Aufwärmung und Probleme mit den Waden

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  • Hallo


    Unser Aufwärmtraining finde ich eigentlich ganz gut. Ich bekomme aber immer wieder Schmerzen in den Waden. In beiden. Die werden dann auch Knüppelhart. Kann das an dem nassen tiefen Boden liegen?
    Es stinkt mir, das ich ständig was anderes habe. Der Daumen ist nun fast wieder ok, dennoch bin ich weit davon entfernt wider im Tor zu stehen. Solange spiele ich draußen. Mir ist es im Grunde wurscht so mich die Trainerin hin steckt, aber das mit den Waden nervt halt. Im Spiel merk ich das nicht so, man läuft ja nicht immer durchgängig. Beim Aufwärmen, was schonmal drei Runden um den Platz bedeutet kommen die Schmerzen immer. :thumbdown: Oder wir machen kurze Strecken und nehmen den Ball mit, dann aber insgesamt 10 mal die schmale Breite hin und her...


    Was kann ich machen. Liegt es daran, das ich noch nicht fit genug bin?


    Konditionsmäßig müsste ich auch mehr machen..... :love:

  • @Milki Way
    Daran bin ich jetzt Spezialist. Weiss was es bedeutet und weiss wie es ist, sich komplett eingeschrenkt zu fühlen. Deine Muskeln verkrampfen sich. Ich hatte dies vor kurzem auch. Ich hatte nach nur 300 - 500 m (!!!) beim Bizibitus Femorales (Muskel von Knöchel bis Knie) ständig brennende Schmerzen... ich musste regelrecht hochlagern, damit sich die Schmerzen nach einer Stunde wieder vergingen.


    Natürlich ging ich ja zum Arzt, weil ich es nicht mehr aushalten konnte. Da dieser kein Sportarzt ist, hat mich dieser zu einen sehr guten Physiotherapeut (von Schweizer Bob Nati) geschickt. Diagnose war:


    - Der Nerv aus der Wirbelsäule bis zu den Füssen war zu kurz.. Bei Dehnen zieht es in der Regel beim Kreuzband... es ist aber nicht das Kreuzband sondern der Nerv.
    Das Problem bei kurze Nerven: Durch jeden Schritt streckt man ja ganz kurz den Bein. Wenn man also läuft, streckt man es häufiger. Somit kann sich der kurze Nerv reizen. Es sendet signale an den Muskeln die zu einer Entzündung einzelner Muskelgruppen führt. Der Nerv will ja, dass Du mit dem laufen aufhörst... also nervt es den Muskel...
    Therapie: Ich musste viel Dehnen. Insbesondere den Nerv beim Kreuzband... mache ich heute noch jeden Abend vor dem Schlaf.


    - Hobby - Fussballer spielen und rennen wie die wilden. Dann kommen eben solche Schmerzen wie Du sie hast und man fragt sich was nicht läuft. Ganz einfach: Die Muskeln werde ja bei Anstrengungen angespannt. Wenn man also Jahre lang spielt, regeneriert man sich nicht 100%.
    Therapie: Zwischendurch mal 4 - 6 Massagen gönnen bringt nicht um. Mein Therapeut hat meine Muskeln wirklich weich geknetet... jetzt kann ich wieder Kilometer um Kilometer laufen.


    Tipp:
    Geh zum Arzt. Dieser soll Dich beim Therapeut schicken. Du musst nur die Probleme schildern und der nimmt Dich dann auseinander bis es weiss was Du hast.


    Tipp für zu Hause.
    - Nach dem Sport anstatt schön warm duschen, dass Wasser mal auf kalt stellen dann wieder auf warm etc. Dies fördert die Durchblutung.
    - Regelmässig Dehnen... insbesondere die Nerven und lange Muskeln.


    Wünsche Dir eine gute Besserung.


    Gruss
    TRPietro

  • Geh zum Arzt/Physio mit sowas. Das gehört nicht in ein Forum. Ferndignose klappt nicht.
    Ursachen sind vielvältig ebenso Therapien. Letzteres reicht von mehr(!) (locker und kurz) Laufen, über Ernährung bis hin zu verkürzten hinteren Oberschenkelmuskeln. Das kann man ohne "draufschauen" gar nix seriös sagen.

