Passive oder aktive Mitgliedschaft....schluss mit der Verarsche und Ausnutzerei

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  • Mir gings nicht um eine Mannschaftskasse, die besaß ich nie! Da bin ich bei FB, das war einfach nur nervig.


    Es geht um die zwei, drei oder vier Großevents die hier der Verein abhält


    -Pfingstturier
    -Gala
    -Winterturnier


    auf der die Verein finanziell sowas von angewiesen ist!


    Nur davon sprach ich und darauf können meine alten Vereine nicht verzichten. Da werden insgesamt fünfstellige Summen eingenommen und Vierstellige überbehalten, die sind überlebenswichtig.

  • Karl


    Kuchenverkauf steht doch hier nur für vieles.


    es geht doch um Helfer allgemein, bei uns an der Kirmes, an Fastnacht, beim Jugendsportfest, beim Aktivensportfest und und.


    im Gegensatz zu einigen anderen, sehe auch nicht immer nur das Geld hinter jeder Aktion.


    mal überlegt, dass der Zusammenhalt der Elternschaft durch den selbstorganisierten Kucheverkauf, Einsatz beim


    Jugendsportfest ein ganz anderer wird, als wenn sie ihr Kind nur zum Sportplatz fahren?


    ich nenne sowas Förderung der sozialen Verantwortung und sozialen Bindungen.



    @FB


    du kannst doch nicht behaupten, das war früher mal so, wenn ich das hier jeden Samstag auf fast jedem Sportplatz erlebe.


    vielleicht leben wir aber noch hinter dem Mond, kann sein.


    und es geht nicht um skuscheln. es geht auf dem Dorf aber garantiert nicht um allerbeste Ausbildung.


    es geht um die Gemeinschaft, ums Fussballspielen auch auf niedrigem Niveau, da ist mehr gefordert, als


    ein gutes Training, das die allermeisten eh nicht beurteilen können., teilweise egal ist, wie das aussieht,


    die Hauptsache die Kinder gehen wieder hin, und sei es nur, weil sie sich mit Freunden dort treffen können,


    weil ansonsten kaum Angebote gegeben sind. zumindest solange, bis sie selbst mobil sind.


    im Fussball gibt es wesentlich mehr als dein Bild und mein Bild.

  • Zitat guenter:

    Zitat

    ich nenne sowas Förderung der sozialen Verantwortung und sozialen Bindungen.

    Ich verstehe schon, was Du meinst. da sich aber immer nur ein Teil der Eltern beteiligt, halte ich von diesen ganzen Sachen nicht viel.Finde da die einfache Lösung mit direkter Zahlung in die Kasse besser und sozialer, weil gerechter.
    Ich selbst muss für uns auch sagen, dass wir wegen Fußball und entsprechendem Training im Verein sind. Fastnacht, Kirmes oder ähnliches würde ich dort nicht wollen, sonst wäre ich ja im Karnevalsverein besser aufgehoben.
    Die Zeiten, wo überall gefeiert werden muss, sind meiner Meinung nach vorbei, bzw. nicht überall von allen gewollt. Warum also in dieser Beziehung auf Zwang machen.

  • Zitat

    Also...wäre
    es so übel, dass alle Passiv wären, würde ich ich 42 Euro nehmen...die
    ja auf drei Events beispielhaft berechnet waren und bei dem Stundenlohn
    von 7 oder 8 Euro Jugendliche um Hilfe hinter der Theke bitte. Dazu
    würde ich noch die günstigsten Kuchen anbieten von Coppenraht und Wiese.

    Die Eltern, die nicht mithelfen sind aber meist die, die meckern wenn es keinen Kaffee etc. gibt.


    Macht doch mal euer Pfingstturnier ohne Rahmenprogramm - die werden Bauklötze staunen :D



    Die Jugend "einzukaufen" ist doch eine Idee, extra Geld für die ist immer gut.


    Habt ihr schon über professionelle Dienste (z.B. Caterer) nachgedacht - da gibt es verschiedene Modelle - es bleibt nicht so viel Gewinn übrig wie wenn man das selbst macht, hat aber keinen Ärger mehr damit?



    Viele Eltern sind gern bereit auf EIGENINITIATIVER Basis etwas für das Kind und seine selbstgewählten Freunde zu organisieren, halten aber die Zwangskumpanei und künstliche Vereinsduselei für ein Relikt aus alten Tagen.

