Beiträge von Trainerin70

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    Vielen Dank für die Ausführungen. Ich muss zugeben, bei der wissenschaftlichen Abhandlung habe ich nur einen Bruchteil verstanden.
    Aber steht da nicht, dass jegliche taktische Anweisung in den freien Spielformen den Aufmerksamkeitsfokus verringert und deshalb die Kreativität einschränkt? Wäre danach nicht auch von einer Unterweisung ala Horst Wein abzusehen und die Kinder völlig frei (evtl. mit Provokationsregeln) spielen zu lassen?

    Ich muss zugeben, dass ich schon mit 9 Spielern gegen 8 gespielt habe.
    Mein Gedanke dabei: ich behalte wirklich alle Spieler in der Mannschaft, auch die richtig "schlechten". Alle werden gleichwertig eingesetzt.
    Nun kommt ein Trainer, der vielleicht immer nur die "Stärksten" eingesetzt hat und dem deswegen auch die (schlechten) Jungs abgesprungen sind. Nun trete ich mit meinen auch "Schwächeren" gegen seine an, die den Auswahlprozess überstanden haben. Er hat gerade noch 8 Starke, ich habe 15 Gemischte. Warum sollte ich mich im 8:8 abschiessen lassen?
    Merke ich, dass ich in Überzahl überlegen bin, kann das natürlich anders aussehen. Aber von vornherein?

    Wie schon gesagt, wird in Hamburg prinzipiell in Jahrgängen gespielt. Also spielen 2001er (und evtl. jünger) alte C und 2002er (und evtl. jünger) junge C. Die Bezeichnung der Mannschaft erfolgt meist so, dass die in ihrem Jahrgang in der höheren Spielklasse spielende Mannschaft die 1. ist. Also Liga vor Alter. So ist es nicht ungewöhnlich, dass der jüngere Jahrgang die erste Mannschaft darstellt, sie spielt halt nur höher.


    Hier sagt Papa, der Sohn kommt nicht in die 1. C des Jahrgangs 2002. Warum auch immer. Ich persönlich denke auch, dass Papa seinen Sohn hier etwas überschätzt, da er als Dezember 2003er schon sehr gut sein müsste, um in der Landesliga 2002 mitzuhalten. Aber darum geht's hier ja nicht.


    Die Trainer der 2. C 2002 (Bezirksliga) sagen nun, Bezirksliga 2002 sei besser als (evtl. spätere Landesliga) 2003. Hier würde ich jetzt darauf tippen, dass sie einfach einen talentierten 2003er nicht verlieren wollen. Denn der technisch bessere Fußball wird wahrscheinlich in der 2003er Mannschaft gespielt.


    Wir alle sind uns darin einig, dass das alles völlig wurscht ist, wenn das Training in seiner jetzigen Mannschaft stimmt und er sich wohl fühlt. Dann gäbe es keinen Grund zu wechseln.

    Er spielt in der jüngeren C. In Hamburg wird bis zur A-Jugend in "Jahrgängen" gespielt. Er spielt als 2003 mit den 2002ern. Das kommt nicht selten vor und nicht nur für Ausnahmetalente. Es ergibt sich halt oft. Bei einem Jahr Unterschied ja auch nicht ganz so schlimm.
    Ehrlich gesagt verstehe ich hier die Aufregung nicht ganz. Er ist in die 2002er Mannschaft gerutscht, weil die Nachbarn die Mannschaft trainieren. Verständlich. Die kennt man, da weiß man woran man ist. In die 1. C kommt er nicht, weil keine Zusammenarbeit zwischen den Mannschaften stattfindet. Auch nicht selten. Nun fragt Papa, ob das Niveau in junger C Bezirksliga oder alter D (evtl. bald Landesliga) höher ist.
    Sicher muss Sohnemann entscheiden, wohin. Aber falls Sohnemann mal Papa fragt, ist doch gut, wenn der sich mal schlau gemacht hat. Er hat doch nicht gesagt, dass er seinen Sohn unbedingt höher spielen sehen will.
    Er hat doch nur mal gefragt.

    In Hamburg ist die "Ligazugehörigkeit" an die Mannschaft gebunden. Wenn die C aufsteigt, bleibt sie in der Landesliga, die neue C müsste sich ihrerseits qualifizieren. Ich würde die Entscheidung deinem Sohn überlassen. Was will er?
    Außerdem würde ich mir die Trainer anschauen. Wo wird er besser gefördert?


    Ich denke, beides hat Vor- und Nachteile.
    Falls die D wirklich in die Landesliga aufsteigt und dein Sohn sich da behaupten kann, wird das Niveau schon höher sein als in der Bezirksliga höherer Jahrgang.

    So ich habe zwar nicht genau das gefunden, was ich suchte, aber es passt:
    aus: Manfred Spitzer; "Lernen":


    Man kann Menschen nicht motivieren, sie sind es von sich aus. Das wäre, als würde man versuchen, Hunger künstlich zu erzeugen. Geht nicht. Man kann zwar durch Anreize Appetit machen, mehr nicht. Die Frage muss also nicht lauten: "Wie kann ich jemanden motivieren?", sondern vielmehr: "Warum sind viele Menschen häufig so demotiviert?" Hier gibt er das Beispiel aus der Schule, dass zeitnahes, spezifisches und nachvollziehbares Lob wichtig ist. Ein einheitliches Gehalt für jeden ist dagegen eher demotivierend.
    Nur Vorbilder, die Begeisterung vorleben, lassen den Funken überspringen und erzeugen Motivation.


