Passive oder aktive Mitgliedschaft....schluss mit der Verarsche und Ausnutzerei

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  • Für mich ein unerträgliches Thema das einen immer wieder erreicht und zwar als Trainer und als Elternteil!


    Kennt ihr das....Helferlisten werden vom Vorstand ausgehändigt/via Mail verschickt. Rückgabe bis zum xy. Du schreibst alle Eltern an/händigst den Kids die Listen sogar ausgedruck aus. Es folgen mehrere Trainingstermine...es fehlen wieder Antworten...immer/meist die selben Experteneltern, die nicht helfen oder gar spenden. SIE tun nix, dafür kennen sie aber jedes Gesetz das es ihnen ermöglichst, irgendwo das soziale Netz auf das Maximum auszuschöpfen. Nehmen immer, geben wo es möglich wäre...nie. Dann gehts in die Offensive...man spricht sie telefonisch oder persönlich an. "Ich kann da nicht, ...habe auch keine Zeit einen Kuchen zu backen, ...kann den nicht bringen, weil wir weg sind, ...ich kann da aber nicht fahren...ich hatte keine Zeit mit jemandem zu tauschen....bis hin....ich werde das nicht machen weil ich es nicht will!!!!!!"...wie ich es zu hören bekam. In der Diskussion wurde es heftiger und man sagte mir, dass man doch so viel arbeite und deshalb auch mal seine Ruhe haben wolle und da sind die 1,5 oder 2 Std. (teilbar mit dem Ehepartner) einfach nicht zu machen. Lass mir nicht arbeiten, lass mich nicht arbeiten...lass die anderen arbeiten, ...womit ich bei den Eltern angekommen bin, die sich hierüber dann auch ärgern.


    Im Gegenzug zahlen die Leute cirka 36 Euro (+/-) im Halbjahr an Vereinsbeitrag. Als Trainer und Elternteil sagte ich der Person, dass ein Trainer cirka 10 bis 13 Std. wöchentlich der Freizeit opfert und das neben Job und Familie. Ein Putzfrauengehalt dagegen aufgerechnet ergibt eine monatliche spende von über 200 Euro, ehrenamtlich erwirtschaftet. Darauf fragte ich, ob er sich nicht schäme? Antwort: WIESO?...du bekommst doch Geld dafür! bums...Buch zu (er meinte die 60 Euro Aufwandsentschädigung/also über 200 Euro Spende minus 60 Euro...die man sich mit dem Trainerkollegen teilte...entsprechend...minus 30 Euro). Dabei juckte mir die Faust, das könnt ihr mir glauben.


    Aus einem Segelfliegerverein kenne ich die passive und die aktive Mitgliedschaft, die beim Eintritt erklärt und abgefragt wird. Vereinsmitglieder die nicht bereit oder in der Lage sind, aktive Arbeiten zu übernehmen zahlen mehr.

    Stellt sich die Frage: Sinnvoll oder nicht?


    Ist das sinnvoll, würde es die Moral derer die Helfen und damit von denen ausgenutzt werden, die nicht mithelfen heben oder nicht?


    Wieso ist man so dumm und verzichtet auf diese Form der Beitragsstaffelung?


    Und jetzt setze ich noch ein Sahnehäubchen 8) :


    Man müßte/sollte -wie bei jedem Seminar- eine Teilnahmeliste aushändigen. Die Beiträge müßten so gestaffelt sein (in ihrer finanziellen Höhe), dass Strafgelder für diejenigen die sich als aktive Mitglieder in den Verein eintrugen für den Fall möglich sind, dass sie mehr als z.B. jede zweite mal beim Helfen fehlten (siehe Teilnahmelisten) oder (noch besser wie ich finde) man legt gemessen an der Erfahrung (Bedarf an Hilfestunden) eine Helferstundenanzahl fest (z.B. 10 Std. im Jahr). Wer diese Stundenzahl nicht erbringt zahlt nachträglich den passiven Beitrag. Wer diese Zahlung nicht erbringt/leistet, riskiert einen Rauswurf ...auch bei Kindern!!!!!!!!!!

    Einmal editiert, zuletzt von Andre ()

  • Andre


    ich bin ja ein Vereinsmensch. als solcher habe ich vieles kennengelernt, habe bei vielen Festen mitorganisiert.


    vom Kuchenbacken fürs Samstagsspiel bis zu grösseren Jubiläumsveranstaltungen hatten wir nie Probleme


    genügend mitarbeitende Personen zu finden, auch wenn es im Vorfeld einige Arbeit war.


    Natürlich gab es immer Personen, die nicht bereit waren mitzuhelfen und die von dir aufgeführten Argumente dazu,kenne ich auch alle.


    Entscheidend ist aber letztendlich, dass ich genügend Leute habe, die helfen.


    So wie unter der Trainerschaft gibt es auch in den Vorständen, die es sich ziemlich einfach machen, wenig Ahnung haben und auch keine Fantasie entwickeln, um Probleme zu lösen.


    und bei richtiger Vorgehensweise werden Probleme auf ein Minimum beschränkt.

  • Ein aktueller Trainer meines 12-jährigen wie mein - meinerseits unfreiwilliger - Nachfolger will mir immer wieder verzählen, dass nur er das Sagen bzgl. Aufstellung, Turnieren (mein Vorschlag wie Wunsch zB: Internat. KOMMIT-Turnier) o. sogar seinem Einsatz (nachdem ich ihm am Sa. wg. Verletzung als nicht-fit fürs Feld meldete, lässt er ihn Sturm spielen) habe... Wieso? Vermutlich ist dies sein eigentliches Honorar, oder? Er darf mal im Kleinen unbeschränkt Macht über andere ausüben (Radfahrerprinzip: nach unten sich frei treten, sofern er parallel brav nach oben buckelt) und ohne jede Ausbildung den Trainer schauspielern - mein von ihm gänzlich unreflektiertes Problem damit nur: ich selbst musste in ebenselben Verein bitter vorm eigenen Kind erfahren, dass man als sog. Trainer nur letzter Arsch, also Null wert u. wichtig ist!!! Warum? Undank ist der (Erwachsenen-)Welten Lohn, eh klar...


