problem mit spieler

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  • Hi @ll

    ich habe folgendes problem!!
    Ich habe eine D-jugend übernommen mit 33 kids. das gibt eine großfeld und eine kleinfeldmannschaft. zu zeit überlegen meine zwei ko trainer und ich welche Spieler wir in der D1 und D2 spielen lassen. Folgende Kriterien haben bzw werden wir berücksichten. Trainingsbesuch wie fleißig er im Training ist und vor allem wie er mit seinem Mitspieler umgeht.

    Nun zu unserm Problem! wir haben einen spieler drin der ist absolut ein Rebell,Stinkstiefel arrogant und lässt sich nix sagen das mit 11 Jahren. Er steckt viele Spieler mit seiner Art an und ein normales Training ist nicht möglich. Er ist stinkfaul obwohl er ein sehr guter Fussballer in dem Alter ist.

    Ich habe ihm gestern folgendes Ultimatum gestellt: Entweder er fügt sich oder ich schick ihn zur C-jugend hoch. Denn meine Meinung ist lieber opfere ich einen wie die ganze Mannschaft.

    Man muss dem Jungen zugute halten das er ein schweres familäres Umfeld hatt da die Mutter früh abgehauen ist. Der vater ist selbständig und arbeit bis spät nachts und gibt die familäre Wärme halt mit geld an seinem Jungen weiter. Somit hatt der Junge natürlich keinen Bezug auf erwachsene Leute und wird dann halt blöd zu denen da er einfach keinen Respekt gelern hatt.

    was soll ich nach eurer meinung nach tun

    mfg thorsten

  • Als erstes würde ich dir empfehlen mit dem Spieler ein 4-Augengespräch zu führen und ihm freundlich aber bestimmt sagen das du seine spielerische Leistung schätzt, aber nicht tollerieren wirst, das er dich bzw. die Mannschaft mit seiner Art aufmischt.

    Sag freundlich, aber bestimmt was du von ihm erwartest und teil ihm ebenfalls mit was die Konsequenz ist, wenn er weiterhin gegen den Strom schwimmt.

    Ich würde folgende gestufte Vorgehensweise handhaben:

    1. Stören beim Trainung = 5-10 Liegestützen vor der Mannschaft

    2. Wiederholtes stören beim Training = 5-10 Minuten Pause für den Spieler. Er muß diese Zeit an der Außenlinie absitzen.

    3. Weiteres Stören = Ausschluß vom nächsten Training bzw. Spiel

    Diese Aktionen würde ich bei jedem Training wiederholen, bis er seinen Widerstand aufgibt, oder die Entscheidung trifft sich ein anderes Team zu suchen, da er einfach nicht Teamfähig ist. Sollte er die Entscheidung nicht von sich aus treffen würde ich Spiel- und Trainingssperren für ca. 2-4 Wochen aussprechen. Sollte er auch darauf nicht reagieren würde ich den Vorgang der Jugendleitung des Vereins mitteilen und um Entfernung aus dem Verein bitten.

    Wer kämpft kann verlieren - wer nicht kämpft hat bereits verloren

  • das problem ist wir haben es ja schon versucht mit einem einzelgespräch

    das hatt genau dann zwei wochen gehalten. liegestütze und strafen helfen da nichts mehr
    leider!!!!!!!!!!!!!!

    haben uns ja überlegt das er dann zur c-jugend hoch soll und wir haben dann unsere ruhe! aber wir werden uns morgen noch mal genaustens beraten und dann entscheiden was wir mit ihm machen.

    er bekommt auch noch mal eine chance am freitag in einem trainingspiel wenn er da richtig gas gibt sieht es vielleicht anders aus.

    mfg thorsten

  • Gas geben und Querulantentum sind für mich zwei ganz unterschiedliche Paar Schuh. Wie kannst du aus einem Spiel erkennen ob er nun in der richtigen Spur ist? Gas geben bedeutet für mich kämpfen, rackern, Leistungsbereitschaft pur.

    Das hat nichts mit sozialkritischem Verhalten zu tun, oder?

    Geht es hier um einen Unruhestifter, oder mitlerweile um Leistungsverweigerung?

