Hinterlaufen mit Flanke und Torabschluss

Du bist noch kein Trainertalker? Registriere dich kostenlos und nehme an unserer Community teil!

Du bist Trainertalker? Zur Anmeldung
  • Eine gute Übung, die Kreuzen, Flanken und Torschuss beinhaltet.


    <script src='http://img707.imageshack.us/shareable/?i=kreuzenflankentorschuss.jpg&p=tl' type='text/javascript'></script><noscript></noscript>


    Spieler C spielt den Ball von Rechts Aussen in die Mitte , wo Spieler A von Außen Links nach innen läuft und den Ball gleich weiter zu dem Kreuzenden Spieler B spielt, der bereits aus der Mitte nach Rechts Außen gekreuzt, und etwa in Eckfahnenposition gelaufen ist.


    Nun Flankt Spieler B den Ball in die Mitte, wo Spieler A und Spieler C stehen , um ein Tor zu erzielen.


    Diese Übung hat meine Mannschaft fast in den Wahnsinn getrieben, weil man da nicht nur genau und gut passen, sondern auch den Kopf benutzten muss, weil es doch etwas komplexer ist.


    Gerade bei Kontern SEHR Effektiv!

    Angriff ist die beste Verteidigung!

  • Im Vorspann steht -ALLE Altersklassen-


    Da bin ich anderer Meinung und stehe dem kritisch gegenüber und das möchte ich auch erklären:


    a)die Übung erscheint mir nicht für die Minis, F, E, D ...und eigentlich auch noch nicht für die C zu sein ....gem.Dfb-Ausbildungskonzept. Bei D/C bin ich mir nicht ganz sicher.


    b)trifft die Übung zum Beispiel nicht meine Philososphie, weil man die Laufwege vorgibt, statt auf Entwicklung von Spielintelligenz zu setzen.


    Sie dazu zu kriegen, selber auf die geschilderten Abläufe zu bringen, ....das ist die Kunst....gem. meiner Philiosophie.


    Für denjenigen der da anderer Meinung ist, dann sicherlich eine gute Übung.

  • coole zeichnung :thumbup:


    gute übung ab der C-jugend, da muss ich andre wiedersprechen.
    vorher wahrscheinlich nicht, da bin ich wiederum bei ihm.
    kann man noch erweitern.... da geht noch was.

  • Ich selber trainiere eine C-Jugend und von daher kann ich sagen, das sie auf jeden Fall eine grosse Bereicherung sein wird/ist, und auch umsetzbar.


    Leider konnte ich nicht angeben, von welcher Altersklasse an diese Übung durchführbar mit Lernerfolg ist.


    Jugendbereich war mir zu wenig, da sie sicherlich auch im Seniorenbereich einsetzbar ist.


    Also habe ich alle genommen :D


    Die Übung kann noch komplexer gestaltet werden, je nachdem, wie weit die jeweilige Mannschaft ist, um das umzusetzten, zb mit 5 statt 3 Spielern. Oder mit Abwehr, usw.


    PS: Danke siebener, habe ich toll gezeichnet oder?

    Angriff ist die beste Verteidigung!

  • Die Zeichnung ist cool, Van Gogh kann ihm nicht das Wasser reichen und Hundertwasser sowieso nicht....und bitte nicht falsch verstehen, ...machen die Spieler das, ist das schon klasse. Fragt sich halt, wie sie was wann machen...so war es gemeint.


    Was ich bei der Übung nun nachträglich noch dachte war:


    Was passiert, wenn der Gegner Manndeckung betreibt,


    was wenn er verschiebt?


    Ich denke der volle Erfolg der Übung wird bei Manndeckung gegeben sein...so es denn klappt,


    bei der Raumdeckung wohl eher nicht, ODER?

  • Lach, die Zeichnung ist nur auf die schnelle gemacht, daher nicht gerade, aber eben auch ein *unikat* :)


    Nun , diese Übung klappt Überall, nicht immer, das ist ja auch zuviel verlangt :)


    Wichtig ist dabei:


    -Schnelligkeit (Antritt)
    -Passen (genau passen)
    -Denken (nachdenken wo ich hinspiele)

    Angriff ist die beste Verteidigung!