    Mein Beispiel, da es Gründe wohl vor Augen führt... Ich wurde vereinsintern zum Verbrecher (in meiner Sicht: zum Mauern-Aufbrecher), indem ich zB einen B-Lizenztrainer ins Trainerteam für die Jungs integrieren, der entweder dem Kollegen offenbar stank oder seine erwünschte Oberstellung hätte gefährden können. Grund: ich stand meist bei Trainings de facto allein da mit bis zu 26 Kids aus 2 Teams: individuelle Betreuung u. Bestärkung also unmöglich. Dann wollte ich TW-Training einführen: für alle eingesetzten Torleute, nicht nur die drei schwächeren, die wegen privater Beziehungen des "Obertrainers" aber gesetzt sein sollten. Im Klartext: mein eigener Sohn (Ex-Auswahl-Kandidat) u. sein Freund (als bester TW auf Turnieren) sollten zu meinem TW-Training nicht hin dürfen. Alles Reden, dass sie als positives Vorbild im Lernen motivieren, den Schwächeren (darunter natürlich der "Trainer"-Sohn, bezeichnenderweise trotz massiver jahrelanger Protektion schwächster von allen, was die "Trainerqualität" ja vor Augen führt: Ergebnisse zählen, Protektion führt Kids ins Abseits, da sie sich ja nicht anstrengen müssen, da per se gesetzt) grad Richtiges vorführen könnten, nicht nur "Bedrohung" der anderen, zudem alle ein Team seien, blieb ergebnisnislos. Tja, und die Kids lernten beim Obertrainer zB, dass sie als letzter Mann munter mal eben gegen 2 zudem jahrgangsältere Gegner dribbeln dürfen, auch wenn so logisch ein Gegentor fiel (mein um die Vorgeschichte nicht wissender Hinweis, dass dies bei eigener glücklicher 2:0-Führung zu gefährlich sei, wurde laut vor allen gekontert: doch, das sollen sie, da ich es ihnen gesagt habe... - Endergebnis: 2:6 verloren u. hängende Köpfe aller Jungs); auch lernten Kids im Training bei ihm aus spitzestem Winkel blind drauf zu bolzen: Korrekturversuch dieser Anordnung sinnlos. Folge: wenig Erfolgserlebnisse, fehlende Selbstverstärkung u. so Lernmotivation, viel Ablenkung suchende Störmanöver etc. Dann meine Bitte an den JL um "Mediation", wo es dann hieß: entweder du machst alles, wie der dienstältere "Kollege" (ein Nichtfußballer, der sich auch jeder Lektüre zB von Soccerdrills o. DFB-Training-online verweigert) es will o. du bist draußen. Muss ich erwähnen, dass dieser tolle "Trainerjob" mit 0,0 Euro bezahlt wurde? Ich widersprach, dass die Kids doch im Verein seien, um richtig Fußball zu erlernen, sich weiter zu entwickeln, wir alle ihnen dienen sollten, ich da leider zuviel Herzblut in mir habe, um bei kontraproduktiven Übungen o. Anweisungen nur wegzuschauen - das war's dann: abgesägt, denn der Nachfolger war schon hintenrum organisiert. Was nichts kostet, ist nichts wert. Also kein Protest von wg. meinen Einsatz dankbarer Eltern, kein Miteinander mit dem vorher so bemüht sich gebenden Kollegen (der zuvor schon 7 andere Trainer vertrieben haben soll, wie ich später erfuhr: und nun ist er JL), Null Respekt von JL o. Vorständen - nur die heisse Luft eines Furzes? Nein, halt...


    Als o.g. Radfahrer hat man ja uneingeschränkt die Macht u. das Sagen, kann den Ex-Kollegen verarschend herabblicken, ihn als völlig bedeutungsloses Elternteil abkanzeln, denn der Verein gehört ja nicht allen gemeinnützig gleich, sondern vor allem den Altvorderen, ist ihr Spielzeug o. Hobby. Nicht immer zwecks Sportsgeist, oft um intrinsisch eigene, narzisstische Bedürfnissen (war ja mal auch dein Denken, Andre) zu stillen - was auch als Motiv ok wäre, sofern dies am Ende den Kids zugute kommt. Bei uns aber haben seit meinem Abgang schon 6 Kids aufgehört, so dass man die von mir protegiert sinnvolle Doppelstruktur des Teams (mit Leistungs- + Freizeitspaßmannschaft, um allen Kids gerecht zu werden: den ambitioniert-motivierten wie den bolzenden Spaßkickern) vergessen muss. Das Team meines 2. Sohnes steht ebenfalls grad vor der Auflösung, nachdem es letztes Jahr in seinem Jahrgang noch 2 Teams gab, dürfte es kommende Saison 0 Teams geben. Dennoch läuft mit stark erhöhter Nase herum (jeden Dialog abblockend: mit mir sei Diskutieren sinnlos - und vor den Fakten: Niederlagen, Demotivation, Null spielerische Entwicklung, Abgänge, Teamauflösungen - Augen zu, Deckel drauf), feiert die eigene Jugendarbeit: da niemand zu widersprechen wagte. Fazit: als Trainer darf man zwar alle Macht beanspruchen, aber es zählt dabei nur die beliebte Person, nicht etwa der Job! Denn Etikettenschwindel ist wie das Salz in der Suppe üblich u. wer sich als Trainer unwichtig fühlen wie machen will, das reelle Kindeswohl voranstellt u. so den anderen ein Vorbild zu geben versucht: der fliegt dafür nur raus. Kann es bei solch Struktur verwundern, wenn da Eltern als Trainer verkleideten Machtmenschen nicht so recht unterstützen mögen? Es mag bei euch anders sein, Andre, aber wer will schon gern genau differenzieren, wo es nur um ein belangloses Hobby des Kindes geht? Wer mehr sucht, der sollte frühzeitig in sog. Leistungsvereine wechseln: denn dort steht eher nicht nur Trainer drauf, sondern ist auch Trainer drin! Die aber sind dann oft miserable Betreuer, stellen wie bei Herren brutal selektiv nach Leistungs-Outcome auf: wer es in ihrem Sinne sportlich nicht bringt, ihrem Erfolg nützt, der wird wie Müll aussortiert. Wieder also dient das Kinderteam vor allem den Trainern statt umgekehrt, nur unter anderen Vorzeichen: aktuell sportlicher Erfolg zählt alles, Spaß, Fördern u. Lernen ist eher formal Anwerbe-Sprechblase für Eltern. Wo aber stünde reell zuerst die kindliche Entwicklung statt das Trainer-Ego obenan?