    Ein Kind muß schon die Möglichkeit haben, etwas Zeit zum Nachdenken zu bekommen bzw. seine Verhaltensmuster zumindest innerhalb einer Mannschaft zu ändern. Nichts funktioniert von heute auf morgen. Das gilt für das einstudieren einer Viererkette genauso wie für das ändern des Sozialverhaltens.

    Wer kämpft kann verlieren - wer nicht kämpft hat bereits verloren

  • ok habe vergessen was zu erwähnen

    bevor wir die mannschaft bekommen hatten wurde nichts mit ihnen gemacht oder sie hatten viele trainerwechsel.

    an teamgedanke war am anfang nicht zu denken eher an einen sauhaufen.

    mittlerweile nach 7 wochen training erkennt man erstmals einen teamgeist und im ersten testspiel hatt jeder kapiert um was es geht. jeder hatt für jeden gerackert und gearbeitet und jeder puschte sich positiv auf. zum schluss gewannen wir das spiel gegen einen weit besseren gegner mit zwei toren untschied. der eine spieler war nicht dabei. problem ist halt ist er im training verfallen viele in das alter verhaltensmuster das vor 7wochen aktuell war.

    unser ziel ist halt zwei gute teams zu stellen und vor allem eine kameradschaft aufzubauen aber das ist leider wenn der junge da ist nicht möglich

    tut mir leid das ich dir nicht die ganzen umstände genannt habe.

    deswegen hab ich ja gemeint der soll gas geben und sich in dem spiel zeigen das er sich in der mannschaft einfügen kann

    mfg thorsten

  • Moin u.a. bcefferen,

    ich würde nach der haarstreubenden Beschreibung des Trainer auf keinen Fall dazu raten, mit Strafen zu aggieren. Dieses deshalb nicht, weil Du vor den anderen Spielern Dein Gesicht in dem Augenblick verlierst, wo Du ihm sagst, ..."mach 15 Liegestützen" und er macht sie nicht.

    Drohe niemals etwas an, was Du nicht halten kannst. Der Junge hält sich nicht an soziale Regeln bzw. ist zu erwarten, das das so ist.

    Wenn ich mich in Deine Lage versetze stelle ich mir zwei Dinge vor:

    1)Ich raste schauspielermäßig (nur ich weiß, dass ich nicht wirklich wütend bin, um die Situation im Griff zu haben) vor der Mannschaft aus und spreche den Jungen vor der Mannschaft gezielt und ziemlich laut an. Ich sage ihm konkret ganz genau was ich von ihm verlange. Dieses sollte ich einfache Worte gefaßt sein, z.B.

    "Du gehtst mir und der Mannschaft völlig auf den Geist, ich erwarte das Du augenblicklich mitmachst. Wenn Dir das nicht paßt, geh sofort nach Hause, ich will dich dann hier nicht mehr sehen. Entweder Du hälst Dich an unsere/meine Regeln oder du bist raus!"

    oder

    Du sagst ihm das unter vier Augen in angepaßtem Ton (unter Umständen wie oben beschrieben). Und wenn er dich dann vor der Truppe wieder verarscht bzw. nicht Wort hält, dann reagierte ich auch wieder wie oben.

    Du mußt so einen extremen Fall meiner Meinung nach ganz deutlich und unmißverständlich zeigen, wer hier der Löwe im Käfig ist, wo Norden ist. Notfalls wird er gehängt, gebrochen und dann wieder aufgebaut. Hart aber fair. Gruß Andre

  • Hallo,

    haben heute bei uns im Training eine Situation gehabt wo ein spieler den anderen
    beleidigt hat. Die Kapitäne sind dann dazwischen haben sich beide spieler zur seite
    genommen und wollten die sache allein klären. Erst als der Beleidigende spieler
    dem anderen gegenüber die entschuldigung verweigert hat sind die Jungs zu mir
    gekommen. Ich sagte den jungs wir klären das und haben erstmal das Training beendet.
    Im laufe des trainings hat sich der spieler dann nun doch entschuldigt worauf ich dann
    nicht weiter reagiert habe. Der spieler hat auch fürs wochenende eine Einladung fürs Pokalspiel bekommen nur weiß er nicht das er sich gar nicht umziehen brauch und sich das Spiel
    schön von draußen ansehen muß. Nach dem Spiel wird er nochmal eine klare ansage bekommen
    und dann ist die sache gegessen. Ist der zweite vorfall mit diesem spieler
    daher bekommt er wie ich finde für Kids eine sehr harte strafe die aber aus meiner
    erfahrung sehr gut zieht. Wäre vielleicht auch mal eine Idee für deinen Spieler.


