt das sein Verhalten und nicht seine Person abgelehnt wird.
    Die Eltern einzubinden, die sein Verhalten in den letzten 12 Jahren mitgeprägt haben, kann durchaus aus vielen Gründen nach Hinten losgehen.

  • Hi,


    wenn Du mit dem Spieler redest, kannst Du viele Ich-Sätze bauen:


    Ich finde es Schade, dass Du dich so verhalten hast.


    Ich möchte nicht, dass du während des Spieles einen anderen Buben verletzt.


    Ich finde, du könntest dich wesentlich freundlicher verhalten.


    Ich finde, Du darfst dich ärgern, darfst aber keinen anderen verletzen.


    ....


    Strafe als letztes Mittel bitte verwenden.


    Mit den Eltern kann man durchaus reden, ich fände es besser als die Option, wenn man mit ihnen nicht redet. Bitte nicht per SMS kommunizieren oder per mail, sondern face-to-face. Evtl. kennst Du paar familiäre Tatsachen nicht, sodass du einfach besser reagieren kannst, wenn du sie kennst.


    Die Integrationskraft des Teamsportes nicht unterschätzen. Dies bitte immer im Hinterkopf behalten.


    Gruß,


    Uzunbacak

  • wenn Du mit dem Spieler redest, kannst Du viele Ich-Sätze bauen:

    wichtiger Hinweis


    Bitte nicht per SMS kommunizieren oder per mail, sondern face-to-face.

    müsste eigendlich für jeden Trainer verboten sein


    Evtl. kennst Du paar familiäre Tatsachen nicht, sodass du einfach besser reagieren kannst, wenn du sie kennst.

    bin überzeugt, dass dieses Hintergrundwissen allgemein stark unterschätzt wird.


    Da ich ganz stark mit diesem Wissen über Hintergrund arbeitete, weil daurch zukünftige Entwicklungen abzusehen und somit durch notwendiges
    Entgegensteuern beeinflussbarsind, wundert es mich etwas, dass das hier noch kein grösseres Thema war.


    sicherlich keine leichte Thematik, aber wenn man sich etwas damit befasst durchaus erfolgreich beim einzelnen Spieler.


    Die Integrationskraft des Teamsportes nicht unterschätzen. Dies bitte immer im Hinterkopf behalten.

    Und dies lässt sich mit einigem Geschick und viel Fingerspitzengefühl auch steuern und nutzen.

  • Danke erstmal für die Hinweise.
    Ich weiß einiges über den Hintergrund des Spielers und er hat es bestimmt nicht leicht und es erklärt einiges.
    Aber es kann ja keine Entschuldigung für sein Verhalten sein.


    Irgendwie kommt es mir zu wenig vor, ihm zu sagen, wie unglücklich ich mit seinem Verhalten bin und dass das nicht mehr vorkommen darf.
    Das soll es dann gewesen sein?

  • Hi Trainerin,


    vorerst ja.


    Du solltest ihm dann deutlich machen, dass es dir gar nicht gefallen hat, wie er sich verhalten hat. Eine Entschuldigung ist es manchmal. Ich denke, du bist alt genug und arbeitest (wenn 70 dein Geburtsjahr ist). Du hast es bestimmt im Büro erlebt. Der Die Kollege kommt , spricht nicht, oder meckert wenn er den Mund aufmacht, gibt blöde Antwort. Was passiert, wenn du ihm auch eine blöde Antwort gibst?


    Oder Was passiert, wenn Du ihn ganz freundlich fragst, ob er was erzählen will, was ihn gerade stört, oder erdrückt ?


    bei welchem der beiden Fälle hast Du eine Chance weiterzukommen?


    Einfach den Rücken zu drehen und zu sagen, er kann da bleiben, wo der Pfeffer wächst ist, meiner Erfahrung nach, keine gute Sache. Einfach nach Hintergrund fragen und dass möglichst netterweise, sich interessieren, dann läuft alles besser, nicht nur zwischen dir und ihm sondern auch in der Gruppe.


    Oder,


    Du bestrafst den Búben, weil er ja keinen Fehler machen darf, du schließt ihn dann aus. Dann wird es bestimmt besser.


    Ich denke nicht, oder?



    Ich wiederhole noch mal einen Satz von mir von oben:


    Jedes Gefühl ist erlaubt, aber nicht jede Handlung. Wenn er bis jetzt nicht tätlich geworden ist, ist es der falsche Weg, ihn sofort zu bestrafen. Was lernt er daraus?