    Sorry also, wenn mittlerweile auch mein Mitgefühl mit Trainern gen Null geschrumpft ist, die wenigen Ausnahmen hier vor Ort bestätigen leider für mich nur die Regel: Trainer bedienen sich erstmal selbst qua Befriedigung von Hobby, Ehrgeiz, Ich. Unsere Kinder sind eher Mittel zum Zweck - was freilich völlig normal ist in einer aussterbend narzisstischen Gesellschaft wie der unsrigen. Aufklärung darüber scheint aber unmöglich, an Unwille wie Unmut unter Erwachsenen nur scheitern zu können - leider!!!


    PS: Bei mir (auch narzisstisch, wie alle) hat in 4 Jahren nie ein Kind mit Fussi aufgehört, geschweige denn wurde ein Team aufgelöst. Zeichnet dies einen guten KiFu-Trainer aus, wäre ich einer. Nur will mich in Vereinen offenbar niemand als solcher anerkennen - da dies aber nicht mein Hobby ist, um mich zu beweisen, Null bezahlt wir: ok, lass ich es halt.

    Jeder Erwachsene kann nur so gut spielen, wie er als Kind trainiert wurde....

  • Hi,


    leider habe ich bei dem Thema resigniert. Da wir die Leute nicht dazu zwingen können, kein Mittel dazu haben, machtlos sind, da ich kein "Bettler" bin, der ständig nach Hilfe fragt, da ich die Kinder wegen Ihrer Eltern nicht bestrafen will.....
    Ich finde, man kann einen Segelfliegerverein nicht mit einem TSV vergleichen kann. Die Motivation der Menschen sind -denke ich- unterschiedlich bei beiden Interessengebieten.
    Ich habe auch wie guenter genügend Menschen gehabt, die "gearbeitet" haben. Ich habe auch welche gehabt, die überhaupt kein Interesse am Geschehen hatten. Abgesehen von der Hütte oder Kuchen, habe ich Eltern gehabt, die ich nur 1x oder 2 im Jahr bei X-Mas- oder Abschlussfeier gesehen habe, kein Witz. Sie haben X-MAs Feier nie verpasst, da es für die Kinder was gegeben hat (und hausgemachte Plätzchen), aber sonst waren sie nie dabei. Nicht mal Ihre Kinder haben sie interessiert. Warum soll die belastende Arbeit diese dann interessieren.
    Eine Mutter habe ich nach 2 Jahren zum ersten mal gesehen. Auch kein Witz.


    Ich möchte diese Kinder nicht wegen ihrer Eltern bestrafen. Da steht meine Frau dann in der Hütte 1x mehr oder eine andere Mutter.
    Natürlich ist es ärgerlich, keine Frage.


    Gruß,
    Uzunbacak

  • Natürlich ist dein Vorschlag gut: wird so zB in Tennis- o. Golfvereinen gemacht. Da sind Kinder bei "Arbeitsdiensten" aber außen vor, denn: was kann ein Kind für seine Eltern! Dein Problem würde somit auf Kosten, auf dem Rücken von Kindern aufgelöst werden. Hast du also zu Ende gedacht: fliegen die Kids dann raus, wenn die Eltern nichts tun o. zahlen? Hat da nicht auch ein Erwachsener erstmal an sich gedacht: was ich verstehe, da keiner der narzisstischen Erwachsenen-Welt entgehen kann, aber nicht in deinem Sinne sein dürfte, oder? Deshalb hängt eben alles am Trainer selbst! Wie wirkt er, wie behandeln ihn die Vereinsoberen, wird er - bei alternativen Kandidaten, die es mit der Zeit bei uns oft gab (aus Unzufriedenheit mit dem Amtsinhaber) - objektiv nach Qualifikation u. Leistung ausgewählt, werden kritische o. weltoffen bzw. kinderfreundlicher denkende Leute nur abgeblockt etc.? Das prägt ja das soziale Klima. Jeder sollte sich fragen: was sind mir Kinder vs meinem Ego wert, sind sie erster u. Selbst-Zweck, o. mache ich es primär aus eigenen Motiven? Es tut jedem weh, sich im Spiegel als Narziss zu erkennen, ist aber unumgänglich, will man einer Sache statt sich dienen! Ist letzteres in der Führungsriege offensichtlich der Fall, wird sich der Rest instinkthaft absondern, ausklinken: lass die mal machen, die führen dafür ja das Kommando u. ich bin doch nicht deren untergeordneter Hansel. Daher ist es so wichtig, die Kids, ihr Wohl u. Interesse in die Mitte zu rücken - die meisten Eltern dürften dies honorieren. Vom Rest sind die Kids meist eh bestraft genug, oder? ;)

    Jeder Erwachsene kann nur so gut spielen, wie er als Kind trainiert wurde....

