Vater Trinkt Alkohol und Fährt mit dem Auto + Sohn

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  • Ich bin selber nie Aktiv vor Ort wenn der Vater nach einem Spiel in das Auto steigt und losfährt da mein eigenes Team meistens um die Zeit ein Spiel hat oder sich trifft..... Mitbekommen tue ich das alles wenn die F Spielt und der Vater Trinkt und ich dann öfter gehört habe "der ists chon wieder gefahren".
    Es ist aber weitaus schlimmer das einer der Trainer bei der Polizei Arbeitet und nichts macht.

    "Trainer werden ist nicht schwer - Trainer sein dagegen sehr!"


    Wir neigen dazu, Erfolg eher nach der Höhe unserer Gehälter oder nach der Größe unserer Autos zu bestimmen als nach dem Grad unserer Hilfsbereitschaft und dem Maß unserer Menschlichkeit.


    Tipp- und Rechtschreibfehler sind absichtlich eingebaut und dienen der Belustigung des Lesers.


    © madd!! 2011. Alle Rechte vorbehalten. Kein Verwenden, Zitieren und Kritisieren ohne Erlaubnis. :P

  • Zitat

    Es ist aber weitaus schlimmer das einer der Trainer bei der Polizei Arbeitet und nichts macht




    Durchaus. Sollte er tun. Aber auch wenn er nicht bei der Polizei wäre ! So bietet er vermutlich nämlich vielen eine Ausrede weg zu schauen. "Wenn der schon nichts tut, warum soll ich dann ?" Ich halte es da wie Olli K.: Wir brauchen Eier !! Hingehen und ansprechen. Nix anonym. Und wenn es nur dazu dient, dass er sich ab sofort unter Beobachtung weiß.


    @madd


    Du hast nicht einfach weg geschaut. Find ich große Klasse :thumbup:

  • Ich bin selber nie Aktiv vor Ort wenn der Vater nach einem Spiel in das Auto steigt und losfährt da mein eigenes Team meistens um die Zeit ein Spiel hat oder sich trifft..... Mitbekommen tue ich das alles wenn die F Spielt und der Vater Trinkt und ich dann öfter gehört habe "der ists chon wieder gefahren".
    Es ist aber weitaus schlimmer das einer der Trainer bei der Polizei Arbeitet und nichts macht.



    es ist einfach Zivilcourage zu loben und von anderen einzufordern.


    es gibt aber auch immer andere Sichtweisen.


    @Madd, zu Anfang beschreibst du konkret das Trinkverhalten der betreffenden Person. jetzt berufst du dich auf Hörensagen.


    wird deine Beobachtungen und Wahrnehmungen vor Ort eigendlich von allen anwesenden Personen so gesehen?


    warum schreitet der Polizist nicht ein? hat er die gleiche Wahrnehmung, dann ist er doch meines Wissens nach auch ausserhhalb seiner Dienstzeit
    zum Einschreiten verpflichtet. warum tut er das nicht?


    Ich an deiner Stelle, würde diese Person ansprechen und gegebenfalls auffordern einzuschreiten.


    wenn Vorstand und Polzei informiert sind, und nichts tun, gibt es wohl Gründe, dann wäre ich an deiner Stelle vorsichtig mich weiter reinzuhängen.
    das hat dann nichts mehr mit mangelnder Zivilcourage zu tun, der hast du dann Genüge getan.


    gg

  • Ich bin meistens bis kurz vor Ende oder gerade bis Spielende da und muss dann sofort weg mit meinem Team Spielen.
    Das heißt die Jungs sind zu 95% gerade mit dem Spiel Fertig und noch auf dem Platz oder sie Spielen noch 5-10 Minuten und bis dahin hat der Vater schon einige Bier Intus.

