Verfehlungen im KiFu.....ZDF (Zahlen Daten Fakten)

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  • mahlzeit,



    wenn man sich durch das forum liest, so gibt es ja durchaus kontroverse einschätzungen über die häufigkeit von verfehlungen der beteiligten im kinderfussball.


    zum einen schreibt sich ein landesjustizministerium die sache schon auf die fahnen, zum anderen werden schon strafenkataloge gefordert und bei anderen widerum ist das alles kein wirkliches problemfeld.



    könnt ihr denn mal konkrete zahlen benennen, wieviele vorfälle es bei euch in fußballkreis gibt, bzw. was ihr denkt, bei wieviel prozent der spiele in eurem einzugsgebiet es zu problematischen auswüchsen im kinderfußball kommt?


    ich habe mal meine unterlagen der jugendleitertagungen der letzten jahre durchgeschaut und bin auf sechs sportgerichtstermine für die f und e-jugend der letzten jahre gestoßen. themen waren da der unberechtigte einsatz von spielern, bzw. nichtantritt einer mannschaft.


    bei den spielen auf dem platz gehe ich von mehr oder minder unsportlichem verhalten von beteiligten (das ist sicherlich auch eine frage der eigenen ansicht zum fair play) von unter 5% der spiele aus, wo man etwas bemängeln könnte/müßte.


    gruss

  • Was hat denn die Anzahl der Sportgerichtstermine mit kindgerechtem Spiel und Verhalten am Spielfeldrand zu tun ? Interessiert es ein Sportgericht, ob Vater X seinen Sohn Y gerade wieder während eines Spiels zusammengefaltet hat, oder dass Trainer Z sich wieder wie ein Ideot gegenüber seinen kindern am Spielfeldrand gegeben hat ?
    Dies hat für mich diesbezüglich keinerlei Aussagekraft.
    Im übrigen habe ich in dieser Saison im Umkreis kein !!! Spiel gesehen, dass in meinen Augen wirklich von beiden Seiten zu 100 Prozent kindgerecht ablief. Selbst dort, wo Trainer und Eltern sich ruhig verhielten bzw. nur positiv unterstützten, was schon eine Seltenheit darstellte :thumbdown: wurde nicht oder kaum rotiert. Einsatzzeiten waren in meinen Augen nicht gerecht verteilt.
    Deshalb von mir ein ganz klares Ja zu einer einheitlichen Einführung der Fairplayliga, weiteren umfassenderen Maßnahmen für kindgerechtere Regularien und kräftigen Sanktionen für die Leute, die weiterhin dagegen verstoßen. :thumbup:

    • Offizieller Beitrag

    bei den spielen auf dem platz gehe ich von mehr oder minder unsportlichem verhalten von beteiligten (das ist sicherlich auch eine frage der eigenen ansicht zum fair play) von unter 5% der spiele aus, wo man etwas bemängeln könnte/müßte.


    DSV, wenn deine Einschätzung stimmt ... dann geht das mit der FPL viel zu langsam. Du willst mit dem Thema zwar in eine andere Richtung, aber vielleicht verstehst du mit deinen eigenen Zahlen, warum einige die FPL hier so rigoros fordern.


    Wie viele Kinder spielen aktiv Fußball? Wie viele Kinder spielen an einem Wochenende Fußball? Wie viel davon sind 5%? Wie viele sind es dann in einem Jahr in Deutschland? Reden wir vielleicht über Millionen fußballspielender Kinder (einige betrifft es jedes Wochenende)? Selbst wenn es nur 1% wären, ist das nicht schon zu viel?


    Ich habe keine Ahnung, aber selbst wenn es nur einige Hunderttausend sind, dann ist irgendjemand in der Pflicht das abzustellen. Oder willst du es runterspielen, wenn so viele Kinder jedes Wochenende von diesen Auswüchsen betroffen sind?

  • Hallo zusammen.