  • ...Daher ist es so wichtig, die Kids, ihr Wohl u. Interesse in die Mitte zu rücken - die meisten Eltern dürften dies honorieren. Vom Rest sind die Kids meist eh bestraft genug, oder? ;)

    Hi,
    traurig aber wie wahr, wie wahr..
    Gruß,
    Uzunbacak

  • Entscheidend ist aber letztendlich, dass ich genügend Leute habe, die helfen.


    Tja, ...faktisch richtig nur...hier mein Gegenbeispiel:


    Meine Frau...großes Turnier Pfingsten...der Verein benötigt die übliche Hilfe. Meine Frau...hilft immer...nun -nachdem neulich ein solches Negativelternbeispiel die Fahrtliste mit den Hinweis darauf ignorierte, dass man ja schließlich gesagt habe, das man niemals helfen werde und zudem die Anstoßzeit zur Bundesligaskyzeit ist und deshalb nicht antrete den Fahrttermin wahrzunehmen + die Tatsache, dass man nun am kommenden Wochenende dran sei, Brezel und Kaffee während des Spiels anzubieten und das auch nicht wahrnehmen werde + die Tatsache, dass man sich zum besagten Pfingstturnier nicht in die Helferliste eintragen werde + die Tatsache, dass der Verein hierbei zuschaut....kommt das Ergebnis/die Abrechnung meiner Frau....die da nun sagt, dass sie sich nicht auf der Helferliste -egal was andere sagen- eintragen werde. Ich selber muß arbeiten und kann nicht. Sie wird -und das muß ihrer Ansicht nach dann reichen, einen Kuchen spenden und basta.


    Mit anderen Worten ist das ein hautnahes Beispiel dafür, wo die Moral hinführt und das in meinem Hause :thumbup: . Ich garantiere dafür, dass sie das so durchziehen wird und zudem, dass das andere auch so machen.


    Nun kommt dein Satz Guenter...siehe Zitat...und ich sage...noch hast du genug Mithelfer. Da "Verein" hier zuschaut, wird das -gerade heute in der heutigen Zeit, in einer Zeit des Wertverfalls ein ernstes Problem für Vereine werden. Niemand will - im Gegensatz zu den früheren Zeiten - ehrenamtlich was tun...zumindest werden die willigen immer weniger. Das Problem ist eigentlich erkannt und es hat einige Gesichter. Dieses hier - siehe Threadüberschrift- ist nur eines davon und ich weise darauf hin, dass man dem mit anlassbezogenen gerechten und machbaren Mitteln rechtzeitig und zeitgemäß entgegentreten sollte, um die Moral hoch zu halten.


    Übrigens habe ich der anderen Familie die nie helfen will damals gesagt, dass 1,5 Stunden der Nichthilfe hinter dem Verkauftresen mindestens eine Spende von 10 Euro bedeuten. Die Spende wollte ich dann dem Gesamtverein übergeben, statt in die Mannschaftskasse, schließlich gehen die Einnahmen von Turnieren hier da auch hin. Hierauf wollte mein damaliger JL sogar verzichten. Die Spende kam nie, die Eltern zahlten nicht und in einem anderen Fall ließen sie ihren Sohn einfach unabgemeldet nicht kommen, als sie dran waren zu helfen. Das bekamen alle anderen Eltern mit. Nicht alle helfen immer gern, einige tun es halt, weil es muß. Wie kommt das wohl bei denen an und genau diese Menge ist nicht klein und geht dabei notfalls verloren. DIE spenden dann nur noch den Kuchen und tragen sich ums verrecken nicht mehr auf die Helferliste ein...siehe meine Frau! Hör dir mal das klagen der Trainer an...Pfingstturnier hier...."Leute, bitte tragt euch ein, wir brauchen euch!!!!" ...es dennoch trägt sich niemand mehr ein...ausser die üblichen und die sind deswegen ganz schön sauer!!!!!


    eider habe ich bei dem Thema resigniert. Da wir die Leute nicht dazu zwingen können, kein Mittel dazu haben, machtlos sind, da ich kein "Bettler" bin, der ständig nach Hilfe fragt, da ich die Kinder wegen Ihrer Eltern nicht bestrafen will.....


    Ich habe das Mittel benannt :!:8);) ...sprichs an :!:

