Kind angst vor zweikämpfen

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  • Hallo
    Ein Spieler(mein Sohn) hat Angst in den Zweikämpfe zu gehen.
    Leider ist es so das wen es der eigene Sohn ist(wird9) möchte man nichts falsch machen.
    Er ist Fußbalerisch (technisch) sehr gut und hat auch sehr viel Spass im Fußball auch freut er sich das
    ich Ihn Trainiere.
    Leider hat er in den Zweikämpfen angst auch bei seinen Mitspieler beim Training.
    Er geht geht mit ausgestrecketen Armen und Händen hin und lässt sie dann meist laufen.
    Er ist vom Typ ein sehr rücksichtsvoller Junge.Ich würde Ihn gerne weiterhelfen da ich merke das es ihn stöhrt.
    Über Tipps würde ich mich sehr freuen.
    Danke im voraus Remko

  • Auf jeden Fall hilft "gut zureden" und "sagen" nicht viel. Im Gegenteil. Das setzt das Kind nur unnötig unter Druck.


    Am Wichtigsten ist diesbezüglich dass die Kids viel Gelegenheit haben 1:1 zu spielen. Wenn das Kind sich so einfach auf EINEN Gegner konzentrieren darf, ist das stressfreier, als wenn das Kind in den Spielen in den "Pulk" rein muss.
    Hier sollte dann halt auch mal, ausserhalb des Fussballtrainings, ein Elternteil, Geschwister und Freunde des Jungen als Sparringpartner herhalten und für den Jungen ein Umfeld schaffen wo er gefahrlos auch mal "voll reingehen" kann.


    Was sonst noch hilft:
    - Reglemässiges Boxtraining gegen Sandsack oder noch besser gegen einen Sparringpartner mit Pads ist generell ein gutes Training für die Rumpfmuskulator, Beweglichkeit und Beinagilität.
    - Liegestüzte, Wanddrücken, etc. machen bei den Kids in diesem Alter noch keine grossen Musklen, können aber das Selbstvertrauen stärken, auch mal voll dagegenhalten zu können.
    - Haltung: man kann/sollte darauf achten dass schon junge Kids ihren Schwerpunkt tief haben und nach vorne bringen (unserem Kleinen hat geholfen sich und seine Peers auf Videos zu sehen).
    - Kopf: oft sind die Kids auch einfach zu kopflastig und angespannt. Sie gehen nicht in den Zweikampf, weil sie mit der Komplexität überfordert sind und immer zuerst eine "Lösung" suchen, als dass sie einfach nur mal machen.
    Das Kopfproblem ist vor allem dann offensichtlich, wenn Kids, gegen Turnierende am Rande der Erschöpfung zur "Hochform" auflaufen, und sich plötzlich mit dem Mut der Verzweiflung ihrer Kopfkontrolle entledigen und alles reinbringen was sie (noch) haben.
    - Mobbing: Es kann auch sein, dass der Kleine nicht reingeht weil der "dicke Michi" ihn sonst verhaut. Aber da kann man als Elternteil dann nicht viel machen.


    Patentrezepte gibts hier wohl nicht, aber ich hoffe das hilft etwas weiter.

  • Vielleicht noch was für Trainer:
    1. Schwache Spieler spielen vorne
    Leider ist es immer noch Mode dass viel Trainer schwächere Spieler primär in die Verteidigung stellen. Wenn ein schwacher Verteidiger nicht reingeht wirkt das doppelt peinlich und erzeugt unnötigen Druck.
    Spieler die nicht reingehen sollten primär vorne Spielen, erstens um ihr Selbstvertrauen aufzubauen (vorne Spielen heisst bei Kids ein guter Spieler zu sein) und zweitens den Druck zu nehmen, dass wenn es dann mal mit dem "Reingehen" nicht klappt es gerade zum Gegentor kommt.


    2. Quadranten
    Bei uns (Leistungsverein) spielen wir spätestens ab der F Jugend mit Raumaufteilung, sprich Quadranten. Damit ist jeder Spiel mehr oder weniger allein für seinen "Sektor" zuständig. Er kann damit weder Verantwortung abschieben noch Verteidigen einem Kollegen überlassen der es vielleicht besser kann. Er MUSS rein. Punkt. Er braucht keine Aufforderung oder spezielles Zeichen. Wie im 1:1 gibts nur Alles oder nichts dem man sich stellen MUSS.
    Lässt man Kids hingegen frei spielen, finden schwächere Spieler immer einen Weg um sich aus dem Knäuel rauszuhalten.