    @ DSV.... jetzt weiß ich was du meintest.


    Ich gehe zunächst mal davon aus, dass sich jedes Kind diesen Sport freiwillig ausgesucht hat. Dieser Sport funktioniert nach gewissen Regeln, die vermittelt und auch in Spielen, also in der Praxis, gelebt werden müssen.


    Als Trainer kann ich nicht mit Wattebällchen auf die andere Seite des Spielfeldes werfen und hoffen, den Spieler der überhaupt nicht bei der Sache ist zu treffen. Da muss ich halt auch mal tief Luft holen und ein wenig lauter werden, um ihn wach zu rütteln. Ihn im Zweifel sogar runter nehmen, weil seine Schläfrigkeit den Unmut seiner Mannschaftskollegen zur folge hat - ich schütze ihn also (bewußte Übertreibung).


    Die Frage ist also: was ist im Fußballsport kindgerecht und ab wann werden wir dem Sport nicht mehr gerecht???


    - Gemeinsame Coachingzone? Kann man machen, oder lassen - ändert am Spiel und am Verhalten der einzelnen Trainer gar nichts.


    - Zuschauer stehen weit weg mit dem Ziel, dass Kinder nicht unter Druck gesetzt werden. Toll - findet das dann eben zu hause statt.


    Vielleicht sollten die Eltern auch ganz zu hause bleiben......


    Wo seht ihr den Sinn??


    Ich wiederhole es gerne nochmal!!!


    Es sollte viel mehr darauf geachtet werden, wen man eine Kindermannschaft trainieren lässt. Da müssen die Vereine drauf achten und dann wäre schon vieles besser. Leider ist es in der Praxis so, dass die Vereine froh sind wenn sich überhaupt einer findet.


    Sportlicher Gruß

  • Hallo zusammen.


    @ DSV.... jetzt weiß ich was du meintest.


    Ich gehe zunächst mal davon aus, dass sich jedes Kind diesen Sport freiwillig ausgesucht hat. Dieser Sport funktioniert nach gewissen Regeln, die vermittelt und auch in Spielen, also in der Praxis, gelebt werden müssen.


    Als Trainer kann ich nicht mit Wattebällchen auf die andere Seite des Spielfeldes werfen und hoffen, den Spieler der überhaupt nicht bei der Sache ist zu treffen. Da muss ich halt auch mal tief Luft holen und ein wenig lauter werden, um ihn wach zu rütteln. Ihn im Zweifel sogar runter nehmen, weil seine Schläfrigkeit den Unmut seiner Mannschaftskollegen zur folge hat - ich schütze ihn also (bewußte Übertreibung).


    Die Frage ist also: was ist im Fußballsport kindgerecht und ab wann werden wir dem Sport nicht mehr gerecht???


    - Gemeinsame Coachingzone? Kann man machen, oder lassen - ändert am Spiel und am Verhalten der einzelnen Trainer gar nichts.


    - Zuschauer stehen weit weg mit dem Ziel, dass Kinder nicht unter Druck gesetzt werden. Toll - findet das dann eben zu hause statt.


    Vielleicht sollten die Eltern auch ganz zu hause bleiben......


    Wo seht ihr den Sinn??


    Ich wiederhole es gerne nochmal!!!


    Es sollte viel mehr darauf geachtet werden, wen man eine Kindermannschaft trainieren lässt. Da müssen die Vereine drauf achten und dann wäre schon vieles besser. Leider ist es in der Praxis so, dass die Vereine froh sind wenn sich überhaupt einer findet.


    Sportlicher Gruß


  • bei den spielen auf dem platz gehe ich von mehr oder minder unsportlichem verhalten von beteiligten (das ist sicherlich auch eine frage der eigenen ansicht zum fair play) von unter 5% der spiele aus, wo man etwas bemängeln könnte/müßte.

    Tja... Was ist unfair...?

