Angst vorm Ball, vor fremden Gegnern, Verletzungen..!?

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  • Keller-Kicker


    Das werde ich sicherlich nicht tun. Zum einen habe ich kaum Geld, ich werde auch niemanden bestechen. Das käme nie für mich in Frage!


    Das mit den zusätzlichen Trainerstunden kann man vielleicht anders erreichen. Ich muss schauen!

  • Anspiemom:




    Was passiert, wenn sich dein Sohn verletzt oder längere Zeit krankheitsbedingt nicht Fußball spielen kann, vielleicht auch einige Wochen nicht in die Schule gehen kann ?


    Ich selbst würde bei meinen Kindern schon genau wissen wollen, was mit Ihnen los ist und dabei, obwohl selbst fußballbesessen, diesen erst einmal hintenanstellen, um Fachleuten eine Diagnose zu ermöglichen und mich von ihnen beraten zu lassen.

  • Zitat Anspiemom:

    Zitat

    Wobei wirklich er zum Fußball gehen wollte. Seit er 2 Jahre alt ist, klebt ihm ständig ein Ball am Fuß ;)! Er ist in den Verein gegangen, ohne dort jemanden zu kennen, weil er unbedingt Fußball spielen wollte!!

    Nachdem ihr irgendwann wirklich wisst, was mit eurem Kind los ist und Fußball vielleicht mal wieder mehr in den Fokus geraten darf, ..... Wieso soll etwas, was schon einmal geklappt hat, nicht wieder klappen ?

  • Wie bereits erwähnt, hält mein Mann von alledem nichts. Ich würde meinen Sohn zur Therapie schicken mit dem Verdacht auf Asperger. Mal sehen, was der Psychologe dann sagt. Mein Mann würde nichts dergleichen tun! Er findet, ich belaste und verunsichere meinen Sohn damit noch mehr!

  • Ob dein Mann oder Du hier jeweils richtig liegen, kann ich als Außenstehender leider nicht sagen. Das könnt /müsst ihr im Sinne Eures Kindes selbst miteinander ausmachen.


    Ich würde vielleicht mal den Fußball und das verhalten des Kindes dort ganz ausklammern und dann überlegen, ob mir das Kind wegen seinem Alltagsverhalten (außerhalb des Fußballs) wirklich Grund geben würde, einen Fachmann aufzusuchen. wenn ich das mit Ja beantworten könnte, würde ich das auch tun.
    Ihr seid die Eltern und müsst entscheiden. Gibt es keine Einigung, wird sich vielleicht bestenfalls jemand durchsetzen müssen. Zum Wohl des Kindes. und nur darum darf es gehen.

  • mich wundert, wie hier mal wieder ein Einzelschicksal, wenn auch ein sehr bedauerliches, hergenommen wird, um einen Vereine runterzumachen, und wieder benutzt wird, seine eigen Phylosphie unters Volk zu bringen.


    Keiner kennt den Verein, aber vom Geschriebenen ausgehend lässt sich doch einiges feststellen:


    der Verein hat offensichtlich ein Konzept - eine ständige Forderung hier im Forum
    wir kennen es nicht, also müssig über Inhalte zu spekulieren


    der Verein teilt seine Mannschaften nach Leistungsvermögen ein - eine oft gelesene Forderung hier im Forum
    Förderung des Einzelnen durch Spielen in und mit gleichstarken Mannschaften


    ab E-Jugend keine Vatertrainer mehr - ebenfalls hier im Forum als wünschenswert angesehen


    Sichtung wird hier kritisiert, wie aber soll sonst nach Leistungsstärke eingeteilt werden?
    wurde hier auch schon ausführlich diskutiert wie auch schon in der E gesichtet werden soll


    mit keinem Satz wurde hier geschrieben, dass Kinder aussortiert werden und den Verein verlassen müssen.
    4 E-Mannschaften für einen Landesligisten sind viel, irgendwo würden da auch Kapazitätsgrenzen erreicht.


    was macht der Verein da falsch?


    bleiben noch die bisherigen Trainer, wohl Vatertrainer wie überall, nicht besser und nicht schlechter, sind aber keine Psychologen, wissen ganz sicherlich nicht, wie man hier vorgehen soll und kann. mal überlegt, dass die ganz einfach auch mit der Situation überfordert sind.?


    was soll also ein Rundumschlag, was ist diesem Verein konkret vorzuwerfen?