    Also: Nela: Du machst alles richtig!!


    Ausserdem wikipedia:
    Intrinsische Motivation kann durch extrinsische Belohnungen zerstört werden: Wenn ein Verhalten fast nur durch äußere Anreize (Anweisungen, Belohnung) gesteuert wird, sinkt die innere Beteiligung, da so das Gefühl der Selbstbestimmung unterminiert wird. Dadurch kann die Selbstmotivierungsfunktion, die für das Erlebnis sorgt, dass die Freude der Tätigkeit selbst entspringt (Flow), außer Kraft gesetzt werden (sog. Korrumpierungs- oder Overjustification-Effekt).[35] Die Existenz dieses Effekts ist jedoch umstritten.

    Andre:


    Das Problem bei extrinsischen (äußerlichen) Anreizen (hier:Geld) ist aber, dass dadurch intrinsische (innere) Motivation zerstört wird (Habe ich mal bezüglich Kindermotivation und Schule gelesen. Fundort müsste ich nachreichen, falls gewünscht).
    Mit anderen Worten, das, was du zuvor vielleicht gern ohne Geld getan hat, tust du, wenn du Geld dafür bekommst plötzlich nicht mehr gern unentgeltlich. Das ist eine Teufelskreis. Wenn man mit den äußeren Anreizen beginnt, kommt es zu einer Aufwärtsspirale.

    Das es einfacher wäre, die gesamte Situation zu beurteilen, glaube ich kaum. Vom Schiedsrichter zu erwarten, dass er es gut beurteilen kann, ob der Stürmer ohne das "Hindernis Torwart" den Ball erreicht hätte, finde ich viel verlangt.
    Wenn der Stürmer vor der Berührung mit dem Torwart schon aufs Tor geschossen hat, gibt es ja meist keinen Elfmeter. Das ist schon ein Vorteil zum normalen Spiel, da hier unabhängig vom weiteren Geschehen bei einem Foul auch auf Foul entschieden wird (auch wenn der Pass nicht ankommt oder der Torschuss daneben geht).
    Ich sehe keine Notwendigkeit für eine Regeländerung.

    Irgendwo habe ich mal gelesen, dass die Schere vorn um den Ball herumgeht und der Übersteiger mehr über dem Ball ausgeführt wird. Ich habe aber das Gefühl, dass meistens der Begriff Schere nur aus dem Englischen Gebrauch übersetzt wird und dann die gleiche Bedeutung wie der Übersteiger hat.

    TW-Trainer: Für mich siehst du nur die Situation des Torwarts, nicht die des Stürmers. Der kommt mit voll speed angelaufen, legt den Ball am Keeper vorbei und soll dann auch noch im richtigen Moment abspringen, damit er nicht "einhakt"? Wir reden über Fußball, nicht Hürdenlauf. Selbst, wenn der Stürmer den Torwart nicht berührt, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass er aus dem Tritt kommt und den Ball nicht mehr erreicht. Für mich muss der Torwart das Risiko tragen, dass, wenn er den Ball nicht erwischt, es eben einen Elfmeter gibt. Nicht der Stürmer das Risiko, ob er nach einem Hochsprung aus vollem Lauf, den Ball noch erreichen kann. Wir reden ja auch nicht nur von den Profis, die das vielleicht noch eher hinkriegen...

    Ist das eine Mädel wirklich eine "Zigeunerin" (Sinti und Roma) oder war das nur ein Spruch?
    Sollte das Ernst gemeint gewesen sein, so würde ich ihr deutlich machen, dass sie sich mit derart rassistischen Äußerungen auch gern eine andere Mannschaft suchen könnte. In einem Team sollte Abstammung o.ä. kein Thema sein.
    War es nur ein Spruch, würde ich aber auch klar machen, das sowas bei mir nicht angebracht ist.

    Ja, Variante 1 war gemeint, wie im Video dargestellt. Ball dreht sich rückwärts.
    Variante 2 habe ich aus dem Hasenpflug Buch und auch in einem Video auf youtube:
    Leicht schräger Anlauf; Standbein seitlich hinterm Ball; Innenseite des Fußes unter den Ball bringen; den fixierten Fuß mit Gefühl durch das Zentrum des Balles schwingen. Diese Variante halte ich ohne entgegenrollen des Balles für extrem schwierig.

    hmmm, anscheinend ist meine Frage wirklich zu akademisch..
    Oder heisst keine Antwort, ich soll das lieber lassen, wenn ich keine Ahnung habe? 8o
    Oder sie schießen lassen wie sie wollen? Ihre "weiten Bälle" sind immer mehr "Torschüsse" und deswegen extrem schwer anzunehmen.


    Meist bauen wir das Spiel mit kurzen Pässen auf, die langen Bälle sollen nur eine Alternative bei starken Pressing sein.


    Ich würde mich wirklich über eine Rückmeldung freuen!!