Die Diskussion ist ziemlich akademisch, finde ich. Wie soll denn ein rechtsextremer Trainer eine durchschnittliche Kindermannschaft 100% nach den Richtlilinien des KiFu trainieren können? Bei mir in der Mannschaft habe ich ein bunten Nationalitäten- und Hautfarbenmix (Deutsche, Türken, Holländer, Eritreer...), da kann ich mir das wirklich nicht vorstellen.
Grüße
Oliver
Akademisch ist aber in meinem Fall ziemlich hoch gegriffen, ich kann das Wort kaum schreiben -grins.-
Ganz einfach...indem er es tatsächlich trend, er in der Lage ist, es faktisch tatsächlich zu trennen....weil es ihm halt um Fußball und Kinder geht und nicht, ...diese in sein Lager zu holen.
Dann wäre es ihm möglich, ein guter Trainer zu sein. Trotzdem hätte ich Bauchschmerzen.
ich bin sehr bemüht christliche Werte zu vermitteln.
Alternativ, wie nanntest Du es? Genau, den GMV. Der hilft nämlich auch dann, wenn o.a. Werte versagen 
Der würde nicht auf Grund seiner Gesinnung aus dem Verein fliegen, sondern unter einem Vorwand.
Ich auch (bezogen auf christliche Werte)
Wie passt das zusammen?
Oder sind Lügen neuerdings christliche Werte?
Alternativ, wie nanntest Du es? Genau, den GMV. Der hilft nämlich auch dann, wenn o.a. Werte versagen
Bin 100% bei dir
Zitat Andre:
ZitatMein Fazit:
Der würde nicht auf Grund seiner Gesinnung aus dem Verein fliegen, sondern unter einem Vorwand.
Hier gehen unsere Meinungen mal auseinander.
Wenn man selbst nicht ehrlich sein kann und jemanden unter einem Vorwand "entfernen" muß, hat man wohl selbst ein Problem und weniger der Betroffene. In Deinem genannten Beispiel müsstest Du ja korrekterweise den "Linken Co-Trainer" mit entfernen. Beide haben nur Fussball trainiert, aber beide eine Einstellung, die anderen vielleicht nicht gefällt....
Zu meiner Schande 
muß ich gestehen, dass ich die politische Einstellung meiner Trainerkollegen bisher weder kannte, noch dass sie mich interessiert hat. Von einigen weiß ich, dass sie in einer Kirche sind. Ich schicke meine Kinder aber trotzdem gern weiter dort hin, da bisher noch keiner von ihnen versucht hat, meine "ungläubigen" Kinder zu bekehren. 
Bisher war immer die fussballerische und sportliche Ausbildung das Thema und solang dies so ist, ist mir die "innere" Einstellung der Trainer egal.
Den thematisierten Fall kenne ich nicht und kann ihn daher nicht wirklich bewerten. Aber ein grundsätzliches Pauschalurteil über einen Menschen wegen seiner Weltanschauung würde ich nicht abgeben wollen. Für mich ist wichtig, was jemand tut. Sind es Straftaten, ist die Sache wohl klar. Sind es keine und liegen Handlungen vor, die ich für meine Kinder nicht wünsche, reagiere ich auch. Als Eltern oder auch als Trainerkollege. Sehe ich, dass jemand sein Traineramt missbraucht, um Kinder in die eine oder andere Richtung politisch zu beeinflussen, würde ich auch einschreiten, weil es für mich auf dem Fussballplatz bzw. bei der dortigen Kinderausbildung absolut nichts zu suchen hat. Es interessiert mich zum Beispiel auch nicht, welche Gesinnung die Eltern meiner Schützlinge haben. Jeder wird trainiert. Und im Training geht es um Fussball und "Sorgen" der Kinder und nicht um irgendwelche politischen Ansichten oder Probleme von uns Erwachsenen. Wenn sich jeder daran hält, dürfte es doch wohl keine Probleme geben.
Hi,
ich glaube, wir sollten es lassen über -religiöse- Werte zu diskutieren.
Rassismus hat man im christlichen Europa erfunden wie die Meinungsfreiheit und Demokratie, oder die Nazis waren auch als Christ geboren worden und das war auch der Marx .
Es wird sich dann irgendwie ausarten wenn wir darüber diskutieren.
Es gibt algemein gültige Werte, wie Liebe, Respekt, Gerechtigkeit, und und und.
Gruß,
uzunbacak
Da habt ihr im Bezug auf meine Person absolut recht, ein Umschwung in meiner Aussage.
Habe ich ja auch weiter oben geschrieben....dass ich zu dem Ergebnis komme.
Meinungsbildung, ...meine Meinung hat sich geändert....aber nur im Bezug auf die Verfahrensweise....denn ich ich wollte ihn auch am liebsten entfernen. Wollen und Können sind aber manchmal ein großer Unterschied. Jeder Bürger hat seine Rechte und das ist im Prinzip gut so....wenn es mir hier auch nicht behagt.
Christlicher Verein...und Rechts....da gebe ich auch recht...könnte ein Aufhänger sein....weil der Rechte auf Grund seiner Gesinnung gegen christliche Werte verstößt. Wäre ich JL und es wäre mein Verein....würde ich genau hier ansetzen. Nur hat das jeder in seiner Satzung oder wo auch immer stehen und zweitens, welcher Verein hat schon den geeigneten JL, das Ding so aufzuziehen.