    mfg

    JuDge

  • danke für die tipps bisher

    also ein vier augen gespräch hatten wir schon und vor der mannschaft hab ich auch gesagt das wernn er nicht mitzieht keine chance hatt

    und wie gesagt hatt er gestern halt gesagt pfffffff dann spiel ich halt d2. aber der d2 trainer will ihn nicht. ihm ist einfach alles scheiss egal auf gutdeutsch

    wir werden uns morgen abend entscheiden was wir machen. wir müssen an das wohle der mannschaft denken ansonsten bekommen wir gar kein teamgeist rein

    mfg thorsten

  • @ Andre

    Du hast völlig recht mit deiner Aussage, das man Strafen immer nur dann einsetzen sollte, wenn man sie auch umsetzt. Wie du bildlich schön darstellst muß/sollte der Trainer der Chef im Ring sein.
    Genau deshalb würde ich als erstes zu dem Mittel der Liegestützen greifen, da er damit bewußt vor der Mannschaft bloßgestellt wird, und sich ggf. beim nächsten mal überlegen wird, ob er sich wieder bloßstellen lassen muß. Hat natürlich auch mit der Intelligenz einses Spielers zu tun, ob er das reflektiert.
    Sollte er die Liegestützen nicht machen, würde ich wie bereits beschrieben den nächsten Schritt machen, indem er erst einmal 10 Minuten nicht mitmachen darf.

    Deine Technik, mit dem künstlichen Aufregen, finde ich ebenfalls gut, aber das kann sicherlich nicht jeder Trainer von seiner Art glaubwürdig rüberbringen. Für die, die es können ist es aber wunderbar.

    Aber darum geht es hier in diesem Fall anscheinend nicht wirklich. Dieses Kind ist sicherlich nicht einfach bzw. wahrscheinlich kein Teamplayer. Das ein Mensch sein sozialverhalten komplett innerhalb von 1-2 Monaten ändern kann wage ich zu bezweifeln. In den meisten Fällen ist es aber möglich zu erreichen, das gerade diese Kinder sich innerhalb der Mannschaft an die Regeln halten. Denn letztendlich respektieren diese Kinder Menschen/Trainer die es schaffen ihnen die Grenzen aufzuzeigen. Diese Trainer genießen bei diesen Kindern eine sehr hohe Anerkennung.

    Wer kämpft kann verlieren - wer nicht kämpft hat bereits verloren

  • da hast du recht

    das kind ist nicht einfach keine soziale bindung

    es ist halt den ganzen tag auf sich alleine gestellt und dadurch respektiert er nur sich

    was anderes hatt das kind gar nicht gelernt glaub ich

    man muss ihm denk ich halt ne chance geben um sich zu ändern mm mal schauen was meine anderen trainer dazu meinen

    mfg thorsten

  • Hallo bcefferen,

    ich habe eine blühende Fantasie. Ich stelle mir halt vor, der Junge macht Deinem Beispiel entsprechend keine Liegestützen und Du sagst ihm -in welcher Form auch immer- das er jetzt für zehn Minuten rausgehen oder sich an den Rand stellen soll.

    Was ist, wenn er nicht geht?

    Ich glaube, dass hier eine wirklich harte Hand her muß. Neben der Möglichkeit, dass einer von uns beiden da mal vorbeifährt (ha, ha) glaube ich fest daran, dass der -"mildes1982"- seinen Namen in "hartes1982" ändern sollte, ansonsten könnte es sein, dass er verloren hat.