    Das ist ja das Problem, das Andre anspricht - nur ICH und MEIN Kind, der Rest der Welt kann mir gestohlen bleiben.
    (off Topic?: Manchmal hat man das Gefühl, für einige Eltern wäre es besser, wenn ihre Kinder Fussball nicht mit anderen Kindern spielen müssten: "die sind zu schlecht (fehlende Unterstützung)" oder "zu gut (hilfe Konkurrenz auf dem Weg zum neuen Messi) für mein Kind".


    Zwangskumpanei? In einem Verein, in dem, wie bei FB, richtig für den Fußball durch die Eltern gezahlt wird, würde ich auch nicht erwarten, dass ich mich als Eltern einbringen muss. Bei einem "normalen Dorfverein" schon!

  • die Hauptsache die Kinder gehen wieder hin, und sei es nur, weil sie sich mit Freunden dort treffen können,

    Guten Morgen,


    die Jungs Andre FB Karl oben haben das Soziale aus dem Fußball schon wegradiert, so schnell gehts,schade.


    Ein Fußballturnier oder -spiel ohne Kuchen und Kaffee und Muffins, und die halbe (oder 2 Stunden) Stunde danach, 1 Stunde davor, wo die Kinder zusammenbleiben, und die Eltern auch. Das ist doch unbezahlbar, oder?


    Wir haben ja das Geld Jungs, wir können ja mal überweisen. Das Geld an die Bank schicken, die Kinder zum Sportplatz schicken, vielleicht können wir sogar eine Webcam (sogar eine bessere Kamera mit mehr Auflösung, mit RePlay funkn) am Fußballplatz installieren, damit wir von zu Hause aus das Spiel schauen können. Sodurch wird man sich auch nicht erkälten müssen, ist auch toll.Der andere hustet dich nimmer an, tolle Sache. Elternabend und Abteilungssitzung machen wir auch Telefonkonferenz, da braucht man sich ja auch nicht sehen.
    Ich wüde sogar vorschlagen, bei Auswärtsspielen einen Mannschaftsbus zu mieten, damit die Eltern nicht fahren müssen. Wäre auch eine Idee. Oder? Da braucht man aber eine portable Videokamera.


    Kommt Leute, wir sprechen über eine Sportart, die ohne das Zwischenmenschliche, überhaupt fast keine Bedeutung hat.


    Es gibt sehr wenige unbezahlbare Dinge. Es wäre zu schade, wenn wir diese aus unserem Leben wegtun würden.


    Gruß,
    Uzunbacak

  • @uzunbazak:


    Ich finde es nicht sozial, wenn sich regelmäßig nur ein Teil der Eltern beteiligt und andere auf deren Kosten bzw. ihre Kinder bespaßen lassen. Essen und Getränke gibt es bei uns auch, - im Vereinsheim.
    Was Auswärtsfahrten angeht, finde ich tatsächlich den Mannschaftsbus und dafür höhere Beiträge für ALLE besser. Weil dann niemand auf der Mitleidstour mitreisen kann und sich alle an den Kosten beteiligen.
    Um es kurz zu sagen, - ich halte Leute, die ohne wirklichen Grund auf Kosten anderer leben, für asozial, - nicht die Leute, die sich nicht ausnutzen lassen und dieses Verhalten nicht unterstützen wollen.

  • Uzunbacak


    heisst für die "sozial" das du als heiliger Samariter immer gibst und andere nehmen und sind nicht bereit zu geben/mitzumachen. Heisst das, das die "Geber" sind sich das gefallen lassen sollen?


    Ich kenne die Ansicht schon aus der Bibel und ich sehe es halt anders, schließlich hat der "Der da oben" uns ein Gehirn mitgegeben und mit einem Mund ausgestattet und Füße hat er auch dazu gegeben und genau mit diesen möchte ich diesen unglaublich wiederlichen Schmarotzern sowas von in den Hintern treten, dass die Augen vorne raus kullern!


