Kind hat Angst vor dem Zweikampf und nutzt Potential nicht

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  • Das mache ich auch. Und es ist auch jedes Mal ein Spaß beim Training zu zu schauen!


    Ich merke ja schon, wie es die Kids verunsichert, wenn der Trainer rein brüllt, dass die Kinder auf ihre Seite bleiben sollen etc aber das klappt in dem Alter natürlich nicht so gut!

  • Aries1986
    dein letzter Beitrag rückt das Ganze nun in ein anderes Licht.


    Hier ist nichts böse gemeint. Die erfahrenen Trainer haben sowohl auf und neben dem Platz, als auch hier im Forum vieles erlebt.
    Deswegen finde ich es auch praktisch, kurz und knackig auf den Punkt zu kommen.


    Von allen guten Tipps und Hinweisen, finde ich den von AKjfv am passendsten:
    Gras an dem zieht wächst auch nicht schneller!


    Unterstütze deinen Sohn, genieße die Zeit.
    Die Einflußnahmemöglichkeiten sind weit geringer, als man sich das vorstellen mag. Selbst wenn, ist ein Laie dazu kaum in der Lage.
    Vielleicht wird aus dir auch ein KiFu-Trainer. Bleibe am Ball

  • Es ist jetzt etwas themenfremd, aber ihr habt mir hier sehr gut weiter geholfen mit euren direkten Antworten, weshalb ich gerne etwas anderes ansprechen möchte...


    Nachdem man das Kind immer stärkt in seinem Verhalten, traut er sich nach und nach mehr zu. Auch im Training scheut er es jetzt nicht mal direkter zu agieren und sammelt mehr und mehr Erfahrung.


    Beim letzten Turnier am Samstag durfte er als einziges Kind nicht einmal von Anfang an spielen. Es waren 4 Spiele angesetzt mit einer Stärke von 6+1 (Wir hatten 3 Auswechselsspieler). Es spielten immer die selben, bis auf die zwei anderen Auswechselspieler, die durften auch mal von Anfang an ran. Der Trainer begründete vor dem Turnier schon damit, dass er auf sein Gerüst an Spielern setzt. Unser Sohn durfte von Gesamt 48 Minuten nur 8 Minuten spielen. Es gab jeweils nur eine Einwechslung für die letzten 2 Minuten. In so kurzer Zeit, kann er doch keine Praxis mit anderen Kindern sammeln. Sein Arbeitsnachweis: Er hat sich einen Ball an der Außenlinie erkämpft, konnte diesen kontrollieren und auch zum freien Stürmer fehlerfrei passen. Sonst ist er gut mitgelaufen... mehr konnte er auch nicht machen.


    Wir als Eltern fragen uns schon, was das soll? Davon äußerst merkwürdig, schon in dem Alter 6 Jahre, davon zu sprechen man hat einen Stamm, die immer spielen. Dieser Stamm hat auf ganzer Linie versagt und alle Spiele verloren...


    Letzten Sonntag gab es ein Turnier, da hat dieser Stamm auch schon gespielt und etwas besser abgeschnitten. Einige der Stammspieler, verlieren schon langsam die Lust und fragten ihre Eltern ob wir am Wochenende nicht was anderes außer Fußball machen können. Bei dem Turnier letzten Sonntag durfte unser Sohn auch nicht von Anfang an ran und wurde wieder nur die letzten 2 Minuten eingewechselt....


    Ursprünglich war es abgesprochen vom Trainer, dass er an beiden Turnieren (Sonntag und Samstag darauf) jeden mal länger spielen lässt und das Team teilt. Wir gehen davon aus, weil wir kurzfristig am Sonntag doch gekonnt haben, dass er es einfach übersehen hat, dass unser Sohn gar nicht so viel Zeit bekommen hat. Eine andere Erklärung kann ich nicht finden. Wir waren aber trotzdem sehr enttäuscht. Und er ist - wenn man das beurteilen darf - nicht der Schwächste im Team. Aber selbst das darf doch kein Argument sein, jedes Kind muss doch spielen dürfen...


    Am 18.10. gibt es ein Heimturnier, das wir ausrichten. Wir werden 2 Mannschaften haben, da kann man ja gott sei Dank davon ausgehen, dass unser Sohn mehr Zeiten bekommt. Aber muss das wirklich auf der Ebene so sein? Wir rechnen schon damit, dass er ein Team nur aus seinen Guten stellen wird, die er nur fördert und das andere Team wird der Rest sein...