  • Den Rest des Beitrags mag ich nicht beurteilen und es ist sicher viel Wahres/Persönliches/Indivduelles drin. Aber das hier:


    Wenn man also Jahre lang spielt, regeneriert man sich nicht 100%.


    Ist natürlich nicht so. Allein die sprachliche Formulierung im Passiv ist ein Irrtum. Regeneration ist ein AKTIVER! Prozess, der vom Sportler angestoßen werden will. Womit ich nicht sage, dass der Körper geschädigte Strukturen nicht selbst ohne Zutun wieder ersetzt. Darum geht es aber nicht.

  • Also gut, Ferndiagnose ist nicht, ...stimmt wohl.


    Nur ein-zwei-drei Hinweise, ...Tipps....versuch es mal mit anderen Schuhen bzw. mit Einlegesohlen. Hinsichtlich einer guten Einlegesohle würde ich zu dem Fachmann gehen, wo eure Marathonies hingehen ;) , die gehen zum Besten. Mit Attest wirds manchmal, ...je nach Versicherung etwas günstiger. Nimm dabei den Schuh mit, den du beim Training nutzt und einen normalen Schuh, den du jeden Tag nutzt. Der erkennt dann besser, wie du abrollst. Schuhwechsel könnte -so manche Fachleute- gut sein, weil ein Fuß und was sonst noch hineinspielt immer neue Reize braucht, ...ein echter Läufer hat immer zwei paar Laufschuhe -verschiedene Marken oder Typen- die er aktiv nutzt. Vielleicht hilft es ja.


    Ansonsten ....vielleicht mal Magnesium zuführen....vielleicht hilfts und ist günstig (Banana) 8) ;)


    Ferner, ...manch einer läuft zu Beginn direkt und oftmals viel zu schnell. Fazit: Erst entsprechend etwas dehnen (gibt es in der Fachwelt verschiedene Auffassungen) und dann am Anfang langsam laufen und erst später steigern.


    Auch hierüber gibt es verschiedene Ausführungen, ....ich fange immer langsam an, steigere meist erst nach 10 bis 15 Minuten und zum Schluss auslaufen.


    Ferner kenne diese Probleme vom Laufen am Berg (Berg hoch). Der Fuß ist entsprechend angewinkelt und die Wade gestreckt. Wenn du hier auf gerader Strecke die falschen Schuhe anhast (mit Fußballschuh einen solchen Winkel ähnlich einnimmst) und dazu zu schnell anfängst, ....irgendwie logisch, wenn die Wade dann anfängt DANKE zu sagen. Gruß Andre

  • Den Rest des Beitrags mag ich nicht beurteilen und es ist sicher viel Wahres/Persönliches/Indivduelles drin. Aber das hier:



    Ist natürlich nicht so. Allein die sprachliche Formulierung im Passiv ist ein Irrtum. Regeneration ist ein AKTIVER! Prozess, der vom Sportler angestoßen werden will. Womit ich nicht sage, dass der Körper geschädigte Strukturen nicht selbst ohne Zutun wieder ersetzt. Darum geht es aber nicht.


    Sprachliche Formulierung? Was sagst Du da??? Regeneration ist ein aktiver Prozess... logo; dann erklär mir bitte das Problem dass ich hatte. Hat sich mein Körper ausnahmsweise nicht korrekt regeneriert? Oder ist es wohl eher so, dass sich der Körper vor falscher Belastung, nicht regenerieren kann??? Wenn so ist... wie gross ist das Risiko, dass wir Amateursportler unsere Körper falsch belasten? Ganz wichtig; Warum haben Profisportler Ihre eigene Masseure, wenn sich der Körper sich ja selbst regeneriert? Wenns so währe, gäbe es ja keine Phisyos...
    Es geht nicht um geschädigte Strukturen? Doch Paul... genau diese Strukturen verursachen im laufe der Zeit Schmerzen!


    Will jetzt nicht persönlich werden; Jedoch denke ich, dass ein Physio der schweizer Bob Nati - Fahrer betreut, von der Körperstruktur, deren Muskeln und Nerven etc. schon ein wenig mehr Ahnung haben wird als Du.