    SIE sind es nämlich, die den Virus in sich tragen, der u.a. auch aus solchen Gründen den Verein schädigen. Das tun sie nachhaltig denn


    a) machen sie es Kindern vor wie unsozial man sein kann und wie dreist man sein muß, um die Arbeit andere tun zu lassen


    b) sind viele Eltern die das nicht gern machen, aber tun....dazu dann auch nicht mehr bereit


    c) die Schnittmenge die dann übrigbleibt ist total verärgert und gefrustet ODER...hat einen Lechmichamarsch-Effekt...wie Du. Das ist ja auch irgendwo in Ordnung so....nur ich erkenne für mich (Reaktion meiner Frau)....dass genau dadurch zumindest der Punkt b ins rollen kommt und das ist nicht ok. Dagegen könnte man was tun und ich wie erklärte, hat das keinen Mehraufwand.


    Von daher muß ich dir -bei aller grundsätzlichen Symphatie- sagen, dass ich das nicht verstehen kann und schwach finde, hier weiterhin zuzuschauen. Zumindest könnte man die Idee mit Problemdarstellung in den Vorstand bringen, damit finde ich...hat man seine Rolle schon gut gespielt. Wer das kann, kann es auch über eine Mitgliedsversammlung auf Passiv/Aktivbeiträge ändern lassen, dann wäre das Ergebnis ggf. Auftrag für den Vorstand.


    Ich würde mir das sehr wünschen!


    P.S. Ich möchte nicht wirklich, dass Kinder dessen Eltern so sind..die für ihre Eltern nichts können...deswegen tatsächlich den Verein verlassen müssten. Sinn ist meiner Meinung nach der Druck...der durch die Statutenänderung entstehen würde. Es wäre die Gemeinschaft die drückt und die eigene verlässliche Art sein Geld beisammen halten zu wollen und das Gefühl, dass man ja rausfliegen könnte. Es wäre Abschreckung, Anerkennung und eine Botschaft!

  • Ich erwarte nun einen Aufschrei .... warum bittet Ihr bei den Eltern nach Hilfe. Sei es bei Turnieren, beim Fahrdienst, etc?


    Ich habe gute Erfahrungen gemacht damit, das ICH auf einem Plan bestimmt habe, wer wann zu welchem Spiel/ Turnier als Fahrer dabei ist. Saison anfang, Spielplan genommen, jeweils 3 Fahrer eingetragen und verteilt. Und wisst ihr was? Das hat super gut funktioniert. Den Eltern steht es frei, untereinander zu tauschen, mir Bescheid zugeben. Mache ich nun das dritte Jahr so...


    Turniere... Verkauf,etc... Liste gemacht, einmal gefragt.....wer dann nichts übernommen hatte( sei es Verkauf oder Kuchen backen,etc).. der wurde von MIR eingeteilt... Klar murrten einige Eltern.. aber als sie dann ihre Sprößlinge hautnah in der Halle, beim Spiel sahen...danach noch Kaffe trinken zum Ausklang und die Kids noch am rumpölen waren in der Halle.....da waren alle froh, sich eingebracht zu haben.


    Man muß die Eltern auch mal zu ihrem Glück zwingen

  • Uzunbacak


    heisst für die "sozial" das du als heiliger Samariter immer gibst und andere nehmen und sind nicht bereit zu geben/mitzumachen. Heisst das, das die "Geber" sind sich das gefallen lassen sollen?


    Hi,
    natürlich ist es nicht in Ordnung, dass manche helfen und manche liegen auf der faulen Haut. Nein ist es nicht.


    Das soziale Leben ist so sehr kompliziert, dass wirs hier nicht diskutieren können. Würde seeeehr lange dauern.


    Nichtsdestotrotz möchte ich sagen:


    Wir haben immer wenigere junge Menschen in unserem Land und wir haben den Luxus leider nicht, dass die Gesellschaft (u.a. wir) diese jungen Menschen abgrenzt und für die Fehler ihrer Eltern bestraft.
    Integration/Sozialisierung der jüngeren Menschen in die Gesellschaft/Gemeinde muss erfolgen. Ausgrenzen ist eine einfache aber keine richtige Lösung.


