Ich schließe mich hier Guenters Meinung an. Auch mit seinem Vorschlag könnte ich als Vereinstrainer leben. Die Leistungskader würden damit zwar nicht an jedem Vereinstraining teilnehmen, würden aber auch nur ab und zu dort spielen, da sie zwischendurch auch vom LZ eingesetzt würden. Damit wäre die Sache wohl auch wieder gerecht, den anderen Spielern gegenüber.
Wie seriös ist das ?
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Erst mal Danke für die ersten Kommentare!
Gigt es nach eurer Meinung im LZ Spielerrechte oder haben diese im Sinne des Leistungsgedankens keine Bedeutung?
Welche Interessen sollten im LZ abgebildet werden?
Spieler:
1. Ist das Training oder das Spiel im Leistungszentrum wichtiger?
2. Ist es dem Leistungsspieler egal wo er am Wochenede spielt?
3. Braucht der Leistungspieler eine Mannschaftszugehörigkeit? Wenn ja, von welcher Mannschaft?LZ:
1. Soll es vor der Aufnahme im LZ einen Interessensaustausch zwischen LZ und Talent und dessen Trainer oder LZ und Talent und Vereinsvorsitzenden geben?
2. Spielt es für das LZ eine Rolle, in welcher Liga der Heimatverein seines Talents spielt?
3. Muß jedes ausgesuchte Talent im LZ in mindestens zweites Spiel eingesetzt werden oder gilt allein die Leistung als Berechtigung für einen Einsatz?
4. Wie sollte die Entscheidung lauten, wenn ein Spieler in die nächste Jugendaltersklasse kommt? Lieber erst mal für ein Jahr in den Heimatverein zurück oder in einen tiefer spielenden Verein schicken und dann im älteren Jahrgang wieder ins LZ zurück holen? Oder sollte er seiner Leistung entsprechend erst mal auf die Reservebank und dann nach Ausfall von Stammspielern oder entsprechendem Spielergebnis hin und wieder zum Einsatz kommen?Beide:
Gelten für das LZ die gleichen Entscheidungsprämissen, wie bei den Profis? -
@TW
manche Fragen stellen sich doch gar nicht. es denn, ich habe unter LZ andere Vorstellungen wie du.
meine: LZ ist z.B. bei 1. u2. Liga Pflicht, Spieler die ins LZ wechseln sind doch Mitglied in diesem Verein und spielen für diesen
Verein. ein Zweitspielrecht gibt es doch nicht.oder gibt es LZ, bei denen die Spieler weiterhin in ihrem Verein bleiben können, und die nicht am offiziellen Spielbetrieb teilnehmen.
das wäre mir neu.
Bitte um Aufklärung
gg
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Hallo MilkyWay!
Ich wünsche deinem Sohn für dieses Unterfangen alles gute,aber es sollte jeder Schritt auch reiflich überlegt sein.
Auch wir waren in so einer Situation wie ihr sie nun habt.Meinem Sohn(damals 12 Jahre) seine beiden Trainer sind zu einem Profiverein in den Jugenbereich gewechselt und wollten unbedingt das er mit zu diesem Verein wechselt.Wir haben uns das alles durch den Kopf gehen lassen,für und wieder abgewogen und sind dann zu der Erkenntnis gelangt das Er nicht wechselt.Sicherlich macht es einen schon Stolz wenn der Sohn Fußballerisches Talent hat und ihm so eine Chance geboten wird.
Jedoch ist nicht alles Gold was glänzt.Wenn die Schulischen Leistungen absacken und auch eine Nachförderung nicht das gewünschte Ergebnis bringt wird er gnadenlos aussortiert.Haut es mit dem bringen zum Training nicht immer hin,so gibt es wieder Probleme und er wird aussortiert.100%ige Disziplin wird abverlangt,denn da wird gerade am Donnerstag oder Freitag abends um 21 Uhr schon mal angerufen und kontrolliert ob der Spieler daheim ist oder schon schläft.Auch bei öfteren Verletzungen oder anderer Krankheiten die einen kontiunierlichen Trainingsbesuch(4 bis 5 mal die Woche und meist noch irgenwo ein Einladungsturnier oder ein vergleich mit einem Leistungszentrum,oder irgeneiner Auswahl) nicht ermöglichen, wird er durch das Raster fallen.Wenn er Pech hat,wird er ausgemustert,kehrt vieleicht zu seinem Stammverein zurück, kann es noch passieren das er von einigen seiner Freunde und Spieler mit Spott und Häme empfangen wird,ja Kinder können grausam sein.