    2 Mal editiert, zuletzt von guenter ()

  • 1. Man kann hier nur das bewerten, was in Schrift vorliegt.


    Wenn das hier nicht möglich ist,/wer das nicht kann/möchte/verwerflich findet, sollte sich einfach raushalten und geschlossen halten, so einfach wäre für denjenigen die Lösung.


    2. Gehts im Prinzip nicht um DIESEN Verein, sondern um die Denke in so ziemlich allen Vereinen.


    Eine Philosophie und ein Konzept zu haben ist schonmal gut. DIESES Konzept/Denkmodell...stellt den "Erfolg" (Aufstieg/Klasse usw.) offensichtlich über alles/vieles und deshalb prangere ich dieses Denken an.


    Diese Denke geht über Leichen. Sie richtet sich gegen Menschen und das ist wiedermal typisch. Heute der morgen der andere und danach bist du dran...so geht es nicht.


    Ich schrieb, dass es mir nicht um dieses Einzelbeispiel geht, sondern um die Denke im Großen und Ganzen. Ich möchte hier dazu anregen darüber mal selbstkritisch nachzudenken, ob das der richtige Weg ist. Dabei bleibe ich! Das war so von mir benannt. Dieses geschriebene Wort scheint überlesen.


    3. Nicht DER VEREIN macht Fehler....nicht DIE VEREINE machen Fehler, sondern WIR hier alle vielfach, JEDER EINZELNE von uns kann sich hier an die eigene Nase fassen. Du Guenter wie ich Andre und viele andere auch. So siehts aus. Wir stützen diese Denke, wir sind es die einem so kleinen Wurm das Leben schwer machen und das für WAS. Für Nix...das Heldentum der Kreisliga ist und bleibt eine Witznummer.


    4. Ein gutes Konzept angepasst an die Erfordernisse, schließt nichts aus...weder das was Fußball interessant macht...nicht den Einzelnen...und auch nicht einen möglichenAufstieg wenn`s passt.

  • guenter, du wendest dich ja, wie mir scheint, vornehmlich an Andre, erlaube mir jedoch, auch auf ein paar Punkte einzugehen.


    Keiner kennt den Verein, aber vom Geschriebenen ausgehend lässt sich doch einiges feststellen:
    der Verein hat offensichtlich ein Konzept - eine ständige Forderung hier im Forum wir kennen es nicht, also müssig über Inhalte zu spekulieren


    Ich habe bisher noch keinen Hinweis auf ein Konzept gesehen. Es gibt wohl eine Einteilung nach Leistung spätestens in der E und den Wunsch, zu schwache Kinder spätestens beim Übergang von F zu E los zu werden. Da sehe ich jedoch keinen Hinweis auf ein Konzept.


    der Verein teilt seine Mannschaften nach Leistungsvermögen ein - eine oft gelesene Forderung hier im Forum Förderung des Einzelnen durch Spielen in und mit gleichstarken Mannschaften


    Da sind die Meinungen hier durchaus differenzierter. Ich finde z.B., dass eine Einteilung nach Leistung ab der D sinnvoll ist, in G und F aber nichts verloren hat, im Gegenteil. Über die E kann man sicher trefflich streiten, wenn der Rahmen entsprechend ist, d.h. es unterschiedlich starke Spielklassen gibt, kann hier eine Einteilung nach Leistung sinnvoller sein als die Bildung ähnlich starker Mannschaften. Man muss dann nur richtig aufpassen, dass die schwächere Mannschaft auch zu ihren Erfolgserlebnissen und zu ihrer Anerkennung kommt.


    Sichtung wird hier kritisiert, wie aber soll sonst nach Leistungsstärke eingeteilt werden?