  • Remko


    Jedes Kind ist so, wie es ist! Deshalb will es auch von uns Erwachsenen genauso akzeptiert werden. Bei meinem Sohn war es genau umgekehrt! Der war erst 4 Jahre alt, als er sein erstes Bambini-Training besuchte. Wir wollten eigentlich nur ein paar Minuten von seinem Temperament Ruhe haben und dachten uns, beim Fussball kann er sich gut austoben. Leider war er nicht so rücksichtsvoll mit seinen Mitspielern. Denn er trieb nicht nur den Ball, sondern auch seine Mitspieler mit Begeisterung vor sich her. Der Trainer wußte sich schließlich keinen anderen Rat mehr und steckte ihn ins Tor. Damit hatten die anderen Spieler erst mal ihre Ruhe. Vielleicht dachte sich der Trainer, dass mein Sohn rasch den Spaß am Fussball verliert. Doch weit gefehlt! Schon bald genügte sich nicht mit der Rolle als "Torlinienarthist"! Ganz besonders hielt es ihn nicht zwischen den Pfosten, wenn sich ein Getümmel vor seinem Kasten aufgebaut hatte. Ohne Rücksicht auf Verluste stürzte er sich dazwischen und verschaffte sich rasch gebührenden Respekt! Nach der ersten Saison stand er dann gleich für 2 Teams im Tor, weil es ihm sonst zu langweilig wurde. So hatten wir dann noch ein paar freie Minuten extra! Irgendwann ist er dann ruhiger geworden!


    Weil scheinbar die Summe aller Laster immer gleich Ein ist, hat er sich in jungen Jahren ausbetobt und ist heute ein friedliebender Zeitgenosse!


    Man kann sich seine Kinder nicht "backen", sondern sie nehmen wie sie sind! Je eher man akzeptiert, dass sie eigene Wesen mit ganz individuellen Charakteren sind, je leichter gelingt es! Vermutlich wird dein Sohn seine Angst vor dem Gegner und insbesondere davor, unangenehme schmerzhafte Erfahrungen mit den Geschossen des Gegners zu machen, ablegen. Wenn nicht, dann wird er scih spätestens Ende der D-Jugend ein anderes Hobby suchen. So what? Es ist seine Entscheidung!


    Falsch kannst du als Vater nur dann etwas machen, wenn du ihn in seiner Freizeit zu etwas drängst, was er gar nicht will!

  • Von Natur aus sind wir alle verschieden.
    Was aber im Fussball nicht geht ist, dass sich hier jedes Kind einfach erlauben kann ohne Rücksicht auf andere die "Sau rauszulassen" und damit gerade die, aus unserer Sicht "wertvollsten" und "entwicklungsfähigsten" Spieler und deren Familien vergrault.


    "Rambo" kann irgendwann jeder. Spielintelligenz und Sozialkompetenz hingegen nicht.


    "Rambos" versauen den Ruf des Fussballs, den wir in den letzten Jahren aus den sozilalen Unterschichten wieder ans Licht heben konnten.
    Wenn "Rambos" der Grund sein sollten, dass sich ein Kind nicht wohl fühlt würde ich - wenn immer möglich den Verein oder falls das nicht möglich ist, die Sportart wechseln.


    !! Draufhauen, Rumschupsen, Ellbogen sind sooo was von Old School, dass ich jeder Mannschaft, ja jedem Verein der dies unterstützt oder auch nur durchgehen lässt, gönnen mag, wenn ihm die Spieler ausgehen und er pleite geht !!


    Denn warum sollen Staat und Gemeinden eine Organisation unterstützen, die immer noch Freiräume für alles schafft, was weder in Schule noch sonst wo im öffentlichen Raum durchgeht. Fussball ist kein Ersatz für Bildung und Sozialisierung, sondern - für alle die, die es immer noch nicht verstanden haben, das ein Umdenken stattgefunden hat - die feinere und intensivere Form davon! Fussball spielen zu dürfen ist ein Privileg und nicht Notlösung !!


    Mindestens unser Verein ist kein Platz wo man sich schnell mal "austoben" kann, genauso wenig ein Ort so ein Kind jedem "Konflikt" ausweichen soll.
    Es ist unsere Aufgabe als Trainer zu definieren was geht und was wir erwarten. Dass nicht jedes Kind diese Anforderungen gleich auf Anhieb erfüllt ist klar. Wir wollen aber sehen, dass eine Hinwentwicklung zu UNSEREM Bild was Kinderfussball sein sollte, passiert und von den Eltern auch entsprechend unterstützt wird.



