Der Kinderfußball ist krank

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  • Toller Artikel, großes Lob. Kleine Kritik: Wer ist der Verfasser, bist du das? Diese Angabe fehlt mir (oder ich war zu nachlässig, um sie zu erkennen). Im Artikel wird auch die Kontaktaufnahme mit seinem Autor angeboten, dazu wäre eine entsprechende Info auch hilfreich, gerade für die Trainer, denen wir die URL schicken, die aber soccerdrills noch nicht kennen.

    "Be yourself; everybody else is already taken." (Oscar Wilde)

    • Offizieller Beitrag

    Das stimmt, danke für den Hinweis, habe ich geändert.


    Und da wir gerade in diesen Wochen irre viel Besucher haben, kann jeder Ralf Klohr helfen und mir geht es dabei wirklich um Ralf, denn der hat es verdient.
    Im Artikel sind mehrere Umleitungen zur FPL, es geht mir wirklich darum, die Geschichte bekannter zu machen.


    Einfach hier bei Facebook für den Artikel auf "Gefällt mir" klicken, dann infomiere sich noch mehr Leute:


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    Ich weiß, macht man eigentlich nicht so mit Aufforderung, aber ehrlich: ist mir egal!


    PS: Was sagt ihr eigentlich zu der Spielfeldbegrenzung in England? Das ganze wäre eine Idee für Deutschland, natürlich mit DFB-Logo, gesponsort von ?

  • Hi Uwe,
    die Zuschauerbegrenzung ist sehr gut, vor allem, weil sie bei uns, in meinen Augen, völlig falsch verstanden wurde. Bei uns hat man es so verstanden, dass die Zuschauer nicht an der breiten Seite des Spielfeldes stehen dürfen, sondern nur am Kopfende hinter den Absperrungen. Da ist der Unmut der Fans schon ziemlich groß, da man von dort aus recht wenig sehen kann. Normaler Weise sollte ein Abstand von der Seitenlinie von ca. 10-15 Meter reichen. Leider hat das "Spielfeldverbot" der Eltern schon zu sehr großem und unnötigem Ärger gesorgt.
    Durch solche Absperrungen und den Schildern bin ich mir sicher, würde es wesentlich besser laufen.

  • alex:


    Zuschauer müssen ja nicht hinter den Toren stehen. Bei uns im Kreisfussballverband gibt es die Vorgabe, die Spielfläche zentral auf dem Platz zu markieren. Eltern dürfen als Zuschauer die Rasenfläche nicht betreten. Schwierig ist es natürlich, wenn zwei G-, F- oder E-Jugend Spiele gleichzeitig auf einen Platz stattfinden. Aber auch das funktioniert. Die Verantwortlichen müssen einfach darauf achten, das die Zuschauer einen Abstand zum Spielfeldrand einhalten und vor allem sich fair verhalten. Da sind im Vorwege dann schon wir Trainer gefragt.


    KF Stormarn

  • Was ich so witzig an der ganzen Geschichte finde ist, dass z. B die Coachingzone ODER die Tatsache, dass sich Eltern darüber negativ auslassen, dass sie die Rasenfläche verlassen müssen......Schauen wir hier doch mal auf das Spiel der D Jugend zur Zeit des Großfeldes aufwärts bis in die Herrenmannschaften. Wo ist der Unterschied?


    Genau, ....sobald es auf das Großfeld geht, steht kaum noch ein Zuschauer am Feldrand, wenn wir an den heiligen Rasen denken, also an den Platz denken, der mit einer Bande ausgestattet ist. Da gibt es dann keine Diskussion.


    Dazu....die Bundesliga...da tippt der Trainer einmal mit dem Zehnagel aus der Coachingzonge, ....da schreit er mal so richtig rum und zack, Tribüne und tschüssi und das bei Erwachsenen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! :!::D;)


    Hier im Kinderfußball treffen mehrere unbedachte Abläufe aufeinander:


    1. Der Trainer dem es noch nicht in den Sinn gekommen ist, das ein eher unbeeinflußtes Spiel mehr ist und weil es näher an Ausbildung angelehnt wäre (Entwicklung der Spielintelligenz usw.)


    2. Der Instinkt der Eltern, die möglichst nahe am Koten dran sein wollen


    3. Der Trainer der sich ja noch keine Gedanken gemacht hat und es deswegen nicht mit dem Erwachsenenfußball vergleicht und das - mehr oder minder - deswegen unbedacht zuläßt, dass "seine" Eltern dort stehen. Hätte er es erkannt, würde er die Eltern bereits beim Training der Minis hinter die Bande schicken. Hätte er das damals, also von Anfang an direkt und konsquent angesprochen, gäbe es die Diskussion überhaupt nicht und ich nehme an, dass es zur Fair-Play-Liga auch nicht mehr gereicht hätte....hätte wenn und aber, alles nur gelaber....richtig. ABER das sollte jedem doch mal klar werden.


    Klar wird mir gerade so beim Schreiben auch, wie doooooof das eigentlich ist. Der Trainer...der noch nicht drüber nachgedacht hat.....der oftmals die negativen Dinge aus dem Erwachsenenfußball auf den Kinderfußball produziert und das was dann aus dem Erwachsenenfußball gut wäre, ....ja....das läßt er dann weg? DAS ist richtig bekloppt...finde ich....und derjenige der sich damit befaßt hat, aber leider nicht über sein persönliches Ego springen kann.....der tut den Kindern so gesehen sogar doppelt weg. Hammer! 8)

  • Stimmt, eigentlich Wahnsinn, weil es sooo einfach hätte sein können!