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  • Hallo,
    das entscheidende Stichwort fiel hier schon: der Mann ist alkoholkrank! Auch ein Drogensüchtiger ist krank und kann ohne externe Unterstützung in den meisten Fällen sicherlich nicht clean werden.
    Wer also so etwas mitbekommt, der muß etwas machen, ein Gespräch mit dem Alkoholkranken reicht sicherlich nicht aus!
    Vernunft heilt keine Alkoholiker!
    Daher entweder direkt oder anonym die Polizei benachrichtigen. Eine Benachrichtigung des Vorstands reicht nicht aus und würde einem auch nicht von der Mitschuld befreien, die man hätte, wenn der Mann beim nächsten Mal ein Kind totfahren würde.


    Also bitte madd, informiere die Polizei!

  • Der Vorstand hatte sich auf meine E-mail geregt und wollte sich gedanken machen.
    Wie es aussieht hat nun auch der Trainer mit ihm gesprochen, ich habe den Vater bis jetzt nicht wieder gesehen. Liegt aber daran da ich Arbeiten war und nicht so oft am Platz wie als wenn ich Nachtschicht habe.


    Werde nun diese Woche es beobachten und dann schauen ob es was genutzt hat oder nicht

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  • Erst mal herzlichen Dank an Andre, das du als Fachmann die Situation sachlich erklärt hast.


    Leider ist der Alkohol als "Volksdroge" gar nicht so weit entfernt vom Fussballplatz. Auch die Vereinsheime bieten neue Möglichkeiten, wo der Genuß manchmal zur Droge werden kann! So wird man unfreiwilliger Beobachter und ist in dieser Situation häufig überfordert. Was soll man als Trainer machen? Die Augen davor verschließen geht nicht! Aktiv eingreifen? Natürlich, möchte man einem Vater, der seine Frau schlägt, unter Alkoholeinfluß am Straßenverkehr teilnimmt, am liebsten was aufs Maul geben, um ihm vor allen Leuten zu zeigen, was für ein armseeliges Würstchen er ist, das er sich an Schwächere vergreift und das eigene Recht auf Alkoholkunsum über das Recht der Anderen auf körperliche Unversehrtheit stellt! Aber der Verstand sagt einem, dass das nicht die Lösung sein kann. Denn dieser Mensch braucht Hilfe und zwar sofort! Kaum ein Trainer, Betreuer oder Obmann ist aber darauf vorbereitet.


    Aus den vorgenannten Gründen ist es m.E. sinnvoll diese Rechtsfragen ins Kurzschulungsprogramm und die Trainerlizenz-Ausbildung einfließen zu lassen.

  • Aus den vorgenannten Gründen ist es m.E. sinnvoll diese Rechtsfragen ins Kurzschulungsprogramm und die Trainerlizenz-Ausbildung einfließen zu lassen.



    wo fängst an und wo hört es auf.


    statistisch belegte Zahlen, gestern bei uns in der Zeitung veröffentlicht:


    knapp über 50 % der Eltern schlagen ihre Kinder


    2/3 der Eltern finden es normal, wenn man Kindern mal gelegentlich ein "Klapps" (schön verniedlicht) gibt.


    muss man da als Trainer nicht auch aktiv werden?. aber das kriegt man in der Öffentlichkeit ja meistens nicht mit. was ich nicht weiss, macht mich nicht heiss.


    ich bekam mit, dass ein Junge in der Mannschaft gelegentlich vom Vater eine "gelangt" bekam.
    was sollte ich tun? ihn anzeigen, ansprechen? wer das tut, ist auch meinen Argumenten gegenüber verschlossen.
    ausserdem gibt es da ja wohl Personen, die dem ganzen näher gestanden haben als der Trainer. (Mutter, Opa, Oma, Bruder).


    ich will damit sagen, dass man als Trainer (und nicht nur die) schon die Augen offen halten soll, aber sie sind nicht die Weltverbesserer.


    und Defizite der Eltern können nicht durch den Trainer ausgeglichen werden.


    gg

    Einmal editiert, zuletzt von guenter ()

  • Ich gebe dir Recht, man kann nicht alles in einer Schulung unterbringen, da für sind die heutigen sozialen Probleme einfach zu groß gefächert.