    Fussball ist weder Kinderhort noch Spielplatzersatz. Jeder Verein sollte ein gewisses Mass an Sozialkompetenz erwarten können. Tut er das nicht, ist es kein Wunder dass ihm die Trainer davon laufen, die Eltern (zu Recht Amok laufen) und die Kids spätestens mit 11/12 zu Spielkonsole abwandern. Von der schwachen Leistung in Spielen ganz zu schweigen ( so man denn überhaupt noch eingeladen wird).


    Klar kann man dies von einem Vierjährigen noch nicht allzuviel an Sozialkompetenz erwarten, aber dann gehört er - meine Meinung - auch noch nicht in einen Fussballverein, sondern in die Obhut der Eltern bis er Manieren kann !

    • Offizieller Beitrag

    Fussball spielen zu dürfen ist ein Privileg und nicht Notlösung !!

    Fußball ist ein Freizeitangebot für Kinder und kein Privileg. Fußball steht in Konkurrenz mit vielen weiteren Freizeitangeboten und muss sich damit messen. Die Kinder müssen nicht in Dankbarkeit und Ehrfurcht erstarren, wenn sie Fußballspiel dürfen.

    Fussball ist weder Kinderhort noch Spielplatzersatz

    Fußball ist Spiel, Spaß und Freude für die Kids und ist eine Ergänzung zum Kinderhort.

    Klar kann man dies von einem Vierjährigen noch nicht allzuviel an Sozialkompetenz aber dann gehört er - meine Meinung - auch noch nicht in einen Fussballverein, sondern in die Obhut der Eltern bis er Manieren kann !

    Wahrscheinlich ist es tatsächliche besser, die Kinder bleiben in der Obhut der Eltern.


    Es ist schon erstaunlich, wie du in deinen Beiträgen aus der Kinderwelt eine Bühne machst, die die Erwachsenen gerne hätten, um sich damit zu profilieren. Es ist nicht richtig, wenn nur die Kinder sich auf die Bedürfnisse der Erwachsenen einstellen müssen.


    Fussballbaron, du schreibst "sie müssen" oder "dass eine Hinwentwicklung zu UNSEREM Bild was Kinderfussball sein sollte", dies sind keine Lösungen. Du musst und es geht nicht um DEIN Bild des Kinderfußballs. Nicht du bist der Mittelpunkt und alle haben dir zu folgen, die Kinder schon gar nicht. Nicht jedes Kind muss zu Hause bleiben, weil es deinen Anforderungen nicht entspricht.


    Nicht selektieren ist die Kunst, die Kunst ist, die vermeintlich "Schwächeren" mitzunehmen. Wer selektieren kann und dies mit seinem Gewissen vereinbaren kann, macht es sich schön bequem. Ich bewundere die, die das nicht machen. Die Selektion ist etwas für den Profifußball und hat im Kinderfußball nichts zu suchen und in der G und F nirgendwo.

  • Es ist vermutlich schon so, dass wir begonnen haben "Kinderfussball" so zu definieren und umzusetzen wie es die Mehrzahl der Eltern gerne hätten. Da liegen wir bewusst voll im Trend, mit dem Resultat, dass sich unser und unsere Partnerclubs vor Anmeldungen kaum mehr retten können und wir innerhalb der letzten 5 Jahre die Mitgliederzahl fast verdreifachen konnten.



    Wo noch vor ein paar Jahren Kinderfussball noch ein unterirdisches Niveau hatte und sich damit den Ruf einer zweitklassigen Sportart für primär Arme und Immigranten eingehandelt hatte, hat sich das heute zum Glück gewandelt.
    Organisation, Standards und charakterliche Minimalanforderungen an Kids und Eltern sind aus meiner Sicht noch immer der einzige Weg, den Fussball auch in den "Dörfern", nicht zuletzt auch in den darbenden Gebieten Deutschlands, (Nord-)Italiens und Frankreichs wieder anzukurbeln.


    Wenn der Kinderfussball damit auf Kosten einiger schwer integrierbarer Kids überlebt, dann ist das eben so. Man kann das auch Kollateralschaden nennen.


    Aber da muss ich auch nichts predigen, weil, wie dieser Blog ja so schön zeigt, Dorfvereine die keine "Linie" haben, ihre Trainer nicht modern und Verbandskonform ausbilden (und sich diese Ausbildung auch von Eltern bezahlen lassen) und damit so unattraktiv sind, das sie jedes Rüpelkind und BullyEltern akzeptieren müssen, unweigerlich mit all ihren Problemen untergehen werden, spätestens dann, wenn ihnen auch noch der letzte Trainer davongelaufen ist.


    Selektion im Fussball findet mitlerweile auf der sozio-kulturellen Ebene statt. Wer das verschläft, spielt bald mal Playstation!