Ich habe ich mir den Clip angesehen, wo der ehemalige Insider u.a. sagt, ....dass es Rechte gibt, die den Holocaust nicht als Lüge bezeichnen und umgekehrt, dass es welche gibt, die ihn verleugnen. Da müßte man dann mal prüfen, warum er ihn nicht leugnet...ob er es gar schrecklich fand oder eine schlimme Meinung dazu hat. Nur ....ganz ehrlich...wer Trainer duldet oder nichteinmal erkennt, dass sie durch Verstöße gegen die Philosopie im Kifu auffallen und jahrenlang gewähren läßt, der will nun mit einem Rechten eine Frage.-und Ergründungsstunde ablegen? Die Gefahr ist groß, das sich lange Zeit überhaupt nichts tun wird, ...so auch in diesem Verein, wo der Druck von Aussen wohl so groß wurde, dass man es thematisierte....
Da müßte man dann mal prüfen, warum er ihn nicht leugnet...ob er es gar schrecklich fand oder eine schlimme Meinung dazu hat. Nur ....ganz ehrlich...wer Trainer duldet oder nichteinmal erkennt, dass sie durch Verstöße gegen die Philosopie im Kifu auffallen und jahrenlang gewähren läßt, der will nun mit einem Rechten eine Frage.-und Ergründungsstunde ablegen?
Wie sagte Uzunbacak? Richtig, wir sollten die Diskussion lassen. Sonst kommt sowas wie o.a. dabei raus.
Nichts für ungut, Andre, aber manchmal gehen mit dir die Pferde durch.
Wenn ich es richtig gelesen habe, ging es hier doch anfänglich um einen Trainer, der als Kommunalpolitiker für die NPD tätig ist, oder? Viel offener kann man seine Gesinnung wohl nicht zur Schau tragen. Er ist also nicht einfach nur ein "unauffälliger" Rechter, sondern ein Rechter, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, das Gedankengut (wohl eher Gedankenschlecht) zu verbreiten, rechte Zielsetzungen politisch durchzusetzen und Anhänger zu gewinnen. Wäre das nicht sein Ziel, wäre er nicht in die Kommunalpolitik eingestiegen.
Sportvereine stehen u.a. für Integration und für das Überwinden von Schranken zwischen Nationalitäten. Wie soll man als Verein rechtfertigen jemanden zu beschäftigen, der dies offen ablehnt? Wie begegne ich besorgten Eltern? Was mache ich, wenn die ersten Eltern ihre Kinder abmelden? Die Beschäftigung eines solchen Trainers wirft unmittelbar ein schlechtes Licht auf den gesamten Verein und die handelnden Personen. Aus meiner Sicht ist ein Sportverein daher gut beraten so jemanden schnell zu "entfernen", wenn er keinen dauerhaften Image-Schaden erleiden will. Da braucht es auch keinen Vorwand, oder? Und eine rechtliche Grundlage braucht es schon gar nicht. Wenn mir mein Verein morgen erklärt, dass er auf meine Dienste als Trainer zukünftig verzichten möchte, braucht er nicht einmal einen Grund zu nennen. Das Recht gegen den Willen des Vereins eine Mannschaft zu trainieren, lässt sich wohl kaum einklagen...
Ranwie, dein Statement gefällt mir. Es ließ mich zudem denken, dass ich mich nicht auf den speziellen Fall bezogen habe, sondern allgemein...so im Sinne...was wäre wenn ein Rechter die Bühne des Vereins beträte....also ein Gedankenspiel.
tom, ich verstehe nicht, was du mit deinem letzten Statement im Bezug auf meine Person sagen wolltest.
Wie soeben erwähnt, ...dachte ich nicht an den konkreten Fall der hier anfänglich beschrieben wurde. Da liege ich eher bei Ranwie, er beschrieb es recht gut.
Denkbar ist durchaus ein rechter Wähler, der im Grunde aber ein dummer Frustwähler ist und im Grunde eine andere Partei wählen würde und immer gewählt hat.
So ein Rechter ist doch wohl eine einschätzbare eher geringe Gefahr, ...das deshalb, weil man eher nicht davon ausgehen muß, dass er Politik im Verein betreiben will oder betreibe ich im Verein Politik, weil ich die SPD gewählt habe? Um es noch weiter zu verdeutlichen......umgekehrt wäre ein SPD-Wähler denkbar, der deutlich radikale Tendenzen zeigt, aber klug genug ist, die Rechten auf keinen Fall mit seiner Stimme zu unterstützen. Beide Beispiele sehe ich abseits des Urthemas (da ist meine Meinung eindeutig....der gehört entfernt), beide Beispiele treffen sich meinungsmäßig in der "Mitte", nur der eine ist dumm, der andere klüger, weil er das Kreuzchen an der richtigen Stelle setzt. Beide sind bei meinem Beispiel nicht tatsächlich politisch aktiv....deshalb ungefährlicher.
Um das zu ergründen, müßte man mal mit dem Mann unterhalten. Nur das würde eher keiner tun...man siehe Kifu und was dort so alles nicht getan wird und das manchmal, obwohl man erkennt was läuft.....so war es gemeint/das war meine Aussage und daran kann ich nichts verwerfliches erkennen.
Ich gebe übrigens jedem Recht der das sagt, dass dieses Thema hier vielleicht scheisse ist, weil es kommen gut gemeinte Worte schnell in den falschen Hals. Andererseits finde ich das schade, weil wir sind in Deutschland und da darf man frei diskutieren. Bei diesem Satz gehe ich davon aus, dass unter uns kein Rechter verborgen ist.
tom, ich verstehe nicht, was du mit deinem letzten Statement im Bezug auf meine Person sagen wolltest.
Ranwies Statement hat zumindest Hand und Fuß. So kann man es sehen, wenn man es so sehen mag.
Ich hatte den Eindruck, Du verlierst etwas den roten Faden, als Du von der Benutzung von Vorwänden sprachst, dann mit christlichen Werten kamst, um schließlich mit dem Fragebogen für Rechtsradikale alles zu toppen. Deswegen.