    Auch dieses Gefühl kenn ich, denn ich habe zwei völlig unterschiedliche Söhne jedes zweite Jahr in einer Mannschaft. Besonders der Kleinere versteht es vorzüglich, mich vor der Mannschaft auszuhebeln. Das hat schon heftige Debatten vor der Mannschaft gegeben und dann auch noch zu Hause. Einmal stand ich vor ihm, weil ich ihn vorzeitig zum Duschen schicken wollte und der sagte mir: "Ich geh nicht, du kannst mich mal." Ich habe ihm fast eine Ohrfeige gegeben, dann die Kurve gekriegt, ihn ans Ohrläppchen gefaßt und vom Platz geführt. Peinlich aber Wahr. Jedenfalls ist das nie wieder vorgekommen. Gruß Andre

  • hi leutz

    hatten gestern das spiel und muss sagen jeder hatt gekämpft auch mein speziall spieler

    glaub er hatt es endlich kapiert um was es geht


    mfg thorsten

  • Moin,

    wie Schieri_11 schon sagte: mal sehen wie lange... Denn im Training gehts meistens wieder los mit dem Stören.

    Solche Kids sind eigentlich bedauernswert. Die Kernfrage ist wirklich, ob der Trainer hier die Verfehlungen der Eltern aufarbeiten kann/soll?

    Wenn ja, wo ist dann die Grenze für solche Kids? Soll man die weiter durchziehen, selbst auf die Gefahr hin, das die anderen sich gestört fühlen und kein Bock mehr haben? Oder man selbst vielleicht die Lust verliert?

    Irgendwann ist für solche Kids das Ende der Fahnenstange erreicht...

    Ist das Kind vielleicht ein ADHS?



    ciao
    BB

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  • Diese trainingsfaulen großmauligen Kinder hat vermutlich jeder in seiner Mannschaft, so auch ich. Zumeist reicht es bei meinen Kids aus, wenn ich den oder die Störer für 10 bis 15 Minuten raussetze - danach sind diese Jungen komischerweise wie ausgewechselt und das Training läuft dann super. Und ob das jetzt unbedingt an der Erziehung liegen muss, wage ich zu bezweifeln - diese Kinder versuchen es einfach bei jedem Training erneut, weil sie vermutlich denken, dass es vielleicht doch irgendwann mal klappt, ihre Meinung durchzusetzen und statt eines geordneten Trainings nur ein Trainings-Spiel durchzuführen. So sehe ich das jedenfalls, aber es ist so glaube ich ganz normal, denn was tun die Kinder denn lieber als zu spielen?
    Neulich meinte einer zu mir "Eigentlich habe ich heute keine Lust aufs Training. Zuhause habe ich lange überlegt, ob ich zum Training gehe, und habe mich dann doch entschlossen, zum Training zu gehen." Diese ehrlichen Worte fand ich schon ziemlich ungewöhnlich, ich habe dann nur gesagt, dass ich seine Ehrlichkeit sehr schätze und ihm erklärt, dass das Training ihn besser macht, auch wenn es ihm mal nicht Spaß bereitet.
    Ich habe es zwar persönlich noch nicht erlebt, dass ein Junge das Training vom Anfang bis zum Ende gestört hat. Sofern das aber doch mal vorkommen sollte, dann weiß ich auf jeden Fall was zu tun ist: Den Jungen nach Hause schicken und ein Spiel Sperre verhängen. Und da ist es völlig unwichtig, ob der Junge gut Fußball spielen kann oder nicht.

    Gruß
    Sven

  • guten abend


    also ich warte jetzt mal ab was weitergeht und dann werden wir entscheiden.

    die erziehung der kinder denke ich sollte ein trainer ein wenig mitbegleiten.

    leider ist bei meinem spieler alles zu spät bzw ist das kind so verschlossen das es dauert bis du dir dein vertrauen erkämpfst hast