    Bitte für die Aufklärung


    Gruss
    TRPietro

  • Ja und was ist nun mit meinen Einlagen meine Herren, ....gröhl..... =) =) scheiss Humor, Gruß Andre

  • TRPietro: Ich habe Dich so verstanden, dass Du denkst Regeneration sei ein passiver Vorgang. Deshalb die Bemerkung hinsichtlich der aktiven Regeneration. Ich meinte dass es ein Unterschied ist ob man sich hinlegt und darauf wartet, bis der Körper geschädigte Strukturen von selbst wieder herstellt (schlechte Variante, weil passiv) oder ob man aktiv was macht (gute Variante).



    Aufgrund Deiner vielen Fragen/Deines Posts weiß ich jetzt ehrlich gesagt nicht ob ich Dich richtig oder falsch verstanden habe. Eher wohl falsch?!


    Mir ging es nicht um die Tatsache, dass der Körper geschädigte Strukturen (Muskelzellen, Sehenzellen, Bänderzelle, ...) wieder herstellt. Das ist der hervorragende Blick auf das Offensichtliche. Mir ging es darum, dass man den Körper klugerweise dabei unterstützt um das Gesamtsystem Körper (insb. den Bewegungsapparat) "im Einklang" zu halten.


    Darüber hinaus habe ich Dich so verstanden, man könnte nicht über Jahre lang Fußball spielen ohne "am Ende" 100% regeneriert (also gesund) zu sein. Das ist schlicht falsch. Ich bin ein Gegenbeispiel.


    Ein paar Antwortversuche auf Deine Fragen dennoch:


    Bzgl. "falsche Belastung": Die Chance für Amateursportler ist recht groß, weil die meisten eher unfit sind und für diesen Zustand meist zu wenig (Trainingshäufigkeit) aber dafür zu intensiv trainieren. Siehe auch Post von Andre


    Bzgl. "falscher Regeneration" Deines Körpers: Ferndiagnose ist nicht möglich. Aber wahrscheinlich hast schlicht Du falsch trainiert und/oder nicht aktiv regeneriert - was im Grunde das gleiche ist, denn Regenration ist die andere Seite der Medaille Belastung. Siehe auch Superkompensationsprinzip.


    Bzgl. "Regeneration von falscher Belastung": Die Frage ist wie schnell und in welcher Form. Es gibt natürlich bleibende Schäden durch falsche Belastung. Arthrose ist ein Klassiker, Chronische Formen von Ilio-tibiales Bandsyndrom, Achillodynie, Patellaspitzensyndrom u.ä. auch. Durch aktive Unterstüzung des Körpers bei der Regeneration ist aber vieles möglich (Wiederherstellbar).


    Verhärtungen sind "gemein" weil zich-tausend mögliche Ursachen. Ggf. sind sie Resultat myofaszialer Triggerpunkte (Punkte gestörter Qualität der Muskelfunktion; keine Tenderpunkte). Aber wie gesagt: Arzt. Alles andere ist Glaskugel.


    Andre: Einlagen sind ein zweischneidiges Schwert. Wenn möglich sollte man sie meiden. Wenn nötig, kommt man nicht daran vorbei. Sie können im Idealfall (in Verbindung mit gezieltem Krafttraining) helfen muskuläre Dysbalancen im ganzen Körper auszugleichen. Im schlimmsten Fall geht der Ärger mit Einalgen erst los.


    Bzgl. Laufschuhe: Ich habe aktiv ca. 4 verschiedene Paar im Einsatz + Fußballschuhe natürlich ;)

  • Hallo


    Jungs, friedlich bleiben ;)


    Ich hatte gehofft, das es am Boden liegen könnte, ich habe im Moment echt keine Lust mich in ein überfülltes Arztzimmer zu setzen, das mache ich zur Zeit zur genüge. Heute wieder 2,5 Std. mit unseren B Spieler.


    Aber wie es aussieht werde ich wohl nicht drumherum kommen. Unsere Physiotherapeutin hat auf einen Punkt meiner Waden gedrückt und ich bin bald im besagten Dreieck gesprungen. Von den vorgegebenen 5 Runden auslaufen habe ich nur 2 geschafft. Und wie hier angesprochen worden ist hat jeder von uns sein eigenes Tempo, ich mache schon echt langsam........