    • Erwachsene, die auf der Außenlinie stehen und schreien
    • Erwachsene, die den Schiri kritisieren
      (Das war nix. Schiriiiii der war aus. Fouuuuuul.)
    • Trainer, die ihre Spieler kritisieren
    • Eltern, die ihre Kinder kritisieren

    Ich habe natürlich keine Zahlen, wie groß der Anteil der Spiele ist, in denen soetwas vorkommt. Bei Vereinen, die keinerlei Vorkehrungen treffen, kommt das nach meinem Empfinden aber in deutlich über 5% der Spiele vor. Wir lassen Zuschauer z.B. nicht auf den Rasen. Bei uns kommt das deutlich weniger vor. Du siehst, wir haben nur eine einzige FPL-Regel umgesetzt (da die Umsetzung in unserer Macht steht) und konnten schon eine Verbesserung erzielen.

  • Servus,
    genaue Zahlen kann ich leider nicht sagen, da ich nie ein Protokoll erstellt habe.


    Wie Du aber geschrieben hast, versteht leider jede/r was anderes unter Fairplay.


    Aber zurück zu mir !


    Wenn ich zurückdenke:


    Wenig aber trotzdem gefährliches Verhalten der Trainer: das heißt: Kinder die ganze Zeit "fragend" anschreien: z. B. "Seid ihr nur Schönwetterfußballer oder was?" oder "Leute, wollt ihr auch nicht mal kicken?".
    Fast bei jedem Spiel.... also ca. 90 %


    Gefährliches Verhalten der Trainer: das heißt: Kinder diskriminieren: z. B. "Hast Du keine Augen am Kopf?", "Sagt mal, meine Oma kickt besser als ihr, mann mann", oder "Eure Kinder sind voll überfordert, sag ma, was habt ihr bis jetzt trainiert?".
    Mindestens bei der Hälfte der Spiele. = 50%


    Sehr gefährliches Verhalten der Trainer: das heißt: den Kinder die Hölle heiß machen: z. B. " Dominik, ich töte Dich, wenn Du es wieder machst", oder "Du musst ihn (also den Gegner) ummähen" (auch gefährlich für Gegner Kinder)
    Immer wiederkehrende Ansagen, so 1 in der Saison - also 2x im Jahr. 8 Spiele in Saison - 1/8 = ca. 13 %


    Es ist eine Sache der Definition also. Wenn Du es so verstehst/rechnest wie ich oben, dann kommts jeden Tag zu einem "Problemfall".


    Bei den Jugendspielen wurde ich selber auch als "Kanake" bezeichnet, da war ich aber nicht konsequent genug, diesen Verein anzuzeigen, da es davor schon schlimm genug war, wie sie mit ihren Kindern umgegangen sind. Ich wr schon fix und fertig...


    Ich kann mir schon vorstellen, dass man den letzten Punkt (also den Punkt: Sehr gefährliches Verhalten) beim Verband anzeigen kann. Da fehlte mir die Konsequenz. Ich bin teilweise Schuld daran. Ich muss sagen, es ist schade, dass ich nicht immer Lust auf nervigen "Mehraufwand" hatte. Ich hoffe, ich werdes besser machen, wenn ich noch mal Kinder trainiere. Natürlich


    Die Zahlen, die Du nennst, ist definitiv die Spitze des Eisberges. Die man angezeigt hat und betrifft nicht die Gewalt/Vergehen an Kindern . Die Anzahl der Fälle, die man nicht angezeigt hat, ist wesentlich höher, denke ich.