    Gruß,
    Uzunbacak

  • Ich finde es nicht sozial, wenn sich regelmäßig nur ein Teil der Eltern beteiligt und andere auf deren Kosten bzw. ihre Kinder bespaßen lassen. Essen und Getränke gibt es bei uns auch, - im Vereinsheim.
    Was Auswärtsfahrten angeht, finde ich tatsächlich den Mannschaftsbus und dafür höhere Beiträge für ALLE besser. Weil dann niemand auf der Mitleidstour mitreisen kann und sich alle an den Kosten beteiligen.
    Um es kurz zu sagen, - ich halte Leute, die ohne wirklichen Grund auf Kosten anderer leben, für asozial, - nicht die Leute, die sich nicht ausnutzen lassen und dieses Verhalten nicht unterstützen wollen.

    Ja, das ist richtig.
    Wenn wir aber die Kinder dieser "asozialen" Menschen nicht genug sozialiseren können, wird sich nix ändern. Oder?
    Gruß,
    Uzunbacak

  • Grundsätzlich ist es bei uns auch so, dass immer dieselben Leute helfen.
    Jetzt haben wir in der Rückrunde mit dem Würstchenverkauf angefangen bei unseren Heimspielen, mein Mann besorgt Wurst und Brötchen und unser Trainer teilt die Leute ein, die das Grillen und den Verkauf übernehmen (je nach Aufstellung andere Eltern) Bis jetzt klappt das gut, zumindest in diesem Bereich. Ihm ging es darum, dass jeder sich mal einbringt und nicht immer alles an denselben Leuten hängenbleibt, die dann auch noch angenölt werden, wenn den anderen Eltern nicht passt, was sie tun, Beispiel Betreuer übernehmen Training vom Trainer, weil der nicht da ist und vereinzelte Eltern mosern, wie schlecht das Training ist.
    Das Zwischenmenschliche ist für mich auf jeden Fall wichtig, nicht nur beim Fussball, sondern bei jedem Sport. Ich helfe gern und will auch nicht dafür, aber ärgere mich schon, wenn andere bloss ihre Kinder abladen und den anderen die Arbeit überlassen, um dann rumzumeckern. :evil:

  • mal zum Überlegen


    warum muss der Trainer eigendlich alles machen?


    mal überlegt, ob man auch delegieren kann? heisst natürlich auch dass man bereit ist gewisse Kompetenzen


    zu übertragen.


    Brauchte auch lange bis ich das begriffen habe.


    die letzten Jahre habe ich das gemacht, überwiegend auf das rein sportliche konzentriert, und alles andere übertragen.


    Spielberichtsbogen, Fahrtorganisation, Trikots, Organisations und Verkauf beim Spiel und Organisation von Abschlussfahrten oder Feier - alles auf die Eltern übertragen.


    und es hat geklappt, natürlich musste ich regulierend hier und da eingreifen, lief auch nicht alles zu 100 %, wäre


    aber bei mir auch nicht gewesen, aber so wuchs eine Gemeinschaft zusammen, mit einem tollen Nebeneffekt:


    nach Abgrenzung wer für was zuständig ist, hielten sie sich aus den sportlichen Belangen heraus.


    nur, welcher Trainer ist schon bereit Verantwortung abzugeben? es ist ja schliessliche seine Mannschaft


    wer mal erkennt, dass es nicht seine Mannschaft, sondern die aller Beteiligten (auch Eltern) und dies auch


    diesen Beteiligten so vermitteln kann, ist ein gutes Stück weiter.


    dies gilt jetzt nicht für Leistungsvereine, dort ist es wohl anders.

  • Karl: mir scheint, es wird nur einseitig von oben herab festgelegt, wer "schmarotze", sich nicht an "die Regeln" halte (die zudem von da oben auch aufgestellt wurden), oder? Schmarotzen da denn Kinder, dh Mitglieder? Oder bewegen sich die Gedanken eher in Erwachsenen-Selbstzirkeln des Aufrechnens hinter sozialer Motiv-Fassade? Will man als Trainer nun nicht nur Kindern Fußball beibringen, sondern ganze Familien zu besseren Menschen erziehen? Wer sich solch evtl. zu großen Schuh gern (kostenlos, wie zum Hobby) anzieht, muss dabei doch viel Spaß empfinden, oder? Und Andre, die 5-stelligen Summen, wofür brauchen Vereine die: für nen bisschen KiFu o. wie bei uns die noch per Jugendkasse alimentierten teuren Herren? Spielen wir mal das bei Kids beliebte Gegenteil-Tag-Spiel, reicht euer Humor dafür? Ich hab halt nunmal so oft erlebt, wie Vereinsführung o. Trainer Regeln mit Füßen traten, Kinderwohl verrieten, eigene Interessen primär verfolgten, dass ich die Wahrnehmung gern mal in umgekehrter Richtung justiere. Hoffe, keine Riesenzumutung (Nestbeschmutzung), mal von anderer Seite zu schauen?? Wär schade! Egozentrisches Schmarotzen, das ist heute "in": einseitig wem exklusiv zuzuschreiben? Oder inszeniert jeder sich halt darin auf seine Weise positiv? Kids spielen gern "Gegenteil-Tag", wollen wir mal von ihrem Spiel lernen? Könnte ne Realsatire zum Schmarotzen zwecks selbst-kritischer Aufklärung liefern, sofern man sie ertragen mag - ok? Hab Bedenken... ?(


