Wie ist das bei Euch persönlich? Wie schätzt Ihr Euch selber ein/wie schätzt ihr die anderen Trainer in Eurem Umfeld ein?
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in meinem team bin ich einzelgänger, ganz klar. jede entscheidung treffe ich mehr oder weniger allein.
warum ich nicht mit meinem co-trainer berate? ganz einfach: der gute nimmt mit jeden administrativen kram ab, spielbericht usw.
geht es aber darum, auch die kleinste übung aufzubauen, die wir im prinzip bereits seid jahren spielen, scheitert er.
das ist nicht böse gemeint, aber er hat da einfach wenig interesse und ist "nur" anwesend.
aber das ist ok so, er hilft die jungs in schach zu halten und garantiert das verantwortliche arbeiten zu "zweit" falls was passiert.was aber das große ganze angeht, stimme ich mit meinen benachbarten trainern ab, die c2, die b-jugend.
wie wird trainiert, was kann man verbessern, kann man sich helfen, spieler ausleihen usw.geht es noch ein stufe höher, zb. beim probetraining oder ähnlichem, was die saison im ganzen bertifft stimme ich mich immer mit dem jugendleiter ab.
nachfragen beim verband, schieris wtc. alles über den jugendleiter.fazit: im kleinen der einsame wolf im großen dann aber auf jeden fall teamplayer.
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Ziemlich perfekte Beschreibung des Idealzustandes, siebener
. Bei uns im Verein gibt es leider zuwenig Abstimmung unter den Trainerkollegen / Jugendleitung, so dass ich noch mehr Einzelkämpfer bin als ich will.Grüße
Oliver -
Also als Trainer meiner Mannschaft bin ich ja sozusagen der Chef, weil ich den Weg vorgebe das Team anleite usw.
Trotzdem trauen sich die Kinder sich auch mit Problemen an mich zu wenden. Also der gesunde Mittelweg, ich gehör dazu, aber hab das Sagen.
Im allgemeinen gehe ich auch im Trainerteam vorran, da ich der älteste und auch erfahrenste Trainer bin. Ich versuche da den andern Trainern zu helfen, Fehler zu vermeiden, die ich in meinen jungen Jahren noch gemacht hab. Manchmal schubse und drängle ich sie auch in eine Richtung, wenn ich denke das dies besser für alle ist. Wie im Fall Fairplayliga.
Achso und nen Co-Trainer hab ich nicht. Hab damals alles allein machen müssen als ich angefangen hab. Zwischendurch hatte ich mal einen, konnte damit aber nix anfangen. Klingt blöd, ist aber so. Jetzt mache ich es wieder allein und komme gut klar. -
Mich würde -etwas konkreter gefragt- interessieren, ob ihr Euch mit anderen Trainern anderer Mannschaften austauscht, gute Trainingsinhalte, witzige Trainings mitteilt, damit sie sie nachmachen können, Euch auch mal andere Trainings erklären laßt, über die Ziele unterhaltet usw.....
oder
ob ihr aus der Ferne von Platz 1 auf Platz 3 rüberlookt, weil sich da gutes abspielt oder dummes läuft, was ausgeschwiegen wird?
Könnte Ihr beispielsweise mal sagen, wenn euch denn mal was verzählt wird....das ihr es nicht verstanden habt?
Oder ist es gar so, dass ihr Eure Philosophie wie ein geheimes Rezept verwaltet und euch nicht in die Karten schauen läßt oder gar bemerkt, dass andere auch so sind bzw. überhaupt so sind, obwohl ihr es gern anders haben würdet? Gruß
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Ich versuche immer mal zu illern was die andern so machen, würde aber lieber die ganze Zeit mal das Training beobachten um eine konstruktive Diskussion anzufangen. Bei mir nörgelt leider keiner weil keiner zusieht, somit muss ich selbstkritisch sein
was ja auch nicht immer leicht ist. Vereinsübergreifend findet in Punkto Training keine Komunikation statt. Darum bin ich auch hier im Forum gelandet! -
Bei mir ist es eher wie bei siebener. Was mein Team angeht, bin ich eher Einzelgänger, die Entscheidungen was Trainigsinhalte, Spiele etc. angeht treffe ich, dafür bin ich nun mal der Hauptverantwortliche Trainer. Allerdings höre ich mir auch das an, was mein Co-Trainer zu sagen hat und wenn er gerne mal was ausprobieren möchte (zB mal ne andere Aufstellung oder so) dann beratschlagen wir uns darüber und ich lass ihn dann auch mal machen.