    Gegen die Sichtung an sich habe ich überhaupt nichts. Dagegen, dass Kinder den Verein verlassen sollen, jedoch schon. Und ich empfinde vor allem den geschilderten Umgang mit den Kindern in G und F als im Grunde untragbar. Wenn die Zitate und Berichte zutreffen, natürlich.


    mit keinem Satz wurde hier geschrieben, dass Kinder aussortiert werden und den Verein verlassen müssen.


    Doch:

    Ich bin die Mutter eines 9jährigen Sohnes (Jahrgang 2005). Er spielt Vereinsfußball seit er 5 Jahre alt ist. [...] Nächstes Jahr wird es ein Sichtungstraining geben und ich habe Angst, dass mein Sohn, der eigentlich gut ist und Spaß am Fußball hat, aussortiert wird!


    Sollte mein Sohn nächstes Jahr beim Sichtungstraining (Spiel) herausfallen, so muss er den Verein verlassen.


    Folgender nächster Satz verwirrt in diesem Zusammenhang allerdings:

    Er spielt dann in der 4. E-Mannschaft.


    Aber weiter:

    Also Sichtungstraining innerhalb der Mannschaft. Sie suchen dort keine, die woanders (in der ersten Mannschaft) spielen sollen, sondern wollen vermeintlich schlechte aussortieren!!!!


    Nee, er wäre ja in der E4. Der Verein möchte schlechte Spieler loswerden und gute anwerben. Mein Sohn spielt seit 4 Jahren in dem Verein, seit er knapp 5 Jahre alt war.


    4 E-Mannschaften für einen Landesligisten sind viel, irgendwo würden da auch Kapazitätsgrenzen erreicht.


    Sicher, aber Kinder, die bereits aufgenommen wurden, wieder los werden zu wollen, weil sie durch bessere ersetzt werden sollen/können, das ist etwas anderes als einen Aufnahmestopp wegen Überfüllung zu verhängen. Das wird hier überwiegend deutlich kritischer gesehen. In NLZ wird so verfahren, aber da weiß das jeder von vornherein und es wird einem auch gleich zu Beginn mitgeteilt, dass der Aufenthalt durchaus nur befristet sein kann. Davon habe ich hier bisher aber nichts gelesen.


    was macht der Verein da falsch?


    Naja, zumindest beschäftigt er in G und F Trainer, die für den KiFu nicht oder nur sehr eingeschränkt geeignet sind. Außerdem bewegt er Mitglieder dazu, den Verein wieder zu verlassen, bloß weil es attraktivere Interessenten gibt. Und das bereits in der E-Jugend, wo übrigens noch keine Ausbildungsentschädigung fällig wird. Nachtigall, ick hör dir trapsen...


    bleiben noch die bisherigen Trainer, wohl Vatertrainer wie überall, nicht besser und nicht schlechter, sind aber keine Psychologen, wissen ganz sicherlich nicht, wie man hier vorgehen soll und kann. mal überlegt, dass die ganz einfach auch mit der Situation überfordert sind.?


    Mag sein, aber der Leistungsgedanke scheint ja durchaus auch von oben zu kommen, die Vatertrainer benehmen sich in G und F eigentlich nur dementsprechend. Aber halt völlig falsch. Der Fisch riecht schon ganz schön, und nicht gerade wenig auch vom Kopf her. Der anhängige Fall mag ein schwieriger sein, der in einigen Vereinen, die durchaus in Ordnung sein mögen, auch konfliktträchtig und nicht unproblematisch wäre. Aber dieser Verein scheint schon ziemlich rücksichtslos zu sein.

    "Be yourself; everybody else is already taken." (Oscar Wilde)

  • Leider wurde die Frage hinsichtlich D und C noch nicht beantwortet. Würde mich also interessieren wie viele Mannschaften und welche Spielklasse. B und A spielen ab Verbandsebene. Das sind für mich keine Klickerligen mehr und kaum ein Verein ( NLZ'en natürlich ausgenommen ) sind in der Lage, diese Ligen ohne Spielernachzug von Außen zu halten. Ich war in einem Verein mit ähnlicher Konstellation ab C tätig und habe somit einen Vergleich. Das sei vorweg geschickt.