Auch das kann einem noch jahre lang nachgehen!
Auch wird von Jahr zu Jahr der Druck durch die Vereine größer da es bei den meisten Profi-Vereinen keine B 2 oder A 2 gibt und daher die selektion noch viel härter sein wird.Ich kenne viele jugendliche die diesen Schritt gewagt hatten ,es leider nicht schafften ein gewisses Level zu halten und dann erst mal in ein tiefes Loch gefallen sind.
Einige haben mit dem Fußballsport ganz aufgehört oder spielen heute in der A oder Kreisklasse mehr schlecht als recht Fußball.
Ich will euch bestimmt nichts madig machen,jedoch hat ein Heinz Höher mal zu mir gesagt:von 1000 Jugendlichen Talenten schafft es rechnerisch nur einer in den Profibereich,respektive in den Bereich wo man vom Fußballspielen auch leben kann.Ich kenne aus meinem näheren Umfeld nur einige wenige die das geschafft haben,Hilpert ,Kiesling,Hassa,Feulner Springer,Hofmann,Eigler
Es muß nicht so kommen,aber es kann so passieren!
Gruß,Sindi
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Die Antwort auf Günthers Frage fände ich auch interessant, denn wie das überhaupt gehen soll, verstehe ich nicht.
Alles anzeigenErst mal Danke für die ersten Kommentare!
Gigt es nach eurer Meinung im LZ Spielerrechte oder haben diese im Sinne des Leistungsgedankens keine Bedeutung?
Das Recht des Spielers im LZ ist vor allem das auf fussballerische Auslbildung im Rahmen des Trainings. Ich glaube nicht, dass es ein Spielerrecht auf teilnahme am Punktspielbetriebe gibt. Ob es das besser geben sollte, kann man sicher diskutieren, denn für die sportl. Entwicklung ist die Teilnahme am Spiel sicher förderlich,
Welche Interessen sollten im LZ abgebildet werden?Spieler:
1. Ist das Training oder das Spiel im Leistungszentrum wichtiger?
Aus meiner Sicht das Training
2. Ist es dem Leistungsspieler egal wo er am Wochenende spielt?
Nein, sicher nicht3. Braucht der Leistungspieler eine Mannschaftszugehörigkeit? Wenn ja, von welcher Mannschaft?
Wenn er überwiegend im LZ trainiert, dann zur LZ-MannschaftLZ:
1. Soll es vor der Aufnahme im LZ einen Interessensaustausch zwischen LZ und Talent und dessen Trainer oder LZ und Talent und Vereinsvorsitzenden geben?
Ja, sollte es geben. In unserem Fall gab es das auch, d.h. es wurde uns von den LZ-Trainern bzw. -Koordinatoren ziemlich klar gesagt, was auf unseren Sohn zukommt. Da die Mechanismen im LZ sich ja schon von denen in einem "normalen" Verein unterscheiden, halte ich das auch für zwingend. Dass man nicht jede Eventualität vorher abklären kann, ist auch klar.2. Spielt es für das LZ eine Rolle, in welcher Liga der Heimatverein seines Talents spielt?
Nein3. Muß jedes ausgesuchte Talent im LZ in mindestens zweites Spiel eingesetzt werden oder gilt allein die Leistung als Berechtigung für einen Einsatz?
Dazu gibt es keine verbindliche Regel, also auch kein "muß". Ich würde erwarten, dass das vor Aufnahme ins LZ aber besprochen wird (bei uns wurde es das). Die Vorgehensweise hängt sicher auch von der Altersklasse ab (tendeziell mehr Rotation im Grundlagenbereich, wenig bis keine Rotation in U17 und U19)4. Wie sollte die Entscheidung lauten, wenn ein Spieler in die nächste Jugendaltersklasse kommt? Lieber erst mal für ein Jahr in den Heimatverein zurück oder in einen tiefer spielenden Verein schicken und dann im älteren Jahrgang wieder ins LZ zurück holen? Oder sollte er seiner Leistung entsprechend erst mal auf die Reservebank und dann nach Ausfall von Stammspielern oder entsprechendem Spielergebnis hin und wieder zum Einsatz kommen?