  • Wo steckt hier das Thema Hinterlaufen dahinter? Es gibt auch weitere Fragen, wie zum Beispiel, warum das eine echte Spielsituation darstellen soll

  • ne, auch bei der raumverteidigung muss sich der abwehrspieler irgendwann entscheiden rauszugehen. selbst wenn er abgesichert ist zb. über aussen, ergibt sich dann beim hinterlaufen ein feiner passweg.
    das wäre dann auch der transfer zum spiel: aussen zieht am strafraum nach innen, sechser zb. hinterläuft auf aussen, pass, flanke, tor, ganz einfach.


    ich würde die übung allerdings anders machen:
    b spielt auf c in den raum und hinterläuft c. c nimmt an und spielt auf a und hinterläuft den nach innen ziehenden a und bekommt den pass wieder nach aussen, von wo er auf a und b flankt. klar?

  • Ich beantrage, dass nun alle Zeichnungen auf soccerdrills.de so gestaltet werden. xD


    Und ... ich mag die Übung.

    [b][color=#990000]"Absolvent der SOCCERDRILLS-ONLINE Kurse BASIS, Ki-Fu und JUGEND-FU."

  • Andre
    Ich denke auch gegen Raumdeckung kann man erfolgreich sein, es erfordert aber sehr gute Passspiel und die Bälle müssen auch sauber verarbeitet werden können.


    Dobrin
    Bei einem schnellen Konter ist das als eingeübter Laufweg nicht schlecht - kann man beliebig auf 4 oder 5 Spieler erweitern. Ich versuche das heute mal mit der U19 umzusetzten und schaue mal was dabei raus kommt :)
    Zum Thema Hinterlaufen - ich denke hier ist das Überlaufen des mittleren Spielers gemeint wobei ich hier eher von rochieren oder kreuzen reden würde, weil es nicht wirklich clever wäre zwingend zu hinterlaufen als vielmehr vor dem Aussenspieler wegzustarten.


    Grüße
    Zodiak

    „Erfolg ist ein Geschenk – eingepackt in harte Arbeit." (Ernst Ferstl)

  • Ich beantrage, dass nun alle Zeichnungen auf soccerdrills.de so gestaltet werden. xD


    Und ... ich mag die Übung.

    Danke :)


    Ja, mit hinterlaufen war es so gemeint, das einer spielt, und der andere kreuzt. Hinterlaufen ist es also nicht in dem direkten Sinne :)


    Wenn euch die Zeichnungen gefallen, kann ich gerne noch ein paar Interessante Übungen hier rein stellen, habe in etwa um die 500 Übungen solcher Art. (ich möchte keinen Bilderpreis, sondern einfach nur simple darstellen, zum verstehen. Und nach der Resonanz zu Urteilen hat es die Wirkung nicht verfehlt ^^)


    Wer also etwas Spezielles mag, kann sich gerne melden, auch privat via Nachricht :)

    Angriff ist die beste Verteidigung!

  • ne, auch bei der raumverteidigung muss sich der abwehrspieler irgendwann entscheiden rauszugehen. selbst wenn er abgesichert ist zb. über aussen, ergibt sich dann beim hinterlaufen ein feiner passweg.
    das wäre dann auch der transfer zum spiel: aussen zieht am strafraum nach innen, sechser zb. hinterläuft auf aussen, pass, flanke, tor, ganz einfach.


    ich würde die übung allerdings anders machen:
    b spielt auf c in den raum und hinterläuft c. c nimmt an und spielt auf a und hinterläuft den nach innen ziehenden a und bekommt den pass wieder nach aussen, von wo er auf a und b flankt. klar?

    Genau das sollte der 6-er nicht tun!! Dazu ist der Weg zu lang. Zusätzlich behindert er den Aussenverteidiger und eine unendlich lange Zeit vergeht, wenn der Mittelfeldspieler mit dem Ball am Fuß in der Mitte wartet.
    Die vorgeschlagene Übung macht auch wenig Sinn. Das bringt die Kinedr durcheinander. Ich wäre vorsichtig damit, denn die Kinder nehmen das als Spielsituation an.


    Dobrin
    Bei einem schnellen Konter ist das als eingeübter Laufweg nicht schlecht - kann man beliebig auf 4 oder 5 Spieler erweitern. Ich versuche das heute mal mit der U19 umzusetzten und schaue mal was dabei raus kommt :)
    Zum Thema Hinterlaufen - ich denke hier ist das Überlaufen des mittleren Spielers gemeint wobei ich hier eher von rochieren oder kreuzen reden würde, weil es nicht wirklich clever wäre zwingend zu hinterlaufen als vielmehr vor dem Aussenspieler wegzustarten.