    Keiner kennt den Verein, aber vom Geschriebenen ausgehend lässt sich doch einiges feststellen:

    Ganz genau.

    was macht der Verein da falsch?

    Da sind mir so einige Dinge aufgefallen:

    Bisher war es so, dass die Trainer ihm die Zeit nicht gegeben haben (Zitat: Ich guck mir das nicht länger mit an!)

    Wir reden hier von G und F.

    Die Trainer warten nun schon seit über drei Jahren auf den Moment, in dem es Klick macht! Aber irgendwie will der nicht kommen! :(

    Es ist eben eine Kunst, die Kinder da abzuholen wo sie stehen und darauf aufzubauen. Zudem sollte man als Trainer schon wissen, dass es bei einigen Spielern bis einschließlich zur älteren E dauern kann, bis diese das Erlernte durch wachsendes Selbstbewusstsein auch anwenden. Die Förderung beider Bereiche gehört zu meinen Aufgaben als Trainer. Gebe ich einem Kind in dieser Entwicklungsphase ein "Guck ich mir nicht mehr länger mit an" als Maßgabe, werde ich einem dieser Bereiche nicht gerecht. Womit wir dann bei fachlicher Eignung wären. Und im Umkehrschluss stellt sich für mich dann die Frage: Sind mit "Leistungsorientiert" nur die Spieler gemeint oder wird dies auch bei den Trainern abgefordert ? Da sollte man zu erst anfangen. Hört sich für mich nicht so an.

    Der Spruch "Ich guck mir das nicht länger mit an!" und viele andere kamen bereits Anfang der G-Jugend

    Nochmal zur Erinnerung.Und zur Untermauerung:

    Wie oft hören wir nach dem Spiel: "So etwas darf nicht passieren!", "Der hätte drin sein müssen!" etc. Die Kinder werden nicht aufgebaut, sind doch häufig selbst schon enttäuscht über das Ergebnis und sich selbst. Es führt dazu, dass sich die Kinder gegenseitig beschuldigen, wem das Ergebnis zu verdanken sei. Der Mannschaftsgedanke kommt ins Wanken.

    Ah ja. Wäre ich auch wieder bei der fachlichen Eignung. An dieser Stelle möchte ich betonen, dass der Verein von sich behauptet "Leistungsorientiert" zu sein. Dieser strenge Maßstab sollte zunächst beim Personal angelegt werden.

    Der Verein sucht parallel bereits weitere gute Spieler für die Mannschaft aus anderen Vereinen. Ob das rechtlich okay wäre, ist eine Sache. Bisher war es immer so. Es gibt sonst ständig Probleme mit dem Vorstand, auch die Trainer können nichts tun.

    Ab C siehe oben. Kaum ein Verein schafft es aus eigenem Nachwuchs alle Spieler für diese Ligen auszubilden. Wir reden hier aber von einer E. Sogar einer E 4. Auch in dem von mir beschriebenen Verein, in dem ich tätig war, wurden Spieler ab C von anderen Vereinen für die jeweils erste Mannschaft geholt. Aber: bis zur D wurde ganz bestimmt kein Kind "ausselektiert". Es gab wohl einen Aufnahmestopp, da es ansonsten an Trainern, Trainingskapazitäten usw. gemangelt hätte. Aber erst Kinder in jüngeren Altersklassen mitkicken lassen ( und Beiträge zahlen lassen !! ) und dann rauskicken, ist für mich ganz mieser Stil und hat nichts aber auch gar nichts mit "Leistungsorientiert" zu tun. Ob die Trainer da gar nichts tun können halte ich für zweifelhaft, da ich mich dafür ja nicht hergeben muss. Sie spielen also dieses Spiel mit. Übrigens ein Grund warum ich vor kurzem ebenfalls eine Nachfrage dankend abgelehnt habe. Deswegen kann mir keiner erzählen, man könne ja nichts daran tun. Keiner wird gezwungen.