    P.S. In meinem Statement von 09.55 h meinte ich mich naürlich auch selbst, ich habe es damals auch nicht besser gemacht und den Mist am Spielfeldrand mitgetragen und teilweise auch selber getätigt. Oh mann.

  • Es geht ja darum, dass die Zuschauer, also Eltern und Fans, das Spiel auch vernünftig sehen können. Das ist nicht der Fall, wenn sie in einem vernünfigen Abstand, also 10 bis 15 Meter hinter dem Tor stehen. Auf dem Bild aus England sieht man, dass dort das Spiel von der breiten Seite gesehen werden darf. Bei älteren Jahrgängen ist das normal, weil sie nicht mehr quer spielen und man von der breiten Seite ein Spiel einfach besser sehen kann. Mein Vorschlag ist ja, dass bei f oder e spielen, wo die aussenlinie der sechzehner ist, die Eltern auf die Torauslinie gehen. Dann sind sie nicht auf dem heiligen Rasen, sehen alles wunderbar und sind 16 Meter vom Platz entfernt. Das funktioniert auf beiden Seiten, also bei 2 spielen gleichzeitig.
    Man sollte bei aller Liebe zum unbeeinflussten Spiel nicht vergessen, dass Eltern Eltern sind und ihren Kindern zuschauen möchten. So wie in jeder anderen Sportart auch. Unterbindet man das und schickt sie so weit weg, dass man höchstens noch den Torwart von hinten sehen kann, endet das in Unmut, Streit und schlieslich dazu, dass Eltern nicht mehr dabei sein möchten. Spätestens dann wird man ein Problem bekommen, wie man noch alle zu den Spielen bekommt.

  • Mein Vorschlag ist ja, dass bei f oder e spielen, wo die aussenlinie der sechzehner ist, die Eltern auf die Torauslinie gehen. Dann sind sie nicht auf dem heiligen Rasen, sehen alles wunderbar und sind 16 Meter vom Platz entfernt.


    Diese Idee ist die Machbarste. Die Eltern stehen an der Torauslinie und das Spielfeld begrenzt sich an der 16`ner Linie bis zur Mittellinie. So können bei Bedarf auch zwei Plätze belegt werden, und auf der anderen Seite des Tores dann das gleiche.


    Ich finde die Idee gut, anders geht es auch nicht, wenn man auf dem Hauptplatz spielt, was bei der F und E oftmals der Fall ist.


    Ansonsten finde ich ein Flatterband gut. Darauf könnte z.B. FAIR-PLAY- im Wechsel mit einem -DANKE- und einem -SMILIY- o.ä. stehen. Das wäre mit zwei oder drei Stangen mit Bodenspießern schnell gemacht. Vielleicht ließt ja ein Verantwortlicher mit und nimmt die Idee auf um sie umzusetzen.


    Zitat Alex

    Es geht ja darum, dass die Zuschauer, also Eltern und Fans, das Spiel auch vernünftig sehen können.


    Das ist für mich drittrangig. Es geht darum, den Kindern ihr Spiel zu ermöglichen, ...es wieder einzuführen...es zu schützen. Alles andere ist für mich ein Kompromiss. Ich selber ärgere mich sogar darüber -wie ich feststellen mußte- . Bei einem Freundschaftsspiel in einem anderen benachbarten Fußballkreis, war das abseits der Fair-Play-Geschichte dort so. Ich stand hinter dem Tor...dazwischen die Leichtathletikbahn usw....das fand ich scheisse, richtig....aber...da mußt einer druch und das waren wir Eltern und Ende. Schließlich haben wir uns das ja nach jahrenlanger Arbeit verdient! :)


  • Das ist für mich drittrangig. Es geht darum, den Kindern ihr Spiel zu ermöglichen, ...es wieder einzuführen...es zu schützen.


    Tut mir leid, wenn ich jetzt pedantisch bin, aber: wenn es erstrangig für dich darum geht, den Kindern ihr Spiel zu ermöglichen, und es drittrangig um die Zuschauer geht, worum geht es dann zweitrangig? Was die Einordnung dieser beiden Ziele anbelangt, bin ich übrigens ganz und gar bei dir.

    "Be yourself; everybody else is already taken." (Oscar Wilde)

  • Die Zoneneinteilung finde ich sehr gut. Wenn jeder Verein das so hinbekommt, dann kann und wird sich auch niemand mehr beschweren. Leider bekomme ich es in unserem Verein selbst nicht geregelt. Daher wären Absperrbänder und vor allem Aufklärungsschilder wirklich eine sinnvolle Sache. Werde es nochmal bei der nächsten Trainersitzung ansprechen und versuchen allen verständlich zu machen.
    Das Bild auf dem Link ist natürlich echt grob. So sieht es bei uns glücklicher Weise nicht aus.

  • ...Fußball kann so einfach sein und soooooooooooooo schön!!!


    Wenn nicht Streitkultur in pausenlose Kritik umgewandelt wird! Und, von wem? Den Erwachsenen,...dem Uneinsichtigen und wenig fortschrittlich Denkenden!!!


    Drei Euro!!!!!!!!!