    Grüße
    Zodiak

    Schnelle Konter, wenn wir hier über 6-er diskutieren, hat mit dem Transfer von der letzten Kette zum Mittelfeld zu tun. Das tut der 6-er auch. Hinterlaufen macht Sinn als Platztausch, wenn der äußere Mittelfeldspieler nach Innen zieht. Er hat die Möglichkeit dann einen anderen Spieler an seiner Stelle wiederzufinden (den Aussenverteidiger), oder die Mitte zu suchen (andere Varianten spielen). Der 6-er wiederum zieht den kürzeren Weg und das ist immer um die vordere Mitte herum. Das macht aber nur dann Sinn, wenn der Mittelfeldspieler die Freiheit hat ihn anzuspielen, das bedeutet er konnte sich ohne Gegenverteidigerdruck in Richtung Tor drehen und wurde aber nicht durch den Aussenverteidiger seiner Mannschaft hinterlaufen.
    Wenn Du Laufwege trainieren willst, wähle immer Auszüge aus Spielsituationen heraus, ansonsten glauben die Spieler, dass sie auch mal gerne die Plätze beliebig tauschen können. Das ist an sich kein Problem, wenn der Tausch zwischen Positionen stattfindet, die vom jeweiligen Spieler auch beherrscht werden. Wenn der 6-er z.B seine Position mit einem Flügel tauscht, dann ist die Frage offen, ob beide die jeweils andere Position beherrschen. Für den 6-er ist das Problem kleiner als für den Flügel.

  • Dobrin
    Ganz blicke ich bei deinem Post noch nicht durch :) - Vorneweg ich habe die Übung gestern nicht ins Training eingebaut, da wir für 22 Spieler 4 Trainer hatten und schönes Einzeltraining auf dem Plan stand.
    Bevor ich darauf eingehe müsste ich es verstehen - das tue ich aber nach dem zweiten Lesen auch nicht :/
    Es ist zu früh oder das Bier am Oktoberfest vernebelt mich noch :)


    Magst es mir bitte etwas ausführlicher erklären?


    Danke und Grüße
    Zodiak

    „Erfolg ist ein Geschenk – eingepackt in harte Arbeit." (Ernst Ferstl)

  • @ Dobrin


    klar sollte das der sechser tun! oder willst du IMMER nur den AV zur grundlinie laufen lassen?
    ich weiss ja nicht was für tiere du so in deiner mannschaft so hast, aber wenn du den AV so gefühlte 20 mal schickst, fänd er es doch klasse, mal ne kleine pause zu haben. :D
    ausserdem bin ich von einer doppelsechs ausgegangen, so dass die variante auch mit absicherung möglich ist.
    zudem kann der sechser auch den AV hinterlaufen, wenn der nach innen zieht, oder?

  • Zodiak


    war vielleicht zu spärlich beschrieben. Abgesehen davon lese ich das noch ein Mal heute und verstehe auch nichts mehr. Wir sind zu zweit 8o
    Spaß beiseite, ich hatte die Problematik in 2 Teile gedanklich getrennt, um sie dann doch wieder zusammenzubringen und mit dem Begriff Hinterlaufen zu verbinden. Betrachten wir das Thema einfach aus der Sicht der Ballführenden Mannschaft


    1) Kontern


    Die beiden Spieler C und B tauschen ihre Positionen. Die Frage war, warum diese Situation eine echte Spielsituation darstellen kann. Diese Übung zielt meiner Meinung nach auf bestimmte Fertigkeiten von bestimmten Spielertypen. Denken wir doch vorerst an die Ausgangssituation, die eben den schnellen Konter generiert, Konter der durch diese Übung dann einstudiert wird. Der Spieler B scheint in dieser Ausgangssituation, also vor der Balleroberung, irgendwo in der Mitte gespielt zu haben. Er ist dann auch derjenige, der die Flanke schickt. Das ist beispielsweise die Fertigkeit eines Spielers der eigentlich in seiner Funktion entlang der Linie spielt. Zum Beispiel ein Aussenverteidiger oder ein offensiver Mittelfeldspieler. Der Spieler C scheint in der Ausgangssituation wiederum auf der Seite gespielt zu haben. Jetzt rückt er in die Mitte, und muss auch Kopfballstark sein. Damit ergeben sich folgende Fragen:
    a) Was passiert damit beim Ballverlust? Behält jeder die neue Position, die sich durch den Tausch ergeben hat?
    b) Wie kamm es dazu, dass 2 Spieler in der Ausgangssituation auf Positionen gespielt haben, wo jeder von ihnen eigentlich die Fertigkeiten des jeweils anderen Spielers benötigen?