    Würde mich über ehrliche Meinungen dazu sehr freuen, weil wir es uns als Eltern nicht erklären können...


  • guter Vorschlag:


    ich konnte mal durch Gespräche mit den Eltern erreichen, dass anstelle des Vaters, die Mutter eine zeitlang den Sohn zu Training und Spiel begleitete. der Junge nahm eine erstaunliche Entwicklung, die selbst den Vater, der es eigendlich ja auch nur gut bei seinem Sohn meinte, später feststellen musste, und sich ab da ganz anders verhielt.


    Genau das gleiche mit dem gleichen Ergebnis habe ich auch schon erfahren. (Zeitraum ca. 4Monate, halt bis Saisonende damals. Mit der Einschränkung, dass der Vater wieder in alte Verhaltensmuster zurück fiel, als er wieder zum Spiel und Training kam.

    "Wenn zwei Menschen immer der gleichen Meinung sind, dann ist einer von ihnen überflüssig." Winston Churchill


  • Im ursprünglichen Sinne wollte ich nur etwas erfahren, etwas lernen in dem Umgang mit der durchaus spannenden G-Jugend. Im übrigen halte ich mich im Training, Trainingsspiel extrem zurück und trete nicht als Elternteil auf, dass ständig rein schreit und das Kind somit total verunsichert und den Spaß nimmt. Ich beobachte und erfreue mich ebenso an guten Aktionen und lass das Kind einfach mal machen.


    Ergänzung zu meinen Post eben.


    Lass es komplett sein das mit dem Reinrufen.



    Ich habe noch eine Frage, du sagst du erfreust dich an gelungenen Aktionen. Soweit so gut.
    gilt auch das Gegenteil, dass du dich ärgerst (auch wenn es nur in dich hinein ist), wenn ihm etwas mißlingt? Also verziehst du dann eine Mine oder ist eine körperlich Reaktion von dir zu erkennen?


    Wenn ja?
    Hat dein Kind während des Spiels oder Trainings (viel) Blickkontakt mit dir?
    Nimmt er deine Regungen und Reaktionen wahr?



    Wenn dem so ist, bleibe lieber weg, gehe während des Trainings einen Kaffee trinken.


    Am besten auch bei Spielen. Wenn du das nicht willst/schaffst, dann komme wenigstens erst nach ANpfiff und inognito, stelle dich also irgendwo hin, wo dein Kind dich nicht wahrnimmt.

    "Wenn zwei Menschen immer der gleichen Meinung sind, dann ist einer von ihnen überflüssig." Winston Churchill

  • Sir Alex


    trifft zu was du da schreibst.


    Was aber Aries in seiner letzten Post beschreibt, hängt ganz sicher nicht ihm ihm zusammen.


    Das ist ganz einfache eine unmögliche Vorgehensweise des Trainers.


    Ich würde ihm da, eine ruhiges Gespräch vorausgesetzt, ohne folgende Verbesserung,, vor versammelter Elternmannschaft
    sehr deutlich die Meinung blasen, egal welche Konsequenzen folgen., denn Unbefriedender kann es fürs Kind nicht gehen.

  • Ich rufe im Training oder Spiel gar nix rein. Halte mich komplett bedeckt und lasse ihn machen. Ich kritisiere ihn auch nicht, sondern lobe ihn nach einer Einheit. Mehr mache ich nicht.


    Er hat auch im Spiel kein Blickkontakt, im Training auch nicht. Da halte ich mich raus.


    Das Einzige was ich ihm auf den Weg gebe ist auf die Trainer zu hören und sich nicht anstecken lassen von Kids die das Training stören und Blödsinn machen.

  • Das ist ganz einfache eine unmögliche Vorgehensweise des Trainers.

    Ich würde ihm da, eine ruhiges Gespräch vorausgesetzt, ohne folgende Verbesserung,, vor versammelter Elternmannschaft
    sehr deutlich die Meinung blasen, egal welche Konsequenzen folgen., denn Unbefriedender kann es fürs Kind nicht gehen.


    Da stimme ich Guenter vollständig zu.