    aber wir probiern es

    mfg thorsten

  • Guten Abend

    ich habe ein ähnliches Problem, ich wollte dafür kein neues Thema erstellen.
    Bei meiner C-Jugend Mannschaft dringt immer mehr die "Grenzfrage" durch, wie weit sie gehen können. Ich habe vor 8 Wochen diese Mannschaft übernommen, die es nicht leicht mit Trainern in der Vergangenheit hatte. Der Vorletzte lies alles mit sich machen und war alles andere als eine Respektsperson, der folgende war mehr ein Feldwebel mit regelmäßigen Halsschmerzen. Ich bin nun die gute Mischung, ich möchte den nötigen Respekt haben, aber auch mit und nicht gegen die Jungs agieren. Es ist nur leider so, dass wir einen miserablen Saisonstart hatten und nun mit mehr als 30 Toren das Schlußlicht der Kreisklasse bilden. Das Training läuft schleppend vorran, wenn ich etwas erklären möchte, oder die Mannschaft zu mir rufe, verliere ich wertvolle Zeit, denn bis diese mal angeschlurft ist, ists fast dunkel. Dann hören nur vereinzelt welche zu, diese wollen die anderen animieren zuzuhören und es artet in Streitigkeiten aus. Es ist eine Berg und Talfahrt. Es gibt keine Ordnung, weder im Training noch bei den Spielen. Leider habe ich nur 11 gemeldete Spieler (angefangen habe ich mit 5). Ich kann mir also schwer leisten, meine "Spezis" (welche noch die besten Spieler sind) in die Reserve zu verbannen. Problem ist desweiteren, dass einige das nicht mehr lange mitmachen und aus der Mannschaft wollen. Quasi intern habe ich 2 Gruppen, die mit den anderen wenig wollen. Ich hoffe auf Resonanz. Falls das Thema hier falsch ist, bitte ich es zu verschieben.

    Gruß Den

  • Schwierig, ganz schwierig

    Weil die Kinder bisher gar keine interne Ordnung miteinander bzw. zueinander haben, wird es ein ganz harter Prozess sein, eine gewisse Grundstruktur (Ordnung) zu bekommen. Es wird seine Zeit benötigen, bis ein von dir gewünschtes "Normalverhalten" entsteht.

    Erst einmal solltest du versuchen die beiden vorhandenen Gruppen dazu zu bringen nicht ständig gegeneinander, sondern zumindest auf dem Fußballplatz miteinander zu arbeiten. Auf dem Platz kann eine Mannschaft nur bestehen wenn sie an einem Strang zieht und sich nicht ständig Vorwürfe macht warum die eine oder andere Aktion (Abwehrfehler, auslassen von Chancen, nicht anspielen von besser postierten Mitspielern) nicht erfolgreich war.
    Mein Spruch dazu ist: Ihr müßt euch nicht besonders mögen oder gemeinsam ins Bett gehen, um den Ball zum besser postierten Spieler zu spielen oder Fußball zu kämpfen. Auf dem Platz steht ihr als eine Einheit, und jeder läuft für den anderen. Auch oder besonders bei Fehlern, die andere eventuell gemacht haben. Wer das nicht macht, wird ausgewechselt.

    Dazu würde ich dir empfehlen immer Paarübungen im Training zu machen und darauf zu achten, das jeweils ein Spieler der Gruppe A mit einem der Gruppe B die Übung gemeinsam ausführen. Wird am Anfang eventuell etwas stressig, aber glaub mir sie werden größtenteils zueinander finden.
    Besonders wichtig dabei ist, positives besonders zu loben, auch wenn du glaubst das es selbstverständlich ist. Schlimm, aber für manche Kinder ist es leider nicht selbstverständlich. Und Lob tut jedem gut, bzw. er fühlt sich damit anerkannt. Und Anerkennung löst bei vielen, die inneren Blockaden.
    Hört sich hart an, aber wer das grundsätzlich ablehnt Paar- oder Gruppenübungen zu machen, wird erst einmal aussortiert (Trainingspause, 1-2 Spiele sperre). Manchmal muß auch mal ein Exempel statuieren werden, damit alle anderen verstehen das Fußball keine reine Spaßveranstaltung für den "einzelnen" ist. Fußball ist ein Mannschaftssport und nur wer als eine Einheit auf den Platz geht, hat gute bzw. deutlich bessere Chancen.

    Wer kämpft kann verlieren - wer nicht kämpft hat bereits verloren

  • Vielen Dank für die schnelle Antwort. Ich werde es erstmal versuchen, die beiden "Gruppen" mehr miteinander zu konfrontieren. Ich habe für nächste Woche eine Mannschaftssitzung einberufen, dort werde ich die Situation nochmal klar stellen und einen Strafenkatalog vorstellen. Trainingspause, Spielverbot und außerplanmäßiges Trikot- und Leibchenwaschen, damit sollten sie nicht überfordert sein, aber dennoch die Strafe verstehen. Ich werde weiterhin meine Linie durchziehen und eine kräftige Portion Grundlagen mit ins Training einbinden.

    Mal schauen wie es sich entwickelt.

    Gruß

    Den