Bayern --> Adidas, Telekom
Leverkusen --> Bayer
Wolfsburg --> VW
Schalke --> Gazprom
Hertha ---> Deutsche Bahn
Ingolstadt --> Audi
Ja. Auf jeden Fall. Wobei hier die Dinge etwas anders liegen als in Hoffenheim (96% Kapital / 49% Stimmrecht) was dann ja das eigentliche "Kümmernis" ausmacht: Einer zahlt die Rechnung (Hopp) darf offiziell aber nur 49% mitbestimmen. Das ist Doppelmoral.
Sponsoring ist m.E. deshalb auch zweifelhaft: Großsponsoren zahlen die Rechnung, haben offiziell aber gar kein Stimmrecht - in welchem Gremium auch immer. Das öffnet Tür und Tor für "Mauscheleien".
Be den genannten Clubs die in Kap.Ges. ausgelgliedert haben ist es straight-forward:
Bayern: 84% der Stimmrechte beim Verein (ident. Kaptialverteilung)
Leverkusen: 100% Stimmrechte bei der Bayer AG (ident. Kapitalverteilung) - möglich wg. Ausnahmeregelung zu 50+1
Wolfsburg: Volkswagen AG, Struktur siehe Leverkusen
Schalke: Ich denke nicht, dass Schalke den Profispielbetrieb in eine Kapitalges. ausgegliedert hat. Kann mich aber auch täuschen. Die 50+1 Geschichte ist da halt dann gar nicht gegenständlich. Gazprom ist Sponsor. An der Macht des Geldes ändert das aber nix. Das stimmt schon.
Herta: siehe Schalke
Ingolstadt: dito.
Profifußball (jeder Sport in dem Geld fließt) gehört längst dem Kapital - KapGes. hin, Sponsoring her. Ganz früher war es so, dass die armen Schweine in die Arena zu den Löwen mussten und die Reichen saßen oben und amüsierten sich. Heute ist es umgekehrt: Die Millionäre sind in der Arena, und der Plebs sieht zu und muss am Montag wieder in die Arena des täglichen Lebens.
Meine Forderung an den Profifußball: Weg mit der Heuchelei.