Das klappt sehr gut so, in vielen Sachen ergänzen wir uns auch gut.Innerhalb des Vereins alle Trainer gut zu kennen ist schwierig, da wir sehr viele sind. Wir fahren aber meistens einmal im Monat mit allen interessierten Trainern zu einer Fortbildung für Trainer und da quatschen wir immer mal oder man trifft sich im Sportheim und keiner hat ein Problem damit Trainingsinhalte weiterzugeben. Irgendwo sind wir ja auch ein Team. Ich muss mich ja darauf verlassen können, das der Trainer der Altersklasse unter mir den Kindern das beibringt was gerade die Ziele sind, und der Trainer über mir muss sich da ebenso drauf verlassen können das ich das mache, also warum sollte man sich dann nicht auch gegenseitig Tips geben? Teilweise ist man auch untereinander eh schon befreundet.
Außerhalb des Vereins gefällt mir gerade im Mädchenbereich besonders gut, dass hier die Trainer immer irgendwie bis auf kleine Veränderunge die gleichen bleiben. Ich bin jetzt seit 2006 Trainer, habe mit einer U13 angefangen und teilweise sind die Trainer die ich da kennengelernt habe, auch jetzt noch Trainer im Mädchenbereich. Mit diesen Trainern kann man sich sehr gut unterhalten, da kommt jetzt nicht unbedingt so ein Konkurrenzgedanke auf. Ich hab auch von einigen Trainern aus anderen Vereinen die das schon einige viele Jahre länger machen als ich, durch Gespräche einiges gelernt.
So sehe ich das bei uns, denke das ist aber vielleicht im Mädchenbereich noch etwas anderes, bin mir da nicht ganz sicher. Ich bin aber auch nicht der Typ, der sich abschottet von allen, nur weil es Gegner sind (kenn ich auch son paar Spezialisten). Mir ist es viel wichtiger das man auch um sich rum, freundschaftlich und respektvoll miteinander umgehen kann und trotzdem mal gute Gespräche führt. Ich find es gut das es so ist und ohne dem würde mein Trainerjob weniger Spaß machen.

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@AK Ihr seid ja nun ne ganze Menge Trainer. Gibt es da keine Linie die vorgegeben ist? Würde das bei einer großen Anzahl Trainer für noch wichtiger empfinden. Wir sind bei uns nur 5 Trainer in der Jugend und wir sitzen mindestens alle 3 Monate zusammen und besprechen Probleme. Wir fahren alle dieselbe Linie. Ein Beispiel^^ wenn ein Trainer gerade totalen Mist erzählt, dann nickt der zufällig anwesende und bestätigt das. Anschliessend erklären wir uns das es vielleicht nicht toll war was er da erzählt hat. Das ist ne Absprache die auch funktioniert. Konkurrenzdenken gibt es nicht, weil wir alle dasselbe Ziel haben. Kinder fördern und eventuell bis in den Erwachsenenbereich an den Verein binden.
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Rene1978
Doch, wir haben eine klare Linie. Nur weil wir soviele sind und eben auch von jeder Mannschaft zwei bis 4 Teams haben, ist das in kleinen Kreisen aufgeteilt. Der A-Jugend Trainer hat ja erstmal nichts mit dem Minis Trainer zu tun oder ich als Mädchentrainer ja zB gar nicht.