Hängt ziemlich von der Altersklasse ab. In den unteren Klassen U10 bis U17 gibt es typischerweise ja pro Jahrgang eine Mannschaft, d.h. da stellt sich das Problem gar nicht. Nur eine U18 gibt es oft nicht, sondern nach U17 kommt der Spung in die U19.Beide:
Gelten für das LZ die gleichen Entscheidungsprämissen, wie bei den Profis?
Aus meiner Sicht sollte im LZ die Ausbildung der Spieler im Vordergrund stehen. Bei den Profis geht es um Ergebnisse, nicht um Einzelschicksale.
Grüße
Oliver -
@ TW - Trainer:
Ich muss jetzt auch mal fragen, welche LZ Du meinst. Verstehe sonst einige Deiner Fragen nicht, w.z.B. Frage 4, da doch in den Leistungszentren i.d.R. alle entsprechenden Jahrgänge besetzt sind und Alt- und jungjahrgang in verschiedenen Mannschaften spielen.
Gruß Karl
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Man hat es hier mit einem "freiwilligen LZ" zu tun, der sich nicht an die DFB-Vorgaben halten muß. Nach außen hin erweckt man jedoch (vermutlich aus Imagegründen) den Eindruck, es würde sich um ein LZ handeln.
Mich würde einfach nur interessieren, wie ihr die Fragen nach den Rechten und Pflichten des LZ und seiner Talente beantworten würdet? -
@TW
das wichtigste hast du niht beantwortet.
Ist dieses LZ an einen Verein gebunden und nimmst die Mannschaft an der Meisterschaftsrunde teil
gg
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@ TW- Trainer:
Wäre es in Deinem Fall so, dass von den 20 Spielern nur 15 dem Verein des LZ angehören würden und die anderen 5 zwar im LZ trainieren, aber das Spielrecht in der Saison für Ihren alten Verein ausüben, dem sie weiter angehören würden ?
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Nein, es werden 20 Talente ins LZ abgeworben. Alle nehmen am Trainng teil. Am Spielwochenende entscheidet der LZ-Trainer, wer spielt, wer die Reservebank drückt. Die Spieler Nr. 16, 17, 18, 19 und 20 sollen an diesem Spieltag in ihrem Heimatverein spielen.
Wenn sie für ihren Heimatverein spielen, sollte ihre Teilnahme dort als Leistungsträger spielgewinnentscheidend sein. Dafür muß dann jemand anderes dort auf die Reservebank wandern. Dort könnten u.U. sportliche Ziele erreicht werden, wenn der LZ-Spieler bei den wichtigen Spielen dabei ist.
D.h. insgesamt gewinnen beide Vereine (LZ und Heimatverein) an sportlichen Möglichkeiten durch die variable Gestaltung ihrer Spielereinsätze. Aber ist das auch im Interesse der Spieler? Oder dürfen die nur theoretisch auf ein Ausbildungsrecht pochen, weil sich letzendlich alles ums Gewinnen oder Verlieren in der Meisterschaft dreht?
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Für mich ist das ein ziemlich verqueres Konstrukt. Klar gewinnen LZ und Heimatverein an "sportlichen Möglichkeiten". Vor allem dem LZ spielt das in die Karten, kann er doch ohne schlechtes gewissen jeweils etwas schwächere Spieler zurück in die Heimat schicken. Aber das Ganze geht aus meiner Sicht zu Lasten der Talente, die doch eigentlich gefördert werden sollen. LZ-Spieler, die gastweise im Heimatverein mitspielen, ohne dort mitzutrainieren, bringen doch vor allem das Mannschaftsgefüge des Heimatvereins durcheinander. Noch deutlicher kann man den regulären Spielern des Heimatvereins nicht zeigen, was man von ihnen hält, als wenn man sie immer in entscheidenen Begegnungen durch die LZ-linge ersetzt. Um dem LZ-Spieler tut man mMn auch keinen Gefallen, denn der wird ins kalte Wasser geworfen und soll nur mit seiner individuellen Klasse ein Spiel entscheiden, ohne mit dem Rest seines Teams eingespielt zu sein. Das mag bei einem unterklassigen Heimatverein ja noch ansatzweise funktionieren, aber bei einem ambitionierten Heimatverein sicher nicht. Und dann? Das Hickhack, wenn dann der LZ-ling ein schwaches Spiel abliefert, mag ich mir gar nicht vorstellen...
Ich würde meinen Sohn nicht so in die Zwickmühle setzen. Entweder LZ, dann aber ganz und gar. Oder Verbleib im Heimatverein. Dort sollten dann aber auch keine LZ-Spieler auftauchen und meinem Sohn Spielanteile wegnehmen.