    Gruß,
    Uzunbacak

  • Was hat denn die Anzahl der Sportgerichtstermine mit kindgerechtem Spiel und Verhalten am Spielfeldrand zu tun ? Interessiert es ein Sportgericht, ob Vater X seinen Sohn Y gerade wieder während eines Spiels zusammengefaltet hat, oder dass Trainer Z sich wieder wie ein Ideot gegenüber seinen kindern am Spielfeldrand gegeben hat ?
    Dies hat für mich diesbezüglich keinerlei Aussagekraft.


    die anzahl der sportgerichtstermine ist ein ganz konkreter eckpunkt/anhaltspunkt. das verhalten am spielfeldrand ist doch eher eine empfindungsfrage derer die es betrachten und von daher sehr subjektiv. subjektive ansichten eignen sich leider immer nur relativ schlecht um konkrete sachverhalte abzubilden.



    wenn du mal von den sportgerichtsverfahren absiehst, bei wievielen spielen kommt es denn bei dir vor, das sich eltern, oder trainer, oder die kids daneben benehmen? (hier benehmen sich aus meiner subjektiven sicht sehr viel häufiger die kinder daneben als die eltern)



    Wie viele Kinder spielen aktiv Fußball? Wie viele Kinder spielen an einem Wochenende Fußball? Wie viel davon sind 5%? Wie viele sind es dann in einem Jahr in Deutschland? Reden wir vielleicht über Millionen fußballspielender Kinder (einige betrifft es jedes Wochenende)? Selbst wenn es nur 1% wären, ist das nicht schon zu viel?


    also bei der f-jugend finden immer viererturniere statt und es gibt auch vier turniergruppen, die vier bis fünf turniere ausspielen (so, das jede mannschaft mal gastgeber ist), sprich 16mannschaften im spielbetrieb..............vorfälle sind keine bekannt.


    bei den e-junioren werden jedes wochenende 7 bis 8 spiele am wochenende ausgetragen, was also bedeutet, das bei uns die saison über nicht allzuviel passiert.


    sicher klingen 5% recht viel, und auch 1% kann man als 'zu viel' ansehen, jedoch bezweifle ich, das es ein 0 % jemals geben wird (es sei denn, du schaffst den fußball ab ;) ).



    Ich habe keine Ahnung, aber selbst wenn es nur einige Hunderttausend sind, dann ist irgendjemand in der Pflicht das abzustellen. Oder willst du es runterspielen, wenn so viele Kinder jedes Wochenende von diesen Auswüchsen betroffen sind?

    genau das ist das problem.............die genaue ahnung hat da denke ich keiner und es wird sehr viel aus einer sehr subjektiven sicht berichtet.
    falls hier ein sportstudent mitlesen sollte, wäre das ja mal ein schönes 'diplomthema' ;) die 'auswüchse' wirklich mal objektiv zu erfassen, gegenüberzustellen und wissenschaftlich auszuwerten.



    runterspielen will ich gar nichts, da ich nicht mal einen anhaltspunkt habe um welche größenordnung es sich handelt..............und beschönigen auch nicht, darum ja auch mein ansatz bei konkreten zahlen.



    gruss

  • Solange die Meinungen, was denn nun kindergerechter Fussball nun mal sein soll, immer noch so weit auseinandergehen, macht es keinen Sinn, nach Zahlen zu verlangen. Zahlen wovon, für wen, wofür ? eben !
    Es macht auch keinen Sinn die ganze Jugend über einen Kamm zu scheren. Es gibt viele Sorten von "Fussball": Organisierten und nicht organisierten. Ambitiös frühselektierende Labelvereine und den JederKannMitmachen Dorfverein. Mädchen und Buben. Private und Soziale Einrichtungen. Was will man da mit Zahlen über "FUSSBALL" ??
    Wenn schon Zahlen, dann muss man Gleiches mit Gleichem vergleichen und das innerhalb einer "Szene" wo Richtlinien und Rahmenbedingungen in etwas identisch sind.
    Und DAVON sind wir alle noch meilenweit entfernt.
    Und darum, hört mir auf mit Zahlen. Sie haben, spätestens über den Regionalfussballverband hinaus nichts zu bedeuten.