Es wurden Arbeitskreise gegründet, die für Kaderzusammenstellung, Trainerfindung etc. verantwortlich sind. Weiß jetzt gerade nicht wie die Aufteilung aussieht, auf jeden Fall mehrere Jugenden zusammen. Da trifft man sich dann auch in regelmäßigen Abständen.
Außerdem arbeite ich gerade an einem einheitlichen Konzept für die Mädchenabteilung von E-Juniorinnen bis Damen, welches dann auch in naher Zukunft umgesetzt wird. Wie es bei den Jungs jetzt gerade geregelt ist, weiß ich nciht genau, aber ich glaube die haben oder bekommen sowas auch -
Wieviel Trainer gibt es denn bei euch insgesamt? Das mit den Trainerkreisen konnt ích ja vorher nicht raus lesen^^ Aber schön wäre es doch wenn man sich trotzdem untereinander kennt oder?
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eine klare linie gibt es nur, wenn du neben dem jugendleiter auch einen jugendkoordinator hast, der eine gemeinsame linie auch durchsetzt.
wir haben 12 trainer, treffen uns äußerst unregelmässig und wenn, dann sind es immer die gleichen die kommen.
das sind diejenigen, die eh schon vernetzt zusammenarbeiten. alle unterhalb der d1, für die das jugendkonzept wichtig wäre, kommen nicht und kochen ihr eigenes süppchen.
da wir keinen koordinator haben, bleibt es dabei. die gefahr, die ich hier sehe ist, dass uns die untere jugend wegbricht.
warum haben wir keinen koordinator? weil wir alle unsere eigenen teams haben, das ganze vereinsgedöns als hobby sehen
und unseren ehefrauen kaum verständlich machen könnten, warum wir von nun an jeden tag aufm platz sind. -
Doch, wir haben eine klare Linie.Außerdem arbeite ich gerade an einem einheitlichen Konzept für die Mädchenabteilung von E-Juniorinnen bis Damen, welches dann auch in naher Zukunft umgesetzt wird. Wie es bei den Jungs jetzt gerade geregelt ist, weiß ich nciht genau, aber ich glaube die haben oder bekommen sowas auch
Klasse !! Beneidenswert !Erfordert Geduld, die Bereitschaft Rückschläge zu verarbeiten und diese in positive Bahnen zu lenken und eine Menge Idealismus. Um nur einige Punkte zu nennen. Ist aber absolut Zukunftsorientiert. Ich wünsche Dir, dass die Pessimisten ( von außen oder innen ) keinen großen Einfluss in Eurem Verein haben. Ich weiß wovon ich spreche ! Hör aber ruhig zu, was die zu meckern haben. Manchmal stecken da tatsächlich wichtige Aspekte drin, die man in seinem Konzept verarbeiten kann. Das hilft Fehler zu vermeiden. Und die Nörgler werden auch ruhiger, weil ja ihre "Vorschläge" im Konzept enthalten sind

Ich würde mich als teamorientierten Einzelkämpfer betrachten. Meine Jungs sind mir wichtig. Die wurden mir anvertraut. Daher versuche ich, sie im sozialen und fußballerischen Bereich zu fordern und fördern. Alles andere ist zunächst zweitrangig. Hört sich nach Einzelkämpfer an.
Wie Du weißt, lasse ich aber auch die anderen Väter daran aktiv teilhaben und gebe diesen auch meine Erfahrungen und Kenntnisse weiter. Also eigentlich Teamplayer.
Die Richtung bestimme aber einzig und allein ich! Also doch Einzelkämpfer?!