    Es ist evtl. deinerseits versäumt worden, dass du bei den ersten Anzeichen der "Gewalt" nicht reagiert hast, und jetzt musst. Wenn es so ist, ist es von deiner Seite aus unfair zu sagen, ich werde ihn jetzt sofort bestrafen. Oder?



    Gruß,


    Uzunbacak

  • Es ist evtl. deinerseits versäumt worden, dass du bei den ersten Anzeichen der "Gewalt" nicht reagiert hast,


    Genau dieser Gedankengang ist mir bei der Schilderung von trainerin 70 auch gekommen.


    Allzuoft, wird der Zeitpunkt verpasst, wo eine Einschreiten erforderlich wäre, und auch mit geringen Mannsnahmen oder Mitteln
    eine Veränderung zu erreichen wäre.


    Während den Anfängen, sagte schon meine Omma, und warte nicht bis das Kind in den Brunnen gefallen ist.


    Wir lassen doch Kinder viel zu oft in den Brunnen fallen, als rechtzeitig einzuschreiten.


    meine Methode war die:


    eine kritische Situation mit dem jeweiligen Spieler nochmals im Ablauf sachlich durchgesprochen.


    Dann meine Aussage, dass ich das nicht gut finde und die Frage, wie er eigendlich sein Verhalten sieht und beurteilt (und da habe ich dann sehr gut zugehört, da erfährt man nämlich einiges )


    dann kam von mir der Satz, dass er mich jetzt als Trainer in eine schwierige Situation gebracht hat (je nach Fall und Kind auch etwas erklärt warum) und dann der Hinweis, dass er sich mal vorstellen soll, er wäre der Trainer, und was er nun tun würde.


    Ich hab das Kind/Jugendlichen zum Nachdenken gebracht und damit mehr erreicht als mit jeder Bestrafung.


    manchmal gar gemeinsam eine passende Konsequenz (Idealfall) erarbeitet.


    hebt doch die Kinder mal auf eure Ebene hoch, sie bekommen eine ganz andere Sicht..


    Die Frage: Was hättest du getan (was würdest du) wenn du an meiner Stelle wärest


    bringt erstaunliche Erkenntnise, ob bei Kinder, Jugendlichen, Eltern bis hin zu eigenen Frau/Mann


    versucht es doch einfach mal.

  • Ich habe die Mannschaft jetzt seid ca. 2 Jahren. In der Zeit habe ich schon ein paar Gespräche mit dem Jungen geführt. "Strafen" gab es bislang nur insoweit, dass er beim Abschlussspiel ein paar Minuten zugucken musste.
    Mag sein, dass ich den richtigen Ton noch nicht gertroffen habe, aber "nichts gemacht" trifft es nicht.


    Deswegen war ja meine Frage: Was kann ich (vielleicht mal "anderes") sagen?
    Werde versuchen, mehr ihn das Gespräch (und die Strafe?) zu überlassen. Mal sehen, ob´s was wird.

  • trainerin


    kleiner Tip, der durchaus positve Wirkung hat.


    streich mal den Begriff "Strafe" aus deinem Wortschaftz. Geh mal über zu "Konsequenz"


    Und versuch das auch so den Kids rüberzubringen.


    Bestrafen tust nämlich du. und das kommt immer sehr negativ an.


    für die Konsequenz sind aber die Kids selbst verantwortlich. Wichtig dabei ist jedoch, dass die Konsequenzen vorher bekannt sind.


    Der Spieler entscheidet nun selbst, ob er die Konsequenzen durch sein Handeln in Kauf nimmt oder nicht.


    Das Ergebnis, ein paar Minuten zuschauen, bleibt dabei gleich.


    Man mag das durchaus als Wortspielerei sehen, ist es aber nicht, weil es bei den Kids ganz anders rüberkommt.


    Im Umgang mit Kindern habe ich das Wort Strafe gänzlich aus meinem Wortschatz gestrichen, aber bei diesen die vorher bekannten Konsequenzen konsequent durchgezogen.