  • Solange die Meinungen, was denn nun kindergerechter Fussball nun mal sein soll, immer noch so weit auseinandergehen, macht es keinen Sinn, nach Zahlen zu verlangen. Zahlen wovon, für wen, wofür ? eben !
    Es macht auch keinen Sinn die ganze Jugend über einen Kamm zu scheren. Es gibt viele Sorten von "Fussball": Organisierten und nicht organisierten. Ambitiös frühselektierende Labelvereine und den JederKannMitmachen Dorfverein. Mädchen und Buben. Private und Soziale Einrichtungen. Was will man da mit Zahlen über "FUSSBALL" ??
    Wenn schon Zahlen, dann muss man Gleiches mit Gleichem vergleichen und das innerhalb einer "Szene" wo Richtlinien und Rahmenbedingungen in etwas identisch sind.
    Und DAVON sind wir alle noch meilenweit entfernt.
    Und darum, hört mir auf mit Zahlen. Sie haben, spätestens über den Regionalfussballverband hinaus nichts zu bedeuten.

    da kann ich dir teilweise zustimmen.


    was kindgerecht ist hängt ja vor allem davon ab, VON WEM es WANN definiert wird.................und da gibt es nicht's was wirklich händelbar ist, sondern auch nur ansichten und überzeugungen und den momentanen zeitgeist.


    ABER eine erfasste fallzahl die sich auf das derzeit bestehende regelwerk bezieht ist ein ansatz, nicht die lösung.


    welche fußballorganisationsform hier angesprochen werden soll? die organisierte fußballform, die auch verpflichtend zb die fpl einführen will/soll..............damit hättest du die szene des kinderfußballs.




    soetwas ist schon seeeehr krass und sowas habe ich in den vielen jahrzehnten, in denen ich mich im organisierten sport tummle auch noch nie gehört..................
    glaubst du, das du leute, die solche ausraster haben durch neue/andere regeln an der art benehmen hindern kannst??? sowas ist doch schon fast strafrechlich verwertbar und hat absolut gar nix mit sport zu tun, egal in welchem regelwerk. das würde auch heute und sofort geahndet gehören.


    da gab es glaube ich auch schon mal eine ausufernde sehr kontrovers geführte diskussion, die mehr oder weniger ergebnislos endete. aber ich denke auch da macht der 'ton die musik'.




    gruss

  • Wenn wir jetzt die Zahlen hätten: Was GENAU würdet ihr damit anfangen ? Würde sich was ändern ?
    Allein hier sehe ich schon nicht durch. Ich müsste schon einen ganz konkreten Plan haben mit welchen Zahlen ich genau was mit wem bis wann messbar umgesetzt haben möchte. Ohne Plan, machen auch Zahlen keinen Sinn. Bin ja nicht Buchhalter von Beruf ;)

  • könnt ihr denn mal konkrete zahlen benennen, wieviele vorfälle es bei euch in fußballkreis gibt, bzw. was ihr denkt, bei wieviel prozent der spiele in eurem einzugsgebiet es zu problematischen auswüchsen im kinderfußball kommt?


    Nee, Du?


    Ach ja, ...bei dir, sorry bei Euch läufts ja auch ohne so prima.


    Kannst du das belegen? Nee auch nicht, richtig...oder doch...weil es ja keine Zahlen gibt, ebend drum oder wie?


    1. Das was auf den Plätzen so passiert, kommt längst nicht alles vor die Spruchkammer.


    2. Niemand wertet das aus, entsprechend kann man keine Angaben machen


    3. Das was auf den Plätzen so an "Kifuverstößen" stattfindet, hat sehr viele Gesichter


    4. Das was dort stattfindet bedarf auch derer, die es erkennen! Wenn jemand beispielsweise ständiges lautes reinrufen für wichtig erachtet, würde dieses Person
    als Kontrollierender wohl nicht das gleiche Erkennen, wie ich es machen würde, der das verpöhnen würde.