    Aber und jetzt kommt es:


    Man kann sich auch nicht hinter dem Status des Trainers verstecken. Es gibt eine verdammt Bürgerpflicht und da ist es egal, ob eine Person Trainer, Lehrer oder Polizist ist. Sieht man eine Gefahr für unschuldige hat man zu handeln. Punkt!!!


    Das man erst das Gespräch sucht ist in Ordnung, man muß nicht gleich immer Ämter einschalten, aber einfach weggucken mit dem Argument, da sind Leute näher dran als ich geht gar nicht.


    Ich mag hier nicht meine Kindheit auspacken, aber wenn einer, nur einer mal reagiert hätte, hätte mein Leben vielleicht schon beginnen können, ehe ich 22 war.


    Ich würde nie weggucken, egal welche Schwierigkeiten es mir einbringen würde und ja , ich bin schon auf Familien zugegangen und die Reaktionen waren unterschiedlich.
    Einfach nix tun. Ne, da machst du dir es zu einfach.

  • Günter
    Wir Trainer sind weder Ersatz-Erzieher noch Volkstribune, wird sind lediglich Menschen aus Fleisch und Blut! Deshalb braucht es auch nicht mehr als Zivilcourage, in einer unmittelbaren Gefahrensituation ohne die Gefährdung des eigenen Lebens und Gesundheit unverzüglich die benötigten Informationen an die zuständige Stelle weiterzugeben.


    Es ist also nicht mehr als ein Handy-Anruf und hat absulut nichts mit Denuziation zu tun, sondern die Abwendung von unnötigem Leid Unschuldiger! Andre hats schon sehr gut erklärt. Natürlich gibts auch anders gelagerte Fälle, weshalb ich dafür plädiert habe, die häufigsten Probleme auf oder neben dem Fussballplatz von geeigneten Lehrpersonen in Kurzschulungen und Trainerlizenzen einzubinden.


    Über Erste-Hilfe-Maßnahmen beklagt sich auch niemand - hier ist es Erste-Hilfe für Menschen, die sich aus anderen Gründen selbst nicht wehren können!

  • Deshalb braucht es auch nicht mehr als Zivilcourage,



    @ TW


    kann hier nicht näher darauf eingehen, hab dir deshalb ein Mail geschickt,


    nur soviel:


    Zivilcourage zeige ich dort, wo ich selbst durch meine Einflussnahme punktuell was erreichen kann. ich sehe es aber nicht als Aufgabe des Trainers
    grundsätzliche gesellschaftliche Probleme anzugehen. dazu sollte es kompetentere Personen und Institutionen geben.


    gg

  • Zivilcourage zeige ich dort, wo ich selbst durch meine Einflussnahme punktuell was erreichen kann. ich sehe es aber nicht als Aufgabe des Trainers
    grundsätzliche gesellschaftliche Probleme anzugehen. dazu sollte es kompetentere Personen und Institutionen geben.


    Ich kenne den HIntergrund für diesen Satz von Guenter nicht, aber ich möchte die Botschaft darin aufgreifen...ist also nicht gegen Guenter gemeint.


    Ich bin der totalen Auffassung, dass ein Trainer eine soziale Kompetenz besitzen sollte....und das sollte er meiner Ansicht nach, weil ich halt glaube, dass wir auch Erzieher sind....selbstverständlich!


    Letztes Training:


    Seit cirka 4 Wochen sage ich zwei bis drei Spielern, dass sie ihre Pfoten vom Sack nehmen sollen, wenn ich mit ihnen spreche. Die stehen vor mir und haben beide Griffel tief vorn in der Hose und schauen mich an. Ich habe es mit freundlichen Worten versucht zu erklären (Respektlosigkeit, ekelhaft usw.), dann wurde ich lauter und deutlicher. Nun habe ich vor dem Training die Konsequenz ausgesprochen....pro Sichtung meinerseits....fünf Minuten vom Abschlußspiel weg....


    Unser Kapitano stampfte zehn Minuten vor Abpfiff wütend vom Platz. Ich wette, dass er beim nächten Training auf 0 Minuten Abzug kommt.


    Ich bin Erzieher und das dulde ich nicht!


