Für mich ein unerträgliches Thema das einen immer wieder erreicht und zwar als Trainer und als Elternteil!
Kennt ihr das....Helferlisten werden vom Vorstand ausgehändigt/via Mail verschickt. Rückgabe bis zum xy. Du schreibst alle Eltern an/händigst den Kids die Listen sogar ausgedruck aus. Es folgen mehrere Trainingstermine...es fehlen wieder Antworten...immer/meist die selben Experteneltern, die nicht helfen oder gar spenden. SIE tun nix, dafür kennen sie aber jedes Gesetz das es ihnen ermöglichst, irgendwo das soziale Netz auf das Maximum auszuschöpfen. Nehmen immer, geben wo es möglich wäre...nie. Dann gehts in die Offensive...man spricht sie telefonisch oder persönlich an. "Ich kann da nicht, ...habe auch keine Zeit einen Kuchen zu backen, ...kann den nicht bringen, weil wir weg sind, ...ich kann da aber nicht fahren...ich hatte keine Zeit mit jemandem zu tauschen....bis hin....ich werde das nicht machen weil ich es nicht will!!!!!!"...wie ich es zu hören bekam. In der Diskussion wurde es heftiger und man sagte mir, dass man doch so viel arbeite und deshalb auch mal seine Ruhe haben wolle und da sind die 1,5 oder 2 Std. (teilbar mit dem Ehepartner) einfach nicht zu machen. Lass mir nicht arbeiten, lass mich nicht arbeiten...lass die anderen arbeiten, ...womit ich bei den Eltern angekommen bin, die sich hierüber dann auch ärgern.
Im Gegenzug zahlen die Leute cirka 36 Euro (+/-) im Halbjahr an Vereinsbeitrag. Als Trainer und Elternteil sagte ich der Person, dass ein Trainer cirka 10 bis 13 Std. wöchentlich der Freizeit opfert und das neben Job und Familie. Ein Putzfrauengehalt dagegen aufgerechnet ergibt eine monatliche spende von über 200 Euro, ehrenamtlich erwirtschaftet. Darauf fragte ich, ob er sich nicht schäme? Antwort: WIESO?...du bekommst doch Geld dafür! bums...Buch zu (er meinte die 60 Euro Aufwandsentschädigung/also über 200 Euro Spende minus 60 Euro...die man sich mit dem Trainerkollegen teilte...entsprechend...minus 30 Euro). Dabei juckte mir die Faust, das könnt ihr mir glauben.
Aus einem Segelfliegerverein kenne ich die passive und die aktive Mitgliedschaft, die beim Eintritt erklärt und abgefragt wird. Vereinsmitglieder die nicht bereit oder in der Lage sind, aktive Arbeiten zu übernehmen zahlen mehr.
Stellt sich die Frage: Sinnvoll oder nicht?
Ist das sinnvoll, würde es die Moral derer die Helfen und damit von denen ausgenutzt werden, die nicht mithelfen heben oder nicht?
Wieso ist man so dumm und verzichtet auf diese Form der Beitragsstaffelung?
Und jetzt setze ich noch ein Sahnehäubchen :
Man müßte/sollte -wie bei jedem Seminar- eine Teilnahmeliste aushändigen. Die Beiträge müßten so gestaffelt sein (in ihrer finanziellen Höhe), dass Strafgelder für diejenigen die sich als aktive Mitglieder in den Verein eintrugen für den Fall möglich sind, dass sie mehr als z.B. jede zweite mal beim Helfen fehlten (siehe Teilnahmelisten) oder (noch besser wie ich finde) man legt gemessen an der Erfahrung (Bedarf an Hilfestunden) eine Helferstundenanzahl fest (z.B. 10 Std. im Jahr). Wer diese Stundenzahl nicht erbringt zahlt nachträglich den passiven Beitrag. Wer diese Zahlung nicht erbringt/leistet, riskiert einen Rauswurf ...auch bei Kindern!!!!!!!!!!