  • Ich wäre weiter gern Trainer: für die Kids, aber nicht für Eltern, Vereinsobere (die meinen, sie seien "der Verein" - korrekt: ein Verein im Verein, der letzteren - die ihm sozial dienenden öffentlichen Mittel zB für ne 1.Herren raubend, deren Trainer 2.000 Euro p.m. absahnt, nebenbei, teils gar uU aus der Jugendkasse - oft zweckentfremdet) - oder auch eigene Bedürfnisse bzw. Motive! Über letztere sollte jeder sich erstmal Rechenschaft ablegen, bevor er breit verkündet, für andere sozial engagiert zu sein: da müsste der DOSB, DFB o.a. mal nen Fragebogen zum Selbsttest jedem vorlegen, bevor der sein Betreuen anfängt: viele dürften bei wahrheitsgemäßer Beantwortung scheitern, vorab entdecken, wofür sie es zuallererst tun. Und das wäre in jedem Fall gut!
    Jammern kann ich nur, wenn ich das häufige Elend der Kids in ihren Teams passiv mit ansehen muss u. jeder dafür sog. Verantwortliche taub o. aggro reagiert, jede für Kids gutgemeinte Hilfe nur abblockt, da sie den Sonnenstrahl des eigenen Ego ablenken könnte - sorry. Denn Kids sind mehr wert wie wir Erwachsenen, da unsere Zukunft - so dachte man mal früher, da war unsere (deutsche) Gesellschaft noch mehr als leeres Versprechen für jeden, gesund, regenerativ, also reell zukunftsträchtig. Aktuell feiern "wir" uns Ego-manisch zwar gern ökonomisch zB als Urlaubs- o. Export-Weltmeister, wären ohne Zuwanderung aber lebensmäßig längst bankrott: aus "Kinder-armut"! Tja, wir haben die Rente ohne Kinder als System erfunden - und bemerken gar nicht mehr, was das bedeutet: der Todestrieb hat unser Lebewesen im Würgegriff! Oder was meinst du? Mein Fazit: Mangel an Respekt, Frust (Ent-täuschung) o. Wegbleiben hat stets Gründe, nur Schuld auf andere zu projizieren, bringt effektiv nichts. Mündige Erwachsene aber lassen sich nie ausnutzen, wenn sie nicht wollen. Warum will man es also? Bei Kids ist dies leider jedoch anders: steht da ein LZ-Trainer vor ihm, schreit auf es nieder, dass es - letztlich für seine Ehrgeizbefriedigung - gefälligst rennen, sich verausgaben soll, bis seine intrinsische Eigenmotivation ausgebrannt ist, auf dass er es dann aussortiert, dann ist die Ausnutzerei, da hab ich dann Mitleid. Ebenso, wo sog. Trainer ohne jede Qualifikation Kindern einreden, es ginge nur um Spaß, um so in Selbstbespiegelung deren evtl. höhere Eigenmotivation mit schnell selbstzufriedener Trägheit zu verschütten. Wir sollten uns entscheiden: entweder den Trainerjob reell honorieren, dh bezahlen u. für Kundenkritik offen ausgestalten o. Kinder völlig kostenfrei echt betreuen: aus Leidenschaft u. Liebe für sie, statt auf deren Eltern zu schielen: wofür?
    Wer reell dem Kindeswohl dienen will, der tut es einfach, engagiert sich sozial: aus Leidenschaft u. Liebe für echten KiFu, so er im Vereinsklüngel überhaupt darf, denn authentische Kindeswohlorientierung sieht man da oft nicht gern! Und das ist der Punkt im Verarschen, find ich. Wieso ging Andre jetzt auf diesen Punkt nicht ein? Sorry, wenn ich daher nachhake... ;)

    Jeder Erwachsene kann nur so gut spielen, wie er als Kind trainiert wurde....

  • Andre


    das von dir aufgeführte Beispiel kenne ich auch. ihn ähnlicher Form wohl fast in allen Vereinen verbreitet.


    stimme dir auch absolut zu, dass in den letzten Jahren, bei grösseren Vereinen wohl verstärkter als in kleineren Dorfvereinen, dies immer mehr um sich greift, und wohl auch ein grösseres Problem in Zukunft sein wird.


    dies ist jedoch kein fussballspezifisches Thema sondern ist bei allen Vereinen zu hören.


    Andere sollen was tun und geben, wir nehmen nur. sehr weit verbreitet in unserer Gesellschaft.


    ich glaube soweit gehen wir einher. Problemlösungen müssen her, aber welche?


    bei der Suche sollte man auch über das derzeit vielleicht real machbare, und für andere utopisch erscheinende


    nachdenken und diskutieren.


    Somit finde ich deine Eröffnung für dieses immer mehr an Bedeutung gewinnendes Thema durchaus sinnvoll, auch


    wenn ich mich mit deiner Problemlösung nicht anfreunden kann. Ich bin andere Wege gegangen, die natürlich


    auf dem Dorf, wo jeder jeden kennt, die Eltern prozentual gesehen einen anderen Bezug zum Hobby ihres Kindes haben,


    ist das sicherlich einfacher als in einem Stadtverein.


    Elternabend:


    Findet ihr es gut, wenn ich eine Abschlussfahrt mit den Kinder mache? Kommt selbstverständlich von allen ein Ja


    Kostet natürlich was, seit ihr einverstanden, dass wir jedem Kind einen Zuschuss aus der Mannschaftskasse geben?


    Wer sagt da Nein?


    Dann müssen wir schauen, dass wir Geld in die Mannschaftskasse bekommen. Ist das in eurem Sinne?


    kommt auch nur ein Ja


    Dazu habe ich eine Idee, dann sprach ich Kaffee und Kuchenverkauf an.




    Ich gehe davon aus, dass ihr da lle mithelfen wollt und 1 bis 2 mal den Verkauf macht oder den Kuchen backt.


    Ich geh mal davon aus, dass sich keiner ausschliessen will.


    in der Runde schliesst sich keiner aus, habe also von allen eine Zustimmung.




    wir werden also eine Liste erstellen, wo sich jeder eintragen dar, was er wann machen will.


    kann ja was dazwischenkommen, dann ist es sinnvoll wenn ihr untereinander tauscht.


    dann kam von mir ein Satz, der grosse Wirkung hatte, bestimmt aber von vielen hier nicht positiv gesehen wird:


    Bin froh, dass alle mitmachen, und wir allen Kindern einen Zuschuss geben können und keinen ausschliessen müssen.


    kann ja mal bei jemandem wichtiges dazwischenkommen, dann darf der Betreffende auch ein Spende machen


    Da die Leute ja nicht doofer sind als ich, haben sie meine Botschaft verstanden.


    gleiches bei Trainingsanzugsaktionen oder ähnliches.


    ich hatte mein Problem auf die Eltern übertragen, ohne dass die das gross merkten.