    Ich bin auch nicht die einzige die das Problem hat, da gibt es noch 2. Und bei einer anderen Spielerin tun die Schienbeine weh, so schlimm, das sie wirklich nicht mehr laufen kann.


    Unser Physio gestalltet das Training und sie sagt auch zwischendrin immer wieder dehnen, dehnen , dehnen. Sie nimmt das sehr ernst.

  • Ich bin völlig friedlich ... ;)


    Unsere Physiotherapeutin hat auf einen Punkt meiner Waden gedrückt und ich bin bald im besagten Dreieck gesprungen.


    Das sind mit nahezu 100%iger Wahrscheinlichkeit die von mir erwähnten myofaszialen Triggerpunkte. Das ist GENAU so (das man im Dreieck springt wenn man draufdrückt) ;)


    Ursachen sind nicht ganz klar: Wahrscheinlich eine lokale Hypoxie (Sauerstoffmangel) im Muskel.


    P.S. Bist Du nicht diejenige, deren Trainer/Trainerin eine übergewichtige Frau Anfang/Mitte vierzig Bergläufe machen lässt? ich hab mich damals schon mächtig darüber aufgeregt.

  • Hallo,


    auch ich habe kein Patentrezept, wie man das die muskulären Probleme kurzfristig beseitigen kann. Das Phänomen von Muskelverhärtungen bis hin zu -faserrissen ist jedoch in keiner Saison der letzten Jahre so hoch, wie momentan.



    Man kann nur die Vermutung anstellen, das während der Saisonvorbereitung ein extrem trockenes Wetter und insbesondere hohe Temperaturen vorherrschten. Jetzt in der Saison sind die Temperaturen deutlich runter gegangen. Muskeln, die sich bei diesen hohen Temperaturen mit geringer Luftfeuchtigkeit aufgebaut haben, reagieren offensichtlich empfindlicher, wenn`s plötzlich kühler wird.


    Kurzfristig hilft nur, es ein wenig ruhiger angehen zu lassen und die Muskeln etwas langsamer auf "Temperatur" zu bringen. Ganz wichtig ist dabei viel zu trinken. Sobald man jedoch ein Ziehen spürt, sofort die Belastung runter fahren. Auf keinen Fall mit harten Waden weitermachen!

  • Man kann nur die Vermutung anstellen, das während der Saisonvorbereitung ein extrem trockenes Wetter und insbesondere hohe Temperaturen vorherrschten. Jetzt in der Saison sind die Temperaturen deutlich runter gegangen. Muskeln, die sich bei diesen hohen Temperaturen mit geringer Luftfeuchtigkeit aufgebaut haben, reagieren offensichtlich empfindlicher, wenn`s plötzlich kühler wird.


    Oha! Das ist ja interessant. Hast Du Belege/Informationen für diese Behauptung - Links?


    Das würde mich sehr(!) interessieren, denn damit wäre ggf. die Positionierung von Trainingslagern im Rahmen der Saisonvorbereitung und deren Platzierung im Makrozyklus zumindest kritisch zu hinterfragen.


    Ich habe sowas ehrlich gesagt noch nie gehört - aber man lernt ja nie aus. Anders rum ist es "bekannter". Sportler die sich Hauptsächlich in kalten Regionen vorbereiten haben Probleme Wettkämpfe in heißen Regionen zu absolvieren, wenn sie sich nicht mit ca. 1-2 wöchigem Training adaptiert haben. Das liegt aber weniger an muskulären Problemen als vielmehr im Flüssigkeitshaushalt begründet.


    Also das wäre echt ein Ding!



    Ganz wichtig ist dabei viel zu trinken.


    Wie darf ich das verstehen. Das eine ausreichende Versorgung mit Flüssigkeit und ggf. mit darin enthaltenen Nährstoffen grundsätzlich enorm wichtig für die Leistungsfähigkeit ist, ist klar. Meinst Du das so allgemein oder jetzt spezifisch auf Wadenverhärtungen? Das "Magnesium-Thema" wirst Du ja damit indirekt nicht meinen, oder?