Deine Frage beinhaltet unterschwellig ( so lese ich es heraus ) auch das Hinterfragen nach einem gewissen Egoismus bzw. Narzismus ( einem Deiner Lieblingsthemen
). Nach dem Motto: "Warum soll ich Anderen helfen" oder "Würde nie zugeben, dass andere Trainer etwas besser machen oder das ich etwas nicht verstanden habe". Durchaus möglich. Es gibt jedoch auch die Situation, dass Teamplaying nicht erwünscht ist bzw. dem keine Bedeutung beigemessen wird. Sprich man hat nicht das Umfeld ( =Verein ). Das kann daran liegen, dass man aufgrund des Zusammenschlusses mehrerer Vereine (= JSG/JFG) unterschiedliche Interessen hat oder aber auch unterschiedliche Trainingsorte. Da ist es schwieriger, ein Team zu formen. Mal abgesehen von den unterschiedlichen Charakteren der Trainer.Oder aber der Verein setzt andere Prioritäten. Dann geht's Dir so wie mir: Bist Einzelkämpfer, obwohl Du Dich auch im Team wohlfühlen und einbringen würdest. Deine Frage ist also nicht so einfach ( ich bin Einzelkämpfer oder Teamplayer ) zu beantworten.
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Wir haben glaube so um die 66 Trainer und Betreuer in 23 Mannschaften und eben 4 verschiedene Plätze auf denen trainiert wird.
Hinzu kommt noch, das ich erst seit Sommer da bin (hab den Verein gewechselt) und auf einem der Plätze trainiere die etwas außerhalb vom Sportheim liegen. Das heißt, ich kenne erstmal nur die Trainer gut, die direkt mit der Mädchenabteilung zu tun haben und mit mir auf dem Platz trainieren, habe aber mittlerweile durch gemeinsame Fahrten zu Trainer Fortbildungen oder mal sitzen im Sportheim oder beim zuschauen unserer Ersten auch schon viele andere kennengelernt. Ist jetzt nicht so, das ich voll alleine da stehe.
Denke die, die jetzt schon länger als ich da sind, werden sich schon besser untereinander kennen, und auch ich weiß jetzt wer alles zum Trainerstab so dazu gehört. Aber es geht ja auch darum das man sich etwas besser kennt und nicht nur vom sehen so. Das ist eben bei so vielen Leuten eben nur eingeschränkt möglich.
Aber auch bei uns gibt es, wie in jedem Verein, Trainer, die sind immer sofort dabei wenn irgendwas auch außerhalb der eigenen Mannschaft ansteht, wenn Hilfe gebraucht wird, wenn Fortbildungen sind etc. Wenn man dann eben selbst auch dazugehört, hat man diesen Kreis von Trainern die man besser kennt und mit denen man sich auch super gut unterhalten kann.Steini
Teamorientierter Einzelkämpfer kling gut
Die Linie im Training und meiner Mannschaft bestimme ich, Ich will meine Philosophie durchsetzen, der Mannschaft meine Handschrift, die man sich irgendwann mal angeignet hat, verleihen. Daran gibt es nichts zu rütteln.
Gleichzeitig lege ich aber auch Wert auf die Meinung anderer, immer auf der Suche nach Verbesserungen die mein Team vielleicht noch besser machen. Ich bin ja nicht allwissend und auch noch jung und will mich ja auch als Trainerin weiter verbessern. Das geht nicht wenn man sich abschottet und alle Meinungen,Ideen etc. an einen abprallen -
Deine Frage beinhaltet unterschwellig ( so lese ich es heraus ) auch das Hinterfragen nach einem gewissen Egoismus bzw. Narzismus ( einem Deiner Lieblingsthemen ). Nach dem Motto: "Warum soll ich Anderen helfen" oder "Würde nie zugeben, dass andere Trainer etwas besser machen oder das ich etwas nicht verstanden habe". Durchaus möglich. Es gibt jedoch auch die Situation, dass Teamplaying nicht erwünscht ist bzw. dem keine Bedeutung beigemessen wird. Sprich man hat nicht das Umfeld ( =Verein ). Das kann daran liegen, dass man aufgrund des Zusammenschlusses mehrerer Vereine (= JSG/JFG) unterschiedliche Interessen hat oder aber auch unterschiedliche Trainingsorte. Da ist es schwieriger, ein Team zu formen. Mal abgesehen von den unterschiedlichen Charakteren der Trainer.