    Konsequenz im Vorgehen fing bei mir selbst an. Dadurch wurde ich für die Kids zuverlässig und berechenbar und beeinflusste somit ihr Verhalten.


    versuchs mal

  • Gestern habe ich das Gespräch mit dem Jungen (im Beisein seines Vaters) geführt.
    Es verlief meiner Meinung nach alles andere als erfreulich.
    Ich ließ ihn erstmal aus seiner Sicht des Sachverhalt schildern und seine Meinung dazu sagen. Er brachte dann vor, dass der andere ihn zuerst getreten habe und er dann zurückgetreten habe. Er wisse aber, er hätte sich nicht so provozieren lassen sollen und es würde nicht wieder vorkommen. Für mich wirkte es so, als habe er das halt schon tausendmal so erzählt und er wusste, welche Worte ich von ihm erwartete. Auf meine Frage, was er denn meinte, wie ich das Handhaben solle, schlug er eine Sperre vor.
    Ich sagte, dass ich ihm nicht glauben würde, da alle Mitspieler und auch Eltern den Vorfall gesehen hätten und unisono erzählt haben, er hätte ohne Grund zugetreten.
    Ich erklärte ihm, dass ich die Verantwortung für meine Spieler auf dem Platz hätte und ich nicht bereit sei - sollte so etwas noch einmal vorkommen (im Spiel oder Training) - die Verantwortung weiter für ihn zu tragen. Mit anderen Worte, er wäre dann raus aus der Mannschaft.
    Ich habe ihn für 2 Hallenturniere gesperrt. Dies finde ich zwar nicht zweckmäßig, aber mir ist nichts anderes eingefallen und ohne "Konsequenz" konnte ich das Ganze nicht belassen.


    Kommentare, was ich hätte besser machen können?

  • Frage Im ersten Bericht hast du ausgeführt, niemand hätte einen vorherigen Tritt des Gegners bestätigen können. Was im allgemeinen Gewirr auch möglich wäre.
    Jetzt führtest du aus, jeder hätte erklärt der Tritt wäre ohne Grund erfolgt.



    Obwohl du das Geschehen nicht genau beschrieben hast, stellt sich mir die Frage der Abweichung.
    Denn du hast die Vorereignisse scheinbar nicht beobachtet, was ich verstehen kann.
    Aber die anderen Spieler und Eltern.


    Du hast in besraft, ihm weitere Konsequenzen angedroht, soweit so gut und richtig.


    Aber du hast ihm (Vorsicht bei der zeitnähe usw. von kindlichen Wahrnehmungen) scheinbar jegliches Vertrauen entzogen. Leider fehlt hier jeglicher Hinweis auf das Verhalten und die Rolle des Vaters.


    Was war eigentlich dein Ziel vor dem Gespräch. Ist mir nicht wirklich klar.
    Bereits unmittelbar nach dem Vorfall hat ein Gespräch stattgefunden. Hast du wirklich erwartet der Spieler würde seine Entschuldigung ändern, ob er sie wirklich glaubt oder nicht.
    Was wolltest du daher mit dem Gespräch für seine Zukunft in der Mannschaft erreichen.
    Was wäre den zweckmäßig gewesen. Vielleicht die eigene persönliche Enttäuschung und Betroffenheit nicht so in den Vordergrund zu stellen.
    Denn die Frage, was möchtest du von ihm in der Zukunft, wurde zumindest hier nicht angesprochen.


    Eine wesentliche Frage wäre für mich auch wie die Mannschaft auf den Vorfall reagiert hat.

  • Zum Geschehen: Der Tritt ereignete sich unmittelbar nachdem der Schiri "Hipp Hipp" und die Kinder "Hurra" gesagt hatten. Er ging auf den Gegner zu und trat. Ich sprach da gerade mit dem gegnerischen Trainer, aber alle Kinder standen unmittelbar neben ihm. Da mir von mehreren Kindern und 2 Elternteilen der Sachverhalt so geschildert wurde, bin ich mir einfach sicher.


    Der Sinn des Gespräches war, ihm klarzumachen, dass so etwas nicht wieder vorkommen darf.
    Und ich denke, ich habe klar ausgedrückt, was ich von ihm in der Zukunft möchte (dass er seinen Frust weder verbal noch in Taten an anderen ablässt).


    Der Vater glaubt seinem Sohn, sieht es aber auch so, dass er nicht hätte treten dürfen.


    Mit der Mannschaft habe ich über diesen Vorfall noch nicht gesprochen. Bin noch gar nicht auf die Idee gekommen, dass das sein muss.
    Werde ich drüber nachdenken.
    Sie sind natürlich auch geschockt und wissen, dass das ein "no go" war.

  • Ich sagte, dass ich ihm nicht glauben würde,


    tödliche Aussage.