    PS: Kleiner Hinweis zu ihrer Richtung - alles machen müssen meist die Mütter, tagaus, tagein, wogegen sich die Herren der Schöpfung nur ihrer Spielzeuge bedienen, wenn sie wollen... Mehr dazu? (Sorry, PC spinnt, aus einer Korrektur wurden so x...) ;)

    Jeder Erwachsene kann nur so gut spielen, wie er als Kind trainiert wurde....

    10 Mal editiert, zuletzt von Keller-Kicker ()

  • @uzunbazak:


    Heißt sozialisieren für Dich, das den Kindern, wie schon den Eltern alles in den A..... gesteckt wird ? Bei mir heißt es das Gegenteil. Den Eltern gehört ordentlich Druck gemacht. Kann natürlich nicht nur der Fußball allein ändern. An der Misere sind alle schuld, die sich das gefallen lassen.
    Ich zahle Steuern und komme für meine Kinder allein auf, bin aber nicht bereit, faule Eltern zu unterstützen und für deren Kinder aufzukommen. Ich denke nicht, dass ich unsozial bin, wenn ich anderen nicht auf der Tasche liege... :D

  • Heißt sozialisieren für Dich, das den Kindern, wie schon den Eltern alles in den A..... gesteckt wird ? Bei mir heißt es das Gegenteil. Den Eltern gehört ordentlich Druck gemacht. Kann natürlich nicht nur der Fußball allein ändern. An der Misere sind alle schuld, die sich das gefallen lassen.
    Ich zahle Steuern und komme für meine Kinder allein auf, bin aber nicht bereit, faule Eltern zu unterstützen und für deren Kinder aufzukommen. Ich denke nicht, dass ich unsozial bin, wenn ich anderen nicht auf der Tasche liege... :D

    Hi Karl,


    es ist ein sehr sehr breites, kompliziertes Thema.
    Mein Argument war, dass ich resigniert habe, die Menschen um Hilfe zu bitten, die sich nicht beteiligen.
    Für mich bedeutet es auch Energieverlust, wenn ich die Eltern erziehen "will".
    Kinder erziehen geht, Erwachsenen erziehen schwierig.


    Gruß,
    Uzunbacak

  • Integration/Sozialisierung der jüngeren Menschen in die Gesellschaft/Gemeinde muss erfolgen. Ausgrenzen ist eine einfache aber keine richtige Lösung.


    Meine Antwort war...


    P.S. Ich möchte nicht wirklich, dass Kinder dessen Eltern so sind..die für ihre Eltern nichts können...deswegen tatsächlich den Verein verlassen müssten. Sinn ist meiner Meinung nach der Druck...der durch die Statutenänderung entstehen würde. Es wäre die Gemeinschaft die drückt und die eigene verlässliche Art sein Geld beisammen halten zu wollen und das Gefühl, dass man ja rausfliegen könnte. Es wäre Abschreckung, Anerkennung und eine Botschaft!


    Im extremsten Fall...man könnte rauswerfen wenn die Zahlung nicht erfolgt. Würde man das -im Sinne tatsächlich tun?- Ich nicht!....aber wie ich halt so bin und denke und fühle...die Strafregel fehlt...die dient nämlich zur Abschreckung und der Akzeptanz. Hier kann man anderer Meinung sein...gern...das ist halt meine feste Überzeugung. In einem Vieraugengespräch würde ich den Eltern suggerieren, dass ihr Sohn bald kein Vereinsmitglied wäre...diesen Satz möchte ich sagen können und dann schauen wir mal, was passiert. Zahlen oder mitmachen oder ich stehe als Witzfigur da...glaube ich aber nicht und deshalb diese Meinung meinerseits.