Sehr pfiffig kombiniert, genauso ist es. Ich wollte mal ein wenig forschen, warum es in Vereinen selbst bei besten Ideen oftmals schleppend bis überhaupt nicht voran geht, ...warum man nicht zuhört, ....boykottiert, sich streitet....etwas schlecht redet oder oftmals nur murrend und zähneknirschend hinnimmt.
Ich denke nicht, dass ihr alle Narzissten seit, aber ich vermute ....das viele von UNS Trainern so angehaucht sind. Es besteht offensichtlich ein gravierendes Kommunikationsproblem untereinander. Da geht es schon los. Ohne den Willen dazu, findet es nicht statt. Die Trainerschaft scheint fast überall kein Team zu sein. Ich denke, hier liegt viel Potenzial. Sei es vom anderen zu lernen, sei es von seinen Fehlern zu lernen, sei es mit ihm darüber reden zu können, ohne das er sauer ist, statt jahrelang zuzuschauen und nichts sagen zu können. Bei mir verfestigt sich die Meinung, dass der Verein durch sein Konzept hier einhebeln könnte, es andererseits aber auch von noch weiter oben angeordnet werden muß.....vielleicht am Beispiel Fair-Play-Liga diplomatisch geschehen kann, wo es geht.
Im letzten Schluß denke ich aber auch, dass der Fußball ein Stück weit immer so bleiben wird, ....was mich bei bestimmten Themen echt ankotzt.Gruß
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Ich denke, dass wir bei diesem Thema keine kontroverse Diskussion haben werden, da wir hinsichtlich Vereinskonzepten und klare Linien vorgeben millimetergenau auf einer Welle schwimmen. siebener hat's eigentlich schon sehr gut beschrieben. Klare Linie schön und gut, du brauchst aber auch jemanden der auf die Einhaltung achtet. Ich habe diesbezüglich einen Kampf hinter mir und habe dabei mächtig Federn gelassen.
Aufgrund dieser Erfahrungen bin ich jetzt Einzelkämpfer. Werde in Kürze die C-Lizens in Angriff nehmen. Das mache ich für mich und meine Jungs. Alles andere ist mir mittlerweile scheiss egal. Bezahlen werde ich die Lizens selber, damit ich niemandem zu Dank verpflichtet bin!!
Wenn mich aber ein Trainerkollege um Hilfe und/oder Rat bittet freue ich mich darüber und nehme mir alle Zeit der Welt, ihr/ihm zu helfen.
Tja, Einzelkämpfer oder Teamplayer? Gar nicht so einfach zu beantworten!
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@AK Das ist ja ne riesen Anzahl und somit sicher ein sehr großer Verein^^ Das wäre glaub nix für mich. Ich finde das bei uns, sagen wir mal "intimer" weil jeder jeden kennt und genau weiß wie der tickt. Zum Beispiel der E-Trainer der ab sofort auf sein Verhalten achten muss. Und seine Lautstärke
Der schwitzt schon im Vorfeld Blut und Wasser, aber das zeigt mir das es angekommen ist was ich bei unserer Sitzung angesprochen hab. Das freut mich auch und ich kann dann morgen bestaunen ob es funktioniert. Wir sind uns auch einig das wir Schreihälse unter den Eltern rigoros aussortieren wollen so oft und solange bis sie es lernen. Wir als Trainerteam haben uns da auf eine Linie geeinigt und tragen die auch alle mit und das ist das schöne an dem kleinen Trainerteam. Aber in nem großen Verein gibt es sicher auch jede Menge Vorteile. 
Andre: Noch ein Zusatz zu meiner Selbsteinschätzung, Vermutlich könnte man es auch ein wenig narzistisch nennen das ich die Linie die wir jetzt durchziehen wollen, dem Trainerteam als Kompromislos auf den Tisch geknallt hab^^ Dabei sind auch de von dir an anderer Stelle aufgeführten Richtlinien des KIFU auf den Tisch gekommen! Das ist unser Leitfaden!

