Hallo Leute,
wir haben in unserem Verein vor, Kindern im Alter von 4-6 eine Möglichkeit zu geben, Fussball zu spielen. Anfangs nur Training und in einem halben Jahr vielleicht ein paar Freundschaftsspiele. Ich persönlich habe schon wie verrückt recherchiert, konnte aber nichts finden bzgl. der evtl. zwingenden Vorschrift der Anmeldung beim Verband, damit die Kinder die Möglichkeit haben, Freundschaftsspiele zu bestreiten.
IIch bin ein grosser Befürworter der FPL und denke mir, dass eine Verbandszugehörigkeit für den Grundgedanken nicht erforderlich ist.
Wie seht Ihr das mit Vor- und Nachteilen?
Ich bin dankbar für jede Info zu dem Thema!
Aufbau einer G-Jugend
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Hallo,
ich denke das es besser ist die Kinder in dem Alter noch nicht im Verband Füßball spielen zu lassen. Gebt ihnen lieber mehr Zeit und meldet euch erst für eine F-Jugend an. Bis sie soweit sind könnt ihr eine Fußballorientierte Ballschule anbieten und außerhalb des Verbandes evt. Minifußball spielen, wo z.B nur 3:3 gespielt wird. Wichtig ist finde ich das die Kids erst einmal motorisch fit werden und Grundlegende Fertigkeiten und Fähigkeiten bekommen. Das heißt Kindgemäss trainieren.
LG
Chris -
was ist wenn wir ein ganz normales Spiel mit 7 gegen 7 machen wollen.Ist dann zwingend ne Anmeldung beim Verband notwendig?
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Wenn es Freundschaftsspiele sind, soweit ich weiß nicht.
Aber man tut dieser Altersklasse keinen Gefallen wenn sie schon 7:7 spielen, auch wenn es beim DFB noch so üblich ist. Die Kinder lernen besser Fußball spielen in kleinen Gruppen (Mannschaften). -
Ich bin absolut erstaunt hier die Ansichten jüngerer Trainerkollegen zu lesen.
obwohl ich kein ängstlicher Typ im Bezug auf Meinungsäusserungen bin, hab ich mich hier mit meiner Meinung zurückgehalten, da ich angenommen habe, dass das wirklich nur eine irrige Meinung von mir ist (kommt ja öfters vor)
Aber ich äussere mich doch.
Aufgrund gemachter Erfahrungen und für mich stichhaltiger Argumentation, bin ich ein absoluter Gegner des offiziellen Spielbetriebes in der G-Jugend.
Fussball nach DFB-Richtlininien dürften für ,ich erst ab F beginnen.
Provokant, ich weiss, aber ich habe stichhaltige Argumente, und zumindest einen Nachweis, natürlich nicht allgemein gültig,
dass es zu einem besseren Ergebnis führt.gg
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Da ich eh nicht schlafen kann, ist im Alter manchmal so, begründe ich auch meinen vorigen Beitrag:
wer hat Interesse, dass Kinder so früh wie möglich zum Fussball, besser in den Verein , kommen? am besten schon mit 3 oder 4 Jahren
der DFB - nirgendwo ist ein grösserer Mitgliederzuwachs möglich
die Vereine (Jugendabteilung) , im Jugendbereich wird nirgendwo mehr umgesetzt, wie im G-Jugendbereich (Eltern, Oma, Opa, Tante, Bruder, Gode und Pätter kommen auf den Platz, wenn der 4jährige Einsatz hat.
die Trainer: aufgrund der Masse können sie schon aussortieren (komm mir jetzt keiner, das wär nicht so)in keinem Bereich geht es so zu wie in der G-Jugend. nirgendwo sonst sind soviele Leute, die Ahnung vom Fussball haben
und dies "ihrem" Kind vermitteln- und zwar Lautstark von der Spielfeldlinie.
diesbezüglich verstehe ich absolut nicht, dass die FPL erst ab F gefordert wird. Hier fällt das Kind bereits in den Brunnen.Was ist aber die Alternative?
nachdem ich bei meinem ersten Sohn obiges mitgemacht habe, teilweise wahrscheinlich noch durch eigenen Ehrgeiz verstärkt habe,
bin ich bei meine Zweiten anders vorgegangen.Hier bereits erwähnt, in einem anderen früheren Thema ausführlicher beschrieben.
ganz kurz:
1 1/2 Jahre fast nur ballorientierte Turnstunde, Miniturniere unter uns (die Kids in dem Alter interessiert es nicht, ob sie ein Soiel gegen
andere Vereine machen oder unter sich.
diese Zeit genutzt, um die Eltern vorzubereiten. in diesem Alter bleiben die Eltern oft beim Training dabei, zumindest bringen sie
noch ihr Kinder und holen sie ab.
es gab Trainings (besser Turn-)stunden, wo ich mich nur mit den Eltern unterhalten habe, während der Co was mit den Kids machte.