    Genauso ist es im normalen Leben da draussen. Sich auf die die Fachwelt zurück zu ziehen und sich rauszuhalten....ist mit Sicherheit der falsche Weg. Ich muß im Umgang mit Kindern Grenzen setzen...die muß ich deutlich benennen, einige wenige aber mir wichtige und ich stehe wie Beton im Wind, dass diese Grenzen akzeptiert und beachtet werden. Das ist Erziehung und hilft denen für den Rest des Lebens! Das ist machbar, das ist sinnvoll, das ist meine Pflicht.


    Dienstlich fällt mir auf, dass viele Menschen restlos resignierend und unfähig sind, Konflikte z.B. mit der Ehefrau oder mit dem Nachbarn auszufechten. Der eine rennt los und täuscht vor, sich umbringen zu wollen, der nächste schlägt direkt zu oder lügt den "Zuständigen" die Taschen voll oder geht hin und rächt sich völlig krank an Sachwerten. Für jeden Mist wird die Polizei gerufen, ...Dinge die man früher selbst regelte, werden hochtrabend der Behörde übergeben


    und umgekehrt....


    dort wo es Zeit wird....wird weggeschaut, lange weggeschaut und gekniffen. Da wird dann plötzlich auf die Verantwortung der Behörde gepocht.


    WAS ist das?


    Ich sage Euch, viele von uns sind krank im Köpfchen. Viele sind träge, haben verlernt Konflikte vernünftig auszufechten...haben es nie gelernt und werden es nicht mehr lernen. Andere schieben die Verantwortung restlos von sich. Das dann als Trainer auch noch den Kindern vorzuleben dürfte wohl der falsche Weg sein. Fun und Partygesellschaft....Internetheldentum.....macht klirre in Birne. Ich sehe das oft...vergesse dabei aber nicht, dass ich mit bestimmten Teilen der Bevölkerung dienstlich so gut wie nie zu tun habe!


    Auf unser Beispiel gemünzt....


    eine Mannschaft ...also Kinder...die sehen das ein Erwachsener am Rand mit einer Flasche Bier steht und säuft.
    Kinder die sehen, dass diese Person in ein Auto steigt und fährt.
    Die wissen wie sich ein betrunkener verbal "mutig" verhält und dadurch auffällt.
    Die hören auch, dass sich Erwachsene darüber unterschiedlich unterhalten


    und


    Die bekommen auch mit, wenn die Eltern, der Trainer oder der Papst hierbei wegschaut....und als Begründung dafür angeben....dass das einen nichts anginge, weil dafür gibt es ja Fachleute.


    So ist man ein schlechtes Vorbild, weil die meisten dieser Kinder (nicht alle) werden den gleichen Lösungsweg bei ähnlichen Problemen wählen, davon gehe ich fest aus. Dafür ist jeder verantwortlich, der so handelt und denkt.


    Dabei sollte dieser Mensch mal bedenken, dass er derjenige sein könnte, dem dieser Betrunkene auf den Kühlergrill bei 90ig fährt und wenn du es überleben solltest, ....dann kommen die Menschen mit deiner Einstellung an dir vorbei gefahren.....


    ....ach ja....und dann denke daran....du hast sie selber erzogen....es könnten deine Spieler von damals sein...die abwinken, vorbeifahren...weil es gibt ja Fachleute....die sind dafür zuständig ;)


    Im Zeitalter von Handy`s usw.....ist es eine Bürgerpflicht die Fachleute zu verständigen. Wer das nicht macht, kann sich strafbar machen....vor dem Gesetz und vor Gott, ...das zu tun ist ein Muß. Die Mutigen werden aktiv...und verhindern das Losfahren aktiv....davon haben wir nicht mehr viele, und es werden immer weniger, dank unserer Erziehung. Dabei bedenke man, dass die "Fachleute" auf genau dieses Verhalten angewiesen sind. Erkundigt Euch doch mal, wieviele Polizisten in eurem Bereich für wieviel Bürger zuständig sind und auf welcher Fläche man mit wieviel Personal und Streifen unterwegs ist....das werdet ihr erkennen, was nötig ist.