    Ich persönlich wüsste - auch ohne dass ich jetzt mit der Stoppuhr vorgehen möchte - keinen Grund, warum im konkreten Fall ein Kind im Alter von sechs Jahren immer und grundsätzlich nur die letzten zwei Minuten spielen darf. Dazu dürfte es ja eigentlich auch keine Diskussion geben, sondern nur eine Verhaltensänderung. Wenn sich nichts ändert, bliebe mal wieder die Frage: wie geht es mit dem Kind/Trainer/Verein weiter? Oder darf ein Kind von den Einsatzzeiten her signifikant anders behandelt werden als andere? Der DFB hält sich mit seinen Empfehlungen so deutlich zurück, dass davon möglicherweise auch der "Aries1986-Trainer" abgedeckt wäre ("auch mal die Guten draußen lassen", "alle spielen").

  • Der DFB hält sich mit seinen Empfehlungen so deutlich zurück, dass davon möglicherweise auch der "Aries1986-Trainer" abgedeckt wäre ("auch mal die Guten draußen lassen", "alle spielen").

    Du vergisst, ca 90-95% der Jugendtrainer sind Erfolgsorientiert, da sind andere Spieler (die schwächeren) fehl am Platz. Hört sich hart an, ist aber so. Es sollte von Verbänden etc viel mehr kontrolliert werden, und das LIVE vor Ort, aber das geht ja nicht, oder die meisten juckt es nicht. Dem Verein ist es eh egal, die halten eh ihr Mund.


    Und Gespräche bringen auch nicht immer etwas , eigentlich nie bringen Gespräche etwas.

  • Onkel, du bist nur am meckern.


    Wie soll das funktionieren. Auf dieser Basis funktioniert vieles auf Ehrenamt und die Zeit ist knapp. Du selber hast irgendwo geschrieben, dass du keine Zeit hast um irgendwelche Funktionen zu übernehmen. Du willst immer andere in die Pflicht nehmen, ist ja auch am Einfachsten. Wenn alle so denken, passiert noch weniger und dein Kind kann nur noch auf dem Bolzplatz spielen.


    Ich behaupte jeder Trainer ist erfolgsorientiert. Die Frage ist nur kurz- oder langfristig. Das macht den entscheidenden Unterschied aus.

  • Onkel, du bist nur am meckern.

    Wer ist hier nur am meckern ? Meine Meinung darf Ich ja wohl noch vertreten. Außerdem habe Ich auch schon mal ein Gespräch mit dem Verband gesucht, nachdem die Jugendleitung mich abgewiesen hatte, das Ergebnis war, das der Verband sagte, das Ich doch erst mal zum Verein gehen sollte, und es mit denen klären soll, nachdem Ich dann mitteilte das Ich das schon getan hatte, und Ich sonst nicht beim Verband anfragen würde, kam nur als Antwort, das sie erst mal schauen müssen wie wichtig die Angelegenheit ist.

  • Setze den Jungen nicht zu sehr unter Druck, bei uns im Verein ist es so geregelt, dass Eltern hinter die Barriere müssen und somit gar nicht die Möglichkeit haben, sich ins Spiel ihrer Kinder einzumischen...Das gilt für alle Jugendmannschaften des Vereins.

  • Du vergisst, ca 90-95% der Jugendtrainer sind Erfolgsorientiert, da sind andere Spieler (die schwächeren) fehl am Platz.

    stimmt eindeutig nicht.


    kam nur als Antwort, das sie erst mal schauen müssen wie wichtig die Angelegenheit ist.

    da hat der Verband recht. ausserdem geht es den Verband gar nichts an, wen ich als Trainer spielen lasse oder nicht.


    Ich als Trainer bestimme wie ich meine Mannschaft führe. Passt das dem Verein nicht, kein Problem, wird das Traineramt einem anderen übertragen, passt es den Eltern nicht, können sie sich eine passende Mannschaft suchen.


    Jeder hat die Möglichkeit es besser zu machen oder besseres zu suchen.


    gestern mit einem Vorsitzenden unterhalten, der schon Jahre das Amt recht gut ausübt. Er ist einfach mal amtsmüde, würde
    gerne eine Pause machen, aber es ist kein Anderer da.


    Und wie sagte er: Jeder kommt mit Ansprüchen, 1. Mannschaft, Jugend, die Trainer, die Zuschauer, die Eltern, eigendlich müsste ich meine Firma schliessen und nur noch um den Verein kümmern, jeder will was, aber fragst du nach, ob sie mitarbeiten
    wollen, dann schleichen sie sich. Im Fordern gross, aber keine Verantwortung übernehmen.


    Eigendlich können genau das auch viele Trainer genaus so sagen.