    5. Bedarf es exakt beschriebener Vorschriften und Ahndungen, damit die Vorgabe und das Fundament überhaupt über das da ist, was nicht wünschenswert ist.
    Hier bedarf es einer einheitlichen Linie, damit wir alle den gleichen Wissensstand haben und vom selben ausgehen...um es bewerten zu können.


    Hier vielleicht zu meinen, dass es einem Recht gibt, dass diese Dinge nicht nötig sind (Kifuregelwerke) weil es um einen drum zu ja so toll gemeint läuft, finde ich schwach und unsinnig, da gehe ich keinen Zentimeter mit.


    Neulich während der nur 10 Minuten die ich dieses Spiel beobachtete...waren es nach unten zu Gunsten des "Täters" gesprochen bei meiner Bewertung


    -Coachingzone nicht eingerichtet
    -Fanzone nicht weit genug weg
    -ständiges Einrufen des Regelwerkes in der Anzahl von cirka 15 Einrufen


    = cirka 17 Verstöße in 10 Minuten


    Stehen die nun in der Zeitung? Gehen die vor die Spruchkammer? Fällt es auch anderen Zuschauern auf, dass das Verstöße waren? Haben die Trainer das als Verstöße angesehen?


    Und dennoch waren es welche die leider nicht geahndet werden und wohl so weiter laufen werden, es sei denn


    -man intensiviert die Aufklärung
    -führt Sanktionen in Form von Strafgeldern ein
    -und führt sporadische Kontrollen egal wo durch und nutzt die Möglichkeiten

  • was kindgerecht ist hängt ja vor allem davon ab, VON WEM es WANN definiert wird.


    In der Praxis hängt noch mehr davon ab ob der, der die Regeln definiert auch die Power hat sie durchzusetzen. Für die Schweiz sind das im Moment z.B. immer noch die Regionalfussballverbände und nicht der nationale Fussballverband. Aber auch bei den Regionalverbänden bezieht sich das Einheitliche auch nur auf die Regeln per se, währenddem die Durchsetzung dieser Regeln - vor allem was das Training betrifft - aus finanziellen und personellen Gründen niemals erzwungen werden kann. Nach wie vor ist man hier auf den Goodwill der Vereine und jedes einzelnen Trainers angewisen die vom Verband vorgegebenen Richtlinien nach bestem Wissen und Gewissen umzusetzen.
    Die einzige, wirksame Executive ist der Verein: Es liegt an ihm einen für alle Spieler, Trainer und Eltern verbindlichen Verhaltenscodex festzulegen und diesen auch durchzusetzen.
    Vereine die an die Richtlinien des Regionalverband angelehnte Codizes und Ausbildungskonzepte haben werden dann auch theoretisch auch vergleichbar. Aber eben. WAS will man denn vergleichen ? Im Detail ist und macht es dann doch jeder wieder anders und wieder anders als das letzte Jahr. Als Statistiker müsste man sich da erschiessen ;)

  • Zitat von »Fussballbaron«
    Wenn wir jetzt die Zahlen hätten: Was GENAU würdet ihr damit anfangen ? Würde sich was ändern ?
    du hättest ein 'analysewerkzeug' an der hand und müsstest dich nicht auf 'gefühle und ansichten' verlassen.


    Die genausten Zahlen der Welt beantworten immer noch nicht die Frage nach dem WOFUER !

  • Zahlen bedingen auch immer eine bestimmte Normierung.
    Und genau gegen diese Normierung wehre ich mich energisch.
    Im Gegenseitigen Einvernehmen mit dem Gasttrainer spielen wir z.B. ein Meisterschaftsspiel auch mal 9 gegen 9 auf dem grossen Feld stattt 7ner.
    Wir spielen je nach dem mit Schiri, mit einem Junior-Schiri, Kinder-Schiri mit Coach Schiri, oder ohne Schiri.
    Wir haben Zuschauer die können ans Spielfeld und andere brauchen da mehr Abstand oder halt mal die Ansprache eines Trainers.
    Ich denke ein souverän geführter Verein sollte sich zutrauen können je nach Gastverein, Witterung, Infrastruktur etc. die für die AUSBILDUNG günstigsten Spiel- und Trainingsbedingungen wählen zu können auch wenn damit keine einzige Zahl mehr vergleichbar bleibt.