    Ich hatte immer eine gefüllte Mannschaftskasse.




    Klappt wohl nicht überall, aber bei mir hats funktioniert.

  • Zitat von »uzunbacak«




    eider habe ich bei dem Thema resigniert. Da wir die Leute nicht dazu zwingen können, kein Mittel dazu haben, machtlos sind, da ich kein "Bettler" bin, der ständig nach Hilfe fragt, da ich die Kinder wegen Ihrer Eltern nicht bestrafen will.....


    Ich habe das Mittel benannt :!: 8) ;) ...sprichs an :!:

    Hi andre,


    das Mittel, das Du vorschlägst, erfordert einen Verwaltungsaufwand, den ich nicht auf mich nehmen will.
    Angenommen machen wirs so, wie Du vorschlägst.
    Ich muss eine Liste machen, ist ok, mache ich. Die Leute müssen zum Elternabend kommen. Da kommen DIE hin, die eh auch in der Hütte stehen würden. Die, die kein Interesse an der Hütte haben, die kommen auch nicht zum Elternabend. So ich muss sie dann benachrichtigen. Anrufen? kostet Geld, noch kein Flatrate bei mir. Mit dem Kind schicken?, wirkungslos, kommt an aber wird sofort weggeschmissen. Also gut, angekommen, die Leute tragen sich ein, werden "krank", können nicht. So, Liste umschreiben, einen anderen Tag Termin finden , AUFWAND AUFWAND, AUFWAND. Er ist wieder krank, beim nächsten Termin, was ist dann? Höherer Betrag? Kann man einem kranken Menschen was vorwerfen, wenn er bei der "Arbeit" gefehlt hat? Was ist dann? Was ist wenn die Eltern das Geld vom Sozialamt bekommen?
    Was ist wenn die Eltern -tatsächlich- nicht belastbar sind? Tatsächlich krank sind?


    Schon / schön kompliziert für mich? Für Dich nicht?


    Ehrlich gesagt: Ich kenne im Verein keinen, der daran bliebe bei so etwas, außer mir. Wenn es mir schon zu viel wird, werden die anderen gar nicht mitmachen.
    Es wird alles komplizierter dadurch. Ich bin fürs "einfach machen", nicht fürs "verkomplizieren".


    Sorry,


    wie oben geschrieben, resigniert.


    Gruß,
    Uzunbacak

  • Andre:


    Ich bin da ganz auf deiner Seite. Wer sich nicht an die Regeln der Gemeinschaft halten möchte, verlässt diese. Niemand ist verpflichtet, die Ausbildung und den Spaß anderer Leute Kinder zu finanzieren. Wer sich nicht an die Regeln hält und schmarotzt, geht. Klar geht das erst einmal zu Lasten der Kinder. Aber wer will denn von mir verlangen, dass ich zum Beispiel Taxi für fremde Kinder spiele, mit alle Risiken, und deren Eltern liegen auf der faulen Haut.
    Wer das möchte, soll das gern tun. Ich jedenfalls nicht.

  • @uzunbacak


    also ich kenn das nicht, mal vom Einzelfall abgesehen, dass ich die Eltern nicht erreiche, zum Elternabend


    bringe oder sonstwie zum Gespräch mit ihnen komme.


    ob das nun an der Art, wie ich zum Elternabend einlade, den passenden Termin oder die Art der Elternbesprechung, zu der ich auch durchaus Druck auf die Eltern durch ihr Kind benutzt habe liegt, oder auch nur dass ich eine andere Elternschaft in 15 Jahren hatte, kann ich nicht beurteilen.


    gibt wohl doch einen grossen Unterschied zwischen Dorf und Stadtverein, kanns mir sonst eigendlich nicht erklären,


    garantiert relativ wenig an meiner Person, denn ich war ja zu Beginn auch ein fast Ahnungsloser was da auf mich zukommt.


    Tip: Veranstaltung, (z.B. Wanderung oder Zoobesuch) bei der nur die Kinder mitdürfen, bei denen mindestens


    1 Erwachsener (Bruder, Vater, Mutter, Onkel, egal, aber eine Bezugsperson des Kindes) teilnimmt.


    Mag hart klingen, aber den Druck den die betreffenden Kinder zu Hause dann aufbauen, möchte ich nicht erleben.


    Schon hat man seine Ansprechpartner zusammen. funktioniert, selbst ausprobiert.

  • mahlzeit,


    also bei uns ist die möglichkeit aktives und passives mitglied zu sein in der satzung verankert. jedoch anders als es sich andre vorstellt sieht es bei uns so aus, das alle die aktiv am spielbetrieb teilnehmen 'aktive' mitglieder sind und die, die quasi 'nur' unterstützend wirken sind 'passive' mitglieder, welche einen reduzierten beitrag entrichten müssen (sie können natürlich auch den vollen beitrag bezahlen ;) ).


    darüber hinaus ist jedes mitglied verpflichtet arbeiten (in welcher form auch immer) in höhe einer festgelegten stundenzahl für den verein zu leisten. passiert das nicht, oder nur unvollständig gibts einen 'zuschlag' auf den beitrag.


    die sache mit den helfenden, oder auch nichthelfenden eltern ist immer schwierig, da die eltern meist selbst nicht vereinsmitglieder sind und man einfach nur an den 'guten willen' appellieren kann.


    verpflichtende modelle bringen auch nicht immer den gewünschten erfolgt, solange die elternschaft nicht sowieso schon 'zugänglich' ist.


    unterm strich ist es wohl überall immer so, dass es in der regel die gleichen sind, die sich beteiligen.



    gruss

  • @uzunbacak


    also ich kenn das nicht, mal vom Einzelfall abgesehen, dass ich die Eltern nicht erreiche, zum Elternabend


    bringe oder sonstwie zum Gespräch mit ihnen komme.