    Der Verein kann nicht alle Kinder aufnehmen, die eintreten möchten. Keine Trainer, keine Zeiten, keine Plätze. Im Winter keine Halle, höchstens 1x die Woche für eine Stunde! Also: Kein sehr großer Verein!


    Der erste Teil kein Thema. Aber nochmal: Kinder aufnehmen und dann in der E rauskicken mit der Begründung, man sei ja "Leistungsorientiert" ist für mich milde ausgedrückt eine Lachnummer ! Man nimmt erst alle vermutlich in der Sorge, dass sonst die "Talente" bei den Nachbarvereinen anfangen. Später kickt man die anderen aus und verkauft es unter der Nummer "Leistungsorientiert". Das aus meiner Sicht, was dieser Verein falsch macht.


    Sehe gerade vor dem Abschicken, dass tobn einen Post mit ähnlicher Ausrichtung geschrieben hat. Doppelt hält besser.

  • Fußballvereine streben nach Erfolg und Aufstieg. Ich denke, dagegen kann man nicht arbeiten, soweit man im Ligabetrieb meldet.


    Ein Punkt der verschiedentlich im Forum aufgegriffen wurde. Es ginge nämlich auch anders, z.B. mit dem Angebot parallel zum Ligabetrieb, wo der Freizeitkick im Verein organisiert wäre. Das könnten Mixmannschaften sein, da könnte man Altersgruppen anteilig vermengen und über Freundschaftsspiele aggieren. So könnte man sogar Kosten senken und zugleich ein neues vielleicht gewünschtes Angebot schaffen und zudem Leute integrieren, die bei der üblichen Denke keine Chance hätten, obwohl z.B. ein EV hinter dem Namen steht oder gar eine ach so christliche Ansprache in der Satzung steht.


    Ich finde ferner, dass die Leistungseinteilung im Modus Ligabetrieb - Ausbildung ihre Berechtigung hat. Da hebe ich den Daumen, dafür bin ich auch.


    Was ich unverschämt bis hochgradig kacke finde ist, dass ein/offensichtlich auch dieser Verein in dem der Sohn der Threadschreiberin ist....sich -trotz des Kürzel EV- erdreistet, eigene Mitglieder die über Jahre aktiv spielten dann ausselektieren. Beispielsweise diesen Jungen -egal ob mit oder ohne Probleme- in die E 4 zu stecken ist für mich nicht schlimm...sondern ihn ganz auszusortieren, damit EXTERNE Spieler angenommen und aufgenommen werden können, ....das ist das Verwerfliche.


    Mich reizt der Ansporn mit "gegebenen/eigenen Mitteln" das maximale Ziel zu erreichen...ohne sich im Gro mit Fremdmitteln zu "schmücken"/sich derer zu bedienen. Da kommt mir in den Sinn, dass über eine Mitgliederversammlung zu thematisieren um den Antrag zu stellen, hier eine beispielsweise prozentuale Begrenzung von Fremdkräften im Jugendbereich zu bestimmen. Sonst könnten die Herren Wichtig ja 100 Prozent der eigenen Kräfte willkürlich aussondern! Das optimieren der eigenen Möglichkeiten wäre mein Ziel, würde ich Trainer und gar Vorständler sein. Ich bin mir sicher, dass die Arbeit an diesen Zielen Arbeit für Jahre -vielleicht Jahrzehnte- wäre....man siehe die teiweisen Zustände da draussen :!:


    Entsprechend schwach ist es, wenn ein eigentlicher Kreisligaverein hier auf diese Arbeit verzichtet und sich stattdessen auf Fremdkräfte zu Lasten eigener Mitglieder bedient. Wofür? Für den Ligaerhalt? Es geht doch um Ausbildung. Wenn meine Mitglieder nicht das Talent haben und/oder ich nicht die Fachkräfte habe, die das optimieren, was optimierbar wäre, wozu hole ich mir dann Fremdkräfte und Söldner im Ausbildungsbereich?