    Einmal editiert, zuletzt von Fussballbaron ()

  • Noch was zum Thema Selektion:
    Charakterliche Minimalanforderungen zu definieren und einzufordern ist klar, eine gewisse Form der Selektion.
    Wer aber jedes Bullykind gewähren lässt, selektiert leider genauso. Nur kommen dann aber genau diejenigen nicht mehr ins Fussball, die längerfristig die besten Chancen hätten, Fussball zum Lebenshobby machen zu können und auch nächsten Generationen wieder weiterzugeben.

    • Offizieller Beitrag

    Wenn der Kinderfussball damit auf Kosten einiger schwer integrierbarer Kids überlebt, dann ist das eben so. Man kann das auch Kollateralschaden nennen.....Selektion im Fussball findet mitlerweile auf der sozio-kulturellen Ebene statt. Wer das verschläft, spielt bald mal Playstation!

    Bambini und F-Jugend ... ohne Worte. Wir sollten wirklich nicht weiter diskutieren. Meine Einstellung kennst du und ich deine, vielleicht sollten wir es dabei belassen. Der Fußball wird auch ohne deine Einstellung überleben, da bin ich sicher.


    Bleiben wir beim Thema, vielleicht gibt es ja noch eine andere Lösung, ohne Remkos Kind bequem nach Hause zu schicken ... damit wir einen Kollateralschaden vermeiden.

  • @Uwe
    Super Link. Kann ich alles 100% unterstützen und ahbe wieder neue Ideen bekommen. Danke !

  • Wenn da jemand gleich auf "nach Hause schicken" kommt, dann sagt das mehr über dessen Problemlösungsportfolio aus, als über unseres ;)
    Die Lösung um "Rambos" nicht "bequem nach Hause schicken zu müssen ist, dass man ihnen von Anfang an die Regeln, inklusive Konsequenzen bekannt gibt, diese durchsetzt und vielleicht zwei-, dreimal vertiefte Elterngespräche führt.
    Mir ist jedenfalls nicht bekannt, dass wir in den letzten 5 Jahren ein Kind heimschicken mussten. Früher in die Dusche ja. Ein paar mal nicht spielen ja.

    Einmal editiert, zuletzt von Fussballbaron ()

  • Man kann sich seine Kinder nicht "backen", sondern sie nehmen wie sie sind! Je eher man akzeptiert, dass sie eigene Wesen mit ganz individuellen Charakteren sind, je leichter gelingt es!


    gefällt mir und bleibe mal beim Backen.


    Kuchen in den Ofen, nach 5 Minuten rausnehmen, und dann wundert man sich, sich dass man immer noch den weichen Teig hat.
    der brauch seine Zeit, bis er essensfertig ist.


    Hab jedoch den Eindruck, dass das aber gerade im Kindefussball von vielen erwartet wird.


    als Trainer habe ich 5,6 Jahre, je nach Beginn auch 8 Jahre Zeit einem Kind Grundlagen zu vermitteln, dass es als Jugendlicher oder später als Erwachsener
    seinem Hobby entsprechend seinen grundsätzlich vorgegebenen Möglichkeiten weiter nachgehen kann. dabei muss ich auch nicht spezielle Eigenarten eines
    Kindes ändern, sondern kann sie nutzen.


    viele verzweifeln jedoch schon, wenn das nicht schon nach 2 Jahren erreicht ist.


    Geduld heisst das Zauberwort im Umgang mit Kindern ,leider bei vielen Trainern und noch schlimmer bei manchen Eltern anscheinend wenig bekannt..


    Hab ich die Geduld, den Kuchenteig seine Zeit im Ofen zu lassen, mundet er anschliessend umso besser.


    gg

  • Geduld ist schon wichtig, aber nicht endlos!
    Es gibt immer Kids für die ist Fussball einfach die falsche Sportart. Mit Geduld bringt man diese Kids nur dazu an ihrem eigene Untalent zu verzweifeln und den Fussball im kritischen Alter dann doch zu verlassen.
    Es gehört meiner Meinung nach auch in die Verantwortung eines Trainers Eltern darauf hinzuweisen, dass nicht alle Kinder mit Fussball glücklich werden und man ihm nicht die Chance verbauen sollte in etwas geeigneterem zu wachsen - auch wenn das für die Eltern mit Mehrkosten und -Zeit verbunden ist, weil die Schwimm- oder Tennishalle nicht so wie der Fussballplatz grad mal bequem um die Ecke liegt.