    Hi guenter,
    es ging um die Dienste, die die Eltern übernehmen sollen. Und wenn sie diese nicht übernehmen, sollten sie mehr Geld zahlen.
    Meine Argumente waren die Eventualitäten, was ist wenn....


    Siehe Zitat uzunbacak:


    "Also gut, (LISTE für die AUFGABEN) angekommen, die Leute tragen sich ein, werden "krank", können
    nicht. So, Liste umschreiben, einen anderen Tag Termin finden , AUFWAND
    AUFWAND, AUFWAND. Er ist wieder krank, beim nächsten Termin, was ist
    dann? Höherer Betrag? Kann man einem kranken Menschen was vorwerfen,
    wenn er bei der "Arbeit" gefehlt hat? Was ist dann? Was ist wenn die
    Eltern das Geld vom Sozialamt bekommen?


    Was ist wenn die Eltern -tatsächlich- nicht belastbar sind? Tatsächlich krank sind?"


    Es ging um die Verteilung der Arbeit und die Verteilbarkeit dieser Aufgabe unter den Eltern.
    Es ging nicht nur um den Elternabend. Mea Culpa, war nicht eindeutig.


    Gruß,
    Uzunbacak

  • Klappt wohl nicht überall, aber bei mir hats funktioniert.


    Guenter, das alte Thema...Fair Play Liga und einiges andere....bei Dir liefs....woanders vielfach und auch zukünftig nicht. Mir gehts -wie immer- um`s große Ganze und zufällig trifft es mich hier auch. Als Trainer...ging ich wie Uzunbacak drüber weg. Nun erkenne ich als Elternteil, das selbst meine Ehefrau nun auf Durchzug schaltet, weil andere ungestraft sich asozial verhalten, nix anderes ist das....aber da waren wir uns ja einig. Als wie gesagt...ich sehe da einen kleinen Schneeball, der droht größer zu werden und ich kann nur davor warnen, das zu tolerieren, ...es wird ein mächtiges Dingen und Euch möglicherweise überrollen.


    Wer in der Mannschaft als Trainer bestimmte Dinge durchgehen läßt, geht unter. Viele von Euch sind sehr streng beim Nichtteilnahme am Training....Ergo...der Spieler spielt nicht oder spielt weniger....letztlich sagten hierzu viele....dass sonst der Teamgeist leidet. HIER ist das nichts anderes, das Team heisst "Eltern" und "Helfer" und das was die tun oder lassen, übernehmen auch die jetzigen Kinder...sie kopieren die Vorbilder. Es gibt entsprechend einige Gründe das Ding nicht auszusitzen, ebend nicht zu resignieren wie es Uzunbacak praktiziert. Im Hier und Jetzt und für die Zukunft wäre das wichtig...auch bei dir im Verein Guenter, denn...du bist da nicht mehr aktiv und der nächste machts anders als du und dann gehts auch schon los. Und dabei dürfen wir nicht vergessen, dass das nur eine Baustelle von vielen anderen in den Vereinen ist.


    das Mittel, das Du vorschlägst, erfordert einen Verwaltungsaufwand, den ich nicht auf mich nehmen will.


    Nein, tut es nicht.


    1. Helferlisten erstellst du doch jetzt auch oder dein Verein schickt sie dir per Mail und du verschickst die Mail an die Eltern oder druckst sie aus und übergibst sie an die Kinder, richtig?


    2. Diejenigen die als "Aktive Mitglieder" weniger Vereinsbeitrag zahlen würden, müßten sich auf die Liste eintragen.


    Findet DAS nicht statt...sagen wir z.B.


    -wird direkt/oder...beim zweiten Mal/je nach Regelung (jeder darf einmal nicht draufstehen) automatisch ein Beitrag von z.B....15 Euro oben drauf erhoben.


    Der Verwaltungsakt für Dich ist gleich Null....denn...du gibst wie immer deine Helferliste an den Organisator des Turniers und die geben nachher abschließend die Liste an die Geschäftsstelle. Die Dame oder der Herr dort gleicht kurz ab/eventuell hast du schon den oder die fehlenden notiert oder man erkennt es, weil die Helfernamen bereits draufstanden und die Unterschrift mit einer eingetragenen Helferzeit fehlen. Daraufhin bucht die Geschäftsführerin nicht den vorgesehenen Beitrag beim nächsten Geldeinziehen ab, sondern den Betrag X...in diesem Fall 15 Euro mehr ab.


    Wer das dann nicht zahlt...risikiert den Ausschluß aus dem Verein, basta...null Aufwand/kein Mehraufwand...große Wirkung, garantiert.


    Einmal kriegst du sie so an den -sorry- Arsch und die asozialen Frechheiten hören auf und andererseits sehen die, die ohne Murren helfen, das das Resonanz hat, fertig.


    Ich persönlich werde das in ganz naher Zukunft im Verein anstoßen.


    So etwas müßte man über die nächste Mitgliederversammlung einführen. Problem erklären, Lösung vorschlagen und abstimmen...ganz einfache Geschichte.

    Den Beitrag selbst würde ich so bestimmen:


    Jetziger Beitrag gleich Beitrag für Aktive.


    Bei -beispielsweise- drei Helferevents im Jahr a 2 Stunden pro Ehepaar Helferzeit= 6 Arbeitsstunden im Jahr mal 8 Euro im Jahr/Putzfrauenstundenlohn


    = 16 Euro pro Fehleintragung eines als aktiv geführten Mitglieds.