Ich kam mir dabei vor wie ein Pastor: immer wieder die gleiche Laier, was ich will, was ich warum mache, was ich warum nicht mache.
vor allem, was ich im Interesse ihrer Kinder von den Eltern nicht will.Folge:
wegen der allgemein körperlichen Ausbildung waren wir bereits im 1. F-Jugend Jahr eine der stärksten Mannschaften im Kreis.
was aber viel wichtiger für mich war, ich hatte die Eltern in meiner Richtung, Fan-Zone waren für mich kein Thema, die Eltern hielten sich draussen.Das Verhalten unserer Zuschauer, war offensichtlich so auffällig, dass ich ständig von Trainerkollegen darauf angesprochen wurde.
Muss gestehen, ich bin nicht der grosse Zampano, ich bin vorher bei meinem Ältesten auch den normalen Weg gegangen mit allen
Unzulänglichkeiten, die man so machen kann.Ganz nebenbei, aber wohl nicht unwichtig;
Eine Studie der Uni Saarbrücken kommt zu dem Ergebnis, dass unter anderem das zu frühe Integrieren in den Vereinsfussball
ein Grund für die spätere starke Fluktuation ist.gg
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Nur mal so am Rande:
bei uns im Kreis hat ein Spieler den Spielerpaß schon mit 10/11 Monaten bekommen
also Spielberechtigt für Pflichtspiele mit noch nicht mal einem Lebensjahr; und dabei kann der
noch nicht mal laufen ! -
Eine Studie der Uni Saarbrücken kommt zu dem Ergebnis, dass unter anderem das zu frühe Integrieren in den Vereinsfussball
ein Grund für die spätere starke Fluktuation ist.
Hast du zufällig einen Link zu dieser Studie? -
ganz kurz:
1 1/2 Jahre fast nur ballorientierte Turnstunde, Miniturniere unter uns (die Kids in dem Alter interessiert es nicht, ob sie ein Soiel gegen
andere Vereine machen oder unter sich.
diese Zeit genutzt, um die Eltern vorzubereiten. in diesem Alter bleiben die Eltern oft beim Training dabei, zumindest bringen sieIch denke dass ist der richtige Weg.
kann sein, dass ich in ein paar Jahren auch so ein Team "aufbauen" werde; und ich würde es ähnlich machen ! -
tut mir leid, Nein.
Ich beziehe mich mir auf einen grösseren Zeitungsartikel vor ca 3,4Jahren, der sich mit der Fluktuation im Fussball
befasste , und als Grundlage diese Untersuchung hatte.
das zu frühe Anfangen war natürlich nur einer der genannten Gründe.muss jetzt gestehen, meinem eigenen Leitspruch (schreibe nur das, was du auch belegen kannst) nicht nachgekommen bin.
Ich werde aber recherschieren.kenne aber noch in etwas die Argumentation.
Kinder, die mit 4,5 Jahren zum Mannschaftsport kommen, haben in ihrer Pupertätszeit dann schon soviel erlebt, dass es zum alltäglichen geworden ist. In dieser Zeit sind die Jugendlichen aber auf der ständigen Suche, auch nach anderer, neuer Freizeitgestaltung.
Ebenso entziehen sie sich in diesem Alter immer mehr dem Einfluss der Eltern. Für einige wäre das der erste, weil einfachste Schritt.gg
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wir haben in unserem Verein vor, Kindern im Alter von 4-6 eine Möglichkeit zu geben
Wir haben bei uns inzwischen 60 Kinder in der G-Jugend zwischen 4,5 und 6,5 Jahre.
Ich bin jetzt fast 1 Jahr dabei und habe für mich beobachtet das es man Kinder in dieser Altersspanne nicht wirklich unter den Begriff G-Jugend zusammen fassen kann.
Das Training für die kleinen sieht komplett anders aus als für die Großen weswegen wir nach Jahrgängen und in den Jahrgängen noch mal nach Entwicklungsstand getrennt haben.
Dumm ist nur, das uns so langsam die Trainer ausgehen! -
Passt nicht 100%, aber Studie zu ähnlichem Thema: http://www.dfb.de/uploads/media/Dropout-im-Sport.pdf
Grüße
Oliver -
@Don
doch, irgendwie passt es.
liest man sich jedoch zu einigen Studien ein, so muss man feststellen
dass man eigendlich zum Trainerjob im Kindefussball ungeeignet war.Zum Glück für unsere Kinder, lesen das die wenigsten.
gg