Grüße
Oliver -
Alles anzeigen
Hallo MilkyWay!
Ich wünsche deinem Sohn für dieses Unterfangen alles gute,aber es sollte jeder Schritt auch reiflich überlegt sein.
Auch wir waren in so einer Situation wie ihr sie nun habt.Meinem Sohn(damals 12 Jahre) seine beiden Trainer sind zu einem Profiverein in den Jugenbereich gewechselt und wollten unbedingt das er mit zu diesem Verein wechselt.Wir haben uns das alles durch den Kopf gehen lassen,für und wieder abgewogen und sind dann zu der Erkenntnis gelangt das Er nicht wechselt.Sicherlich macht es einen schon Stolz wenn der Sohn Fußballerisches Talent hat und ihm so eine Chance geboten wird.
Jedoch ist nicht alles Gold was glänzt.Wenn die Schulischen Leistungen absacken und auch eine Nachförderung nicht das gewünschte Ergebnis bringt wird er gnadenlos aussortiert.Haut es mit dem bringen zum Training nicht immer hin,so gibt es wieder Probleme und er wird aussortiert.100%ige Disziplin wird abverlangt,denn da wird gerade am Donnerstag oder Freitag abends um 21 Uhr schon mal angerufen und kontrolliert ob der Spieler daheim ist oder schon schläft.Auch bei öfteren Verletzungen oder anderer Krankheiten die einen kontiunierlichen Trainingsbesuch(4 bis 5 mal die Woche und meist noch irgenwo ein Einladungsturnier oder ein vergleich mit einem Leistungszentrum,oder irgeneiner Auswahl) nicht ermöglichen, wird er durch das Raster fallen.Wenn er Pech hat,wird er ausgemustert,kehrt vieleicht zu seinem Stammverein zurück, kann es noch passieren das er von einigen seiner Freunde und Spieler mit Spott und Häme empfangen wird,ja Kinder können grausam sein.
Auch das kann einem noch jahre lang nachgehen!
Auch wird von Jahr zu Jahr der Druck durch die Vereine größer da es bei den meisten Profi-Vereinen keine B 2 oder A 2 gibt und daher die selektion noch viel härter sein wird.Ich kenne viele jugendliche die diesen Schritt gewagt hatten ,es leider nicht schafften ein gewisses Level zu halten und dann erst mal in ein tiefes Loch gefallen sind.
Einige haben mit dem Fußballsport ganz aufgehört oder spielen heute in der A oder Kreisklasse mehr schlecht als recht Fußball.
Ich will euch bestimmt nichts madig machen,jedoch hat ein Heinz Höher mal zu mir gesagt:von 1000 Jugendlichen Talenten schafft es rechnerisch nur einer in den Profibereich,respektive in den Bereich wo man vom Fußballspielen auch leben kann.Ich kenne aus meinem näheren Umfeld nur einige wenige die das geschafft haben,Hilpert ,Kiesling,Hassa,Feulner Springer,Hofmann,Eigler
Es muß nicht so kommen,aber es kann so passieren!
Gruß,Sindi
Hallo Sindi
Er hat sich damals schon gegen den Oberligaverein entschieden. Zum einen, weil abzusehen war, das die B in die er dann kommt zwar Regionalliga spielen wird, aber aber die Bedingungen einfach zu kompliziet sind. Und da er erkannt hat, das es wegen der Schule zu stressig wird. Er ist jetzt 16 und viel reifer als noch vor einem Jahr. Er lebt mit der Entscheidung gut. Auch sein Verein bietet eine gute Nachwuchsarbeit, was die Erfolge der 1. immer wieder zeigt. Diese spielt in der Regionalliga. Leider hat der Verein keine ambitionen mit der 1. noch höherklassig zu spielen und dies stört unseren Sohn. Er will sich austesten, will schauen wie er mithalten kann und will die Truppe weiterbringen. Das ist hier nicht möglich, da nicht gewünscht. Als die Mannschaft unseres Sohnes in der Sommerpause die Relegationsspiele hatt um den Aufstieg in die Regionalliga hat der Trainer (unserer Meinung nach) so aufgestellt, das sie es nicht schaffen. Das war für unseren Sohn eine große Enttäuschung, auch daraus kam der Wunsch nach einem Wechsel, weil das für ihn ein Signal war, das er hier nie weiter kommen wird.