    Entsprechend wäre der Beitrag für ein als passiv angemeldetes Mitglied = 6 Arbeitsstunden im Jahr mal 8 Euro = 42 Euro im Jahr höher als der Mitgliedsbeitrag eines als aktiv geführten Mitglieds. Eine saubere gerechte Geschichte.



  • Mal so ein Gedanke, Andre:


    Was würdest du mit deinem Verein machen, wenn sich alle dafür entscheiden, sich dann eben mal für 42 Euro "freizukaufen"?

    "Multiple exclamation marks,' he went on, shaking his head, 'are a sure sign of a diseased mind."
    Terry Pratchett

  • Andre@uzunbucak


    meine Antwort betrifft eure beiden letzten Beiträge, für mich hängt das nämlich zusammen.


    für mich waren die ersten Elternabende extrem wichtig, dort wurde der Grundstein für die Zukunft gelegt.


    dort habe ich den Teamgeist der Eltern geschaffen, dem asozialen, wie es Andre bezeichnet und ich es auch empfinde,


    Verhalten von diversen Eltern vorgebaut, sie praktisch zum Helfen von Beginn an verdonnert.


    Ich habe klargemacht, dass ich Trainer bin, fürs sportliche Verantwortlich bin, für das ganze Drumherum, für alle


    sonstigen Aktiväten zum Wohle ihrer Kinder von mir zwar entsprechende Vorschläge und auch Organisationshilfe kommen


    aber die dazu erforderlichen Tätigkeiten von den Eltern geleistet werden muss.


    Ich habe von Beginn an sehr deutlich gemacht, dass wenn die Eltern für ihr Kind ein gut funktionierende Umgebung im


    Fussball wollen, sie mitarbeiten müssen und wer dazu nicht bereit ist sich wohl für sein Kind wohl besser nach etwas


    anderem umschauen sollte.


    @uzunback


    deshalb war der Elternarbeit für mich so von Bedeutung, u nd die ersten Elternabende bei mir fanden statt, bevor ich


    überhaupt zum 1, Spiel antrat.



    Andre


    ich sehe mich von deinen Motiven und deiner Zielsetzung nicht entfernt, jedoch in einer anderen Vorgehensweise,


    bedingt wohl auch den den Typus Mensch der ich bin und höchstwahrscheinlich einem anderen Umfeld.


    wenns zeitlich gepasst hätte, hätte ich meinen Elternabend an den Elternabend der Schule angliedern können,


    da waren 90 % meiner Elternschaft auch in einem Klassenraum. halt ideale Vorraussetzungen.


    Kann mir durchaus vorstellen, dass dein Vorschlag in den mir bekannten Vereinen auf totales Unverständnis stossen


    würde, bei dir möglicherweise ankommt.


    umgekehrt, glaube ich auch, dass mein Vorgehen anderswo auf taube Ohren stösst, und absolut nichts erreicht.

  • Mal so ein Gedanke, Andre:


    Was würdest du mit deinem Verein machen, wenn sich alle dafür entscheiden, sich dann eben mal für 42 Euro "freizukaufen"?


    Das wäre übel und ich gehe fest davon aus (hoffe)...das das so nicht käme, da der Aufpreis für Passive wohl hoch wäre bei 42 Euro oben drauf. Habe mal eine Mitgliederversammlung mitbekommen, wo es darauf ankam ob 1,73 DM oder 2,10 DM erhöht werden sollte. DA WAR WAS LOS, HAMMER!


    Also...wäre es so übel, dass alle Passiv wären, würde ich ich 42 Euro nehmen...die ja auf drei Events beispielhaft berechnet waren und bei dem Stundenlohn von 7 oder 8 Euro Jugendliche um Hilfe hinter der Theke bitte. Dazu würde ich noch die günstigsten Kuchen anbieten von Coppenraht und Wiese.


    Im extremsten Fall wäre der Passivbeitrag halt so hoch, dass es sich wirklich nur noch die leisten würden, die soviel Arbeiten und deshalb tatsächlich keine Zeit haben, ihr sauer verdientes Geld ausgeben zu können...bzw. im Verein aushelfen zu können. Dann wären es halt z.b. 55 oder 70 Euro oben drauf :)

  • Hört doch mal auf mit Kuchenbacken, Festzelt und trallalla.
    Das war früher mal. Die Bedürfnisse von Eltern und Kinder haben sich geändert. Beide haben Erwartungen an den Fussball, und nur an den Fussball.
    Ich kenne keine Eltern die ERWARTEN dass nebst Fussball auch noch gekuschelt wird.
    Im Gegenteil: Viele Eltern sind gern bereit auf EIGENINITIATIVER Basis etwas für das Kind und seine selbstgewählten Freunde zu organisieren, halten aber die Zwangskumpanei und künstliche Vereinsduselei für ein Relikt aus alten Tagen.
    Sollte es um die Vereinskasse gehen, sollte man ihnen die Chance geben direkt einzuzahlen, statt den Umweg über Bier und Bratwurst machen zu müssen.
    Sollte ich mich täuschen und Vereinsmitglieder tatsächlich noch Vereinsfeste feiern, selber Unterhalt betreiben oder andere Vereinstätigkeiten übernehmen wollen, sollte man als Verein den Mut haben, seine Mitglieder darüber anonym zu befragen.
    Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass die Eigenwahrnehmung von langjährigen Vereinsverantwortlichen unglaublich von der Meinung der "Basis" abweichen kann.

  • Dem letzten Beitrag von @ FB stimme ich soweit zu. Statt sinnlos uchen zu verkaufen, lieber gleich monatlich einen festen Betrag in die Mannschaftskasse. Und zwar für Alle.