Was macht ihr beruflich? Wie viel Belastung ist normal?

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  • fussball ist doch irgendwie eine passion - für mich gibt es keine bessere freizeitgestaltung als fussball - training, vorbereitung, weiterbilden etc. - hört sich krank an, aber dieser sport gibt mir eine solche befriedigung, dass ich eigentlich wunschlos glücklich bin ;)


    muss dazu sagen, dass ich auch glück habe mit einer sehr toleranten partnerin, einen sicheren Beruf der recht flexibel ist und die guten freunde sind eigentlich auch sehr fussball interessiert...

  • Alle die Familie mit Kindern haben, sollten nicht außer acht lassen, dass auch die nie zu kurz kommen sollen.


    Ich verbringe sehr viel Zeit auf dem Sportplatz als Herrentrainer, fahre mit meinem Sohn zu spielen und zu Hause läuft auch fast täglich Fußball im TV 8)
    Ich muss aber auch eingestehen, dass eigentlich meine Tochter zu kurz kommt, ach ja und einen Frau habe ich ja auch noch :love:

  • Familie in welcher Form auch immer (Frau, Tochter, Sohn) kommt als erstes zu kurz! Wer etwas anderes behauptet hat keine Familie oder belügt sich selbst!
    Die Sache steht und fällt mit der Akzeptanz innerhalb der Familie - vor allem vom Partner.


    Gerade erst hat sich die Frau eines mir gut bekannten Trainers der U15 Regionalliga Süd trainiert (als Hauptamtlicher MA eines Profivereins) nach 3 Jahren Duldung von ihm getrennt. Hier war Fußball aber schon der Beruf - doch die verrückten Arbeitszeiten waren einer der Trennungsgründe - die 3 Kinder kamen natürlich auf Dauer auch zu kurz.


    Grüße
    Zodiak

    „Erfolg ist ein Geschenk – eingepackt in harte Arbeit." (Ernst Ferstl)

  • Sind teilweise sehr interessante Beiträge hier zu lesen, und man kann auch gut erkennen, wo das ganze hinführen soll.


    Wie viel Zeit du für etwas aufwendest, egal ob es jetzt für Fußball, ein anderes Hobby oder deinen Beruf, zielt doch letztendlich darauf ab, was du erreichen möchtest. Überdurchschnittliches Engagement für etwas wird immer irgendwann belohnt (Mehr Geld, Beförderung, Akzeptanz usw.)
    Wenn du Fußball "nur" als dein Hobby siehst, dir aber gleichzeitig sorgen um dein anderes Leben machst, können deine Überlegungen kürzer zu treten nicht ganz in die falsche Richtung gehen. Für den Moment kürzer zu treten bedeutet ja auch nicht, das man später irgendwann nicht wieder mehr tun kann.
    Wenn du aber wie ich, später mal die Möglichkeit haben möchtest mit dem Fußball und hier im speziellen als Trainer den Geld zu verdienen, wirst du über ein überdurchschnittliches Engagement nicht hinaus kommen. Dann reicht es eben nicht mehr zweimal die Woche zu trainieren und am Wochenende den Spieltag zu gestalten.
    Ich trainieren in einem Profi Verein und stehe fünf von sieben Tage die Woche auf dem Platz, und die Tage die man nicht auf dem Platz verbringt, sind natürlich auch nicht Fußballfrei. Ich habe zwar noch keine Familie, doch es wird deutlich, das man auch seinen Freundeskreis vernachlässigt.


    Letztendlich ist es immer eine Frage deiner persönlichen Einstellung zum Thema Fußball. Ich arbeite darauf hin meinen Traum zu Leben und würde dafür FAST alles tun.
    Da ich jedoch selbst im Amateur Jugendbereich begonnen habe, verstehe ich meine Kollegen nur zu gut, die das ganze nicht als Ihren Lebensmittelpunkt sehen und sich auch noch mehr auf andere, für sie wichtigere, Dinge konzentrieren.

  • Kann man so ja auch nicht Pauschal sagen, jeder ist anders.


    Ich war vor Jahren, Jugendobmann, Trainer einer D-Jugend, habe meine Lizenz und eine Zusatz Ausbildung im Fußball gemacht.


    Bin Verheiratet, zwei Kinder und natürlichen Job.


    Und da muss ich sagen, dass war zu viel, hab ein Jahr dann gar nichts gemacht und habe jetzt die II Herren übernommen.


    Es ist gut zu überlegen, was man alles übernehmen kann, wenn man es erst mal macht, ist es auch super scheixxe dann wieder hinzuschmeißen, wenn man merkt, dass ist doch zuviel.


    Ich habe gelernt, auch mal nein zusagen 8)