Der "alte" Trainer hat einige andere Jungs aus seiner Mannschaft zu dem Oberligaverein abgeworben, ob die dort glücklicher werden.....?Der Bundesligist, zu dem wir Kontakt hatten, hat sich nicht gemeldet, die chancen waren eh gering, das wusste er, da er als Quereinsteiger in der B es schwer haben würde. Dennoch hat er bis heute Hoffnung, das sie ihn wenigstens mal anschauen.
Das positive, schulisch und auch seine Introvertiertheit hat sich gebessert. Er steht gut in der Schule da, und er kann mittlerweile seine Meinung klar äußern, was ihm Fremden gegenüber noch Schwierigkeiten bereitet hat. Klar ist, sobald ein Verein mit einem Internat für ihn interesse hätte wäre er wahrscheinlich weg, aber da tut sich bisher ja nix. Ich bin froh, das er die Weitsicht hat, das die Bedingungen stimmen müssen, da es auch ein Leben ohne Fußball gibt, und das hat er erkannt, wenn auch schweren Herzens.
Du hast natürlich Recht, ich kenne auch 5 Jungs, die im Alter von 12 in ein Internat gegangen sind und nur einer ist noch dort. Spielt aber nun in diesem Oberligaverein, der auch um unseren Sohn geworben hat. Dieser Junge ist aber schon seit Jahren von zu Hause weg, ein großes Opfer .
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vom Prinzip her brauchen wir das doch gar nicht zu diskutieren.
das wäre ja einer Zweitspielberechtigung für einem 2 Vereinen.
da müsste die Spielordnung geändert werden. und das wird nicht kommen.ausserdem finde ich den Gedanken schon absurd, es sei denn irgendwann zählt nur noch der Leistungsverein..
gg
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Günter
Möglich ist es dennoch, in 2 Vereinen zu spielen! Wenn auch nicht gleichzeitig, dann doch abwechselnd. Denn es sind lediglich die Ligen und die üblichen Festspielregelungen zu beachten.Der §14, Abs. 6 gibt dazu Auskunft:
"Soweit beantragt und die Voraussetzungen gem. Abs. 2 erfüllt sind, ist das Zweitspielrecht auch für höhere Altersklassen des Gastvereins zu erteilen. Mit der Erteilung des Zweitspielrechts im Gastverein verliert ein Junior grundsätzlich die Spielmöglichkeit in den Mannschaften der Altersklassen im Stammverein, für die ein Zweitspielrecht besteht. In den Mannschaften einer höheren Altersklasse ist der Einsatz im Stammverein weiterhin möglich. In beiden Fällen sind die Festspielregelungen des NFV und der Spielinstanzen zu beachten"Ursprünglich sollte das Zweitspielrecht kleinere Vereine unterstützen, die nicht mehr "aus eigener Kraft" für jede Altersklasse eine Nachwuchsmannschaft stellen konnte. Dort sollten die Spieler nicht mit dem Vereinsfussball aufhören müssen, sondern über mit Gastspielerstatus weiterkicken können. Insbesondere für den Mädchenfussball schien diese Regelung besonders vorteilhaft. Denn während die Mädchen ohne Probleme sportlich bis einschließlich D-Jugend mit den Jungs mithalten konnten, war dies ab der C-Jugend nur noch in Ausnahmefällen möglich. Weil aber nicht jeder Verein Mädchenmannschaften in dieser Altersgruppe hat, konnte man über das Zweitspielrecht Lösungen im Sinne der fussballbegeisterten Mädchen schaffen.
Wie man aber erkennen kann, hat am sich damit auch ein "Hintertürchen" für andere Zwecke geöffnet.
Nunmehr wird es auch dafür eingesetzt, um unliebsame Nebengeräusche bei der Forderung nach dem Recht auf Ausbildung beim aufnehmenden Verein, wieder etwas einzudämmen, wenn die Talente für die Reservebank auch bei ihrem Stammvereinen spielen können!