  • Andre


    Du hast recht. Es besteht die Möglichkeit, dass man abgeflachte Füsse hat. Dies kann auch Schmerzen verursachen. Sogar unheimlich... hatte einen Spieler mit Plattfüssen. Ohne Unterlagen war dieser Aufgeschmissen.
    Zu Beginn, als ich beim Arzt ging, dachte man auch an abgeflachte Füsse und Magnesiummangel. Der Physio hingegen bemerkte dass ich zu kurze Nerven habe, die Entzündungen an gewisse Muskelgruppen provozieren. Zusätzlich waren meine Muskeln durch falsche und zu viel Belastungen in den letzten Jahren, einfach komplett verhärtet. Ich hatte richtige Hämmer in den Muskeln die der Masseur gut weck massiert hat.


    Gruss
    TRPietro

  • Magnesiummangel


    Danke das Du das ins Spiel bringst. Ein wichtiges Thema :thumbup:


    M.E. wird die Wirkung von Magnesium bei Krämpfen im Sport ähnlich falsch eingeschätzt wie der sog. "Fettverbrennungspuls", der nicht existiert:


    Heute geht man davon aus, dass Krämpfe während sportlicher Belastung nicht durch Magnesiummangel entstehen sondern eher durch Flüssigkeitsmangel und lokale Überbeanspruchung. Das gilt nicht für Muskelkrämpfe die z. B. im Schlaf auftreten. Hier geht man weiterhin davon aus, das Magnesiummangel eine wichtige Rolle spielt.


    Magnesiumzufuhr während des Sportes bringt deshalb auch nichts; im Gegenteil: Es kann zu Problemen durch Belastung des Magen-/Darmtraktes führen.

  • @Paul
    Milki Way hat nich Krämpfe sondern Muskelverhärtung. Es ist ein Unterschied. Wenn man Krämpfe zB. während dem Joggen hat, so bringt Wasser mit Salz vermutlich mehr als ein Säcklein Magnesium. Krämpfe existieren dank Salzverluste (Schweiss ist ja salzig).


    Trotzdem ist Magnesium für den Sportler extrem wichtig, da es die Muskeln entspannt. Wenn man Krämpfe öfters hat, dann ist es höchst Wahrscheinlich; Magnesiummangel. Wenn man nie Krämpfe hat und dann auf einmal schon, dann ist es Salzverluste die Krämpfe an Muskelregionen verursachen die mehr oder zu stark belastet wurden. Bei uns Fussballer sind es oft die Waden oder Oberschenkel.


    Hier aber gross weiter zu spekulieren bringt nichts.
    Es kann einiges sein, was Milki Way stört. Sie muss einfach zum Arzt. Dieser wird Sie dann sowieso zum Physio schicken.


    Gruss
    TRPietro

  • Ich weiß, dass sie Verhärtungen hat. Magnesium und Krämpfe war ne Ergänzung zum Thema. Mehr nicht. Hätte ich sagen wollen, dass Verhärtungen durch Magnesium weggehen (was nicht so ist), hätte ich das geschrieben. Insofern muss ich mir vorwerfen lassen, Off-Topic gewesen zu sein. Das stimmt.

    Wenn man Krämpfe zB. während dem Joggen hat, so bringt Wasser mit Salz vermutlich mehr als ein Säcklein Magnesium. Krämpfe existieren dank Salzverluste (Schweiss ist ja salzig).


    Was Du da mit Wasser und Salz meinst ist insofern richtig, dass Salz (Natriumchlorid) wichtig ist für den Transport der Nährstoffe in die Zelle. Bei Krämpfen unter Belastung (nicht im Schlaf) muss die lokale Überbelastung dazukommen. Ohne Belastung sind Krämpfe praktisch eher unwahrscheinlich, das liegt daran, dass man eigentlich kaum ein Salzproblem hat als durchschnittlicher Mitteleuropäer. Wenn, dann liegt das wohl meist an falscher Ernährung.



    Wenn man Krämpfe öfters hat, dann ist es höchst Wahrscheinlich; Magnesiummangel.