    Im Prinzip sind wir ja in der Sache einer Meinung. Du ebend ohne diese Möglichkeit und ich auf jeden Fall mit...weil...wurde erklärt (Aussdarstellung für die Helfer usw..).


    Und Andre, die 5-stelligen Summen, wofür brauchen Vereine die: für nen bisschen KiFu o. wie bei uns die noch per Jugendkasse alimentierten teuren Herren?


    Rücklagen für den Kunstrasen (hier)
    Rücklagen für das Vereinsgebäude
    Meldegelder
    Strafgelder
    Warmkosten Vereinsheim incl. Duschen
    Darlehenskosten für den Bau der Geschäftsstelle und des neuen Duschbereichs
    Trikots für hintere Mannschaften (38 Mannschaften auf 800 Mitglieder für die Fußballabteilung, davon 600 Kinder...soviele Sponsoren gibts nicht eine F 4 usw. ausreichend zu bestücken...und das geht weiter, auf Grund der Zahl an Mannschaften)....
    Ausstattung der Teams mit Trainingsutensilien
    Trainerpauschale (nicht jeder Trainer hat einen Schein, deswegen wird nicht für jeden Trainer eine Summe vom Verband gezahlt)


    Bei uns fährt die erste Herren -Bezirksliga- nicht mit dem Bus. Ebenso fahren die Regionalligadamen fast nie mit dem Bus.


    Die Auflistung ist nicht abschließend

  • @uzunbazak:


    Zitat

    Kinder erziehen geht, Erwachsenen erziehen schwierig.

    Zum erziehen sind in erster Linie die Eltern da. Ich als Trainer maße mir nicht an, deren Kinder zu erziehen oder das überhaupt zu schaffen.


    Wenn es so einfach wäre, müsste auch die Zahl der Sozialschmarotzer irgendwann abnehmen. Ich habe aber eher den Eindruck, dass es mehr werden.


    Dein Engagement in allen Ehren ( meine ich wirklich so ), aber ich denke, dass deinesgleichen ausgenutzt wird und sich nichts Nenneswertes ändern wird.

  • Dein Engagement in allen Ehren ( meine ich wirklich so ), aber ich denke, dass deinesgleichen ausgenutzt wird und sich nichts Nenneswertes ändern wird.

    Hi,


    das kann ich bestätigen. Es wird sich kaum was ändern, da es seit Generationen so ist. Ob ich da der (teilweise) Verantwortliche dafür bin, das kann ich nicht bestätigen/sagen.


    Mein Engagement ist durch viele Faktoren bestimmt worden. Langes Posting wäre es jetzt.


    Gruß,
    Uzunbacak

  • @uzunbazak:





    Kinder erziehen geht, Erwachsenen erziehen schwierig.
    Zum erziehen sind in erster Linie die Eltern da. Ich als Trainer maße mir nicht an, deren Kinder zu erziehen oder das überhaupt zu schaffen.

    Hi,
    damit meinte ich nicht, dass ich jetzt alle meine Fußballschüler -wie die Eltern- erziehen will (siehe Vorbildfunktiondiskussionen in diesem Forum), sondern meinte ich damit, dass man die Eltern/Älteren nicht erziehen kann. Sie sind, wie sie sind. Die Erwachsenen sind schon "festgewachsen". Solche kann man nicht "umerziehen". (Siehe Baumschule)
    Traumatisieren kann man sie, wenn man sie bestraft.


    Die ganze Zeit geht es ja darum, dass sie endlich helfen -körperlich - oder wenn nicht -geldlich-.
    Eine Option von beiden auf jeden Fall müssen sie nehmen oder sonst gehen sie vom Verein weg, mit ihren Kindern, als Strafe.
    Ich dachte, es wäre eine Erziehungsmaßnahme von Euch, damit sie sich am Geschehen beteiligen oder eben gehen.
    Wenn ichs falsch verstanden habe, sorry.


    Gruß,
    Uzunbacak