    Wer sagt dir, dass es nicht doch so war, und es keiner mitbekommen hat? Wer sagt dir, dass zwar nicht getreten wurde, der Junge aber das Gefühl hatte, getreten worden zu sein. Wer sagt dir, dass er inzwischen für sich unbewusst
    die Tatsachen so verdreht hat, dass er jetzt selbst voll überzeugt ist, getreten worden zu sein.(Verdrängungsmechanismus)


    "Ich nehme dir ab, oder gar ich glaube dir, dass du das selbst so empfunden hast und siehst, aber alle die andren haben was anderes gesehen und deshalb muss ich handeln"


    Ich würde nie einem Kind sagen, ich glaube dir nicht, es sei denn ich kann es ihm so belegen, dass es keine andere Möglichkeit gibt.
    z.B. ier habe eine 10 Euro Schein in der Hand, und du kannst ihm zeigen, dass es ein 5 Euro Schein ist (blödes Beispiel, aber ist mir spontan nicht besseres eingefallen)


    Realität und die Wahrnehmung von Kindern stimmen nicht immer überein. Ihre Wahrheit muss nicht mit der realen Wahrheit
    übereinstimmen. Warum soll dir dieses Kind nochmals was sagen, gar etwas anvertrauen? Du glaubst ihm ja eh nicht.


    Dein eigendliches Problem scheint mir aber etwas anderes zu sein.
    Der Vater glaubt seinem Sohn. Heisst das etwa, dass dieser Vater insgeheim das Vorgehen seines Sohnes für richtig hält?
    Kommt das zumindest bei diesem Kind so an, hast du keine Chance auf Veränderungen.


    Ansonsten finde ich richtig, dass das Gespräch stattgefunden hat, und in Folge auch ein klares Zeichen gesetzt hast.
    auch den Aufbau deines Gespräches finde ich in Ordnung.


    Zeitnah muss nun jedoch dringend ein Gespräch mit der gesamten Mannschaft erfolgen.
    Mitteilung deiner Massnahme und die Begründung dafür.

  • Sorry, ihr habt gerade 10- 0 verloren und der Schiedsrichter macht dann Hipp Hipp Hurra mit allen Kindern.
    Klasse!!!
    Ich kann kaum an mich halten!


    Kennst du das nicht?


    tradionell versammelt der Schiri nach dem Spiel alle Spieler, gibt Ergebnis bekannt, bedankt sich fürs Spiel und dann kommt:
    ein gemeinsames Hipp Hurra zum Abschluss.



    fands gar nicht so schlecht: gemeinsamer Beginn mit Handschlag, gemeinsames ende mit dem Hipp Hurra.


    vielerorts nicht mehr so, aber anscheinden doch noch mancherorts üblich.


    was gibts da zu lachen?

  • aus meiner Sicht hast du alles nötige gemacht.
    Du hast dich so um den Vorfall gekümmert, dass der Ernst der Lage unmissverständlich klar ist. Die Sperre als Sofortstrafe und die Androhung des Ausschlusses für eine Wiederholungstat.
    Was soll´s noch mehr geben ?
    Würde mich wie guenter schon sagt nicht auf Vermutungen oder Gefühle stützen, sondern bei den Fakten bleiben, die du hast. Mehr brauchst du nicht.
    Ach ja, was noch nicht ganz klar ist --> Welchen Unterschied macht es, ob er vorher getreten wurde oder nicht.Keines von beidem rechtfertigt seine Vorgehensweise.
    Weiß der Spieler, wie er richtig reagiert hätte selbst wenn er zuerst getreten worden wäre. Ihr müßt für diesen Fall einen Lösungsweg für die Zukunft finden, z.B. dem Schiri melden oder dem Trainer statt eigene Rache.


    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die du siehst, eine die ich sehe und eine die wir beide nicht sehen.

  • Abklatschen und sich beim Gegner und Schiedsrichter bedanken, finde ich sinnvoll und entspricht dem Notwendigen Fair- Play Gedanken.
    Nach einer 10-0 Klatsche Hipp Hipp Hurra schreien zu müssen finde ich jedoch für 11 und 12 Jährige eine Zumutung.

  • eine Zumutung.


    ich habs 30 Jahre lang gemacht, empfand es nicht als Zumutung, es war einfach so.


    empfand es eher eine Zumutung dem Gegenspieler die Hand zu geben oder abklatschen, der mich 2 Minuten zuvor über die Asche jagte, dass der ganze Arschbacken auf war.


    obs jedoch noch zeitgemäss ist? nach einem Spiel glaube ich eher auch nicht.


    Bei mir war es jedoch bei den Kindern zum Trainingsende ein Ritual, das Training mit einem lauten Schrei offiziell zu beenden.
    Und da passte das hurra gut.
    Den Kindern hats gefallen.