    Das sind genau die Aussagen, mit denen ich Probleme habe. Es ist richtig, wenn Du auf Krämpfe ohne Belastung raus willst. Da bin ich bei Dir. D'accord. Es ist aber nicht richtig, bei Krämpfen während der Belastung. Hier liegt eine Überbelastung vor, die - logischerweise - aus einer Nährstoffunterversorgung (ggf. Salzmangel und dem daraus resultierenden Transportproblem) im Verhältnis zur Belastung resultiert. Beim Salzproblem ist es aber so, dass u.U. durch die Ernährung genügend Nährstoffe aufgenommen wurden, die aber nicht "verbaut/verarbeitet" werden können.


    Hier aber gross weiter zu spekulieren bringt nichts.


    Das ist keine Spekulation. Das ist Stand der Wissenschaft. Ich empfehle diesbezüglich einschlägige Fachliteratur.

  • Also Krämpfe sind es definitiv nicht. Das hatte ich seit ich Fußball spiele 8/09 erst einmal. Komischerweise hatte ich in der Hallesaison überhaupt keine Probleme mit den Waden. Drum kam ich auf den Gedanken mit dem Bodenbelag.


    Heute ist wieder Training, wenn ich wieder Probleme bekomme muß ich halt doch zum Arzt.


    Den Berglauf werde ich nicht mehr mitmachen, das ist geklärt. Ich arbeite erstmal an meinen Kilos die zuviel sind....Zauberwort Trennkost, Ernährungsumstellung !!


    Hilft ja alles nix.....

  • Heute geht man davon aus, dass Krämpfe während sportlicher Belastung nicht durch Magnesiummangel entstehen sondern eher durch Flüssigkeitsmangel und lokale Überbeanspruchung. Das gilt nicht für Muskelkrämpfe die z. B. im Schlaf auftreten. Hier geht man weiterhin davon aus, das Magnesiummangel eine wichtige Rolle spielt.

    Gibts dafür Belege? Einige Spieler nehmen seit der Vorbereitung regelmäßig das Zeug und haben in den Spielen teilweise immer noch Probleme mit Krämpfen. Sind übrigens genau die Spieler die schon immer Probleme damit hatten.

  • MilkyWay, der ist so leicht, der schwimmt sogar in Milch :) , ...ich hoffe du verstehst Spass und nimmst mir die weitere Einschätzung auch nicht krumm.
    Wenn der Körper zuviel trägt, ....eigentlich auch logisch, ....dass das Fahrwerk da leidet. Ob Knie, Füße, Waden, vielleicht auch Rückenschmerzen.
    Ich bin kein Arzt und habe auch sonst keine Ahnung davon, aber das ist ja irgendwie auch logisch und schon mit normalem Menschenverstand zu begründen.
    Ich finde es aber klasse, dass du nicht auf dem Sofa sitzt und stattdessen was machst. Ich denke, neben einem Arztbesuch könnte die Mischung es machen....
    Also, Sport/Bewegung (nicht zuviel, aber auch nicht zu wenig), bewußter Essen, satt Essen und nicht hungern, sich auch mal mit was Süßem belohnen, wenn man es sich verdient hat und damit dann auch leisten kann, viel Trinken, gutes Schuhwerk nutzen. Hier noch ein Tipp von mir, von dem ich weiss, dass er Einigen dauerhaft half, ....morgens Kohlenhydrahte, mittag egal, ...abends Eiweis, wenig Alkohol und viel Wasser und immer satt essen, dazu Bewegung und nicht jeden Tag auf die Waage, ganz im Gegenteil. Gruß Andre
    P.S. Einem "stark" übergewichtigen Menschen würde ich wegen der "Fahrwerksprobleme" bis zur Gewichtsreduzierung auch irgendwo nicht raten, zu laufen. Walken mit gutem Schuhwerk schon eher.

  • .....morgens Kohlenhydrahte, mittag egal, ...abends Eiweis, wenig Alkohol und viel Wasser und immer satt essen, dazu Bewegung r.


    Genauso sieht es aus !!!!


    Und klar, verstehe ich Spaß.


    Wichtig, es geht mir gut dabei. Auf Süßkram habe ich null Hunger. ICh esse jetzt drei Mahlzeiten, bin satt und brauch nix zwischendrin. Was ich sonst alles nebenebei aus langeweile oder abends vorm TV gegessen habe......das fällt mir jetzt erst auf.


    Wird schon werden. Der Schalter ist umgelegt und der Rest kommt mit der Disziplin.