  • Zitat von »Fussballbaron«
    Die genausten Zahlen der Welt beantworten immer noch nicht die Frage nach dem WOFUER !
    um etwas sachlickeit und objektivität in die ganze angelegenheit zu bringen................


    Angenommen du hättest die besten Zahlen, und damit logischerweise auch maximale Sachlichkeit und Objektivität: WAS würdest du dann tun ??


    Ich frage deshalb so penetrant, weil ich denke, dass du - egal was dir dann vorschwebt, du weder das Geld, noch das Personal, weder Fachkompetenz noch Strukturen haben wirst, um das was du aus diesen Zahlen ableiten wirst, auch umsetzen zu können.

  • Mein persönlicher Eindruck ist, dass viele Gegner der FPL Angst um ihre ach so wichtigen Kompetenzen haben. Sich EGO-Trainer und selbsternannte "Taktikexperten" in G und F nicht mehr ausleben können oder dies zumindest befürchten.
    Ich lese hier zum Beispiel, dass es bei Einigen anscheinend keine Probleme geben soll. Dann wundert es mich aber um so mehr, wieso gerade einige dieser Leute versuchen, möglicht viele Gegenargumente zur FPL zu finden.
    Seid doch bitte fair, wie zum Beispiel @ guenter es schon ist, und gönnt auch dem Rest der Republik den vorbildlichen KIFu, den Ihr wohl bereits habt..... Bei Euch ändert sich doch dadurch nichts....


    Oder etwa doch 8o ?

  • Mein persönlicher Eindruck ist, dass viele Gegner der FPL Angst um ihre ach so wichtigen Kompetenzen haben.


    Das kann schon sein. Es gibt aber auch gute Einwände. Ich halte die FPL auch noch für zu jung, als dass man sie für immer und ewig in Stein meisseln könnte. Es ist eine Gute Basis. Ich halte es aber für falsch, wenn man sie nicht mehr hinterfragen darf.


    Beispiel: In unserer Region wurden die meisten Forderungen der FPL schon umgesetzt, als es das Wort FPL noch gar nicht gab. Wir sind aber zum Schluss gekommen, dass es für unseren Verband keinen Sinn macht ohne Schiedsrichter zu spielen und zwar aus den zwei folgenden Gründen:


    1. Schiedsrichterausbildung
    Wir bilden C-Junioren aus. G bis E Spiele zu pfeifen ist - wenn sie von den Trainern und ev. einem erwachsenen Schiri-Coach unterstützt werden ein guter Einstieg
    2. Gewähnung an die Realität
    Ohne Schiri spielen die Kids schon auf dem Pausenhof, Strasse und Bolzplatz. Haben diesbezüglich Erfahrung genug.
    In den Meisterschaftsspielen sollen und müssen sich Spieler, Trainer und Eltern an die Autorität des Schiedsrichters gewöhnen und lernen sich entsprechend zu verhalten. Ohne Schiri zu spielen scheint uns eine künstliche Atmosphäre zu geben, in der sich, auch nach einer so durchgespielten Saison, niemand ganz wohl fühlte.


    Sind wir nun gegen die Ansätze der FPL. Nein sind wir nicht. Im Gegenteil. Wir leben sie schon seit Jahren wo andere erst grad mal begonnen haben sich mit diesem Anglizismus anzufreunden. Fallen wir deshalb aus der Statistik ? Klar - wie jeder andere Verein auch. Denn nich mal innerhalb der Fussballregion lassen sich auch nur zwei Vereine 1:1 vergleichen.