    Will ich die ausbilden? Ich denke die Antwort hierauf ist klassisch eine andere und belegt, worum es tatsächlich geht. Es geht denen nämlich dann offensichtlich nicht um die Ausbildung der eigenen Kräfte, sondern um das Dastellen des Betriebs/Vereins in der Öffentlichkeit und dabei gehts den Treibern um ihr eigenes Ansehen und ihr eigenes Ego und nicht um die Ausbildung der eigenen Kräfte. Ist doch Schwachsinn hier 4 oder 6 Spieler so mit ach und krach in der XY-Liga zu halten und um das zu ermögichen ziehe ich die Gebauchpinselten von ausserhalb hinzu und das -wie hier zu lesen- zu Lasten eigener Mitglieder. Muß man sich mal vorstellen, dass das Beispiel hier dieses schon im unteren Jugendbereich so durchzieht....und das wohl als Breitensportverein....so ich es richtig verstanden habe.


    Da fände ich es schon ehrlicher und sinnvoller, wenn man -wie in einem anderen Thread beschrieben- einen Jugendförderverein zu bilden, der ein neutrales Dach für die richtigen Talente mehrerer Vereine einer Stadt bilden würde.


    Im Prinzip läßt das Thema hier das Thema "Fremdkräfte" zu, weil ich auf dieses Thema im Kern komme, so ich die Gründe für die Probleme des Jungen hier versuche zu ermitteln.


    Entsprechend wäre ich wieder bei der Kernanmerkung meinerseits, dass ein gutes Konzept einen selbst auch schützt...nämlich vor sich selbst.


    Fazit:


    Ausbildung in "Leistungs"gruppen ja.
    Aufstiegsgedanken im Ligabetrieb ja
    Vielleicht nicht 5 E Mannschaften im Ligabetrieb melden, sondern nur 2 und die anderen als Freizeitkicker laufen lassen...was vielem entgegen treten würde (gemindertes Leistungsdenken, Freizeitverhalten der Spieler und Eltern, Auffanggruppen, Schnuppermöglichkeit)
    ABER nur mit den gegebenen Mitteln die es stetig zu optimieren gilt
    Dabei aber keine Ausgrenzung von Mitgliedern
    und nur unter minimaler Annahme von Fremdkräften/möglist ohne Fremdkräfte aggieren
    was im Ergebnis im guten Konzept zu verbinden ist als Schutz für alle und für alles.

  • Anspiemom: Das entscheidet jeder für sich bzw. sein Kind. Ich wollte dich nur beraten u. da gilt: andere tun es, zT ist es sogar Usus, so dass Kinder von Eltern, die da nicht mitmachen, die Zeche bezahlen. Denn Menschen sind per se bestechlich, jeder Werbespot bedient sich unserer Eitelkeit, jedes Lob o. jede Hilfe will auch etwas für sich, und sei es nur ein dankbares Lächeln. Ich hab mich den bauchpinselnden Schulterklopfern auch stets verweigert: zulasten meiner Jungs, wie ich später einsehen musste, seien es ihre Trainer, Sichter, Lehrer etc. Ich schickte zB mal meinen mit Abstand besten 8-jährigen zum Probetraining im Leistungsverein, der ihn erst mit Kusshand haben wollte, doch wurde plötzlich ein anderes, auch gutes, aber bei weitem nicht so motiviertes u. geniales Kind genommen, da es nurmehr einen Platz gab. Das Kind wurde 4mal die Woche per Taxi aus 30 km Entfernung hin- u. hergefahren. Dessen Vater - Unternehmer - hatte dem Trainer einen Umschlag gegeben, dessen Inhalt ich zufällig vorher gesehen hatten - 5.000 Euro. So verrückt ist heute KiFu, darüber sollte sich keiner täuschen. Im Dorfverein reichte ab u. an ein Bier unter Kumpels, so dass die entsprechenden Kids stets Stammspieler waren, obwohl sie leistungsmäßig - wie sich trotz aller förderlichen Bevorzugung bzgl. Spielzeit o. Rang im Team nun nach vielen Jahren deutlich zeigt - weit hintan waren. So willkürhaft u. korrupt ist es vielerorts nunmal leider, nur redet praktisch keiner drüber. Denk man an sein Kind, seine Verantwortung für dies Kind, sollte man besser mitspielen statt es per Verweigerung zum Verlierer machen - meine Meinung heute, wo ich es leider nicht mehr ändern kann... :(