    2) Hinterlaufen
    Wer sollte wen hinterlaufen? Das war die verlängerte Antwort auf die Idee von siebener
    Das ist auch ein Positionstausch, ähnlich wie in der beschriebenen Übung. Der Aussenverteidiger hinterläuft den Mittelfeldspieler und erwartet den Pass Richtung Ecke. Diese Aktion funktioniert nur dann, wenn der Mittelfeldspieler keinen Gegnerdruck an der Linie hat. Er konnte also den Ball annehmen, sich drehen und kann in Richtung Eck des 16-ers marschieren. Der Mittelfeldspieler hat jetzt zwei Möglichkeiten:
    a) Richtung Eck zum Aussenverteidiger passen. Gleichzeitig übernimmt er die Aufgabe des Aussenverteidigers. Das ist ganz einfach der Platztausch.
    b) Weiter mit dem Ball nach Innen ziehen. Hier bleiben aber unter Umständen durch Ballverlust 2 Positionen unbelegt: Mittelfeld aussen und Aussenverteidiger


    Des Weiteren, sollte der 6-er den Mittelfeldspieler nicht hinterlaufen. Das ist ein zu langer Weg. Der 6-er läuft eher in Richtung Tor. Sein Platz wird durch einen Aussenverteidiger übernommen. Auch das funktioniert nur dann, wenn der Mittelfeldspieler die Bewegungsfreiheit hat, sonst bleibt beim Ballverlust wiederum eine Lücke hinten.

    @ Dobrin


    klar sollte das der sechser tun! oder willst du IMMER nur den AV zur grundlinie laufen lassen?
    ich weiss ja nicht was für tiere du so in deiner mannschaft so hast, aber wenn du den AV so gefühlte 20 mal schickst, fänd er es doch klasse, mal ne kleine pause zu haben. :D
    ausserdem bin ich von einer doppelsechs ausgegangen, so dass die variante auch mit absicherung möglich ist.
    zudem kann der sechser auch den AV hinterlaufen, wenn der nach innen zieht, oder?

    Ich perönlich will eigentlich nichts. Auch habe ich keine Mannschaft...mehr. Den AV schickst Du nicht ständig. Das ist eine Kontersituation und sie wird sich doch nicht ständig anbieten, oder?
    Der zweite 6-er ersetzt auch nicht den ersten 6-er. Wenn ein 6-er in Richtung Tor marschiert, dann übernimmt der jeweilige Aussenverteidiger seine Aufgabe, sonst bleibt eine ganze Menge Platz in der Mitte offen.
    Wenn der 6-er sogar den AV hinterläuft, dann ist der Ärger schon vorprogrammiert. Der AV, der nach Innen zieht hat bereits 2 Positionen übersprungen: seine verlassen und die des offensiven Mittelfeldspielers. So, wer übernimmt jetzt welche Position? Wie gesagt, wenn der 6-er nach vorne marschiert, sollte der AV seine Position einnehmen. Der AV ist aber gar nicht da und wird sogar noch vom 6-er hinterlaufen.

  • Dobrin
    Fein - jetzt hab ich es verstanden aber gerade zum Kontern mein Einwand auf deine Schlußfolgerung.
    zu a) das ist sicher situationsbedingt. Am sichersten wäre erstmal Positionen halten und sofern die Möglichkeit besteht, das Tempo aus dem Gegenkonter raus zu nehmen sollte dies geschehen um dem Rest die Möglichkeit zu geben, sich hinter den Ball zu bewegen und dabei ggf. die Grundordnung wieder einzunehmen.
    zu b) ich setzte einfach mal voraus, dass die Spieler in der Lage sind geringfügig andere Positionen besetzten zu können. Die technische und taktische Ausbildung (bei uns in der U19) sollte dafür ausreichen - im jungen Alter macht es sich dann bezahlt nicht auf einer Position fest gesetzt worden zu sein sondern auch alle Positionen durchrotiert zu haben. Und zur Not ist dem auf Außen gewechselten 6er immernoch ein AV in der Defensivbewegung zugeordnet gleiches gilt für den Aussenspieler durch den zweiten 6er oder ggf. schon der ballnahe IV.


    Grüße
    Zodiak

    „Erfolg ist ein Geschenk – eingepackt in harte Arbeit." (Ernst Ferstl)