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Ich finde auch das das ein sehr schwieriges Thema ist. Was der Einzelne der an diesem Thema interessiert ist, der vielleicht auch schon dran zerbrochen ist oder gar mitten drin oder davor steht aus dem Thema lernen könnte ist das Wissen um das Warum. Warum ist das so schwierig im Verein zueinander zu finden, um Dinge miteinander zu regeln, statt ständig vor Wände zu laufen, sich zu fetzen, zu schneiden, voneinander schlecht zu reden, sich auszuschweigen, schmollen, boykottieren usw.usw..
Im Verein treffen diese Leute mit ihren verschiedensten persönlichen Erfahrungen, mit ihren Eigenarten aufeinander.
Auch hier komme ich auf den Nenner, dass man durch eine Konzeption die Dinge regeln sollte. Desto besser die Konzeption ist, desto weniger Streit dürfte aufkommen, weil nicht jeder das tun kann was er will. Innerhalb dieser Konzeption sollte Spielraum sein, aber auch der sollte meiner Ansicht nach genau beschrieben und vom Konzept abgesteckt sein. Der Spielraum käme dem typischen Trainer entgegen, begrenzte sein Streben aber auch sinnvoll.
Ich selber wurde mal als Kodi für die D und C eingesetzt. Koodi ohne Stellenbeschreibung....wichtiger Gang, wichtiger Blick...kaum einer wußte überhaupt was mein Amt ist, ich war ein zahnloser Tiger. Da hatte ich in voller Erkenntnis um dieses Thema versucht, aus den Trainern ein Team zu bilden. Hierzu habe ich 102 Trainer via Email angesprochen und zum Kicken in die Halle eingeladen....tja....es kamen ZWEI. Zu einem Sichtungsturnier kam eine gesamte Mannschaft nicht, weil ein Trainer der D denen mit Repressalien drohte, falls sie hingingen und nicht in eine andere Mannschaft kämen....da stand ein Trainer rauchend am direkten Spielfeldrand einer E....ein anderer wurde besoffen gestürzt von einem Fußballfest mit dem Rtw abgeholt....da wurden super Fortbildungen einfach boykottiert....da wurde die Trainerversammlung nicht aufgesucht......da machten einige was sie wollten......und das unangesprochen. Wahnsinn wenn ich mir vorstelle, wo ein Verein mit einem durchdachten -sagen wir diplomatischen Konzept- hinkommen könnte.
Deshalb bin ich auch der Meinung, dass man sich eine zeitlang durchaus mal gesundschrumpfen könnte...besonders in großen Vereinen im Breitensportbereich....um danach neu -mit Konzept- aufzubauen.
Hier würde der oder die Koodi eng mit dem Vorstand arbeiten und wer da mehrfach nachweislich gegen die Merkmale des Kifu verstößt, wer sich nicht wenigstens einmal im Jahr eine Trainerfortbildung nachweist, wer nicht wenigstens einen Vertreter zur Trainerversammlung schickt, wer die Organisation in der Mannschaft mehrfach verschlammt und so für Beschwerden sorgt, wer sich abseits des Vereins auffällig negativ benimmt, wer gegen die Platzordnung mehrfach verstößt, dem muß man doch mal irgendwann ein P wie Pause und auf Wiedersehen vorsetzen.
Da wird dann immer gesagt oder gedacht.....wir haben keine Trainer....nur....wie groß ist der Schaden solcher Leute, wenn man an ihnen festhält?
Hierbei denke ich an die Kinder, die wegen so einer Person aufhören, den Verein wechseln, schlecht spielen, charakterlich schlecht aufgebaut werden, die Elternbeschwerden, die Darstellung in der Öffentlichkeit....weil der Trainer beispielsweise bekannt ist für sein negatives Verhalten und auch daran, wieviel schneller der Verein vorwärtskäme, wenn solche nicht seltenen Betriebsbremsen fort wären.