    PS: Nun wird ein alter Fußballkumpel Trainer meines Sohnes u. folglich hoffe ich, dass er endlich die 10 bekommt statt defensiv Löcher stopfen zu müssen, da die Eltern der bisherigen 10 nunmal besser im Verein dastehen (Sportwart) u. so nie gesehen wurde, dass die Ordnung in der Mitte fehlt: weil man nicht wollte. Beschwerden waren nur kontraproduktiv: danach saß unser Sohn plötzlich mal anfangs draußen, obwohl er quasi der Stärkste ist - mit dem Ergebnis, dass der Trainer dafür gar den Meistertitel - sein Ziel - verspielte, da es nach 10 Minuten für uns als Tabellenführer gegen den Drittletzten schon 0:2 stand, wo vorher gar über nen zweistelliges Ergebnis gelabert wurde, verlor das Team dann 0:4... Jede defensive Ordnung fehlte, alles schwamm, aber das Zeichen gegen mich, den Vater zu setzen war halt wohl wichtiger (plus parallel eine Mutter, die sich beschwerte, da ihr Sohn wenig spielte - zurecht, nur sollte nie das Team dafür zum Verlierer gemacht werden, denn die Jungs wissen nachher auch, bei wem sie sich bedanken, wer die Schuld bekommt: nicht der Trainer, sondern jener Spieler...). Hätte ich man bloß die Schulter mehr geklopft... Verändern an den üblichen Strukturen kann man da nichts als Einzelner, nur sich anpassen o. an wie für sich denken, sich verweigern: Hab ich auch, leider.

    Jeder Erwachsene kann nur so gut spielen, wie er als Kind trainiert wurde....

    2 Mal editiert, zuletzt von Keller-Kicker ()

  • Zitat @KK:

    Zitat

    PS: Nun wird ein alter Fußballkumpel Trainer meines Sohnes u. folglich hoffe ich, dass er endlich die 10 bekommt statt defensiv Löcher stopfen zu müssen, da die Eltern der bisherigen 10 nunmal besser im Verein dastehen (Sportwart) u. so nie gesehen wurde, dass die Ordnung in der Mitte fehlt: weil man nicht wollte. Beschwerden waren nur kontraproduktiv: danach saß unser Sohn plötzlich mal anfangs draußen, obwohl er quasi der Stärkste ist - mit dem Ergebnis, dass der Trainer dafür gar den Meistertitel - sein Ziel - verspielte, da es nach 10 Minuten für uns als Tabellenführer gegen den Drittletzten schon 0:2 stand, wo vorher gar über nen zweistelliges Ergebnis gelabert wurde, verlor das Team dann 0:4... Jede defensive Ordnung fehlte, alles schwamm, aber das Zeichen gegen mich, den Vater zu setzen war halt wohl wichtiger (plus parallel eine Mutter, die sich beschwerte, da ihr Sohn wenig spielte - zurecht, nur sollte nie das Team dafür zum Verlierer gemacht werden, denn die Jungs wissen nachher auch, bei wem sie sich bedanken, wer die Schuld bekommt: nicht der Trainer, sondern jener Spieler...). Hätte ich man bloß die Schulter mehr geklopft... Verändern an den üblichen Strukturen kann man da nichts als Einzelner, nur sich anpassen o. an wie für sich denken, sich verweigern: Hab ich auch, leider.

    Das zeigt ja mal wieder deutlich, um was es KK geht.


    Ich würde mir auch nicht von einem Vater die Aufstellung vorschreiben lassen. Gut finde ich auch, dass auch mal der (vermeintlich) stärkste Spieler nicht in der Startaufstellung ist. Es sollte nur Normalität sein, dass der "stärkste" Spieler auch behandelt wird, wie die anderen Kinder und nicht anlaßbezogen .