  • Geduld ist schon wichtig, aber nicht endlos!
    Es gibt immer Kids für die ist Fussball einfach die falsche Sportart. Mit Geduld bringt man diese Kids nur dazu an ihrem eigene Untalent zu verzweifeln und den Fussball im kritischen Alter dann doch zu verlassen.
    Es gehört meiner Meinung nach auch in die Verantwortung eines Trainers Eltern darauf hinzuweisen, dass nicht alle Kinder mit Fussball glücklich werden und man ihm nicht die Chance verbauen sollte in etwas geeigneterem zu wachsen - auch wenn das für die Eltern mit Mehrkosten und -Zeit verbunden ist, weil die Schwimm- oder Tennishalle nicht so wie der Fussballplatz grad mal bequem um die Ecke liegt.

    Puh, ich denke mal, Du trainierst in einem sehr hochklassigen Verein, oder? Von wegen Geduld hat Grenzen und den kleinen Dicken schicken wir mal lieber zum Schwimmen.
    In einem Dorfverein nimmst Du, was Du bekommst und versuchst viel Spaß und ein bisschen Fußball zu vermitteln.
    Wenn der kleine Dicke dann irgendwann ein großer Dicker geworden ist und mit 15 feststellt, dass Fußball eigentlich doch nichts für ihn ist, so what. Dann ist es eben so.


    Und falls Du in einem unterklassigen Dorfverein tätig bist, dann solltest Du es dir zweimal überlegen, so ein Elterngespräch zu führen.

    Das einzige, was wirklich gerecht verteilt ist, ist die Intelligenz.
    Ich habe noch nie jemanden sagen hören, er hätte zu wenig davon.

  • Moin Tom...du lebst noch;--))).


    Da gehe ich mit deiner Meinung vollkommen mit. Im übrigen finde ich einige hochkarätige Ansichten vom Baron, die lassen eine eiskalte Meinung seinerseits im Kifu erkennen, sorry Baron, aber ich mag/teile einige deiner Ansichten überhaupt nicht.

  • Moin Tom...du lebst noch;--))).


    Da gehe ich mit deiner Meinung vollkommen mit. Im übrigen finde ich einige hochkarätige Ansichten vom Baron, die lassen eine eiskalte Meinung seinerseits im Kifu erkennen, sorry Baron, aber ich mag/teile einige deiner Ansichten überhaupt nicht.

    Hey Andre,
    yep, war nur ein komisches Jahr mit neuem Job, usw.
    Die Jungs habe ich aber nach wie vor. Von daher keine Veränderung.


    Ich finde seine Ansichten auch sehr fragwürdig. Vielleicht sind sie aber auch der Tatsache geschuldet, dass er einfach (noch) keine Ahnung hat.
    Es ging mir, als ich vor knapp 8 Jahren angefangen habe, teilweise ganz ähnlich.
    Da gab es auch gleich mehrere Spieler, die ich lieber zum Schwimmen geschickt hätte.


    Heute bin ich froh, dass ich es nicht getan habe. Die meisten sind ordentliche Fußballer geworden, 2 sind heute Leistungsträger. Einer kann es immer noch nicht und wird es nie können. Er ist aber ein super Typ, immer dabei und von den anderen völlig akzeptiert. Wäre schade, wenn er nicht da wäre.

    Das einzige, was wirklich gerecht verteilt ist, ist die Intelligenz.
    Ich habe noch nie jemanden sagen hören, er hätte zu wenig davon.

  • Auf die Gefahr hin wieder mal die Lachnummer zu machen hier meine Lieblingsübung aus dem "Rugby" - weil es dabei bei den meisten Kids bezüglich "reingehen" oftmals "klickt" macht:
    Vorbereitung:
    Links und rechts einer Gasse von ca. 2m Breite im Abstand von 50 cm paarweise 2x2 oder 3x2 Stangen einstecken. An diesen Stangen auf ca. Schulterhöhe der Kids Wollfäden über die Gasse spannen. Dabei den Faden nur mit Klebeband soo leicht befestigen dass, wenn jemand den Faden runterreisst, nur der Faden kommt und nicht die Stange !!
    Am Ende der Gasse eine Dicke Matte aufstellen.
    Uebung:
    ca. 50 cm hinter dem Tunnel startet der Spieler zuerst in tiefer, dann in "aufrechter" Sprinterposition, bleibt im Tunnel tief und donnert dann mit grösster Kraft und Energie in die aufrecht gestellte Matte so dass sie so weit wie möglich fliegt.


    Für die Kids ist es eindrücklich zu sehen, wie auch die leichtesten Kids, wenn sie es richtig machen, mit entsprechender Geschwindigkeit die Matte fast ebenso weit schleudern wie die "Brummer" die auf dieser kurzen Distanz kaum in Fahrt kommen. Auch zur Körperhaltung muss man gar nicht viel erklären. Das kommt automatisch.