Im anderen Thread hatte ich es ja -sagen wir- als Verdacht benannt....ein Verein ist manchmal eine Zusammenkunft von Narzissten.
Mir persönlich wird das für die Zukunft helfen. Ich werde das ein.-oder andere mit anderen Augen sehen. Es hat vielleicht sogar etwas von einer Arroganz, denn ich werde den ein oder anderen ansehen und denken, dass er ein Narzisst ist....er weiss es nur nicht und wird es auch nie erfahren, weil er es ja nicht kann, aber das nur nebenbei.
Ich selber werde mir genau wie Steini viele Dinge anschauen und meine Lehre (Leere
) daraus ziehen, offen sein für andere Fehler und dadurch versuchen, ständig besser zu werden. Das soll genau wie bei Steini mir und meinem direkten Umfeld zu gute kommen. Sollte man mich nochmal fragen, ob ich Koodi sein möchte, dann nur mit einer genauen Stellenbeschreibung, nur so....dass jeder weiss was meine Aufgabe ist....und ich würde es erneut versuchen....eine Einheit zu bilden. Der Unterschied wäre dabei.....Hierbei würde ich aber nichts mehr von anderen erwarten....ich würde es machen und darauf vertrauen, dass die Leute sich freiwillig anschließen....weil es gut ist und spass macht...sich mal zu treffen, ein Bier zu trinken....mal in die Soccerhalle, mal ein Würstchen....mal diskutieren, mal kritisieren, mal loben.....wenn man eine Einheit ist.....ist das möglich....das hält des Miteinander dann schon aus. -
Rene1978
Ich war bis letzten Sommer Jugendleiter in einem normalgroßen bis kleinen Verein. Ich hab da unheimlich viel gegen schlechte Trainer, Spielerrückgang etc. gekämpft, außerdem noch für neue Strukturen, versucht neue Ideen einzubringen, den Kindern und Jugendlichen was zu bieten, ein Team aus den Trainern zu formen und und und.
Was hab ich dafür bekommen? Nen Arschtritt...Jetzt bin ich einfach nur froh in einem solchen Verein zu sein wie ich jetzt bin. Ich kenn zwar nicht mehr alle Trainer so gut wie in meinem letzten Verein, trotzdem habe ich einen Kreis von Trainern um mich (hauptsächlich die in meinen Alter und die direkt mit den Mädels auch was zu tun haben) mit denen man sich gut versteht, regelmäßig austauscht und auch mal so einfach bisschen zusammensitzen kann.
Wenn ich neue Ideen habe, erzähle ich die unserem Jugendleiter, der dafür sehr offen ist und sich das gerne anhört und dann oft mit mir auch umsetzt oder mich umsetzen lässt.
Wir sind schon ein leistungsorientierter Verein (alles ab D-Jugend spielt höherklassig) und da ist dann eben auch diese angesprochene klare Linie drin, die es eben auch geben muss. Weil sonst würde wohl jeder sein eigenes Süppchen kochen und das geht einfach nicht.Wichtig ist ja, das ich die Trainer kenne, mit denen ich direkt zusammenarbeiten MUSS, in meinem Fall eben die der Mädchenabteilung und das läuft sehr gut

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AK 283,
dein neuer Verein scheint ja mit einem guten Konzept unterwegs zu sein. Welcher Verein ....der Neue oder der Alte.....spielt denn höher, ...welcher ist sportlich erfolgreicher....hat den besseren Ruf in der Öffentlichkeit? Der ...wo gute Ideen getragen, angehört, diskutiert, gelebt werden...oder der....wo alles totgeschwiegen, verpönt, abgelehnt wird....jeder nur sich sieht und seine Luftblase in der er sich allein befindet....usw.?
Ich denke ich kenne die Antwort