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@TW
verwechselst du hier nicht was-?
in der gleichen Altersklasse kann ein Spieler nur in einem Verein spielen.
nach deiner Auslegung dürfte ein B-Jugenspieler höchstens in der A-Jugend des Heimatvereins eingesetzt werden.
aber auch das ist mir absolut neu, werde das mal eroieren.
würde für mich dann bedeuten, dass z.B. ein B-Verbandsligaspieler im Heimatverein in der A-Jugend , die Staffel speilt, dort garantiert einer der Besten,
in einem entscheidenden Spiel eingesetzt wird. Wäre totale Wettbewerbsverzerrung. kann wohl nicht sein.Sonderregelungen bei Mädchen kenn ich mich nicht aus.
manchmal kann man schnell was klären:
§14 der Jugendspielordnung befasst sich ausschliesslich mit Mädchen bzw. Damenfussball.
somit beziehen sich deine Fragen wohl auch nur in diesem Bereich, berühren den Jungenfussball absolut gar nicht.
gg
gg
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manchmal kann man schnell was klären:
§14 der Jugendspielordnung befasst sich ausschliesslich mit Mädchen bzw. Damenfussball.
somit beziehen sich deine Fragen wohl auch nur in diesem Bereich, berühren den Jungenfussball absolut gar nicht.
Hmm, Günther, wo liest Du, dass das nur für Mädels gilt?! Da steht doch jeweils "Junioren", siehe http://www.nfv-www.de/download…ordnung-Stand-06-2012.pdfGrüße
Oliver -
Es heißt: "der Junior", was als geschlechtneutral verstanden werden darf. Denn sonst hätte man an jeder Stelle der/die Junior/Juniorin schreiben müssen!
Es handelt sich um eine Jugendordnung des NFV. Vielleicht sieht die in eurem Verband anders aus? Wäre ja mal interessant zu erfahren!
Je nachdem, wie groß der Ligaunterschied ist, kann ein LZ- B-Jugend-Spieler auch eine Verstärkung für die A-Jugend des Heimatvereins sein.
Was mir bei all dem fehlt ist das Recht des Talents im LZ auf eine angemessene Ausbildung! Es fehlt mir die Garantie die elementaren Inhalte, zu denen die Verpflichtung des LZ zählt, ein einmal ausgesuchtes Talent mindestens alle 2 Spiele einzusetzen, um das im Training Erlernte unter realen Wettkampfbedingungen ausprobieren zu können. Mit dem Abschieben in den Heimatverein macht man es sich leicht! Mir wäre es dann lieber, wenn man die Kaderstärke auf ein gesundes Maß (18 Spieler incl. 2 Torleute) reduziert. Danach sollte die oberste Priorität der Ausbildung aller ausgewählten Talente gelten, um möglichst viele Nachwuchsspieler für höchste Ansprüche auszubilden. Die Erreichung kurzfristiger Saisonziele sowie Auf- und Abstieg sollten mit den mittelfristigen Ausbildungszielen abgestimmt werden. Weil auch ein Talent gerne wissen möchte, zu welcher Mannschaft es gehört, sollte besser geprüft werden, ob die Förderung in Grenzfällen weiterhin im LZ oder lieber wieder im Heimatverein erfolgt. Denn das ständige Hin und Her kann nicht im Sinne der Talentförderung sein, die ja bei LZ im Mittelpunkt des Interesses sein sollte! Oder wie seht ihr das Ganze?
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Denn das ständige Hin und Her kann nicht im Sinne der Talentförderung sein, die ja bei LZ im Mittelpunkt des Interesses sein sollte! Oder wie seht ihr das Ganze?
Ich sehe das wie Du: Dem Talent hilft diese Regelung vermutlich nicht. Sondern sie dient nur dazu, es dem LZ leichter zu machen, schwächere Spieler nicht in der LZ-Mannschaft einsetzen zu "müssen". Dem Talent wird das sicher als "Sprungbrett" ins Stammteam verkauft, aber aus meiner Sicht ist das eine Mogelpackung. Spieler, die nicht stark genug sind, um im LZ-Team Spielanteile zu bekommen, sollten lieber dort spielen, wo sie leistungsmäßig hingehören.Grüße
Oliver -
Kompliziert
eine Regelung des Fussballverbandes Niederschsen. inwieweit auch andere Landesverbände so verfahren, weiss ich nicht, ist auch weniger interessant.
§14 Abs. 6 besagt eindeutig , dass dass das Gastspeielrecht nicht bedeutet, dass man in 2 Vereinen in der gleichen Alterstufe spielen kann.
B in A geht.
von dieser Regelung halte ich persönlich überhaupts nicht und lehne sie total ab. Würde auch einen solchen Spieler als Trainer nicht einsetzen.
Manipulationen sind hier Tür und Tor geöffnet. diese Regelung dient einzig dem Leistungsspieler und sonst niemandem .gg