    Gruß Andre

    Einmal editiert, zuletzt von Andre ()

  • 'Andre


    in meinen Augen ein Thema das schriftlich schwer zu diskutieren ist, es kann sehr schnell zu falschen Einschätzungen führen.


    ich versuchs trotzdem


    Beispiel 1
    vor etwa einem halben Jahr in einem Kaufhaus. Mutter schlägt etwa 4jährigem Kind mehrmals sehr heftig auf die Hände.
    keinen gestört. ich griff ein. darauf ging mich die Mutter ziemlich heftig verbal an. nach kurzer Zeit war ich der Bumann, und wurde sogar von einem Passanten aufgefordert, die Frau in Ruhe zu lassen.


    Fazit: ich schreite ein, wenn ich direkt mit einer solchen Situation konfrontiert werde.
    aber ändern kann ich doch wohl nichts. oder glaubst du die Mutter schlägt nach meinem Eingriff ihr Kind nicht mehr.
    Jugendamt informieren? die haben sesentlich schlimmere Fälle zu bearbeiten.


    Beispiel 2


    der Fall, der zu dieser Diskussion führte.


    der Trainer ist eine Randfigur.
    die betroffenen Eltern der Mannschaft, deren Trainer unternehmen nichts. der Polizist, zwar nicht im Dienst, aber doch wohl verpflichtet, schaut ebenfalls weg.
    nun soll aber besagter Trainer aktiv werden. die Polizei informieren, obwohl diese doch vor Ort ist?
    was wird erreicht? in anderen Bereichen fährt der Vater doch wohl wie so viele andere mit Alkohol am Steuer.


    ich würde in diesem Fall den Vorstand informieren und darauf achten, wenn ich da bin, dass kein anderes Kind in dieses Auto einsteigt. da kann ich punktuell und wirksam aktiv werden. aber verändern kann ich den Vater in seinem Verhalten nicht. geh ich ihn an, wechselt er unter Umständen den Verein, aber nicht sein Verhalten. und das meine ich



    Beispiel 3


    das von dir geschilderte Verhalten einiger Spieler im Training.


    selbstverständlich duldet man das als Trainer nicht. als Trainer hab ich selbstverständlich die Aufgabe, darauf zu achten dass auf dem Sportplatz ein ordentliches soziales
    Verhalten eingehalten wird. war mir stets ein sehr wichtiges Anliegen.


    aber da endet das für mich. ich bin nicht so vermessen zu glauben, dass ich diese Jungs ändere, deren Verhalten ja offensichtlich in ihrem sonstigen Umfeld
    (Eltern!!) meist geduldet wird.


    das meine ich wenn ich sage, dass wir Trainer nicht die Weltverbesserer sind.
    ich stelle das ab, womit ich direkt konfrontiert bin, und ich die Möglichkeit habe dies auch zu kontrollieren. für mich als Trainer ist das die Trainingszeit mit Vor und Nachzeit.


    mein Hinweis auf Fachleute und Entscheidungsträger bezieht sich auf einr ganz anderen Ebene. kennst du bestimmt auch.


    gg

  • Sehe ich einfach nicht so. Manchmal stecken die Freunde, Verwandten, oder Bekannten einfach zu nah dran. Dann ist es gerade gut, wenn man von außen einwirkt. Z.B. würde ich dem Vater sagen, weißte was, ich bring deinen Sohn heim . Da würde der Bauklötze stauenen. Man hat vielfältige Möglichkeiten zu helfen und im schlimmsten Fall echt eine Polizeistreife informieren. Klar, vielleicht wechselt der Vater den Verein, aber dann könnte ich mir immer sagen : Ich habe nicht zugeschaut. Und das wäre mir sehr wichtig, das ich mir gegenüber ein reines Gewissen habe.


    Weggucken ist einfach Falsch


    Kann ja sein, das wir nicht auf einen Nenner kommen, aber ich kann auch nur aus meiner Erfahrung sprechen.


    Von mir soll es das aber nun gewesen sein, ich denke ich habe meinen Standpunkt klar gemacht.